DD301807A7 - Vorrichtung zur raeumung von minen mit nichtkontaktzuendern - Google Patents
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- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
- F41H11/12—Means for clearing land minefields; Systems specially adapted for detection of landmines
- F41H11/16—Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles
- F41H11/32—Decoy or sacrificial vehicles; Decoy or sacrificial devices attachable to vehicles
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Abstract
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Räumung von Minen mit Nichtkontaktzündern, vorteilhaft Magnetfeldzünder, dient insbesondere zur Vernichtung von Panzer- und Fahrzeugminen und ist vorteilhaft direkt am Basisfahrzeug angebracht. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile bisher bekannter und verwendeter Verfahren und Vorrichtungen wie z. B. Nichtauslösung oder -räumung von Minen mit Nichtkontaktzündern, sofern diese zwischen den Fahrspuren liegen, bzw. die schlechte Anpaßbarkeit bekannter Lösungsvorschläge an die Basistechnik zu beseitigen. Das Wesen der Erfindung ist charakterisiert dadurch, daß zur Erzeugung wenigstens eine Spule (1) starrer, nicht über das zu räumende Gebiet oder einen Teil desselben auszubreitenden Stromleiteranordnung vorgesehen ist, die gemeinsam mit dem Funktionsgeber (2) und der Energiequelle (3) in einer Entfernung x gemessen vom Mittelpunkt der Spule in Fahrtrichtung die örtliche Annäherung an sowie die Überfahrt über eine Mine durch ein Basisfahrzeug mittels eines zeitabhängigen Feldstärkevektors G (t) simuliert.
Description
simuliert wird, wobei 2 y0 die Länge und 2 xo die Breite der Spule ist und,.die Mine in Abhängigkeit vom Feldstärkevektor ζ(1) in einer Entfernung X1 § χ gezündet wird.
2. Vorrichtung zur Räumung von Minen mit Nichtkontaktzündurn, vorzugsweise Magnetfeldzündern, mit an Basisfahrzeugen angeordneter Spulenanordnung zu/ Erzeugung eines Magnetfeldes, insbesondere eines Fernfeldes, gekennzeichnet dadurch, diiß die Spulenanordnung (1) aus mindestens einer Spule starrer Stromleiteranordnung besteht, die nicht über das zu räumende Gebiet oder einem Teil desselben auszubreiten ist und mit einem Funktionsgeber (2) und einer Energiequelle (3) am Basisfahrzeug angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemgrößen auf die Methoden zur Erzeugung des gewünschten Zeitverhaltens des Magnetfeldes im Sinne einer bestmöglichen Anpassung an die Basisfahrzeuge abgestimmt sind.
4. Vorrichtung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfelderzeugende Spulenanordnung (1) so gestaltet und angeordnet ist und Mittel zur Verstärkung des Feldstärkevektors ζ(ΐ) so verwendet werden, daß eine Mindestgröße der Amplitude des Feldvektors ζ(ϊ) in der Entfernung χ vom Spulenmittelpunkt nicht unterschritten und ein vorgegebenes Maximalvolumen der Spule nicht überschritten wird.
5. Vorrichtung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle die des Basisfahrzeuges ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Räumung von Minen mit Nichtkontaktzündern, vorteilhaft Magnetfeldzünder, dient insbesondere zur Vernichtung von Panzer- und Fahrzeugminen und ist vorteilhaft direkt am Basisfahrzeug angebracht.
Zum Räumen von Panzer- und Fahrzeugminen mit Nichtkontaktzündern werden bisher die bekannten Räumgeräte wie z. B.
Rollen-, Schar- oder Messersektionen, die vor dem Basisfahrzeug über die Ketten- oder Radbreite angeordnet sind, verwendet.
Bei Minen mit Nichtkontaktzündern, die zur Zündung keinen mechanischen Kontakt, sondern nur die Änderung einer
chaiakteristischen physikalischen Feldgröße, hervorgerufen durch das Basisfahrzeug, benötigen, sind diese Verfahren nicht ausreichend, da auch eine Räumung zwischen den Ketten bzw. Rädern erforderlich ist.
Eine wirksame Räumung mittels Rollen-, Schar- oder Messersektionen wäre somit über die gesamte Breite des Basisfahrzeuges notwendig.
In der Praxis ist diese Art der Räumung infolge einer wesentlichen Einschränkung des Gefechtswertes des Basisfahrzeuges kaum realisierbar.
In der DE-Offenlegungsschrift 2363557 wurde diesbezüglich eine Vorrichtung zum Räumen von Minen mittels Raketentriebwerken vorgeschlagen. Dieses Gerät ist am Basisfahrzeug so angeordnet, daß durch die Abgasstrahlen die Minen aus der Fahrspurbreite des Basisfahrzeuges entfernt werden.
Diese Art der Räumung ist infolge der benötigten Leistung sowie zusätzlicher Energiequellen zur ein- und mehrmaligen Überwindung von Minenfeldern unter gefechtsmäßigen Bedingungen kaum realisierbar.
Des weiteren wurde in der DE-Offenlegungsschrift 2455769 eine Vorrichtung zum Entminen eines vorgegebenen geografischen Gebietes mitte's eines darüber ausgebreiteten Netzes von Stromleitern veröffentlicht.
Das Netz ist maschenförmig ausgebildet und jede Masche kann als Spule angesehen werden.
Bei Anschluß des Stromleiternetzes an eine Stromquelle bilden sich innerhalb und außerhalb der Spulen Magnetfelder aus, die die im Bereich dieser Felder befindlichen Minen mit Nichtkontaktzündern zur Detonation bringen können.
Die Nachteile dieser Vorrichtung bestehen darin, daß dieses Netz von Stromleitern unter gefechtsmäßigen Bedingungen nur beschränkt einsetzbar ist und nicht in jedem Fall ein ein- oder mehrmaliges Überwinden von Minenfeldern gewährleistet.
Das Ziel der Etfindung besteht darin, die genannten Nachteile wie starke Einschränkung des Gefechtswertes der Basisfahrzeuge, hoher Leistungsbedarf zur Räumung, beschränkte Anwendung unter gefechtsmäßigen Bedingungen, schlechte Anpaßbarkeit an die Basisfahrzeuge sowie vorhandene Räumgeräte und die nicht sichere Gewährleistung des ein- bzw. mehrmaligen Überwindens von Minenfeldern zu beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Räumen von Minen mit Nichtkontaktzündern zu schaffen, wobei mittels einer zeitabhängigen Steuerung bzw. Schwingung eines Magnetfeldes für die einzelnen Typen von Basisfahrzeugen die Annäherung bzw. die Überfahrt simuliert wird.
Erfindungsgemäß besteht diese Vorrichtung aus einer magnetfelderzeugenden Spulenanordnung, einem Funktionsgeber sowie der Energiequelle.
Dabei ist die Vorrichtung so zu dimensionieren, daß der zeitabhängige Verlauf ζ(0 wenigstens einer Komponente des Magnetfeldes der Spulenanordnung in einer bestimmten Entfernung χ dem ortsabhängigen Verlauf ζ(«·) wenigstens einer Komponente des Störfeldes des Basisfahrzeuges längs einer gedachten horizontalen Geraden längs der zv erwartenden Verlegeebene der Mine im Bereich der vertikalen Mittelebene des Basisfahrzeuges in den notwendigen und hinreichenden Größen entspricht.
Beträgt die Länge einer Spule 2 V0 und die Breite 2X0, so soll für die Entfernung χ gemessen vom Mittelpunkt der Spulenanordnung gelten:
J 1 < Xo + Vo < 3
5 23 " 2x " 23 '
als mittlerer Spulenradius betrachtet werden kann.
Ausführungsbeispiel
Die Vorrichtung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dazu zeigt
Fig. 1: Versinnbildlichung der Vorrichtung Fig.2: Blockschaltbild.
In der Fig. 1 wurde eine Spule (1) rechteckigen Querschnitts mit η Windungen und vertikaler, in z-Richtung liegender Spulennormale gewählt. Dabei ist die Breite der Spule (1) vorteilhaft 2 X0, deren Länge vorteilhaft 2y0, der Abstand vom Basisfahrzeug xB und die Wicklungsart so gewählt, daß eine Mindestgröße der Komponente H, im Falle eines Gleichstroms I am Ort P (x, o, z) der in der Verlegeebene der Mine liegt, erreicht wird. (Siehe Bild 1) Die Ansteuerung zur Erzeugung des gewünschten H2(t)-Verlaufes erfolgt gemäß Fig. 2 durch den Funktionsgeber (2), wobei die Energiequelle (3) vorteilhaft die des Basisfahrzeuges sein kann.
Nähert sich das Basisfahrzeug mit der an dessen Vorderteil angebrachten Spule (1) dem Verlegeort der Mine, so registriert ihr Magnetfeldsensor ein schwingendes Magnetfeld, das bei bestimmten Amplituden- und Frequenzverhältnissen dem Überlauf eines Basisfahrzeuges entspricht und die Mine zur Detonation bringt.
Ermittelte Druckschriften DE-OS 2455769 DE-OS 23Ö3557
Claims (1)
1. Verfahren zur Räumung von Minen mit Nichtkontaktzündern, vorzugsweise Magnetfeldzündern, mit an Basisfahrzeugen angeordneter Spule bzw. Spulenanordnung zur Erzeugung eines Magnetfeldes, insbesondere eines Fernfeldes, gekennzeichnet dadurch, daß in einer Entfernung x, gemessen vom Mittelpunkt der magnetfelderzeugenden Spule bzw. Spulenanordnung, die örtliche Annäherung sowie die Überfahrt über eine Mine durch ein Basisfahrzeug mittels des zeitabhängigen, variablen Feldstärkevektors ζ{0 unter der 3edingung
1 1 < X0 + Vo < 3
5 23 2x 2
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21150479A DD301807A7 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Vorrichtung zur raeumung von minen mit nichtkontaktzuendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21150479A DD301807A7 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Vorrichtung zur raeumung von minen mit nichtkontaktzuendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD301807A7 true DD301807A7 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=5517103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21150479A DD301807A7 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Vorrichtung zur raeumung von minen mit nichtkontaktzuendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD301807A7 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10240293B4 (de) * | 2002-08-31 | 2007-05-24 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, dieses vertreten durch den Präsidenten des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung | Minenräumgerät |
-
1979
- 1979-03-13 DD DD21150479A patent/DD301807A7/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10240293B4 (de) * | 2002-08-31 | 2007-05-24 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, dieses vertreten durch den Präsidenten des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung | Minenräumgerät |
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