DD297854B5 - Schienenklemmelemente - Google Patents

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DD297854B5
DD297854B5 DD32771789A DD32771789A DD297854B5 DD 297854 B5 DD297854 B5 DD 297854B5 DD 32771789 A DD32771789 A DD 32771789A DD 32771789 A DD32771789 A DD 32771789A DD 297854 B5 DD297854 B5 DD 297854B5
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DD
German Democratic Republic
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rail
clamping elements
slotted
elastic
clamping
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DD32771789A
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Inventor
Werner Dipl-Ing Lieschke
Michael Dipl-Chem Gudera
Dietmar Dipl-Chem Heinz
Ulrich Donnerstag
Franz-Dieter Rohde
Ruediger Dipl-Chem Krech
Renate Jank
Juergen Lemke
Wilfried Bonewitz
Hans Maass
Gunther Prof Dr Fuehrer
Joachim Steinberg
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Basf Schwarzheide Gmbh
Deutsche Bahn Ag
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Priority to EP90106538A priority patent/EP0393432B1/de
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Priority to AT90106538T priority patent/ATE87046T1/de
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Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Ausbildung und Anordnung von Schirnenklemmelementen für die Befestigung von Schienen als Fahrbahnen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Schienenklemrnelemente werden grundsätzlich als elastische oder starre Stahlkonstruktionen ausgebildet. Die angestrebte elastische Übertragung großer vertikaler und horizontaler Kräfte erfolgt dabei mit mehreren unterschiedlich ausgebildeten Konstruktionselementen vorwiegend aus Stahl. Nachteilig bei starren Konstruktionen und Lösungen mit Federelementen aus Stahl ist, daß sich stählerne Elemente bzw. diese den Schienenfuß berühren und damit an den Berührungsstellen verstärkt Korrosion, mechanischer Verschleiß und die Umwelt belastende Geräusche auftreten.
Beim Einsatz von bekannten Plast- oder Elastelementen zur mechanischen und/oder elektrischen Trennung von Stahiteilen kann bisher nicht auf elastische Schienenklemmelemente aus Stahl verzichtet werden. Gemäß AT-PS 344 768 dient ein elastischer Block lediglich dazu, die Verspannung und die Annäherung des starren Formstückes und des Halteelementes zu erleichtern, nicht jedoch dazu, die Flexibilität des Halteelementes zu vergrößern.
Nach AT-PS 295 578 ist die Verwendung von Elastomer als Zwischenlage vorgesehen, wobei die beschriebene elastische und elektrisch isolierende Befestigungsvorrichtung in Kombination mit stählernen Klemmelementen eingesetzt wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine nachspannbare, elastische, stahlsparende, verschleiß- und geräuscharme Befestigung der Schienen zu schaffen, die eine einfache, automatisierbare Montage, Demontage und Instandhaltung der Gleiskonstruktion ermöglicht. Dabei sind zugleich ein hoher elektrischer Widerstand zwischen Schiene und Unterschwellung zu sichern und die Berührung von Stahlelementen untereinander bzw. mit der Schiene zur Minderung des Verschleißes bzw. von Lärm weitgehend zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einem nachspannbaren Schienenelement sowohl die elastische Schienenverspannung als auch die Übertragung der Horizontalkräfte vom Schienenfuß direkt und elastisch auf die Schienenunterstützung zu realisieren. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Schienenklemmelemente aus Elastomer so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie die durch eine bekannte schraub- oder naget- bzw. bolzenartige Verbindung mit der Schienenunterstützung erzeugte Verspannkraft elastisch auf den Schienenfuß uruj die Horizontalkräfte direkt und elastisch vom Schienenfuß auf die Schienenunterstützung übertragen, gleichzeitig die Schiene beim Verspannen seitlich fixieren und niederhalten.
Die erfindungsgemäßen Schienenklemmelemente sind elastisch, nachspannbar und auf Schienenunterstützungen aus verschiedenen Materialien mit direkter Schienenauflagerung geeignet.
Die Schienenklemmelemente bestehen aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Polyurethanelactomer mit einer . Druckfestigkeit von S35 N/mm2 und einer elastischen Druckverformbarkeit bis 40%. Sie sind keilförmig, als Winkeligste oder als Höckerklemmelement ausgebildet. Teile des Verbindungselementes (Schraube, Nagel oder Bolzen) ragen im verspannten Zustand über die Schienenfußkante in Richtung Schienenmitte heraus. Im gelösten Zustand liegen alle Teile außerhalb der
senkrechten Fläche, ausgehend von der Kante des Schienenfußes, wobei die Verbindungselemente in der Schienenunterstützung 1:4 bis 1:8, vorzugsweise 1:6, zur Senkrechten geneigt sind.
Die erfindungsgemäßen Schienenktemmelemente sind zu den Verbindungselementen, wie Schraube, Nagel oder Bolzen, so angeordnet, daß bei der gesamten Schienenbefestigung kein* ; Rgenseitige Berührung von Stahlteilen möglich ist. Dadurch wird Lärm vermieden und der Verschleiß reduziert. Außerdem /ird ein hoher elektrischer Widerstand zwischen Schiene und Srhienenunterstützung erreicht. Schienenklemmelemente körnten so eingesetzt werden, daß die bekannten Stahlplatten zur Kraftverteilung eingespart werden können.
Die Schienenklemmelemente können auch aus einem geschlitzten Elastomer-Klemmelement bestehen, das über eine Schraubverbindung und eine geschlitzte Kraftverteilerplatte den Schienenfuß mit der Schienenunterstützung verspannt. Durch diese Variante ist eine schnelle Montage bzw. Demontage der Schienenbefestigung gegeben.
Ausführungsbeispiel 1
In der Fig. 1 ist die Befestigung mit einem Schienenklemmelement und einer Schraubverbindung (Schwellenschraube oder Hammerkopfschraube) dargestellt. Mit einem thermoplastischen Polyurethan (TPU) Höckerklemmelement 1 wird dor Schienenfuß 4 von der Schraube 6 mechanisch und elektrisch getrennt und mit der Schienenunterstützung 3 elastisch verspannt. Die Schiene wird durch eine isolierende und dämpfende TPU-Platte 5 von der Unterschwellung getrennt. Damit wird die elektrische Isolierung der Schiene bewirkt. Außerdem erfolgt eine vollständige Abdichtung der Spannhülse bzw. des Dübels gegen Feuchtigkeit.
Ausführungsbeispiel 2 ,
Fig. 2 zeigt die Befestigung mit einem Schienenklemmelement, wobei die Schiene mittels Schienennagel verspannt und auf einer Beton- oder Holzunterschwellung niedergehalten wird.
Mit einem TPU-Klemmelement 2 und einem Schienennagel 7 sowie einer Kraftvetteilerplatte 8 wird der Schienenfuß 4 isolierend verspannt und niedergehalten. Die Schiene wird durch eine isolierende und dämpfende TPU-Platte 5 von der Schienenunterstützung 3 getrennt. So wird eine völlig elastische Verspannung gewährleistet. Zum Schienenfuß hin ist d?,s Kontaktelement zur Schienenunterstützung das Eindringen von Feuchtigkeit ausgeschlossen.
Ausführungsbeispiel 3
Fig. 3 zeigt eine Befestigung mit Schienenklemmelement, Schraubverbindung und stählerner Kraftverteilerplatte. Mit einem geschlitzten TPU-Klemmelement 9 wird der Schienenfuß 4 von der Schwellenschraube 6 und der geschlitzten Kraftverteilerplatte 10 (aus Stahl) mit der Schienenunterstützung 3 verspannt. Die Schiene wird durch eine isolierende und dämpfende TPU-Platte und das Klemmelement 9 von der Schienenunterstützung 3 getrennt.
Durch die geschlitzte Kraftverteilerplatte ist ohne Entnahme dor Schwellenschraube eine leichte Montage möglich. Ein Eindringen von Flüssigkeit in die Spannhülse/Dübel ist auch hier nicht mehr möglich.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
Fig. 1 zeigt: Schraubenverbindung einer bekannten Schienenbefestigung mit Federelement Fig. 2 zeigt: Schienennagel einer bekannten Schienenbefestigung mit Schienenklemmelement Fig. 3 zeigt: Schraubverbindung mit jeschlitztem Schienenklemmelement
1 = Höckerelement aus thermoplastischem Polyurethan (TPU)
2 = TPU-Klemmelement
3 = Schienenunterstützung
4 = Schienenfuß
5 = TPU-Platte
6 = Schwellenschraube
7 = Schienennagel
8 = Kraftverteilerplatte
9 = geschlitztes TK . Ilemmelement 10 = geschlitzte Kraftverteilerplatte

Claims (3)

  1. -1- 29^854 Patentansprüche:
    1. Schienenklemmelemente, die die durch bekannte schraub-, nagel- oder bolzenartige Verbindung mit der Schienenunterstützung erzeugte Verspannkraft elastisch auf den Schienenfuß und die Horizontalkräfte direkt und elastisch vom Schienenfuß auf die Schienenunterstützungen übertragen, gleichzeitig die Schiene beim Verspannen seitlich fixieren und niederhalten, nachspannbar sind und für Schienenunterstützungen aus verschiedenen Materialien mit direkter Schienenauflagerung geeignet sind, wobei bei der gesamten Schienenbefestigung keine gegenseitige Berührung von Stahlteilen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenklemmelemente (1; 2; 9) aus thermoplastisch verarbeitbaren Polyurethanelastomer mit einer Druckfestigkeit von ^35 N/mm2 und einer elastischen Druckverformbarkeit bis 40% bestehen.
  2. 2. Schienenklemmelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie keilförmig, als Winkelleiste oder als Höckerelemente ausgebildet sind.
  3. 3. Schienenklemmelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus geschlitzten Elastomer-Klemmelementen bestehen, die über eine Schraubverbindung und eine geschlitzte Verteilerplatte den Schienenfuß mit der Schienenunterstützung verspannen.
DD32771789A 1989-04-18 1989-04-18 Schienenklemmelemente DD297854B5 (de)

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DD32771789A DD297854B5 (de) 1989-04-18 1989-04-18 Schienenklemmelemente
HU901877A HUT58377A (en) 1989-04-18 1990-03-28 Insulating- and spring-element or clamping element
NO901504A NO176254C (no) 1989-04-18 1990-04-03 Isolerings- og fjærelementer eller klemmelementer for festing av skinner
DE9090106538T DE59001026D1 (de) 1989-04-18 1990-04-05 Befestigungssystem fuer schienen.
EP90106538A EP0393432B1 (de) 1989-04-18 1990-04-05 Befestigungssystem für Schienen
ES199090106538T ES2042121T3 (es) 1989-04-18 1990-04-05 Sistema de fijacion para carriles.
AT90106538T ATE87046T1 (de) 1989-04-18 1990-04-05 Befestigungssystem fuer schienen.
CS901920A CZ280276B6 (cs) 1989-04-18 1990-04-18 Pružný izolační prvek pro upevnění kolejnic

Applications Claiming Priority (1)

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