DD297121A5 - Angetriebenes fahrwerk mit lenkbaren einzellaufwerken - Google Patents

Angetriebenes fahrwerk mit lenkbaren einzellaufwerken Download PDF

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DD297121A5
DD297121A5 DD90343470A DD34347090A DD297121A5 DD 297121 A5 DD297121 A5 DD 297121A5 DD 90343470 A DD90343470 A DD 90343470A DD 34347090 A DD34347090 A DD 34347090A DD 297121 A5 DD297121 A5 DD 297121A5
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Willy Van Eeuwijk
Gabor Harsy
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein angetriebenes Fahrwerk mit zwei untereinander verbundenen und gegenseitig lenkbaren Einzellaufwerken fuer Niederflur-Schienenfahrzeuge mit mindestens zwei, gelenkig miteinander verbundenen Kastenteilen. Ziel der Erfindung ist ein niederer sich ueber die ganze Fahrzeuglaenge stufenlos erstreckender Fahrzeugboden, ein stabiler Geradeauslauf und verschleiszarmer Kurvenlauf des angetriebenen Fahrwerks bei Anwendung des Leichtbaus und Verringerung der Anlagekosten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein vorgenanntes angetriebenes Fahrwerk mit geringem unabgefedertem Masseanteil zu schaffen, welches eine Verringerung der Anzahl von Fahr- und Laufwerken ermoeglicht. Erfindungsgemaesz wird das besonders dadurch erreicht, dasz zwei mit Lenkmitteln (15, 15, 16, 66, 77, 79, 79) ausgestattete Einzellaufwerke (2, 2, 52, 52), um ihre Horizontalachse verschwenkbar unterhalb der Achsmitte der Raeder (8, 8, 58, 58) durch ein Verbindungsglied (3) miteinander verbunden sind, welches an seinen Enden quergerichtete Tragarme (4, 4) fuer die Abstuetzung eines Kastenteils aufweist, an dem mindestens ein Motor (21) und eine Bremse (23, 24) befestigt sind, die beispielsweise ueber ausziehbare Gelenkwellen (25, 25) und die radauszenseitig an beiden Einzellaufwerken (2, 2, 52, 52) angeordneten Kegelradgetriebe (26, 26) das Fahrwerk (1, 51, 51) antreiben und bremsen. Die gesamte Ausbildung der Erfindung ist in insgesamt 16 Anspruechen und zugehoerigen 9 Figuren dargelegt. Fig. 1{Niederflur-Schienenfahrzeug; Gelenkfahrzeug; Einzellaufwerke; Kastenteile; Fahrzeugboden; Lenkmittel; Verbindungsglied; Abstuetzung; Motor; Bremse; Gelenkwellen; Kegelradgetriebe}

Description

Hierzu 9 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein angetriebenes Fahrwerk mit zwei untereinander verbundenen und gegenseitig lenkbaren Einzellaufwerken für Niederflur-Schienenfahrzeuge, insbesondere für Gelenkfahrzeuge, die aus mindestens zwei, gelenkig
miteinander verbundenem Kastenteilen bestehen, bei denen ein Lenkgestänge zur kurvenradialen Einstellung der
Einzellaufwerke den Knickwinkel der Kastenteile auf das Fahrwerk überträgt. Bequeme Einstiegverhältnisse und ein daraus resultierender niederer Fahrzeugboden, der sich stufenlos über die ganze Fahrzeuglänge erstrecken sollte, sind einige der wesentlichen Forderungen, die seitens der Fahrgäste an den Komfort heutiger
schienengebundener Fahrzeuge, insbesondere des Stadtverkehrs, gestellt werden.
Zudem ist aus der Sicht des Betreibers em stabiler Geradeauslauf und ein verschleißarmer Kurvenlauf gefordert, wobei letzterer
eng einhergeht mit dem Eliminieren des als störend empfundenen Kurvenquietschens.
Weitere Ziele sind Leichtbau und die Verringerung der Anlagekosten, beispielsweise durch Reduktion der Achszahlen bei
gleichem Fassungsvermögen der Fahrzeuge.
Bereits sehr früh hat man gemäß dem Stand der Technik versucht, bei derartigen Leichtbau-Gelenkfahrzeugen auf Drehgestelle
zu verzichten, welche durch ihre zentrale Belastung schwere Drehgestellrahmen bedingen.
Bekannte ältere Ausführungen bedienen sich hierzu entweder der sogenannten Vereinslenkachse oder sehen ein achsfreies Kastenteil vor, welches die beiden achsgestützten Kastenteile gelenkig miteinander verbindet. In den meisten Fällen tritt bei diesen Lösungen infolge des vorhandenen Spiels in den Achslagerführungen und der Lenkung,
sowie der teilweise fehlenden Dämpfung, eine schlingernde Eigenbewegung in Form einer sinusartigen Drehbewegung um die
Hochachse auf, die ein unruhiges Laufen der Fahrzeuge hervorruft. In jüngster Zeit ist mit der europäischen Anmeldung EP-(A 2) 0263793 ein Fahrwerk bekannt geworden, welches als motorisiertes
zweiachsiges Drehgestell konzipiert, durch seine niedere, achsgekröpfte Bauart der Verwendung unterhalb eines zentralen
Kastenteils oder des Gelenks von niederflurigen Schienenfahrzeugen mit zwei oder mehreren gelenkigen Kastenteilen
entgegenkommt.
Hierzu sind jeweils zwei Losräder mit einer unterhalb deren Achsmittelpunkten angeordneten Achsbrücke verbunden, die
ansonsten im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und jeweils am Ende ihres langträgerartigen Schenkels drehsymmetrischmit einer gegegleichen, das zweite Losradpaar tragenden Achsbrücke in Vertikalrichtung gelenkig zu einem unabgefederten
Drehgestellrahmen verhängt ist. Die Achsbrücken dienen in ihrer Mitte der Aufnahme je einer zentralen Luftfeder, welche beide
an ihrer Oberseite ein mehrteiliges Drehgelenk besitzen. In diesem stützen sich, um die Vertikalachse ausschwenkbar, sowohl die
beiden nach außen hin gerichteten End-Kastenteile, als auch ein die beiden Luftfedern verbindender und einem mittleren Kastenteil dienender Untergestell-Tragrahmen ab, welcher in Längsrichtung über Lenker an den Achsbrücken angelenkt ist. Die Antriebsaubrüstung besteht aus je einem zwischen beiden Losradpaaren längsliegenden und am unabgefederten Drehgestellrahmen elastisch gelagerten Motor mit beidseltigem Abtrieb auf die Losräder, wobei die Kraftübertragung mittels Gelenkwellen auf Kegelradgetriebe mit Stirnradvorgelege erfolgt, die außen auf den Achsstummeln angeordnet sind. Die Bremsausrüstung, bestehend aus Klotz- und Magnetschienenbremse, ist ebenfalls am unabgefederten Drehgestellrahmen aufgehängt.
Die Nachteile liegen im wesentlichen darin, daß sich die gezeigte Lösung an der Bauart eines Drehgestells orientiert, bei dem weder eine kurvenabhängige Steuerung durch mindestens einen der Kastenteile vorgesehen ist, noch eine radiale Einstellbarkeit der Räder bei Kurvenfahrt möglich ist. Außerdem ist der dort offenbarte Drehgestellrahmen samt allen gewichtigen Anbauteilen, wie Motoren und Bremsen, zur unabgefederten Drehgestellmasse zu zählen.
Weiter ist mit der internationalen Anmeldung WO - 85/05602 eine Lösung bekannt, bei der zwei Losrad-Eimellaufworke mit ihren integrierten, starren Kurzkupplungsteilen lösbar miteinander verbunden sind und auf diese Weise ein vierrädriges, unmotorisiertes Laufwerk bilden, das durch seine niedere, achsgekröpfte Bauart der Verwendung unterhalb oder benachbart zu einer Gelenkpartie von niederflurigen Schienenfahrzeugen mit mindestens zwei Kastenteilen, entgegenkommt. Hierzu sind jeweils zwei Losräder mit einer unterhalb deren Achsmittelpunkten angeordneten Achsbrücke verbunden, die ansonsten einen starren Kupplungsteil aufweist und mit diesem längsverschiebbar das starre Kupplungsteil einer spiegelsymmetrisch gegengleichen, das zweite Losradpaar tragenden Achsbrücke umfaßt. Die Achsbrücken dienen in ihrer Mitte zur Aufnahme je einer zentralen Luftfeder, die an ihrer Unterseite drehbar auf einem Kugeldrehkranz angeordnet sind und an ihrer Oberseite die jeweiligen End-Kostenteile über Stützarme mittels einem ringförmigen Support tragen, der ein kombiniertes Axial-/Radiallager aufweist, in das der Drehzapfen des Gelenkfußbodenteils eingreift. Die ringförmigen Supporte beider End-Kastenteile sind über eine Stangenkupplung miteinander verbunden, welche in Längsrichtung über Lenker an den beiden starr an den Achsbrücken angeordneten, teleskopisch ineinanderschiebbaren Kupplungsteilen angelenkt sind. Weiter sind die End-Kastenteile über Wankstützen mit den Achsbrücken verbunden.
Die Bremsausrüstung besteht aus außenliegenden Scheibenbremsen, deren Bremsscheiben auf den Achsstummeln angeordnet sind, wobei die Bremsbetätigungsteile unabgefedert an einem Support der Achsbrücke aufgehängt sind. Die Nachteile liegen im wesentlichen darin, daß bei der gezeigten Lösung weder eine kurvenabhängige Steuerung durch mindestens einen der Kastenteile vorgesehen ist, noch eine radiale Einstellbarkeit der Räder bei Kurvenfahrt möglich ist und außerdem die gezeigte Bremsanlage zur unabgefederten Masse zählt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Fußbodenhöhe im Bereich der (motorisierten) Enddrehgestelle mit quer zur Fahrtrichtung angeordneten Stufen angehoben wird.
Durch die Nachteile der zum Stand der Technik aufgezeigten Lösungen werden nicht nur der Rad/Schiene-Verschleiß ungünstig beeinflußt, sowie das Kurvenquietschen nicht behoben, vielmehr werden auch alle Beschleunigungen vom Rad/Schiene-Kontakt her direkt und ungefedert in tragende Bauteile sowie deren Anbauten geleitet, was dort bekanntermaßen zu unerwünscht hohen Beanspruchungen führt. Anrisse oder gar der Bruch von tragenden Bauteilen sind die Folge. Durch sich lösende Schraubverbindungen gehen nicht selten funktionswichtige Einzelzeile auf der Fahrt verloren. Dies gefährdet die Sicherheit und/oder die Funktionstüchtigkeit derart, daß es schließlich zum zwangsweisen Ausfall des Fahrzeuges kommt. Hier will die vorliegende Erfindung Abhilfe leisten.
Sie bezweckt daher die Schaffung eines einfachen und leichten angetriebenen Fahrwerks mit geringem unabgefedertem Massenanteil für niederflurige Schienenfahrzeuge, insbesondere für Gelenkfahrzeuge, bei denen mindestens zwei achsgestützte Kastenteile gelenkig miteinander verbunden sind und der Knickw'.ikel der Kastenteile zur kurvenradialan Einstellung der Radpaare auf das Fahrwerk benützt wird.
Erfindungsgemäß ist ein solches angetriebenes Fahrwerk dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenseitig lenkbare Einzellaufwerke einer niederen, achsgekröpften Bauart untereinander verbunden sind und den jeweiligen Kastenteil eines, aus mindestens zwei Kastenteilen bestehenden, niederflurigen Gelenkfahrzeuges tragen und über an diesem Kastenteil aufgehängte Motoren und Reduktionsgetriebe das Gelenkfahrzeug beschleunigen bzw. über dort aufgehängte Bremsen verzögern, wobei ein Lenkgestänge mit einer entsprechenden Übersetzung zur kurvenradialen Einstellung der Einzellaufwerke den Knickwinkel der Kastenteile auf das Fahrwerk überträgt.
Hierdurch wird bei Kurvenfahrt der sich zwischen einem in Fahrtrichtung führenden Kastenteil, unter dem sich ein erfindungsgemäßes Fahrwerk befindet und einem nachfolgenden, beispielsweise ebenfalls achsgestützten Kastenteil einstellende Knickwinkel auf die lenkbaren Einzellaufwerke übertragen, so daß sich die gewünschte kurvenradiale Einstellung der Radpaare ergibt. Gleichermaßen kann der Abgriff des sich bei Kurvenfahrt ergebenden Knickwinkels auch zwischen zwei, gelenkig durch ein achsfreies Kastenteil miteinander verbundenen achsgestützten Kastenteil erfolgen, unter welchen sich wiederum jeweils ein erfindungsgemäßes Fahrwerk befindet.
Gegenüber vergleichbaren Gelenkfahrzeugen, die mit bekannten Drehgestellen ausgerüstet sind, ergibt sich so eine Verringerung der Anzahl von Fahr- und Laufwerken, was einhergeht mit einer wesentlichen Gewichtsreduktion und in der Folge eine Kostensenkung für Anschaffung und Unterhalt darstellt. Diese Tendenz wird durch die einfache und leichte Bauart des erfindungsgemäßen Fahrwerks noch verstärkt. Hierzu tragen sowohl die kurvenradial einstellbaren Einzellaufwerke, wie auch die am achsgestützten Kastenteil aufgehängte Antriebs- und Bremsausrüstung bei.
Weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrwerks erlauben überdies eine zweistufige Abfederung der lenkbaren Einzellaufwerke, womit die unabgefederten Massen auf ein Minimum reduziert werden.
Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind ferner:
- Die biegesteife Verbindung der beiden lenkbaren Einzellaufwerke ist verwindungsweich und erfüllt somit alle Bedingungen andie Entgleisungssicherheit im Hinblick auf ungleichmäße Raddrücke bzw. Radlaständerungen infolge Kurvenfahrt bei
Gleisverwindungen.
- Durch die spezielle, gleichzeitig der Kastenabstützung dienende Ausgestaltung der Verbindung beider Einzellaufwerke wird die Ausdrehbewegung bei Kurvenfahrt von der Kastenfederung ferngehalten und so der Ausdrehwiderstand auf ein Minimum reduziert.
- Die Abstützung des Kastenteils erfolgt auf einer breiten Basis, so daß auf zusätzliche Wankstabilisatoren verzichtet werden kann.
- Reaktionskräfte aus Antrieb und Bremse, sowie Raddurchmesserunterschiede werden vom System aufgenommen und lassen beispielsweise die kurvenradiale Einstellbarkeit unbeeinflußt.
- Für die gegenseitige kurvenradiale Steuerung der beiden miteinander verbundenen Einzellaufwerke können wahlweise die verschiedensten, an sich bekannten Lenkgestänge angewendet werden.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der folgenden Figuren erläutert. Es zeigen Fig. 1: ein beidseitig angetriebenes Fahrwerk mit Einzelrad-Einzellaufwerken in Draufsicht Fig. 2: eine Seitenansicht des Fahrwerks gemäß Figur 1 Fig. 3: eine Vorderansicht des Fahrwerks gemäß Figur 1 Fig. 4: ein einseitig angetriebenes Fahrwerk mit Einachs-Einzellaufwerken in Draufsicht Fig. 5: eine Seitenansicht des Fahrwerks gemäß Figur 4 Fig. 6: eine Vorderansicht des Fahrwerks gemäß Figur 4 Fig. 7: ein angetriebenes Fahrwerk gemäß Schnittlinie VII-VII der Figur 3, jedoch mit zweistufiger Abfederung Fig. 8: eine weitere Ausführungsform einer zweistufigen Abfederung für ein angetriebenes Fahrwerk gemäß Schnittlinie
VIII-VIII der Figur 6 Fig. 9: ein einseitig angetriebenes Fahrwerk mit Einzelrad-Einzellaufwerken gemäß Figur 4 und einer Variante der
Kurvensteuerung in Draufsicht. Ein in den Figuren 1 bis 3 dargestelltes angetriebenes Fahrwerk 1 besteht aus zwei gegenseitig lenkbaren, im wsentlichen
baugleichen Einzelrad-Einzellaufwerken 2,2', welche durch ein ihre Achsdistanz festlegendes, sowie die Antriebs- und
Bremskräfte aufnehmendes biegesteifes und verwindungsweiches Verbindungsglied 3 nicht trennbar miteinander verbunden Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedes Einzellaufwerk 2,2' an allen seinen äußeren Eckpunkten mit vier, unterhalb der Achsmitte liegenden Tragarmen 4,4' zur Aufnahme eines gemeinsamen niederflurigen Kastenteils versehen. Die Abstützung des Kastenteils erfolgt, einstufig gefedert, radaußenseitig auf einer sehr großen Basis auf den an den Enden des Verbindungsgliedes 3 H-förmig ausgebildeten Tragarmen 4,4'. Insgesamt acht, auf den quergerichteten Tragarmen 4,4'
angeordnete Federmittel 5,5', ermöglichen eine vertikale Einfederung und horizontale Querfederung des Kastenteils undwerden beispielsweise pro Federpaar von einem Vertikaldämpfer 6,6' gedämpft.
Für die Ausdrehbewegung infolge Kurvenfahrt weist jedes Einzellaufwerk 2,2' vorzugsweise einen an sich bekannten Kugeldrehkranz 7, T auf, welcher auf einer nach unten hin durchgekröpften, die beiden innengelagerten Einzelräder 8,8'
miteinander verbindenden Radbrücke 9,9' großflächig aufliegt und so ein horizontales Verkippen der Radbrücke 9,9' im
Einzellaufwerk 2,2' verunmöglicht. Durch die beschriebene Anordnung eines Kugeldrehkranzes 7, T und insbesondere durch die spezielle Ausgestaltung des Verbindungsgliedes 3 für die gleichzeitige Kastenabstützung wird die Ausdrehbewegung bei Kurvenfahrt von den Federmitteln 5,5' ferngehalten. Dadurch werden diese lediglich vertikal und horizontal-quer beansprucht und bleiben bei Kurvenfahrt in einer bezüglich ihrer Traghöhe und vertikalen Stellung unveränderten Lage. Ein Einsinken des Kastenteils bei
engen Kurven, wie es von flexi-beanspruchten Federn her bekannt ist, wird dadurch vermieden.
Hierdurch werden der Ausdrehwiderstand der Einzellaufwerke 2,2' auf ein Minimum reduziert und deren leichtere kurvenradiale Einstellung ermöglicht. Zur kurvenradialen Einstellung der Einzellaufwerke 2,2' wird zunächst der Knickwinkel zwischen zwei benachbarten und gelenkig
miteinander verbundenen Kastenteilen über eine in Fahrtrichtung angeordnete Lenkstange 11 auf einen, stirnseilig am
Einzellaufwerk 2 in der Längsmittelebenen 10 mit einem Drehlager 17 gelagerten Winkelhebel 12 übertragen und somit querzur Fahrtrichtung auf einen Lenker 13 umgelenkt, der an einem einseitig an der Radbrücke 9 befindlichen Fortsatz 14 angreift. Für die
gegenseitige Lenkung der Einzellaufwerke 2,2' besitzt jede Radbrücke 9,9' einen außerhalb der Längsmittelebenen 10 liegendendeichselartigen Fortsatz 15,15', welche drehsymmetrisch einander zugewendet mit einer Lenkstange 16 in den
Gelenkpunkten 18 miteinander verbunden sind. Die Längsmitnahme zwischen Kastenteil und Fahrwerk geschieht vorzugsweise über zwei am Einzellaufwerk 2 in Gelenkpunkten 18 gelagerten, beispielsweise beidseits der Längsmittelebenen 10 parallel angeordneten Längslenkern 19. Durch die gezeigte Motorisierung werden die beiden in zuvor beschriebener Weise miteinander verbundenen Einzellaufwerke 2,
2'zu einem angetriebenen Fahrwerk 1.
Hierzu ist beispielsweise an jeder Fahrwerkslängsseite ein Antriebsmotor 21,21' samt Reduktionsgetrieben 22,22', sowie auf
dessen Abtriebsseite befindliche Bremsscheiben 23,23' samt den zugehörigen Bremsbetätigungen 24,24' am gefederten
Kastenteil aufgehängt. Die Kraftübertragung erfolgt von dort aus beidseitig mittels ausziehbarer Gelenkwellen 25,25', auf die jeweils radaußenseitig auf
den Achsstummel der Einzelräder 8,8', angeordneten Kegelradgetriebe 26,26'.
In den Figuren 4 bis 6 ist als weitere bevorzugte Ausführungsform ein besonders leichtes erfindungsgemäßes Fahrwerk 51
dargestellt, das aus zwei gegenseitig lenkbaren, im wesentlichen baugleichen Einachs-Einzellaufwerken 52,52' besteht, welchedurch ein, ihre Achsdistanz festlegendes, sowie die Antriebs- und Bremskräfte aufnehmendes biegesteifes undverwindungsweiches Verbindungsglied 3 nicht trennbar miteinander verbunden ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedes Einzellaufwerk 52,52' an seinen äußeren Eckpunkten mit zwei, unterhalb der Achsmitte liegenden Tragarmen 4,4' zur Aufnahme 6ines gemeinsamen niederflurigen Kastenteils versehen.
Die Abstützung des Kastenteils erfolgt, einstufig gefedert, radaußenseltlg auf einer sehr großen Basis auf den an den Enden des Verbindungsgliedes 3 T-förmlg ausgebildeten Tragarmen 4,4'. Insgesamt vier, auf den quergerichteten Tragarmen 4,4' angeordnete Federmittel 5,5' ermöglichen eine vertikale Einfederung und horizontale Querfederung des Kastenteils und werden beispielsweise pro Feder von einem nicht dargestellten Vertikaldämpfer 6,6' gedämpft.
Für die Ausdrehbewegung infolge Kurvenfahrt weist jedes Einzellaufwerk 52,52' vorzugsweise einen an sich bekannten Kugeldrehkranz 7, T auf, welcher auf einem beidseitig parallel zu einer Achse 56,56' geführten, die Innenlagerung 70,70' des Radsatzes 58,58' beinhaltenden Achsrahmens 59,59' großflächig aufliegt und so ein horizontales Verkippen des Achsrahmens 59,59' im Einzellaufwerk 52,52' verunmöglicht.
Durch die beschriebene Anordnung eines Kugeldrehkranzes 7, T und insbesondere durch die spezielle Ausgestaltung des Verbindungsgliedes 3 für die gleichzeitige Kastenabstützung wird die Ausdrehbewegung bei Kurvenfahrt von den Federmitteln 5,5' ferngehalten.
Dadurch werden diese lediglich vertikal und horizontal-quer beansprucht und bleiben bei Kurvenfahrt in einer bezüglich ihrer Traghöhe und vertikalen Stellung unveränderten Lage. Ein Einsinken des Kastenteils bei engen Kurven, wie es von flexibeanspruchten Federn her bekannt ist, wird dadurch vermieden.
Hierdurch werden der Ausdrehwiderstand der Einzellaufwerko 2,2' auf ein Minimum reduziert und deren leichtere kurvenradiale Einstellung ermöglicht.
Die Längsmitnahme und die kurvenradiale Einstellung der Einzellaufwerke 52,52' erfolgt in gleicher Weise wie bereits unter den Figuren 1 bis 3 beschrieben. Für die gegenseitige Lenkung der Einzellaufwerke 52,52' ist an jedem Achsrahmen 59,59' gegeneinander diagonal versetzt ein Gelenkpunkt 18 vorgesehen, welche beide durch mindestens eine, unterhalb des Verbindungsgliedes 3 schräg hindurchgeführte Verbindungsstange 77 verbunden sind.
Durch die gezeigte Motorisierung werden die beiden in beschriebener Weise miteinander verbundenen Einzellaufwerke 52,52' zu einem angetriebenen Fahrwerk 51.
Hierzu ist beispielsweise an einer Fahrwerkslängssoite ein Antriebsmotor 21 samt Reduktionsgetrieben 22, sowie eine auf dessen einer Abtriebsseite befindliche Bremsscheibe 23 samt deren zugehöriger Bremsbetätigung 24 am gefederten Kastenteil aufgehängt.
Die Kraftübertragung erfolgt von dort aus beidseitig mittels ausziehbarer Gelenkwellen 25 auf die einseitig radaußenseitig auf den Radsätzen 58,58' angeordneten Kegelradgetriebe 26,26'.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden bei beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die aus Antrieb und Bremse herrührenden Reaktionskräfte, sowie allfällige Raddurchmesserunterschiede vom System aufgenommen, ohne daß hierdurch beispielsweise die kurvenradiale Einstellbarkeit beeinflußt wird.
Gleichzeitig erfüllt die verwindungsweiche Verbindung der beiden Einzellaufwerke alle Bedingungen an die Entgleisungssichorheit im Hinblick auf ungleichmäßige Raddrücke, sowie Radlaständerunt, Jn infolge Kurvenfahrt bei Gleisverwindungen.
Figur 7 zeigt ein zuvor beschriebenes angetriebenes Fahrwerk 1, jedoch mit einer zweistufigen Abfederung des Kastenteils. Hierbei sind der reinen Vertikalfederung dienende, zusätzliche Federmittel 55,55' zwischen den Radbrücken 9,9' und einem jeweiligen Kugoldrehkranz 7, T angeordnet.
Eine weitere Möglichkeit für eine zweistufige Abfederung des Kastenteils Ist in Figur 8 gezeigt. Hierbei sind die Achsrahmen 59, 59' über beidseitig neben der Innenlagerung 70,70' angeordnete, an sich bekannte Federmittel 78,78' abgestützt. Alternativ können bei einer zweistufigen Abfederung beidseits der Radbrücke 9,9' oder des Achsrahmens 59,59', und für eine möglichst niedere Bauweise, gegenüber diesen in der Höhe verschachtelt angeordnet an sich bekannte Kugeldrehkranz-Segmente vorgesehen sein, welche die Federmittel 55,55' aufnehmen.
Figur 9 zeigt am Beispiel eines zuvor beschriebenen angetriebenen Fahrwerks 51 eine Variante 51' mit einer anderen gegenseitigen Lenkung der Einzellaufwerke 52,52'. Hierbei ist ein Schwenkhebel 66 in einem Lager 17 drehbar am Verbindungsglied 3 auf der halben Achsdistanz gelagert und in seinen Gelenkpunkten 18 über Lenkstangen 79,79' mit den entsprechenden Gelenkpunkten 18 der beiden Achsrahmen 59,59' in der gezeigten Form verbunden. Die in den Figuren 1 bis 9 gezeigten Ausführungsformen eines angetriebenen Fahrwerks 1,51,51' können auch die wahlweise Kombination der aufgezeigten Merkmale (z. B. Antrieb, Federung, Lenkung) beinhalten und beziehen sich allesamfiruf einen allgemeinen Erfindungsgedanken gemäß dem Wortlaut eines der Ansprüche.

Claims (16)

1. Angetriebenes Fahrwerk für Niederflur-Schienenfahrzeuge mit mindestens zwei, gelenkig miteinander verbundenen Kastenteilen, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Lenkmitteln (15,15', 16,77,66,79,79') ausgestattete Einzellaufwerke (2,2', 52,52') um ihre Horizonalachse verschwenkbar unterhalb der Achsmitte der Räder (8,8', 58,58') durch ein Verbindungsglied (3) miteinander verbunden sind, welches an seihen Enden quergerichtete Tragarme (4,4') für die Abstützung eines Kastenteils aufweist, an dem mindestens ein Motor (21) und eine Bremse (23,24') befestigt sind, die beispielsweise über ausziehbare Gelenkwellen (25,25') und die radaußenseitig an beiden Einzellaufwerken (2,2', 52, 52') angeordneten Kegelradgetriebe (26,26') das Fahiwerk (1,51,51') antreiben und bremsen.
2. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsglied (3) bezüglich seiner Längsmittelebenen (10) in sich biegesteif und in bezug auf seine quergerichteten Tragarme (4,4') torsionsweich ausgeführt ist.
3. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die quergerichteten Tragarme (4,4') unterhalb der Achsmitte der Räder (8, 8', 58,58') liegen und diese entweder H-förmig beidseitig oder T-förmig einseitig umgreifen und radaußenseitig auf einer großen Basis der Abstützung eines Kastenteils dienende Federmittel (5, 5') aufweisen.
4. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einer der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsglied (3) mindestens ein Drehlager (17) aufweist, in dem ein Lenkgestänge (11,12,13) gelagert ist, welches den Knickwinkel zweier gelenkig miteinander verbundener Kastenteile auf ein Einzellaufwerk (2,2', 52,52') überträgt, welches hierzu beispielsweise einen deichselartigen Fortsatz (14) aufweist.
5. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Verbindungsglied (3) großflächig über einen Kugeldrehkranz (7,7') in der Horizontalebene verschwenkbar auf der Radbrücke (9,9') oder dem Achsrahmen (59,59') eines Einzelradlaufwerks (2,2', 52,52') abstützt und dadurch die Traghöhe und vertikale Stellung der Federmittel (5,5') beim Ausdrehen infolgo Kurvenfahrt unverändert bleiben und der Ausdrehwiderstand auf ein Minimum reduziert ist.
6. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel (5,5') ausschließlich der vertikalen Kastenfederung dienen und horizontale Querbewegungen des Kastenteils zulassen, und eine gute kurvenradiale Einstellung der Einzellaufwerke (2,2', 52,52') mit den Lenkmitteln (15,15', 16,77,79,79') über einen Kugeldrehkranz (7,7') ermöglicht ist.
7. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekonnzeichnet, daß die Federmittel (5,5') entweder pro Einzelfeder oder bei paralleler Anordnung derselben von einem Vertikaldämpfer (6,6') gedämpft werden.
8. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einzellaufwerk entweder eine nach unten hin durchgekröpfte, die beiden innengelagerten Einzelräder (8,8') miteinander verbundene Radbrücke (9,9') oder einen beidseitig parallel zu einer Achse (56,56') geführten, die Innenlagerung (70,70') eines Radsatzes (58,58') beinhaltenden Achsrahmen (59,59') aufweist.
9. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radbrücken (9,9') beider Einzellaufwerke (2,2') und die Achsrahmen (59, 59') beider Einzellaufwerke (52,52') miteinander zum Zwecke der gegenseitigen Steuerung durch doppelseitig (15,15', 16), einseitig (79,79', 66) oder diagonal (77) angeordnete Lenkmittel verbunden sind.
10. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem dei Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch ein Verbindungsglied (3) miteinander verbundene Einzellaufwerke (2,2', 52,52') mindestens einen Antriebsmotor (21,21') aufweisen, der an einer Fahrwerkslängsseite samt den Reduktionsgetrieben (22,22') sowie einer auf deren Abtriebsseite befindlichen Bremsscheibe (23) mit zugehöriger Bremsbetätigung (23), über Federmittel (5,5') abgefedert, am Kastenteil aufgehängt ist.
11. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Antrieb mittels ausziehbarer Gelenkwellen (25, 25') auf die radaußenseitig auf den Einzelrädern (8,8') oder den Radsätzen (58,58') angeordneten Kegelradgetriebe (26,26') erfolgt.
12. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche;, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskräfte aus Antrieb (21,22,25) und Bremse (23,24), sowie Unterschiede in den Durchmessern der Räder (8,8', 58,58') die Lenkmittol (15,15', 16,77,66,79, 79') zur kurvenradialen Einstellung der Einzellaufwerke (2,2', 52,52') unbeeinflußt lassen.
13. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Längsmitnahme zwischen Kastenteil und Fahrwerk zwei, an einem Einzellaufwerk (2,2', 52,52') in Gelenkpunkten (18) gelagerten Längslenker (19) vorgesehen sind.
14. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reduktion der unabgefederten Massen eine zweistufige Abfederung des Kastenteils mit zwischen der Radbrücke (9,9') und dem Kugeldrehkranz (7,7') angeordneten Federmitteln (55,55') oder neben der Innenlagerung (70,70') des Achsrahmens (59,59') befindliche Federmittel (78,78') vorgesehen sind.
15. Angetriebenes Fahrwerk, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine zweistufige Abfederung des Kastenteils beiderseitig der Radbrücke (9,9') oder des Achsrahmens (59,59') und gegenüber diesen in der Höhe verschachtelt angeordnet, Kugeldrehkranz-Segmente vorgesehen sind, welche die Federmittel (55,55') aufnehmen.
16. Angetriebenes Fahrwerk für Niederflur-Schienenfahrzeuge mit mindestens zwei, gelenkig miteinander verbundenen Kastenteilen, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Lenkmitteln (15,15', 16,77,66,79,79') ausgestattete Einzellaufwerke (2,2', 52,52') durch ein Verbindungsglied (3) miteinander verbunden sind, welches an seinen Enden quergerichtete Tragarme (4,4') für die Abstützung eines Kastenteils aufweist, wobei vorzugsweise mindestens ein Motor (21) und eine Bremse (23,24') vorgesehen sind, die, beispielsweise über ausziehbare Gelenkwellen (25,25') und die radaußenseitig an beiden Einzellaufwerken (2,2', 52,52') angeordneten Kegelradgetriebe (26,26'), das Fahrwerk (1,51,51') antreiben und bremsen.
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