DD297108A5 - Brieflocher - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brieflocher mit einem Unterteil * einem an Seitenwangen (12) des Unterteils (10) schwenkbar gelagerten, auf am Unterteil (10) verschiebbar gefuehrte Lochstempel gegen die Rueckstellkraft einer Feder einwirkenden Druckhebel * Der Druckhebel (16) weist zwei seitlich nach unten gebogene, eine rueckwaertige Kante (22) der Seitenwangen (12) mit ihrer rueckwaertigen Kante (20) scherenartig ueberlappende Lagerlappen (18) auf. Um auch bei unsachgemaeszer Handhabung des Lochers die Gefahr eines Einquetschens von Fingern zu vermeiden, wird gemaesz der Erfindung vorgeschlagen, dasz die rueckwaertigen Kanten (20, 22) der Lagerlappen (18) und der Seitenwangen (12) im gesamten Schwenkbereich des Druckhebels (16) um mindestens eine Fingerbreite ueber ihren momentanen Kreuzungspunkt divergierend unter Einschlusz eines Scherenwinkels von mindestens 50 ueberstehen. Fig. 1{Brieflocher; Unterteil; Seitenwangen; Druckhebel; Kanten; Lagerlappen; Einquetschen; Schwenkbereich; Kreuzungspunkt; Scherenwinkel}
Description
Die Erfindung betrifft einen Brieflocher mit einem Unterteil, einem an Seitenwangen des Unterteils schwenkbar gelagerten, auf am Unterteil verschiebbar geführte Lochstempel gegen die Rückstellkraft einer heder einwirkenden Druckhebel, wobei der Druckhebel zwei seitlich nach unten gebogene, mit ihrer rückwärtigen Kante eine rückwärtige Kante der Seitenwangen scherenartig überlappende Lagerlappen aufweist.
Viele Brieflochor der oben genannten Art weisen zwischen den rückwärtigen Kanten der Lageriappen und der Seitenwangen sich beim Niederdrücken des Druckhebels verengende Spalte auf, in denen bei ungeschickter oder unsachgemäßer Handhabung Finger· oder Handteile eingeklemmt und gequetscht werden können. Dies gilt vor allem für Tischlocher, die zum Lochen auf einer Unterlage aufgestellt werden.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines handhabungssicheron Brieflochers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Brieflocher der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß eine Verletzungsgefahr auch bei unsachgemäßem Gebrauch des Lochers vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die rückwärtigen Kanten der Lagerlappen und der Seitenwangon im gesamten Schwenkbereich des Druckhebels um mindestens eine Fingerbreite über ihrem momentanen Kreuzungspunkt divergierend überstehen, daß der Scherenwinkel bei unbetätigtem Druckhebel zwischen 80° und 180° und bei betätigtem Druckhebel zwischen 50° und 110" beträgt, daß die Seitenwangen und/oder die Lagerlappen im Bereich ihrer rückwärtigen Kanten abgerundet sind und eine glatte gleitfähige Oberflächenbeschichtung aufweisen und daß der Abstand zwischen dem Di'uckhebel und dem Unterteil bei betätigtem Druckhebel mindestens Fingerbreite beträgt.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt vor allem die Erkenntnis zugrunde, daß ein in den Kreuzungsbereich zwischen den rückwärtigen Kanten der Lagerlappen und der Seitenwangen eingreifender Finger beim Niederdrücken des Druckhebels nur dann ohne Quetschwirkung durch die sich gegeneinander bewegenden Kanten verschoben wird, wenn über die gesamte Schwenkstrecke ein bestimmter Scherenwinkel nicht unterschritten wird.
Im Falle eines spitzen Winkels sollte der Scherenwinkel bei der Betätigung des Druckhebels möglichst um weniger als 25° abnehmen. Als besonders vorteilhaft hat os sich in einem solchen Falle erwiesen, wenn die rückwärtigen Kanten der Lagerlappen und/oder der Seitenwangen eine glatte konvexe vorzugsweise kreisförmige Außenkontur aufweisen und wenn der Scherenwinkel und/oder der Kreuzungspunkt über die gesamte Schwerkstrecke des Druckhebels etwa konstant bleiben. Da die Haftreibung beim Quetschvorgang eine wesentliche Rolle spielt, ist es vor allem bei kleineren Scherenwinkeln vorteilhaft, wenn die Seitenwangen und die Lagerlappen zumindest In ihrem Kantenbereich durch eine Prä(jeverformung abgerundet sind und/oder als glatte gleitfähige Oberflächenbeschichtung und zur Abrundung der Kanten eine Pulverlackierung aufweisen. Weiter ist es für die sichere Handhabung von Brief lochern wichtig, daß der Abstand zwischen dem Druckhebel und dem Unterteil bei betätigtem Druckhebel mindestens doppelte Fingerbreite beträgt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Seitenwangen ir. Bereich ihrer rückwärtigen Kanten die Lagerlappen hintergreifende Anschlagfinger auf, deren obere, einen Anschlag für den niedergedrückten Druckhebel bildenden Stirnflächen einander zugewandte, von ihrer lagerlappenseitigen Außenkante konvex nach innen und unten gekrümmte Oberflächenkonturen aufweisen, die vorteilhafterweise in ihrem unterün Bereich ineinander zugewandte, nach innen und unten weisende Schrägflächen übergehen. Auch mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß ein versehentlich unter die seitlichen Lagerlappen greifender Finger beim Niederdrücken des Druckhebels auf der gekrümmten Oberflächenkontur nach unten verschoben und nicht zwischen den Anschlägen eingeklemmt werden kann.
Ausführungsbeispiele
'm folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: eine Seitenansicht eines Lochers mit variablem Scherenwinkel;
Fig.2: eine Seitenansicht eines Lochers mit konstantem Scherenwinkel;
Fig. 3: oine perspektivische Rückseitenansicht eines Lochers;
Fig.4: einen Ausschnitt aus dem Überlappungsbereich zwischen Seitenwangen und Lagerlappen des Lochers nach Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellten Brief locher bestehen im wesentlichen aus einem Unterteil 10 und einem an Seitenwangen 12 des Unterteils 10 um eine Achse 14 zwischen zwei Fndstellungen verschwenkbaren Druckhebel 16. Der Druckhebel 16 weist zwei seitlich nach unten gebogene, die benachbarten Seitenwangen 12 außenseitig überlappende Lagerlappen 18 auf, deren rückwärtige, schräg nach unten weisende Kanten 20 sich mit den rückwärtigen Kanten 22 der benachbarten Seitenwangen 12 in einem Kreuzungspunkt K unter Einschluß eines nach hinton divergierenden Scherenwinkels α schneiden. Je nach Anstellung und Kontur der Kanten 20,22 relativ zum Drehpunkt 14 wird im Zuge des Niederdrückens des Druckhebels 16 der Kreuzungspunkt K mehr oder weniger entlang der Schrägstrecke 22 verschoben und der Scherenwinkel α mehr oder weniger verändert.
Im Falle des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels wurde durch eine zur Drehachse 14 koaxiale kreisförmige Kontur der Kante 20 erreicht, daß beim Niederdrücken des Druckhebels sowohl der Kreuzungspunkt K als auch der Scherenwinkel α konstant bleiben. Bei wanderndem Kreuzungspunkt K und bei veränderlichem Scherenwinkel ist es zur Vermeidung einer Quetschwirkung im Kreuzungsbereich wichtig, daß der Scherenwinkel α über den gesamten Schwenkbereich des Druckhebels 16 einen Mindestwert von 50° nriht unterschreitet und daß die Kanten 20 und 22 immer um mindestens Fingerbreite divergierend über den Kreuzungspunkt überstehen (Fig. 1).
Claims (9)
1. Brieflocher mit einem Unterteil, einem an Seitenwagen des Unterteils um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten, auf am Unterteil verschiebbar geführte Lochstempel gegen die Rückstellkraft einer Feder einwirkenden Druckhebel, wobei der Druckhebel zwei seitlich nach unten gebogene, mit ihrer rückwärtigen Kante eine rückwärtige Kante der Seitenwangen unter Einschluß eines Scherenwinkels überlappende Lagerlappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Kanten (20,22) der Lagerlappen (18) und der Seitenwangen (12) im gesamten Schwenkbereich des Druckhebels (16) um mindestens eine Fingerbreite über ihren momentanen Kreuzungspunkt (K) divergierend überstehen, daß der Gcherenwinkel (α) bei unbetätigtem Druckhebel (16) zwischen 80° und 180° und bei betätigem Druckhebel zwischen 50° und 110° beträgt, daß die Seiter wange (12) und die Lagerlappen im Bereich ihrer rückwärtigen Kanten (20,22) abgerundet sind und eine glatte gleitfähige Oberflächenbeschichtung aufweisen und daß der Abstand zwischen dem Druckhebel (16) und dem Unterteil (10) bei betätigtem Druckhebel (16) mindestens Fingerbreite, vorzugsweise doppelte Fingerbreite betragt.
2. Brief locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherenwinkel (α) bei Betätigung des Druckhebels um weniger als 25° abnimmt.
3. Brieflocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Kanten (20,22) der Lagerlappen (18) und/oder der Seitenwangen (12) eine glatte konvexe Außenkontur aufweisen.
4. Brieflocher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Kanten (20) der Lagerlappen (18) eine zur Schwenkachse (14) des Druckhebels (16) koaxiale Kreiskontur aufweisen.
5. Brief locher nach einem der Anuprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherenwinkel (α) und/oder der Kreuzungspunkt (K) über die gesamte Schwenkstrecke des Druckhebels (16) im wesentlichen konstant bleibt.
6. Brief locher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Kanten der Seitenwangen (12) und der Lagerlappen (18) durch eine Prägeverbindung abgerundet sind.
7. Brief locher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitfähige Oberflächenbeschichtung und/oder die Abrundung im Bereich der rückwärtigen Kanten durch eine Pulverlackierung gebildet ist.
8. Brief locher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (12) im Bereich ihrer rückwärtigen Kanten (22) die Lageriappen (18) hintergroifende Anschlagfinger (24) aufweisen, deren obere, einen Anschlag für den niedergedrückten Druckhebel (16) bildende Stirnflächen (26) einander zugewandte, von ihrer lagerlappenseitige Außenkante (28) konvex nach innen und unten gekrümmte Oberflächenkonturen aufweisen.
9. Brief locher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (26) im unteren Bereich ihrer gekrümmten Oberflächenkontur ineinander zugewandte, nach innen und unten weisende Schrägflächen (30) übergehen.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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