DD293991A5 - Transportzylinder und verfahren zur montage - Google Patents

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DD293991A5
DD293991A5 DD90337389A DD33738990A DD293991A5 DD 293991 A5 DD293991 A5 DD 293991A5 DD 90337389 A DD90337389 A DD 90337389A DD 33738990 A DD33738990 A DD 33738990A DD 293991 A5 DD293991 A5 DD 293991A5
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David D Douglas
James A Elliott
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Transport- oder Auslegerzylinder fuer eine Bogenrotations-Druckmaschine mit einem endlosen Kettenfoerderer mit Greiferstaeben sowie Greifern, angetrieben durch ein konzentrisch auf einer Antriebswelle angebrachtes Kettenrad. Um Markierungen und/oder Verletzungen frisch bedruckter Boegen beim Abziehen vom Druckzylinder auf den Transport- oder Auslegerzylinder zum Transport zu einer weiteren Bearbeitungsstation innerhalb der Maschine sicher zu verhindern, wird ein gerader, kreisrunder Transport- oder Auslegerzylinder vorgeschlagen, der exzentrisch auf der Antriebswelle angebracht ist, so dasz nach dem ersten Erfassen des frisch gedruckten Bogens durch die Greifer die Vorderkante des Zylinders sich unter dem Bogen befindet, der dadurch einwandfrei und gleichmaeszig in Kontakt tangential mit der Bogenaufnahmeflaeche des Transport- oder Auslegerzylinders gezogen wird. Fig. 1{Bogenrotations-Druckmaschine; Transport-/Auslegerzylinder; bedruckter Bogen; Transport; Greifer; Bogenaufnahmeflaeche}

Description

Indem Bemühen, das Problem der Markierung an dem Greiferrandteil zu lösen, wurden Versuche unternommen, dio Abbloyuiiy dos Bogons zu vorringorn, indom man don Gosamtdurchmossor dos Zylindors kloinor gomnch t hat, um so don Abstand zwischen dem Klemmpunkt des Druckzylinders und dos Transportzytinders zu vergrößern. Während dloso Lösung dnzu boitragt, dio Markierung auf dem Groiforrandtoil zu verringern, wurdo festgestellt, daß dor vorgrößorto Abstand oin „Flnttorn" und „Schlagen" des Bogons am hintoron Randtoil mit dom Ergobnis horvorruft, daß oino Markiorung odor Vorlotzung dos üogons im Boreich dos hintoron Bogonrandes auftritt.
Man hat festgestellt, daß oin „Flattern" eine Schwingungsschwankung darstellt, die boi Druckbögen mit oiiior Stärke im ungefähren Bereich von 0,010 Zoll (0,25mm) bis hinunter auf 0,002 Zoll (0,05mm) auftritt, und man nimmt an, daß os durch Entlastung dos Bogonzugs auftritt, worin dio Hintorkante oinos Bogons die Klommsttllo dos Druckzylinders und dos Transportodor Ausiogorzylinders vorläßt. Man nimmt an, daß die Entlastung dos Zugs eine Schwingungsschwankung odor oin Flnttorn dos hinteren Bogentoils hervorruft, wodurch oine Markierung oder ein Vorletzen verursacht wird, worin der Bogen gogon din Oberfläche dos Trensport- odor Auslogorzylindors schlägt, bis das Flattern gedämpft wird und dor Bogen mn Notz haftet. Man hat festgestellt, daß oin „Schlagen" oin Rückschnolloffokt ist, der charaktoristischorwoise beim Löson dos hintoron um den Druckzylinder gebogenen Bogonrandos auftritt, wenn or die Klemmstolle des Druckzylinders und dos Transport- odor Auslegerzylinders verläßt, wonn dio Druckbögen eine Stärke im ungefähren Boroich von 0,010 Zoll (0,25mm) bis zu 0,034 Zoll (0,86mm) aufweisen. Dieses Zurückschneiion dos Bogons in seinen ursprünglichen nichtgobogonon Zustand nach Verlassen der Klommstelle führt dazu, daß dio Endkanto gogon dio Oborflächo dos Transport- odor Auslogorzylindors schlügt und oino Markierung und Verletzung verursacht.
Ein woitoror Vorschlag zur Lösung dos Problems dor Markiorung im Greilorrand dos Bogons wird in US-PS Ί.090.05Ί orwähnt. In dom Patont dos bisherigen Standos dor Technik wird oin Transport- odor Auslogerzylindor boschriobon (in dom Patont als oino „Trommel" bezeichnet), boi dom die Außenkontur dor r.iit Gownbo üborzogonon Trommel auf eino solcho Woiso ausgoführt ist, daß dor Vorder- oder Führungskantontoil dio Form einor glatton und fortlaufend sich vergrößernden Spirale hat, dio in einen feston Trommolradius aufgeht, so daß die gowoboüborzogono Trommoloborflächo durch dio frisch gedruckto Flächo dos Bogcns auf Spiralfläche zuerst im wesentlichen direkt hinter der Vorderkante der Trommol und dann in oinom folgenden Rotationswinkcl dor Trommel berührt wird, ohno dab die Bogentangonto jemals abgobogon oder go.altot wird.
Während die in US-PS 4.690.054 vorgeschlagene Lösung das Problem der Bogenmarkierung oder -Verletzung im Boreich dor Rogenvorder- oder Greiferkante bosoitigon helfen kann, bofaßt sie sich nicht mit dem Problem des Bogenflattcrns oder schlagens, das die Markiorung im Boreich der Bogenmitte oder Endkanto verursacht. Außerdem ist dio Ausführung eines Zylinders mit einor durch dioses Patont vorgeschlagenen Außenkontur sohr schwiorig und kostenaufwendig herzustellen. Man nimmt auch an, daß infolge der Eigenheit dea zunehmenden Radius dos Spiraltoils des Zylindors der Bogen tatsächlich mehr boi einem Anfan jskontakt gebogen wird, als das der Fall bei einer geraden, kreisrunden zylindrischen Oberfläche wäre. Das führt zu einer zunehmenden Wahrscheinlichkeit der Bogenmarkierung oder -Verletzung hinter der Vorder- odor Groiferkanto. Das heißt, daß die Spirale mit zunehmendem Radius direkt den Punkt der Bogenmarkierung nach hinten zur Hinterkante vorlagert. Somit gibt es eine Forderung nach einem Transport- oder Auslegersystem, das gewährleistet, daß dor frisch gedruckte Bogen vom Druckzylinder aus ohne übermäßigos Abbiegen des Oogens bei Anfangskontakt mit der Aufnahmefläche des Zylinders transportiert wird und nicht dazu führt, daß die Mitte oder dio Hinterkante des Bogens gegen den Zylinder flattert oder schlägt und somit eine Markierung entweder auf der Vorderkante, In der Mitte oder auf der Hinterkante verhindert wird. Weiterhin gibt es eine Forderung nach einem solchen Transport- oder Auslegerzylinder, der von relativ einfacher Konstruktion, leicht und ökonomisch herzustellen ist.
Ziel der Erfindung Ziel <Jer Erfindung ist es, diese Forderung auf neue und unkomplizierte Weise zu löton. Darlegung des Wesens der Erfindung
Vorliegende Erfindung liefert einen neuen und vorbesserten Transport- oder Auslegerzylinder, der in einer Rotationsdruckmaschine auf solche Weise eingebaut wird, daß der von den G eifern vom Druckzylinder abgezogene frisch gedruckte Bogen immer anfangs von dor Auflagefläche des Zylindors tangontiol orfaßt wird, so daß eine Markiorung und Verletzung des gedruckten Bogens im Bereich der Vorderkante im wesentlichen eliminiert wird und jedes Flattern oder Schlagen des mittleren oder nachfolgenden oder Endteils des Bogens vermieden und gewährleistet wird, daß der hintere Teil einwandfrei und gleichmäßig an der mit dem Netz überzogenen Oberfläche des Zylinders ohne eine Markierung oder Verletzung anliegt. Der erfindiingsgomäßo Zylinder, als gerader kreisrunder Zylinder ausgebildet, wird exzentrisch an seiner Antriebswelle angebaut, die auch dio Förderketten antreibt, an die Greiferstangen mit Bogengreifern angebracht sind, so daß die Vorder- oder Greiferkante des Zylinders unter der Greiferstange liegt, wenn dio Greifer am Anfang den frisch gedruckten Bogen vom Druckzylinder auf den Transport- oder Auslogerzylindcr ziehen, so daß der Abstand zwischen dem Druckzylinder und dem Transport- oder Auslegerzylinder effektiv vergrößert wird. Wenn die Antriebswelle den exzentrisch angebrachten Transport- oder Auslegerzylinder weiterdreht, nimmt der offektive Durchmesser dos Zylindors zu und hebt sich an, so daß der Bogen hinter seiner Greiferkante einwandfrei und gleichmäßig tangential erfaßt wird. Eine fortgesetzte Drehung des exzentrisch angebrachten Zylinders führt dazu, daß der nachfolgende oder hintere Kantenteil sich weiter hebt und den Abstand zwischen dom Druckzylinder und dem Transport-oder Auslegerzylinder effektiv verändert, so daß die Hinterkante des ßogens einwandfrei und gleichmäßig vom Netz erfaßt und dabei die Neigung zum Flattern oder Schlagon des Mittel- oder Endteils des Bogens gegen die mit dem Netz überzogene Fläche verringert wird.
Bei der bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung wird der Zylinde: so auf die Antriebswelle montiert, daß die Kreiselachse der Zylinderauflagefläche entlang einor diametralen Ebene seitlich versetzt ist, die durch die Rotationsachse der Antriebswelle zur Vorder- oder Greiferkante des Transport- oder Auslegerzylinders verläuft. Vorzugsweise liegt die Größe der Versetzung ungofährzwischen'/i« Zoll (1,52mm) und etwa Vj Zoll (12,7mm), so daß der Bogen
tangential auf dor Auflagefläche des Zylinders aulliegt nach einer Drohung von ungefähr 45° von dom Punkt,nn dom dor üngon von den Greifern zuerst erfaßt wird. Bei diosor Anordnung findot dor Transport oinos frisch godruckton Bogons vom Druckzylinder zum Transport- odor Auslogerzylinder immer tangential statt, wodurch oino übormäßigo Abbioyung dos Bogons vermioden wird, die eine Markierung odor Verletzung dor Groiferkante dos godruckton Dogons vorursnchon könnto. Und wonn sich der Transport- oder Auslogorzylindor weiter droht, verringert sich dor Abstand zwischen dom Druckzylinder und dom Transport- oder Auslegerzylinder effektiv so, daß ein Flattern odor Schlagen dos Bogons in ausroichondom Mnßo vormicdon wird, das eine Markierung odor Verletzung dos mittloron odor Endtoils dos Bogons vorursnchon könnto.
Ausfuhrungsbeispiel
Viele weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgernden Beschreibung in Vorbindung mit (lon beigefügten Zeichnungen deutlicher, die anhand von Boispinlen die Prinzipion dor Erfindung darlogen. In don Zeichnungen zoigon
Abb. 1: eine vergrößerte, schematischo Seitenansicht einer Violfarben-Bogonrotations-Offsotdruckmaschino mit oinom aus
fünf Zylindern bestehenden gemeinsamen Druckaggregat und einem mit Bogengreiforn ausgestatteten Kottonlörderor, der um einen Bogentransport- oder Auslogerzylinder läuft, der gemäß der vorliogonden Erfindung hergestellt und montiert wordon ist;
Abb. 2: eine vergrößerte, schomatische Teilansicht des Bogentransport- oder Auslogorzylinders der Abbildung 1;
Abb.3: eine schematische Teilansicht analog Abbildung 2 sowie die Rotati jnsposition dos Transport- odor Auslogorzylindcrs während des beginnenden Erfassens der Vorder- oder Greiforkante einos bedruckton Bogens durch die ßogongroifor;
Abb.4: eine schematische Toilansicht analog Abbildung 3 sowie den im Uhrzeigorsinn um etwa 90° von dor in Abbildung 3 gezeigten Position gedrehton Transport- odor Auslogorzylinder und
Abb. 5: eine schematische Toilansicht analog Abbildung 3 sowie den im Uhrzoigorsinn um etwa 180° von der in Abbildung 3 gezeigten Position gedrohton Transport- oder Auslegerzylinder.
Wie in don Bcispiclzoichnungon dargestellt, wird die vorliegende Erfindung in einom neuen und verbesserton Transport- oder Auslegorzylindor 10 und einom Vorfahren zur Montage des Zylinders in eine schnollaufondo Bogonrotations-Offsotdruckmaschine 12 konventionollor Konstruktion ausgeführt. In diesom Fall enthält, wie in Abbildung 1 gezeigt, die Maschine 12, die aus Gründen dor Vereinfachung nur teilweise und hier schematisch als Violfarbon-Druckmaschino dor von M.A.N. Roland produzierten Type dargestellt ist, eine Zuführstation 14, in der ein Vorrat einzelner zu druckender Bögen aufgestapelt ist sowie ein Fördersystem 18, durch das einzelne Bögen von dor Fördereinrichtung abgezogen und einer nach dom anderen in eine Eingangsstation 20 innerhalb der Maschine für den Druck abgezogen werden. Wie hier veranschaulicht, bestellt die erste Druckstation 20 aus zwei Paar Platten oder Drucktuchzylindern 22 und 24 sowie 26 bzw. 28 und einem Druckzylinder 30, wobei dieser eine Reihe Bogengreifer 31 hat, die die Vorder- oder Greiferkante des Bogens während der Drehung dos Druckzylinders halten. Wenn ein Bogen 16 in die Maschine entlang der mittels Pfeil 32 gekennzeichneten Papierbahn transportiert wird, läuft der Bogen rund um den Druckzylinder 30, woein2-Farben-Druck aufgedruckt wird. Dann wird er zu einor zweiten Druckstation (nicht dargostellt) analo j der ersten Station 20 oder zu einer Auslegerstation (auch nicht dargestellt) gefördert, in der die gedruckten Bögen zur Entnahme aus der Maschine gestapelt werden.
Zur Durchführung des Transports des gedruckten Bogens 16 vom Druckzylinder 30 ist die Maschine 12 herkömmlich mit einem Paar endloser Förderketten 34 ausgestattet, von denen eine dargestellt ist, die an jeder Seite der Maschine angeordnet sind. Die Förderketten 34 tragen eine Reihe Greiferstangen 36 bestens bekannter Ausführung und Arbeitsweise, dio längs entlang der Ketten angebracht sind und sich quer zwischen diesen erstrecken und an denen eine Vielzahl von Bogengroifern 38 entlang der Greiferstangen angeordnet ist. Die Greiferstangen 36 mit aen angebrachten Greifern 38 sind in Abständen entlang der Ketten 34 angeordnet und fassen die Vorderkante 15 jedes gedruckten Bogens 16, nachdem er die Klemmstelle des Druckzylinders 30 und den Transport· oder Auslegerzylinder 10 verläßt und funktionieren so, daß sie den gedruckten Bogen vom Druckzylinder abziehen und die Greiferkante des Bogens festhalten, wenn dieser von dem Transport- oder Auslogerzylinder der vorliegenden Erfindung gehalten und zur nächsten Bearbeitungsstation innerhalb der Maschine 12 transportiert wird. Wie nachstehend detaillierter beschrieben, kann der Zylinder 10 der vorliegenden Erfindung entweder ein Transport- oder Auslegerzylinder sein. Das hängt davon ab, wo in der Maschine 12 der Zylinder eingesetzt ist und ob der Bogen zu einer weiteren Druckstation (Traruportzylinder) oder zur Auslegerstation (Auslegerzylinder) transportiert wird. Zylinder 10 dreht sich auf einer Antriebswelle 40, die quer über die Maschine neben dem Druckzylinder 30 verläuft. Wie hier /veiter verwendet, bezieht sich der Begriff „Transportzylinder" auf den Zylinder 10 der vorliegenden Erfindung, wobei das so zu verstehen ist, daß die vorliegende Erfindung nicht nur auf „Transport" Zylinder begrenzt ist, sondern gleichermaßen auf „Ausleger" Zylinder zutrifft, da der einzige Unterschied darin besteht, wohin der Bogen 16 durch den Zylinder transportiert wird, ein Unterschied, der für die Prinzipien der vorliegenden Erfindung ohne Belang ist.
Der Transportzylinder 10 hat eine Querlänge, die etwa der des Druckzylinders 30 entspricht und ist mit einer längsverlaufenden öffnung 42 an seiner Auf lagefläche zur Aufnahme der Greiferstangen 36 mit den zugehörigen Greifern 38 ausgebildet, wobei die Kanten der Öffnung eine Zylindervorder- oder Greiferkante 44 und eine Zylinderhinter- oder Endkante 46 umgrenzen, und zwar bei Betrachtung in Drehrichtung des Zylinders, dargestellt mittels Pfeil 48. Es ist darauf hinzuweisen, daß die hier beigtfügten Zeichnungen schematisch und vergrößert dargestellt sind, um die relativen Zusammenhänge zwischen den entsprechenden Teilen deutlicher zu machen, wobei die Einzelheiten der Komponenten von konventionellen Druckmaschinenteilen, auf die vorliegende Erfindung zutrifft, den versierten Technikern bestens bekannt sind.
Vorzugsweise ist der Transportzylinder mit einem Antifriktionsbelag auf der zylindrischen Auflagefläche zur Aufnahme des Bogens versehen und mit einem Gewebematerial überzogen, das vom Handel als ,Netz" (nicht gezeigt) bezeichnet w!rd, wie das in detaillierterer Form im US-PS 4.402.267 beschrieben wird. Das relativ lose auf der BogenauflagafUche des Zylinders 10 befestigte Netz hängt an der bedruckten Seite des Bogens und ermöglicht, daß eine relative Bewegung zwischen dem Bogen und der Zylinderoberfläche zwischen dem Netz und dem Zylinder stattfinden kann. Damit wird verhindert, daß der Bogen an der
Zylindoroberflächo in oinor Woiso roibt, din oino Markiorung und Vorlotzing dos frisch godruckton Bogons vorursnchon kann.
Ein konventionell ausgeführtes Kotienantriebsrad mit kreisrundem Querschnitt, dosson Außonumfang 50 hior schomntisch gestrichelt dargestellt ist, ist koaxial an jedem Seitenende der Antriebswelle 40 neben dort querverlaufondon Außonkanton des Transportzylinders 10 bofostigt. Es bofindot sich mit dor zugehörigen Förderkette 34 in Eingriff und troibt dioso wilhrond dos Transports dos gedruckton Bogens 16 vom Druckzylinder 30 zur nächsten Station innerhalb dor Maschino 12 an. Die Teilung der Greiferstangen 36 entlang dor Kotton 34 im Verhältnis zur öffnung 42 im Transportzylindor 10 und dor Durchmesser des Kettonrados 50 sind so gewühlt, daß bei joder vollständigen Umdrohung des Trensportzylindors oino Greiferstange mit der Öffnung übereinstimmt, und die Greiferstange und Ihre zugohörigon Groifor 38 wordon zumindest teilweise in die Öffnung eingreifen, wenn dio Antriebswolle 40 die Kottonrädor troibt und dor Transportzylindor dazwischenliegt. Auf diese Weise können die Groiferstangen 36 mit den zugehörigen Greifern 38 zwischen dom sehr schmalen Spalt odor Walzonspalt zwischen Transportzylindor 10 und der Oborflächo des Druckzylinders 30 hindurchgohon.
Erfindungsgomäß ist der Transportzylindor 10 zur Montage an die Antriebswelle 40 so konstruiert, daß -wenn dio Groifor 38 don frisch gedruckten Bogen 16 vom Transportzylinder 30 erfassen und abziohen - die Greiforkante des Zylindors sich unter der Vorderkante 15 des Bogens befindet, so daß dur Bogen Irnmor zuerst von der Auflagefläche dos Transportzylindors tangontinl erfaßt wird, wobei ein unerwünschtes Abbiegon des Bogens verhindert und eine dadurch verursachte Markierung odor Verletzung der Oberfläche ausgeschaltot werden. Es wird sogar noch ein durch Flattern und Schlagen am mittleren odor Endteil 17 verursachte Markierung oder Verletzung des Bogons verhindert durch Vergrößerung dos effoktiven Durchmossors des Zylinders, um den Abstand zwischen dem Druckzylinder und dem Transportzylinder zu verringern. Außerdom ist dor erfindungsgemäße Transportzylinder 10 von einfacher Konstruktion, leicht auszuführen und relativ wirtschaftlich herzustollon und außerdem noch äußerst zuverlässig und effektiv bei seinem Einsatz.
Im Hinblick auf die vorgenannten Ziele ist der Transportzylinder 10 exzentrisch so auf der Antriebswolle 40 befestigt, daß die Greiferkante 44 dos Transportzylinders untor der Vorderkante 15 des Bogens 16 hindurchgeht, wenn der Bogen zuerst vom Druckzylinder 30 durch die Greifer 38 abgezogen wird. Wird der Bogen weiter um den Transportzylinder 10 infolge der exzentrischen Anbringung gezogen, wird or sich tangential in Kontakt mit dem Bogen 1 β drehen, dasein offektivor Durchmesser langsam zunimmt, und mit weiterer Drehung zum Erfassen durch die Hinterkante 17 wird sich der effektive Durchmesser auf ein Maximum erhöhen, wodurch der Abstand zwischen dom Druckzylinder 30 und dom Transportzylinder genügend verringert wird, um ein Flattorn und Schlagen in der Mitte des hinteren Teils des Bogens zu vorhindorn. Die exzontrische Anbringung dos Transportzylindors 10 auf dor Antriebswelle 40 gewährleistet, daß der Bogen 16 immer zuerst von der Auflagefläche des Transportzylinders tangential erfaßt wird, wodurch eine übormäßige Abbiegung des Bogens im Bereich der Greiferkante 44 dos Zylinders nicht auftreten kann und sogar noch gewährleistet wird, daß der Abstand zwischen dom Druckzylinder und dom Transportzylinder klein genug ist, um eine durch Flattern odor Schlagen hervorgerufene Markierung oder Verletzung zu verhindern.
Wie man am boston aus Abbildung 2 der Zeichnungen entnehmen kann, ist der Transportzylinder 10 als gerador, kreisrunder Zylinder ausgebildet, mit einer zylindrischen Außenaufnahmefläche für den Bogen, die einen konstanten radialen Abstand von der Kreisolachso des Zylinders hat, hier mit der Bezugsnummer 52 bezeichnet. Da der Transportzylinder 10 als gerader, kreisrunder Zylinder ausgebildet ist, kann er auf konventionelle Weise aus einem geeigneten Werkstoff, z. B. Aluminiumguß oder -Spritzguß hergestellt worden, und es sind keine speziellen Bearbeitungs- oder Fertigungstechniken erforderlich. Um den Transportzylindor 10 auf der Antriebswelle 40 zu befestigen, ist eine Reihe von Rippen 54 (von denen nur eine gezeigt ist) integriert oder anderweitig am Zylinder in längsunterteilten Positionen angeordnet und verläuft diametral über die Innenfläche des Zylinders. Jede Rippe ist hierin mit einer halbkreisförmigen Aussparung 56 zur Aufnahme der Antriebswelle 40 vorsehen, die vorzugsweise darin durch eine passende Klammer 58 befestigt wird, die rund um die Welle angeordnet und mit der Rippe verschraubt odor anderweitig über der halbkreisförmigen Aussparung befestigt ist. Jede Rippe 54 ist am Umfang innerhalb dos Transportzylinders 10 angeordnet, so daß-wenn die Antriebswelle 40 in die Aussparung 56 eingebaut wird-die Drehachse der Welle - hier mit der Bezugsnummer 60 bezeichnet - längs einer Ebene liegt, die sich etwa von der Greiforkante 40 des Transportzylinders diametral über den Zylinder erstreckt, wie das hier t'urch die Mittellinie „D" dargestellt ist. Die Mittelpunkte der Kreise, die die halbkreisförmigen Aussparungen 46 umgrenzen, sind in den Rippen versetzt von der Achse der Kreiselbewegung 52 des Transportzylinders 10 ausgebildet, so daß bei Montage des Transportzylindors an dor Antriebswelle 40 die Drehachse 60 der Antriebswelle quer zu der Greiferkante 44 des Zylinders entlang oer durch die Mittellinie „D" dargestellten Ebene versetzt ist. Bei dieser Anordnung - und wie man schematisch in den Abbildungen 3-5 erkennen kann - wird sich, da die Förderkette 34 mit den Greiferstangen 36 und mit den Greifern 38 konzentrisch um die Drehachse 60 der Antriebswelle 40 läuft, dor Transportzylinder 10 exzentrisch um diese Achse drehen. Infolge dor versetzten Kreiselachse 52 des Transportzylinders 10 im Verhältnis zur Drehachse 60 wird die Vorderkante 15 des Bogens - da jede Greiferreihe 38 einen Bogen 16 erfaßt und vom Druckzylinder 30 abzieht - einen Weg über die Greiferkante 44 der zylindrischen Aufnahmefläche des Transportzylinders folgen und nicht jenen Teil des Zylinders erfassen. Da die Greifer 38 weiterhin den Bogen 16 vom Druckzylinder 30 um die Drehachse 60 abziehen, führt die Exzentrizität des Transportzylinders 10 dazu, daß die zylindrische Aufnahmefläche effektiv den Durchmesser vergrößert und sich einwandfrei und gleichförmig in Berührung mit dem Bogen hinten an seinor Vorderkante 15 dreht, so daß der Bogen zuerst vom Transportzylinder an einer Stelle tangential zur zylindrischen Aufnahmefläche erfaßt wird.
Genauer gesagt liegt - wie man aus Abbildung 3 erkennt, die Greiferkante 44 des Transportzylinders 10, wenn die Greifer 38 am Anfang die Vorderkante 15 des Bogens 16 nahe dem Druckzylinder 30 erfaßt, unter dem Bogen und der Greiferstange 36 um einen Betrag, ungefähr gleich der Versetzung, hier in den Zeichnungen mit „x" bezeichnet. Wenn die Antriebswelle 40 das Kettenrad 50 und den Transportzylinder 10 weitordreht, tieigt nach etwa 45° Drehung vom Erfassungspunkt des Bogens 16 durch die Greifer 38 die Auflagefläche des Transportzylinders effektiv zu oen Bogen hin an und erfaßt einwandfrei und gleichförmig den Bogen tangential und hinten an seiner Vorderkante 15 und ermöglicht dadurch, daß das die Auflagefläche locker umhüllende Netz glatt und gleichmäßig den Bogen erfaßt und an ihm haftet. Danach halten bei weiterer Rotation der Antriebswelle 40 - wie aus den Abbildungen 4 und 5 zu entnehmen ist - die Greifer 38 auf den Greiferstangen 36 weiterhin die Vorderkante 15 des Bogens 16 über der G.eiferkanto 44 des Transportzylinders 10 fest, während der verbleibende Teil des
[logons von dom die Auflagefläche dos Zylinders umhüllondo Noti von solnor Stolle clor tongontinlon Borührung hinton 211 dar nachlaufenden Kante 46 dos Zylindors erfaßt wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß sich - wenn sich der Transportzylinder 10 exzentrisch übor clio Drohnchso 00 woitordroht - ctio Außonauflagofliiche dos Transportzylindors effektiv zu dom Bogon hin bis auf einen offuktiven mnximnlcn Durchmesser gleich dom tatsächlichen Radius dos Zylindors plus dor Versotzungsgrößo „x" anhobt. Somit vorringort sich - wonn sich dor Transportzylindor 10 zum Erfassen dor Hintorkanto 17 dos Bogons 16 droht - dor Abstand zwischon dom Druckzylinder 30 tind dom Transportzylinder, woboi gleichzeitig dio Noigting dos mittloron odor hintoron Endtoils zum Fl.ittorn odor Schlagen nach Verlassen dor Klemmstollo verringert wird. Man hat festgestellt, daß In Abhängigkeit von dor Typo dor Moschino 12, boi dor dio vorliegende Erfindung angowondot werden soll und dor Größe der Biegung dor Papiorbahn 32 zwischon dom in dor Maschine vorhandenen Druckzylinder 30 und dom Transport- oder Auslegerzylind ir die Versetzungsgrößo „x" zwischon dor Kreiselachse S6des Transportzylinders 10 und der Drehachse 60 der Antriebswelle 40 zwischon ungofähr Vie Zoll (1,52 mm) und etwa Vi Zoll (12,7 mm) zur Greiferkante 44 botragen soll, wobei die maximale Versetzung „x" durch don offoktivon Minimaldurchmesser des Zylinders bestimmt wird, der erforderlich ist, um ein Flattern und Schlagen dos Bogens zu vorhindern, so daß es möglich ist, den entsprechenden Stärkebereich der Bögen zu drucken. Das heißt, daß dio maximale Versotzung „x" bestimmt wird durch Addition der Größe der Versetzung zu dem tatsächlichen Radius dos Transportzylindors 10, so daß-wonn sich der effektive Maximaldurchmesser des Zylinders zu seinem engsten Punkt neben dem Druckzylinder 30 an don Walzonspalt gedreht hat - noch ein ausreichender Abstand vorhanden ist, um eine normale Funktion dor Druckmaschine 12 in Übereinstimmung mit dem Stärkebereich der mit der Maschine zu druckenden Bögen 16 vorhanden ist. Bei durchgeführten Tests mit schnellaufondon Bogor.rotations-Offsotdruckmaschinon, mit (ionon man in der Lage ist, don vollen Boreich der Bogenstärke zwischen 0,002 Zoll (0,05mm) und 0,034 Zoll (0,86 mm) zu drucken, hat man festgestellt, daß man mil einer Versetzungsgröße „x" von annähernd 0,13 Zoll (3,30mm) bei Transportzylindorn 10 mit oinom Kroisnlradius 52 zwischon 3,0 Zoll (76,20 min) und 5,13 Zoll (130,30 mm) das gowünschto Ergebnis erroicht. Bei diosor Versotzung hat man festgestellt, daß der volle Bereich der Bogenstärke gedruckt werden kann, ohne daß die gedruckten Bögon wedor auf dor Vorderkante 15 noch auf der Hinterkante 17 markiert oder verletzt werden.
Aus dem Vorgenannten kann man einschätzon, daß die vorliegende Erfindung einen Transport- oder Auslegerzylinder 10 und ein Verfahren zur Montage des Zylinders in eine Druckmaschine 12 liefert, die von einfacher Konstruktion ist und sogar noch wirkungsvoll die Markierung oder Verletzung eines frisch gedruckten Bogens in den Bereichon dor Vorder- oder Hinterkante verhindert. Außerdem läßt sich der erfindungsgemäße Zylinder 10 leicht und ökonomisch mit konventionellen Mitteln herstellen, und man kann ihn bei im wesentlichen allen Bogenrotations-Druckmaschinen 12, die Transport- oder Auslegerzylinder besitzen, einsetzen. Während eine spezielle Form der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschriobon wurde, muß es jedoch klar sein, daß Abweichungen und Veränderungen davon erfolgen können, ohne vom Sinn und dom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (12)

1. Bogonrotations-Druckmaschine mit oinom an dor Antriobswollo amj.ibrachton goradon, kreisrunden Transportzylindor, dor um eine feste Drehachse zum Transport frisch godrucktor Bögen von einem Druckzylinder zu einor woiteren Boarboitungsstation innorhalb dor Maschine rotiert, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zur Anbringung dos Transportzylindors für eine exzentrische Rotation um die Drehachse der Antriobswollo vorgesohon sind.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportzylindor oino Außenumfangs-Aufnahmefläche für den Bogen hat, die durch eine Kreisolbowogung von konstantem Radius gebildet wird, wobei die Außenaufnahmefläche unterbrochen und von oinor Vorderkante und einer Hintorkante begrenzt wird und der Transportzylinder auf der Antriebswolle mit der Kreisbewegung von der Rotationsachse versetzt in Richtung der Vorderkante angebracht ist und längs einer diametralen Ebone liegt, die durch die Achsen hindurchgeht.
3. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiselachso von dor Rotationsachse um einen Betrag zwischen ungefähr VieZoll und etwa V2Z0II versetzt ist.
4. Transportzylinder für den Transport frisch gedruckter Bögen von einem Druckzylinder zu oinor weiteren Bearbeitungsstation innerhalb der BogenrotationsOruckmaschine, wobei dor Transportzylinder auf der Antriebswelle mit einer festen Rotationsachse angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportzylinder einen geraden, kreisrunden Zylinder mit oinor Außenumfangs-Auflagefläche für den Bogen aufweist, die durch eine Kroisolachso von konstantem Radius gebildet wird und daß Montagevorrichtungen zum Einbau dos Transportzylindors auf der Antriebswelle mit einer Kreiselachse versetzt von der Rotationsachse vorgesehen sind.
5. Transportzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenaufnahmofläche unterbrochen und von einer Vorder- und Hinterkante begrenzt wird, wobei die Montagevorrichtungen in Richtung der Vorderkante mit der Kreiselachse versetzt sind, die längs einer diametral durch die Rotationsachse verlaufenden Ebene liegt.
6. Transportzylinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dio Montagevorrichtung aus einer an dem Transportzylinder angebrachten Rippe besteht und eine halbrunde, darin ausgebildete Aussparung zur Aufnahme der Antriebswelle aufweist, wobei die Kreismitte die in dieser Ebene liegende Aussparung begrenzt.
7. Transportzylinder für eine Bogonrotations-Druckmaschine, die einen Druckzylinder zum Bedrucken eines Bogens mit Druckfarbe und ein Paar seitlich angeordneter Fördorketten mit Greiferstangen und Greifern zum Abziehen des gedruckter. Bogens vom Druckzylinder auf den Transportzylinder besitzt, wobei die Förderkette von Kettenrädern mit kreisrundem Querschnitt angetrieben wird, die auf einer Antriebswelle sitzen, die quer über die Druckmaschine neben dem Druckzylinder verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportzylinder eine Außenumfangsaufnahmefläche für den Bogen, begrenzt durch eine Kreiselachse mit konstantem Radius; eine längsverlaufende in der Aufnahmefläche ausgebildete Öffnung, die eine Vorderkante und eine Hinterkante begrenzen, wobei die Greiferstange und die Greifer mindestens zum Teil in die Öffnung bei einem Teil der Bewegung der Kette über die Kettenräder eingreifen; eine lose über der Aufnahmefläche angebrachte Gewebehülle und Montajevorrichtungen für die exzentrische Anbringung des Transportzylinders an die Antriebswelle rr it der Kreiselachse versetzt zur Rotationsachse in Richtung der Vorderkante aufweist, wobei der Transportzylinder durch die Antriebswelle zusammen mit dem Kettenrad rotiert, wodurch nach dem ersten Erfassen des bedruckten Bogens die Vorderkante unter dem Bogen liegt und wenn die Antriebswelle die Greifer und den Transportzylinder weiterdreht sich die Auflagefläche des Transportzylinders anhebt und den Bogen durch die Greifer tangential in Kontakt mit der mit dem Netz bedeckten Auflagefläche gezogen wird.
8. Transportzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung aus einer am Transportzylinder angeb; achten Rippe besteht, die eine halbrunde darin ausgebildete Aussparung zur Aufnahme der Antriebswelle hat, wobei die Aussparung durch einen Kreis begrenzt wird, der einen mit der Rotationsachse übereinstimmenden Mittelpunkt hat.
9. Transportzylinder nach Ansprachen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung versetzt von der Rotationsachse zwischen ungefähr Vie Zoll (1,52 mm) und ungefähr V2 Zoll (12,7mm) ist.
10. Verfahren zur Montage eines geraden, kreisrunden Transportzylinders in eine Bogonrotations-Druckmaschino für don Transport frisch gedruckter Bögen von einem Druckzylinder zu einer weiteren Bearboitungsstation innerhalb der Maschine, wobei der Transportzylindor oino Außenumfangs-Aufnahmefläche für den Bogen mit einer längsvorlaufondon, darin ausgebildetem Öffnung hat und die von einer Vorderkante und einer Zylindorkanto begrenzt wird und boi dor dio Maschine ein Fördersystem enthalt, das aus Förderketten besteht, die antriobsseitig in Kettonrädor eingreifen und die Groiferstäbe mit Greifern zum Abziehen dor Dogen von dom Druckzylinder auf den Transportzylindor haben, wobei der Transportzylinder und dio Fördorketton gemoinsam durch oine Antriebswelle angetrieben worden, die zentral durch dio Kettenräder vorläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung des Transportzylindors exzentrisch auf einer Antriebswelle erfolgt, so daß die Vorderkante dos Transportzylindors unter dom Bogon liegt, worin dor Bogen am Anfang von dom Druckzylinder durch die Greifer abgezogen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogonaufnahmeflächo durch eino Kreiselachse von konstantem Radius begrenzt wird und daß das Montageverfahren dio Anbringung des Transportzylinders auf der Antriebswelle mit der Kreiselachse vorsetzt zur Rotationsachse der Antriebswelle in Richtung der Vorderkante erfolgt,
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß*es weiterhin die Anbringung des Transportzylinders auf der Antriebswelle mit der Kreiselachse versetzt von der Rotationsachse zwischen ungefähr Vz Zoll (12,7mm) und etwa Vie Zoll (1,52mm) beinhaltet.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen und verbesserten Transport- oder Auslegerzylinder sowie auf ein Verfahren zur Montage des Zylinders in schnellaufende Bogonrotations-Druckmaschinen zur Verringerung einer Markierung und Verletzung der frisch gedruckten Oberfläche.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In schnellaufenden Bogenrotations-Druckmaschinen müssen die frisch gedruckten Bögen vom Druckzylinder zu weiteren Bearbuitungsstationen innerhalb der Maschine, normalerweise zu weiteren Druckzylindern für einen zusätzlichen Druck oder zur Auslegerstation der Maschine transportiert werden. Während eines solchen Transports muß die druckfeuchte Seite des gedruckten Bogens auf solche Art und Weise gehalten werden, daß der frisch gedruckte Bogen nicht markiert oder verletzt oder die feuchte Druckfarbe verschmiert wird. Ein System zur Gewährleistung, daß der frisch gedruckte Bogen während des Transports nicht markiert oder verletzt wird ist der Transport- oder Auslcgerzylinder und das von der Printing Research, Inc., Dallas, Texas, unter dem in den USA registrierten Warenzeichen „Super F,lue" auf den Markt gebrachte System. Das unter Lizenz hergestellte und verkaufte System wird gemäß der Beschreibung in US-PS 4.402.267 produziert und arbeitet danach. Es besteht im weitesten Sinne aus θίηυ,τ, geraden, kreisrunden Ttansport- oder Auslegerzylinder oder einem Rad, der (das) zur Befestigung auf e'.ner zentralen Antriebswelle befestigt ist und der (das) mit einer PTFE (Teflon) - beschichteten äußeren zylindrischen Aufi.ahmefloche für den Bogen versehen ist, über die eine Gewebehülle, im Handel als „Netz" bezeichnet, locker gezogen ist. Man nimmt an, daß das locker befestigte Netz an dem gedruckten Bogen anhängt und anhaftet, wenn der Bogen von dem ZyI nder gehalten wird, wodurch jede Relativbewegung zwischen dem Bogen und dem Zylinder zwischen der Oberfläche des Net 'es und der PTFE-beschichteten Oberfläche des Zylinders stattfindet, so daß eine Markierung und Verletzung des gedruckten Bogons nicht auftritt.
Char, kteristischorweise werden schnellaufende Bogenrotations-Druckmaschinen zum Drucken einer breiten Vielzahl von Bogenstärken eingesetzt, allgemein von sehr dünnen .Onionskin" (Zwiebelhaut) - Papier mit einer minimalen Stärke in der Größenordnung von 0,002 Zoll (0,05 mm) bis zu relativ dickem Kartonpapier mit einer Maximalstärke in der Größenordnung von 0,034 Zoll (0,86mm). Um die breite Vielzahl von Bogenstärken anzupassen, muß der Abstand zwischen dom Klemmpunkt des Druckzylinders und dem Transport-oder Auslegerzylinder exakt eingestellt werden, um zu gewährleisten, daß jede Bcnjcnstärke einwandfrei vom Druckzylinder zum Transport- oder Auslegerzylinder ohne Markierung und Verletzung transportiert wird. Während man mit dem von dor Printing Research, Inc., verkauften „Super Blue'-System wesentliche kommerzielle Erfolge erzielt hat, hat man festgestellt, daß eine gewisse Markierung oder Verletzung der druckfeuchten Oberfläche auf dem Vorderoder Greiferrand des gedruckten Bogens während das Anfangstransports des Bogens vom Druckzylinder auftreten kann. Man nimmt an, daß das durch die relativ scharfe Abbiegung vorursscht wird, der der Bogon unterliegt, wenn die Bogengreifer zusammen mit dem Transport- oder Auslegerzylinder den den Druckzylinder verlassenden Bogen erfassen und anfangs in Kontakt mit der mit dem Netz überzogenen zylindrischen Aufnahmefläche des Transport' oder Auslegerzylinders ziehen, wobei die Abbiegung dazu führt, daß der Bogen anfänglich gegen d?s Netz reibt bis das Netz an dem Bogen hinten an der Bogenvorder- oder Greiferkante anliegt.
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