DD292163A5 - Vorrichtung zum positionieren von verschraubelementen, insbesondere verschlusskappen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren von Verschraubelementen, insbesondere Verschluszkappen, bestehend aus einer Schraubnusz, die in einem Gehaeuse axial bewegbar gelagert ist und einem unterhalb eines Magazins bewegbar gelagerten Schieber, mit dem die Verschraubelemente vereinzelt einer Greifereinrichtung zufuehrbar sind. Waehrend das Ziel der Erfindung ist, eine mechanisch positionierte Aufnahme von Verschluszkappen zur Automatisierung von Schrauboperationen und einer damit verbundenen Erhoehung der Arbeitsproduktivitaet zu erreichen, besteht die Aufgabe darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine genaue Positionierung der Verschluszkappen unabhaengig von der manuellen Arbeitsfertigkeit ermoeglicht. Erfindungsgemaesz wird dies erreicht, dasz eine horizont bewegbare Greifereinrichtung zwei mittels Zugfedern 5; 6 schlieszbaren Greiferarme 3; 13 vorsieht, dasz an einem Greiferarm 3 eine gegen einen Festanschlag 14 gerichtete Stellschraube 4 angeordnet ist, dasz die Kraft der Zugfeder des einen Greiferarmes groeszer als die Zugfeder des anderen Greiferarmes 13 ist, dasz an den rueckwaertigen Stirnflaechen und innerhalb der Drehgelenke beider Greiferarme 3; 13 ein Hebel 8 anlegbar ist, der mit einem Pneumatikzylinder 7 verbunden ist. Fig. 1{Greiferarme; Zugfedern; Stellschraube; Festanschlag; Schraubnusz; Kontaktstift; Verschluszkappe; Pneumatikzylinder; Hebel; Magazin; Schieber}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren von Verschraubelementen, insbesondere Verschlußkappen, bestehend aus einer Schraubnuß, die in einem Gehäuse axial bewegbar gelagert ist und einem unterhalb eines Magazines bewegbar gelagerten Schieber, mit dem die Verschraubelemente vereinzelt einer Greifereinrichtung zuführbar sind.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Bekannt ist ein Schraubkopf für Muttern mit integrierter Zuführung und Vereinzelung nach DD-PS 227068, bei der innerhalb der Schraubnuß ein Gegenhalter und darin ein Führungsdorn axial beweglich und gegen Druckfedern abgestützt angeordnet sind, wobei die Schraubnuß ebenfalls axial gleitfähig in einem Hohlraum einer Antriebswelle sitzt, die Antriebswelle drehbar in einem Gehäuse gelagert und auf diesem ein Flanschring verschiebbar ist und ein Stößel seitlich wegklappbare Zuführbacken trägt. Bei dieser Ausführung wird die zu verschraubende Mutter von dem axial beweglichen Führungsdorn zentriert, nachdem die Zuführbacken eine Lagesicherung der Mutter eingeleitet haben. Ferner ist eine Vorrichtung zum Bereitstellen und Positionieren von Muttern an Schraubautomaten mit seitlichem Einlaßkanal zum Zuführen der Verbindungsteile nach DD-PS 144222 bekannt, nach der ein als Freigobeschlitten ausgebildeter geschlitzter Grundkörper auf einer Führungsstange gelagert ist und eine Abstufung besitzt, die seitlich durch federnde Haltelamellen, die an ihren freien Enden nach innen abgewinkelt und die bereitzustellende Mutter überragen, begrenzt ist.

Bei dieser Ausführung wird die zu verschraubende Mutter innerhalb der federnden Haltelamellen gehalten und durch einen in

der Schraubnuß gelagerten Stift zentriert.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist, eine mechanisch positionierte Aufnahme von Verschlußkappen zur Automatisierung von Schrauboperationen und einer damit verbundenen Erhöhung der Arbeitsproduktivität zu erreichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs erwähnte Vorrichtung zu schaffen, die eine genaue Positionierung der Verschlußkappen unabhängig von der manuellen Arbeitsfertigkeit ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine horizontal angeordnete Greifereinrichtung zwei mittels Zugfedern schließbaren Greiferarme vorsieht, daß an einem Greiferarm eine gegen einen Festanschlag gerichtete Stellschraube angeordnet ist, daß die Kraft der Zugfeder des einen Greiferarmes größer als die Zugfeder des anderen Greiferarmes ist, daß an den rückwärtigen Stirnflächen und innerhalb der Drehgelenke beider Greiferarme ein Hebel anlegbar ist, der mit einem Pneumatikzylinder verbunden ist. Der Pneumatikzylinder steht mittels einem in der Schraubnuß angeordneten federbelasteten Kontaktstift in Wirkverbindung.

Durch die Lösunn wird eine genaue Justierung der Verschlußkappe durch die Stellschraube des einen Greiferarmes in die Achse Schraubnuß/Wei :stück positioniert. Nach Erfassen der Verschlußkappe durch die Schraubnuß werden mit dem Kontaktstift über den Pneumatikzylinder die Greiferarme geöffnet und der Schraubvorgang eingeleitet.

ν Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden.

Die zugehörige Zeichnung zeigt

Fig. 1: eine Seitenansicht Fig. 2: eine Teildraufsicht.

Aufbau

Fig. 1 zeigt einen unterhalb eines kanalförmigen Magazines 1 horizontal bewegbaren Schieber 2 zur Aufnahme einer Verschlußkappe 11, die aus einem zylindrischen Teil besteht und vorzugsweise einen Sechskant aufweist.

Nach Fig. 1 und 2 ist zwischen einer Schraubnuß 9 und dem zu verschraubenden Werkstück 12 in Höhe des Schiebers 2 eine horizontal bewegbare Greifereinrichtung mit zwei mittels Zugfedern 5; 6 schließbaren Greiferarmen 3; 13 vorgesehen. An dem einen Greiferarm 3 ist eine gegen einen Festanschlag 14 gerichtete Stellschraube 4 angeordnet. Die Kraft der Zugfeder 5 des einen Greiferarmes 3 ist größer als die der Zugfeder 6 des anderen Greiferarmes 13. Anden rückwärtigen Stirnflächen und innerhalb der Drehgelenke beider Greiferarme 3; 13 ist ein Hebel 8 anlegbar, der mit einem Pneumatikzylinder 7 verbunden ist.

Der Pneumatikzylinder 7 steht mit einem in der Schraubnuß 9 angeordneten federbelasteten Kontaktstift in Wirkverbindung.

Funktionsweise

Die durch Druckluft oder Schwerkraft im kanalförmigen Magazin 1 bereitgestellten Verschlußkappen 11 werden durch den Schieber 2 in die geschlossenen Giuiferarme 3; 13 godrückt. Der eine Greiferarm 3 mit der stärkeren Zugfeder 5 wird durch die gegen den Festanschlag 14 gerichtete Stellschraube 4 derart positioniert, daß die Verschlußkappe 11 in der Achse der Schraubnuß 9 zum Werkstück 12 gehalten wird. Danach fährt der Schieber 2 zurück, die Schraubnuß 9 wird der Verschlußkappe 11 zugestellt, wobei der federbelastete Kontaktstift 10 kurzzeitig die Verschlußkappe 11 hält und einen Kontakt zum Öffnen der Greiferarme 3; 13 über den Pneumatikzylinder 7 und Hebel 8 auslöst. Anschließend wird die Verschlußkappe 11 von der Schraubnuß 9 erfaßt und verschraubt. Nach dem Zurückfahren der Schraubnuß 9 in die Ausgangsstellung erfolgt ein Signal zum Schließen der Greiferarme 3; 13.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Positionieren von Verschraubelernenten, insbesondere Verschlußkappen, bestehend aus einer Schraubnuß, die in einem Gehäuse axial bewegbar gelagert ist und einem unterhalb eines Magazines bewegbar gelagerten Schieber, mit dem die Verschraubelemente vereinzelt einer Greifereinrichtung zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine horizontal bewegbare Greifereinrichtung zwei mittels Zugfeder (5; 6) schließbaren Greiferarme (3; 13) vorsieht, daß an einem Greiferarm (3) eine gegen einen Festanschlag (19) gerichtete Stellschraube (4) angeordnet ist, daß die Kraft der Zugfeder (5) des einen Greiferarmes (3) größer als die Zugfeder des anderen Greiferarmes (13) ist, daß an den rückwärtigen Stirnflächen und innerhalb der Drehgelenke beider Greiferarme (3; 13) ein Hebel (8) anlegbar ist, der mit einem Pneumatikzylinder (7) verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikzylinder (7) mittels einem in der Schraubnuß (9) angeordneten federbelastbaren Kontaktstift (10) in Wirkverbindung steht.