DD291249A5 - Zusatzelemente fuer ein mit spreizarmen versehenes rettungsgeraet - Google Patents

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DD291249A5
DD291249A5 DD33678089A DD33678089A DD291249A5 DD 291249 A5 DD291249 A5 DD 291249A5 DD 33678089 A DD33678089 A DD 33678089A DD 33678089 A DD33678089 A DD 33678089A DD 291249 A5 DD291249 A5 DD 291249A5
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DD33678089A
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Claudia Dietz
Juergen Schmidt
Frank Schoenbrunn
Petra Barthelmae
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Forschungszentrum Der Werkzeugindustrie,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft Zusatzelemente fuer mit gegeneinander schwenkbaren Spreizarmen versehene Rettungsgeraete, die vorzugsweise mittels eines Hydraulikzylinders ueber ein Getriebe angewendet werden und bei Feuerwehren und Unfallrettungsdiensten zur Menschenrettung und Beraeumung von Unfallstellen verwendet werden. Gemaesz der Erfindung ist an der Spitze jedes Spreizarmes ein drehbares, mit einer Verzahnung versehenes Ausgleichelement loesbar befestigt. Durch diese Ausgleichelemente wird eine sichere Abstuetzung der Spreizarme an zueinander geneigten Oberflaechen von Bauteilen, die bewegt werden sollen, erreicht und damit ein Abrutschen vermieden. Fig. 1{Rettungsgeraet, hydraulisch; Spreizarme; Zusatzelemente}

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Zusatzelemento für mit gegeneinander schwenkbaren Sproizarmen versehono Rettungsgeräte, die vorzugsweise mittels eines Hydraulikzylinders übor ein Getriebe angetrieben worden und bei Feuerwehren und Unfallrettungsdiensten zur Menschenrettung und Beräumung von Unfallstellen verwendet werden.
Charakteristik dos bekannten Standes der Technik
Aus der DE-OS 2621249 ist ein hydraulisch angetriebenes Rettungsgerät bekannt, das mit zwei gegeneinander schwenkb.-.ien Spreizarmen versehen ist. Jeder Spreizarm ist an seinem freien Ende mit einem auswechselbaren Werkzeugeinsatz versehen.
Diese Werkzeugeinsätze sind an ihren Außenflächen mit einer Verzahnung versehen, durch die ein Abrutschen beim Gebrauch des Gerätes verhindert werden soll.
Weiterhin ist ein hydraulisches Rettungsgerät bekannt geworden, ciussen Spreizarme als Schneidbacken ausgebildet sind, so daß dieses Gerät sowohl als Spreizgerät zum Auseinanderdrücken von Teilen, als auch als Schere verwendet werden kann. Die Spreizarme sind an ihren äußeren Enden mit einer Verzahnung versehen, um ein Abrutschen beim Einsatz als Sproizgerät zu vermeiden.
Die Verzahnung an den Enden der Spreizarme erfüllt bei beiden Geräten den vorgesehenen Zweck, wenn an Kanten angesetzt wird. Muß das Gerät jedoch an ebenen Flächen angesetzt werden, die noch dazu gegeneinander geneigt sind, dann greifen nur die vordersten Spitzen der Spreizarme an.
Bei ungünstigen Winkelverhältnissen ist die Verzahnung, die eigentlich ein Abrutschen verhindern soll, völlig wirkungslos.
Dadurch rutscht das Gerät beim Aufbringen der Spreizkraft ab. Das wiederum führt zu einem erhöhten Verschleiß an den Spitzen der Spreizarme. Diese sind zwar bei dem aus der DE-OS 2621249 bekannten Gerät auswechselbar, jedoch wird dadurch das eigentliche Problem, nämlich das Abrutschen an glatten ebenen Flächen nicht gelöst. Dadurch ist der Gebrauchswert eingeschränkt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Gebrauchswert von hydraulisch angetriebenen Rettungsgeräten durch Schaffung auswechselbarer Zusatzelemente zu erhöhen, um so auch beim Einsatz des Gerätes an zueinander geneigten Flächen eine sichere Handhabung des Rettungsgerätes zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung von auswechselbaren Zusatzelememen für hydraulisch angetriebene Rettungsgeräte, durch die der Einsatzbereich des Rettungsgerätes erweitert und ein Abrutschen an zueinander geneigten Flächen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfiitdungsgemäß dadurch gtlöst, daß an der Spitzo jedes Spreizarmes oin drehbares, mit einor Verzahnung
versehenes Ausglelchetemont lösbar befestigt Ist.
Die Ausgleichelemonte können kreisscheibenförmig mit einer Verzahnung an der Umfangsfläche oder auch kroissogmentförmig
ausgebildet sein.
An der Spitze jedes Spreizarmes können mehrere Ausglelcholemente nebeneinander oder auch jeweils nur ein Ausgloicholemont auf einer Drehachse angeordnet sein. Von Vorteil ist die Anordnung von Ausgloicholomenton auf einem Zwischenstück, das dann am Spreizarm befestigt wird und so
eine Verlängerung des Hebelarmes bewirkt. Damit wird auch der Anwendungsbereich dos Rettungsgerätes erweitert.
Haben die Ausgleichelomente die Form eines Kreissektors, dann ist zweckmäßigerwoise zwischen dem Ausgloichelement und
dem Spreizarm ein Foderelement angeordnet, wodurch das Ausgleichelement im unbelasteten Zustand ir einer Mittellagogohaltonwird.
Worden mit dem so ausgerüsteten Rettungsgerät Bautoile auseinander- oder zusammengedrückt, stützt sich jedes Ausgleicheloment zu Beginn der Schwenkbewegung der Spreizarme mit zwei oder auch mehr Zähnen, je nachdem ob die Flächen oben oder gewölbt sind, ab. Während der weiteren Schwenkbewegung erfolgt zwischen dem Ausgleichelement und
dem jeweiligen Spreizarm eine Relativbewegung, während jedes Ausgloichelement in bezug auf die Fläche, auf der es abgestütztist, in dor oinr ,al eingenommenen Position verbleibt. Das'. ,at den Vorteil, daß die Spreiz- oder Schließkraft der Spreizarmeunabhängig von der Winkelstellung zueinander und zu den Oberflächen der zu bewegenden Bauteile in jedem Fall sicher auf dio
Bauteile übertragen wird. Damit wird aber auch ein Abrutschen des Rottungsgerätes weitgehend vermieden und dadurch die Unfallgefahr gesenkt. Da die Ausgleicholemonte bezüglich der Oborflächo, auf der sie abgestützt sind, während des Spreiz- oder Schlioßvorgangos
keine Bewegung ausführen, ist der Verschleiß an dor Verzahnung nur gering.
Ausführungsbeispiel Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispioi&n näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. 1: die teilweise Darstellung eines Rettungsgerätes in der Seitonansicht Fig. 2: die teilweise Draufsicht auf den Spreizarm gemäß Fig. 1 Fig. 3: die teilweise Draufsicht auf einen Spreizarm mit drei Ausgleichelementen Fig.4: die tt !!weise Seitenansicht eines Spreizarmes mit Verlängerung im Schnitt Fiq. 5: die teilweise Seitenansicht eines Spreizarmes mit kreissektorförmigem Ausgleictiolement im Schnitt. Das in Fig. 1 teilweise dargestellte Rettungsgerät ist mit zwei Spreizarmen 1 und 2 versehen, die auf einer gemeinsamen Achse 3
im Grundkörper 4 gegeneinander schwenkbar gelagert sind.
An der Spitze 5,6 jedes Spreizarmes 1,2 ist in einem Schlitz 7 je ein kreisscheibenförmiges Ausgleichelement 8,9 drehbar
gelagert. Diese kreisscheibenförmigen Ausgleicholemente 8,9 sind mit einer Umfangsverzahnung 10,11 versehen undüberragen die Spitzen 5,6 der Spreizarme 1,2 sowohl nach vorne als auch nach den Seiten.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, wie sich jedes Ausgleichelement 8,9 mit zwei Zähnen der Umfangsverzahnung 10,11 auf den Oberflächen 12,13 der auseinanderzudrückenden Bauteile 14,15 abstützt. Die Spreizkraft F wird jeweils vom Spreizarm 5,6
zwischen den zwei Zähnen, auf denen sich jedes Ausgleichelement 8,9 abstützt, hindurch auf die Bauteile 14 und 15 übertragen.
Während des gesamten Spreizvorganges erfolgt zwischen den Ausgleicholomenten 8,9 und dem jeweiligen Spreizarm 1,2 eine Relativbewegung, während die Ausgleichelemente 8,9 in bezug auf die Oberflächen 12,13 der Bauteile 14,15 in Ruhe verbleiben. Damit wird ein Abrutschen des Rettungsgerätes bzw. ein großer Verschleiß an den Ausgleichelementen 8,9 vermieden. In der Fig.3ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der an dor Spitze 16 eines Spreizarmes 17 drei Ausgleichelemente 18 im Abstand nebeneinander angeordnet sind. In der Fig.4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der ein kreisscheibenförmiges Ausgleichelement 19 an einem Zwischenstück 20 drehbar gelagert ist. Dieses Zwischenstück 20 wiederum ist mittels der Bolzen 21 an einem Spreizarm 1
befestigt.
In gleicher Weise ist am Spreizarm 2 ein Zwischenstück 20 befestigt. Dadurch wird eine Verlängerung des Hebelarmes der Spreizarme 1,2 und damit ein größerer Spreizweg erreicht. In der Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der das Ausgleichelement die Form eines Kreissektors hat und durch ein Federelement 23 in einer Mittelstellung gehalten wird.

Claims (7)

1. Zusatzelemente für ein mit Spreizarmon versehenes Rettungsgerät, insbesondere für hydraulisch angetriebene Rettungsgeräte, Wobei die Zusatzelemente an den Spitzen der gegeneinander schwenkbaren Spreizarme lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze (5,6) jedes Spreizarmes (1,2) mindestens ein Ausgleichelement (8,9) drehbar gelagert ist.
2. Zusatzelemente nech Anspruch 1, dadurch nekennzelchnet, daß die Ausgleichelemente (8,9) kreisscheibenförmig ausgebildet und mit Verzahnung (10,11) an der ι Jmfangsfläche versehen sind.
3. Zuäatzelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichelemente (22) kreissektorenförmig ausgebildet sind.
4. Zusatzelemente nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichelemente (8, 9) die Spitzen (5,6) der Spreizarme (1,2) nach beiden Seiten und nach vorne überragend an den Spitzen (5,6) gelagert sind.
5. Zusatzelemente nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze (5,6) jedes Spreizarmes (1,2) mehrere Ausgleichelemente (8,9,18,22) nebeneinander gelagert sind.
6. Zusatzelemente nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichelemente (8, 9,18,22) an einem an jedem Spreizarm (1,2) als Verlängerung anbringbaren Zwischenstück (20) gelagert sind.
7. Zusatzelemente nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichelemente (22) mittels eines Foderelementes (2,3) in Mittellage gehalten sind.
DD33678089A 1989-12-29 1989-12-29 Zusatzelemente fuer ein mit spreizarmen versehenes rettungsgeraet DD291249A5 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103768741A (zh) * 2014-01-10 2014-05-07 桂林电子科技大学 液压驱动的空间膨胀装置
DE202016100341U1 (de) 2016-01-26 2017-05-02 Lukas Hydraulik Gmbh Spreizer mit schwenkbaren Spitzen

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CN103768741B (zh) * 2014-01-10 2016-01-13 桂林电子科技大学 液压驱动的空间膨胀装置
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