DE2903185C3 - Drehbegrenzungseinrichtung für ein am Ende eines Manipulatorarms angeordnetes Drehgelenk - Google Patents
Drehbegrenzungseinrichtung für ein am Ende eines Manipulatorarms angeordnetes DrehgelenkInfo
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Description
des Betätigungsglied auf die Welle des Drehgelenks aufsetzt.
Bei vielen Anwendungsfällen genügt es, wenn der
Dreh winkel des Drehgelenks auf 90" bzw. 180" begrenzt ist. Hierfür sind zwei bevorzugte Ausführungsformen
vorgesehen.
Die erste Ausführungsform, bei der der Drehwinkel auf 90° begrenzt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und vierte Betätigungsfläche parallel zueinander verlaufen sowie senkrecht zu der zweiten und
dritten Betätigungsfläche. die zueinander ebenfalls parallel verlaufen.
Die zweite Ausführungsform, bei der der Drehwinkel auf 180° begrenzt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß
alle vier Betätigungsflächen parallel zueinander verlaufen.
Bei beiden Ausführungsformen kann aber der Drehwinkcl auch auf andere Winkeigrade begrenzt
werden. In geringerem Umfange kann dies durch eine entsprechende Einstellung der Anschläge geschehen. M
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Au.sführungsbcispiclen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I — perspektivisch einen Manipulator mit einer
Drehbegreii/ungseinriehlung;
I-ig.2 — perspektivisch und gegenüber Fig. I
vergrößert eine Ansicht des Greifteils B dieser
Drchbegrenzungscinrichtung;
F i g. 3A — einen abermals vergrößerten Querschnitt durch eine erste Ausführungsform der Drehbegren-
-/ung.seinriehiung zur Einstellung der Drehbewegung in η
einem Winke! von 90 Grad;
F i g. 3B — perspektivisch einige Details von F i g. 3A;
l-'ig.4A — einen Querschnitt entsprechend Fig.3A
bei einer /weiten Ausführungsform zur Einstellung der
Drehbewegung bei einer Drehung von iöO Grad;
I" i g. 4B — perspektivisch einige Details von F i g. 4A.
I"ig. I zeigt einen Manipulator der aus einem
Hauptkörper A und einem Greifteil B besteht. Der Grcificil B ist in drei Freiheitsgraden beweglich, die
durch die Pfeile R, //und Zdargcslellt sind. Im einzelnen kann der Greifteil B in Richtung des Weites R
ausgefahren und eingezogen werden, und /war von einem Motor, der in einer Antriebseinheit 1 untergebracht
ist. Der Greificil B kann zusammen mit einem
Drehlisch 2 in Richtung des Pfeiles H nach rechts und ·,$
links verschwenkt werden, und /war über einen Molor,
lter in einer Antriebseinheit 3 unlcrgebrachl isl. Schließlich kann der Greifteil B in Richtung des Pfeiles
7. von einem anderen Motor nach oben und unten verfuhren werden, der sich in der Antricbscinheil t
befindet. Diese Bewegung erfolg! miltels zweier l-'ührungssiangcn 4,4' und einer Gcwindeslange 5.
K i g. 2 ist eine dcaillierle perspektivische Ansicht des
Greifieiles B. Er besteht aus einem Manipulatorarm 21,
einem Gehäuse 22, welches an einem Ende des Armes 21 befestigt ist, und einem Drehgelenk 23, welches am
Gehäuse 22 befestigt ist. Das Drehgelenk wird durch fluide» Druck betätigt.
An einer Welle 23' des Drehgelenks 23 ist ein
Bctätigungsglicd 38 befestigt sowie ein Gelenk 24 mit einem Greifer 25. Wird somit die Welle 23' gedreht, so
drehen sich auch der Greifer 25 und das Bciüligungsglied
38 (vergl. Pfeil Win Fig. 2). Dadurch kommt das
Betätigungsglied 36 zur Anlage an einem Stift 27 eines Dämpfungsclements 26, wobei der Stift 27 mit einer
Scheibe verbunden ist, die sich innerhalb des Fluidcs des Diimpfung.selcmcnl.s 26 befindet. Danach legt sich das
Uciüiigungsglied 38 an eine von zwei Schrauben 35a und
356 an. Das Dämpfungselement 26 dient zur Vcrlangsamung der Drehbewegung der Welle 23'.
Fig.3A zeigt eine Ausführungsform, wobei die Drehbewegung des Greifers nach einer Drehung von
90 Grad angehalten wird. Dort hat das Gehäuse 22 ein Paar Gewindelöcher 33,·/ und 336 und ein weiteres Paar
Gewindelöcher 34a und 346. Das Gehäuse 22 ist mit einem Paar Schrauben 35a und 356 versehen, die in die
Gewindelöcher 33,7 bzw. 336 eingeschraubt sind. Muttern 36a und 366 sind auf die Schrauben 35a b/w.
356 aufgeschraubt.
Dadurch werden die Anschlagpositioncn des Betätigungsgliedes 38 definiert.
Das Gehäuse 22 hat fernerhin ein Paar Schrauben 37a und 376. die in die Gewindelöcher 34a bzw. 346
eingeschraubt sind.
Das Betäiigungsglicd 38 hai vier Betäiigungsflächen
101, 102, 103 und 104. Die Flächen 101 und 102 dienen zur Anlage an die Schrauben 35a bzv..356. Die Flächen
103 und 104 dienen zur Anlage am Stift 27 des Dämpfungselcmenis 26. Die Flächen 101 und 103
erstreckt.;! .-.ich parallel zueinander, und zwar senkrecht
zu den Flächen 102 und 104, die ihrerseits ebenfalls
parallel ^einander ausgerichtet sind.
Wird die Welle 23' des Drehgelenks 23 im Uhrzeigersinn von Fig.3A gedreht, so legt sich die
Fläche 103 des Beiäligungsgliedes 38 ;?n den Stift 27 des Dämpfungselcmenis 26 an. Der Stift Tf wird dadurch
nach rechts verschoben und zwar wegen der Viskosität des f-luidcs innerhalb des Dämpfungselemenies 26
relativ langsam. Die Drehgeschwindigkeit des Betätigungsgliedes
38 wird dadurch herabgesetzt. Es komm ι schließlich zum Hallen, wenn dessen Fläche 102 sich an
die Schraube 356anlegt.
Dreht sich die WeNe 23' im Gegenuhrzeigersinn, so kommt die Fläche 104 zur Anlage an den Stift 27.
Danach kommt die Drehbewegung zum Stillsland, wenn die Fläche 101 sich an die Schraube 35a anlegt. Das
Beiäligungsglied 38 nimmt die bei Position 38' in Fig. 3Λ angedeutete Lage ein. Diese beiden Endlagen
schließen einen Winkel von 90 Grad miteinander ein.
F i g. 3B isl eine perspektivische Ansicht von Teilen
der Bauelemente von Fig. 3A. Die Flächen 101 bis 104
des Betäiigungsglicdes 38 und die Schrauben 36a und
366 befinden .sich in einer Kbcnc senkrecht zur Welle
23'.
Die F i g. 4A und 4U zeigen eine andere Ausführungsform, wobei der Drehbereich auf einen Winkel von 180
Grade begrenzt ist. l<>Fig. 4A ist das Beiäligungsglied
38 der F i g. 3Λ durch ein Beiätigungsglicd 39 ersetzt.
Die Schrauben 35./ und 356 sind stall in die Gc-viiiJelacher 33a bzw. 336 in die Gewindelöcher 34a
bzw. 346 eingeschraubt. Die Schrauben 37a und 376 sind statt in die Gewiudelöcher 34a und 34d in die
Gewindelöcher 33«/ bzw. 336 eingeschraubt. D;is Betätigungsglied 39 hat vier Bctätigungsflächen 105,
106,107 und 108,die narallcl zueinander verlaufen.
Das Betätigungsglied 39 arbeitet in derselben Art und Weise wie dasjenige nach Fig. 3A und wie dies
vorstehend beschrieben wurde. Dreht sich beispielsweise
die Welle 23' in F i g. 4A im Uhrzeigersinn, so legt sich
die Fläche 107 an den Stift 27 des Dampfungseleinenis
26 an, so daß die Drehgeschwindigkeit des Betätigungsgliedes 39 verlangsamt wird. Anschließend kommt das
Beiätigungsglicd 39 mit seiner Fläche 106 zur Anlüge an die Schraube 35a und wird dadurch angehallen.
Wird die Welle 23' im CJegenuhrzeigersinn gedreht,
so kommt die !'lache 108 in !<oniaki mti Ai-m St id 97
Danach hall das Bctäligungsglied 39 die Bewegung un,
wenn dessen Fläche 105 sich un die Schraube 35b anlegt. Diese /weite lindluge ist in Pig. 4A mit Position 39'
angedeutet. Der Drchbcrcich des Greifers 25 isi hier also auf 180 Grude begreit/i.
Der Drehwinkel von 90 Grad b/w. 180 Grad kann leicht dadurch eingestellt werden, daß wahlweise das
ßetiitigungsglicd 38 oder das Uclaligungsglicd 39 auf die
Welle 2 Γ atifgcsci/l wird, wobei das l'aar Schrauben
35;/ und 35 b durch das l'aar .Schrauben 37a und 37b
ausgetauscht wird. Der Drehbereich kann aber auch durch Änderung der Kontur der Bctaiigungsglicdcr
oder durch Änderung der Lage der Gewindelöcher 3iu, 31b; 34./ und 34beingcstellt werden.
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Claims (3)
1. Drehbegrenzungseinrichtung für ein am Ende eines Manipulatorarms angeordnetes Drehgelenk
mit einem Betätigungsglied mit vier Betätigungsflächen, das zwischen zwei festen Anschlägen drehbar
ist und Anschlagflächen zur Begrenzung der Drehbewegung aufweist, und mit Einrichtungen zur
Dämpfung der Drehbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Anschlägen
(35a, 35b; 37 a, 37a) unabhängiges doppeltwirkendes
Dämpfungselement (26) vorgesehen und symmetrisch zu diesen angeordnet ist, daß eine erste der
Betätigungsflächen (103, 107) an einer Seite des Dämpfungselementes (26) anliegt, wenn eine zweite
der Betätigungsflächen (102; 106) an einem der gehäusefesten Anschläge (356,- 35a) anliegt, während
eine dritte der Betätigungsflächen (104; 106) sich an die andere Seite des Dämpfungselements (26) anlegt,
wenn die v»;rte Betätigungsfläche (101; 105) an dem
anderen gehäusefesten Anschlag (35a,- 35b) anliegt,
daß im Gehäuse (31) der Drehbegrenzungseinrichtung Gewindelöcher (33a, 336; 34a, 340; für die Anschläge
(35a, 35Ä; 37a, 376/ ausbildende Schrauben
angelegt sind, von denen jeweils zwei Gewindelöcher aufeinander senkrecht siehen, und daß das Betätigungsglied
(38; 39) leicht auswechselbar auf der Welle (23') des Drehgelenks (23) sitzt.
2. Drehbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und vierte
Betätigung!., lache (103, 101) parallel zueinander
verlaufen sowie senkrecht zuilsr zweiten und dritten
Betätigungsfläche (102, 104), die zueinander ebenfalls parallel verlaufen.
3. Drehbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne;, da!3 aüc- vier Beiäiigungsflüchen
(105, 106, 107, 108) parallel zueinander
verlaufen.
Die Erfindung betrifft eine Drehbegrenzungseinrichtung für ein am Ende eines Manipulatorarms angeordnetes
Drehgelenk mit einem Betätigungsglied mit vier Betätigungsflächen, das zwischen zwei festen Anschlägen
drehbar ist und Anschlagflächen zur Begrenzung der Drehbewegung aufweist, und mit Einrichtungen zur
Dämpfung der Drehbewegung.
Eine derartige Drehbegrenzungseinrichtung beschreibt die DE-OS 21 11 495. Das Betätigungsglied ist
dort im Querschitt T-förmig profiliert. Es dreht sich zusammen mit dem Drehteil. Es arbeitet mit auf einem
Umfang verschiebbar angeordneten Anschlägen zusammen sowie mit zwei davon baulich getrennten und
ebenfalls am Umfang vorgesehenen Dämpfungselementen, die zum Gehäuse verschwenkbar sind. Hierbei ist
aber insbesondere problematisch die genaue Positionierung der beiden Dämpfungselemente einschließlich deren
Ausrichtung zur Schwenkachse. Eine Fehlpositionierung eines dieser Dämpfungselemente führt nämlich
entweder zu einer nicht ausreichenden Dämpfung, was wiederum zu einer frühzeitigen Zerstörung einzelner
Bauteile führen kann, oder die Dämpfungselemente übernehmen auch die Funktion der Anschläge, was wiederum
zu einer frühzeitigen Zerstörung der Dämpfungselemente führen kann.
Eine ähnliche Drehbegrenzungseinrichtung, die aber keine vier Betätigungsflächen hat, beschreibt die DE-
-OS 23 18 688. Das Betätigungsglied besteht dort aus
einem auf Drehung angetriebenen Zahnrad, an dessen Rückseite ein Vorsprung befestigt ist, der sich bei der
Drehung des Zahnrades um seine Achse an gehäusefeste, gepufferte Anschläge anlegt Die Anschläge bestehen
aus einem in eine Gehäusebohrung eingesetzten Anschlagteil, hinter dem sich eine Feder befindet, hinter
welcher wiederum eine Schraube vorgesehen ist Durch
eine entsprechende Einstellung der Schraube kann zwar die Dämpfungswirkung des Anschlages innerhalb gewisser
Grenzen eingestellt werden; eine Änderung des Drehbegrenzungswinkels ist hiermit aber nicht möglich.
Noch stärker fällt ins Gewicht, daß alle beim Anhalten der Drehbewegung auftretenden Kräfte von dem gedämpften
Anschlagelement selbst aufgenommen werden müssen, unter anderem daher auch von dessen Federelement
Dies kann aber nicht beliebig vergrößert und verstärkt werden, einerseits weil hierfür nicht immer
genügend Platz zur Verfügung steht und andererseits weil sonst seine Dämpfungswirkung verlorenginge.
Die GB-PS 55 64463 beschreibt eine Drehbegrenzungseinrichtung,
wobei in einem Gehäuse eine Welle drehbar gelagert ist, auf der eine Fahne drehfest aufsitzt,
die sich bei ihrer Drehbewegung wahlweise an die Spitzen von zwei Schrauben anlegt, die in das Gehäuse eingeschraubt
sind. Eine Dämpfung der Drehbewegung ist dort nicht vorgesehen. Bei modernen Manipulatoren ist
eine solche Dämpfung der Drehbewegung aber häufig unabdingbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Drehbegrenzungseinrichtung der eingangs genannten
Art vorzuschlagen, bei der die Anschläge und Dämpfer baulich voneinander getrennt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Anschlägen unabhängiges
doppeltwirkendes Dämpfungseiement vorgesehen und symmetrisch zu diesen angeordnet ist, daß eine
erste der Betätigungsflächen an einer Seite des Dämpfungselementes
anliegt, wenn eine zweite der Betätigungsflächen an einem der gehäusefesten Anschläge anliegen,
während eine dritte der Betätigungsflächen sich an die andere Seite des Dämpfungselementes anlegt,
wenn die vier Betätigungsflächen an dem anderen gehäusefesten Anschlag anliegt, daß im Gehäuse der
Drehbegrenzungseinrichtung Gewindelöcher für die Anschläge ausbildende Schrauben angelegt sind, von
denen jeweils zwei Gewindelöcher aufeinander senkrecht stehen, und daß das Betätigungsglied leicht auswechselbar
auf der Welle des Drehgelenks sitzt.
Man kann durch diese Maßnahme das Dämpfungseiement und die Anschläge unabhängig voneinander anordnen
und dimensionieren. Das Dämpfungselement braucht nicht mehr an die Kräfte bis zum Endhalt des
Betätigungsgliedes mit den mit ihm verbundenen Bauteilen aufzunehmen und kann daher in seiner Dämpfungscharakteristik
optimal auf die jeweiligen Verhältnisse abgestimmt sein. Auch genügt ein einziges, doppeltwirkendes
Dämpfungselement, wodurch der konstruktive Aufwand und Platzbedarf verringert werden.
Außerdem kann der genaue Schwenkwinkel von außen leicht eingestellt werden, indem die betreffenden Gewindelöcher
mehr oder weniger tief in ihre Gewindebohrungen hineingeschraubt oder herausgedreht werden.
Schließlich ist es auf einfache Weise möglich, von einem Schwenkwinkel von etwa 90° zu einem Schwenkwinkel
von etwa 180° dadurch überzugehen, daß man wahlweise in eines der Paare der Gewindelöcher Gewindeschrauben
eindreht und ein dazu jeweils passen-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP966178 | 1978-01-31 | ||
JP1978009661U JPS5746149Y2 (de) | 1978-01-31 | 1978-01-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2903185A1 DE2903185A1 (de) | 1979-08-02 |
DE2903185C2 DE2903185C2 (de) | 1983-10-13 |
DE2903185C3 true DE2903185C3 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=
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