DD290947A5 - Schaltungsanordnung zur bestimmung des einsatzpunktes eines ultraschall-empfangssignales - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Einsatzpunktes eines Ultraschall-Empfangssignales. Anwendungsgebiet sind Ultraschall-Meszeinrichtungen nach dem Laufzeitverfahren, bei denen nur ein minimaler zeitlicher Fehler bezogen auf die angewandte Schallwellenperiodendauer zulaessig ist. Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Praezision von Ultraschall-Laufzeitmessungen und die Erweiterung des Einsatzgebietes. Die Aufgabe ist die praezise Bestimmung des Anfangszeitpunktes eines Ultraschall-Empfangssignales ohne besondere Anforderungen an die Ultraschallwandler und ohne besondere Betriebsweise der Ultraschall-Sender/Empfaenger. Erfindungsgemaesz wird das Empfangssignal zwei Spannungskomparatoren mit unterschiedlichen Schwellen zugefuehrt. Es werden ein Laufzeit- und ein Periodendauersignal gebildet, die als Torsignale fuer einen Laufzeit- bzw. Periodendauerzaehler wirken. Die Laufzeitzaehlerausgaenge adressieren einen RAM-Speicher, in den umlaufend das Empfangssignal binaer abgespeichert wird. Nach Abschlusz der Laufzeitmessung wird durch Rueckwaertstaktung des Laufzeitzaehlers der RAM-Speicherinhalt hinsichtlich des Auftretens von Perioden des Empfangssignales vor dem Ende der Laufzeitmessung untersucht und der Laufzeitwert dementsprechend korrigiert.{Ultraschall-Empfangssignal; Bestimmung Einsatzpunkt; Ultraschall-Meszeinrichtungen; Laufzeitverfahren; praezisere Laufzeitmessungen; Erweiterung Einsatzgebiet; Spannungskomparatoren; unterschiedliche Schwellen; Laufzeitsignal; Periodendauersignal}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet
Die Erfindung ist vorteilhaft für Ultraschall-Meßeinrichtungen nach dem Laufzeitverfahren anwendbar, bei denen nur ein minimaler zeitlicher Fehler bezogen auf die angewandte Schallwellenperiodendauer zulässig ist und die den Einsatz robuster Ultraschallwandler erfordern.
Bekannte Anordnungen für Ultraschall-Meßeinrichtungen bewerten das Ansprechen einer Trigger- bzw. Komparatorstufe im Empfangszweig als Anfangszeitpunkt des Ultraschall-Empfangsslgnales bzw. Ende der Ultraschall-Laufzeit (DD-WP 260570). Die vor dem Ansprechen der Triggerstufe vorliegenden Anteile dos Empfangssignales werden dabei ignoriert. Um Störeinwirkungen auf die Schallstrecke zu eliminieren, wird eine Regelung der Sendesignalamplitude oder der Triggerschwelle angewandt (DD-WP 240 081). Damit ist eine weitere Unbestimmtheit für das exakte Erfassen des Anfangszeitpunktes des Ultraschall-Empfangssignales verbunden. Bei bestimmten Meßaufgaben, z.B. Durchflußmessungen in Gasleitungen nach dem Laufzeit-Differenzverfahren, sind diese Unsicherheiten hinsichtlich des Empfangssignaleinsatzes nicht mehr vernachlässigbar. Für diese Zwecke reicht die Genauigkeit dieser Verfahren nicht mehr aus. Eine bekannte Lösung zum exakten Erfassen des Anfangszeitpunktes eines Ultraschall-Empfangssignalos geht von einem taktsynchronen Betrieb von Ultraschallsender und -empfänger aus (DD-WP 160329). Diese Betriebsweise ist mit besonderen Anforderungen an die Breitbandigkeit der eingesetzten Ultraschallwandler verbunden und läßt sich nicht in jedem Fall anwenden. Zum Beispiel ist der Einsatz solcher Wandler aus piezoelektrischer Polymerfolie in Gas'.iitungen nicht möglich.
Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Präzision von Ultraschall-Laufzeitmessungen und die Erweiterung des Einsatzgebietes.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung zur präzisen Bestimmung des Anfangszeitpunktes eines Ultraschall-Empfangssignales, das keine besonderen Anforderungen an die Ultraschallwandler stellt und ohne besondere Betriebsweise der Ultraschall-Sender/Empfänger-Anordnung arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem das Empfangssignal zwei Spannungskomparatoren mit unterschiedlichen Komparatorschwellen zugeführt wird. Ein erster Spannungskomparator mit einem Schwellenwert, der Störsignale sicher unterdrückt, bekommt das um 180° phasenverschobene Empfangssignal über ein Filter angeboten. Der zweite Spannungskomparator mit einer Schwelle bei Null Volt erhält das Empfangssignal direkt und bildet ein binäres Empfangssignal. Mittels einer Logikschaltung werden ein Laufzeit- und ein Periodendauersignal gebildet, die auf jeweils ein Tor für Zeitbasisimpulse vor einem Laufzeit- bzw. Periodendauerzähler wirken. Die Laufzeitzählerausgänge adressieren einen RAM-Speicher. Im RAM-Speicher wird umlaufend das binäre Empfangssignal im Takt der Zeitbasisimpulse abgespeichert. Mit dem Laufzeitimpuls endet die Laufzeitmessung und die Signalspeicherung definiert nach einer LOW-Halbperiode des binären Empfangssignales.
Aus dem Periodendauerzählerinhalt wird ein Grenzwert für die halbe Periodendauer des Empfangssignales gewonnen. Anschließend wird der Laufzeitwert im Laufzeitzähler hinsichtlich des Vorhandenseins von Empfangssignalanteilen vor dem Ende des Laufzeitimpulses "Orrigiert. Dazu wird durch Rückwärtstaktung des Laufzeitzählers der RAM-Speicher rückwärts adressiert und dabei sein Inhalt hinsichtlich des Auftretens von Perioden des binären Empfangssignales vor dem Ende der Laufzeitmessung untersucht. Die Zahl der Rückwärtstakte wird in einem Korrekturzähler mitgezählt und im Falle des Vorliegens einer vollständigen Periode des binären Empfangssignales vom Laufzeitwert zu Beginn der Korrektur abgezogen. Die Korrektur endet, wenn innerhalb des Grenzwertes für eine halbe Periodendauer keine Änderung des binären Empfangssignales nachweisbar ist. Peaks infolge von Störungen im Verlauf des binären Empfangssignales werden mittels eines Peak-Zählers ausgeblendet.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Bestimmung des Einsatzzeitpunktes eines Ultraschall-Empfangssignales ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablaufsteuerung zur Abgabe eines Sendeimpulses mit einem Sendeverstärker, dem Setzeingang des Laufzeitflipflop und den Rücksetzeingängen von Laufzeit- und Periodendauerzähler verbunden ist. Am Sendeverstärker ist der Ultraschallsender angeschlossen. Ein Ultraschallempfänger ist über eine Phasenumkehrstufe und ein Filter mit einem ersten Spannungskomparator und direkt mit einem zweiten Spannungskomparator verbunden. Der Ausgang des ersten Spannungskomparators führt an den Setzeingang eines ersten Flipflop, dessen Ausgang an einem Eingang eines UND-Gatters angeschlossen ist. Der andere Eingang des UND-Gatters ist mit dem Ausgang des zweiten Spannungskomparator, dem Takteingang des Periodenzählers und dem Dateneingang des RAM-Speichers verbunden. Am Ausgang des UND-Gatters ist der Setzeingang des zweiten Flipflop angeschlossen. Der Ausgang des zweiten Flipflop ist zur Übertragung des Periodendauersignales mit dem Tor des Periodendauerzählers, dem Ladeeingang des Schieberegisters und der Ablaufsteuerung verbunden.
Der invertierte Ausgang des zweiten Flipfop ist mit dem Rückstelleingarig des Periodenzählers und einem zweiten UND-Gatter verbunden. Ein Datenausgang des Periodenzählers ist mit dem Rückseueingang des Laufzeitflipflop verbunden, dessen invertierter Ausgang mit den Rücksetzeingängen des ersten und zweiten Flipflop verbunden ist. Der Ausgang des Laufzeitflipflop ist mit dem anderen Eingang des zweiten UND-Gatters verbunden, dessen Ausgang den Laufzeitimpuls an das Tor des Laufzeitzählers liefert. Der Zeitbasisgenerator ist zur Abgabe von Zeitbasisimpulsen mit den beiden Toren von Periodendauer· und Laufzeitzähler verbunden. Die Ausgänge des Periodendauerzählers sind mit den Dateneingängen des Schieberegisters verbunden. Das Schieberegister ist zur Übertragung des Schiebetaktes mit der Ablaufsteuerung verbunden. Seine Parallelausgänge sind an die Dateneingänge des Bezugswertzählers angeschlossen. Die Ablaufsteuerung ist zur Abgabe eines Zähltaktes und eines Ladeimpulses mit dem Bezugswertzähler verbunden.
Die Ausgänge des Bezugswertzählers führen zur Bereitstellung des Grenzwertes für eine halbe Periodendauer an den Bezugswertkompara'-^ dessen Ausgang mit der Ablaufsteuerung verbunden ist.
Die Ausgänge des Laufzeitzählers führen an Dateneingänge der Recheneinheit und an die Adresseneingänge des RAM-Speichers, dessen Lese-/Schreibeteuereingang und Datenausgang jeweils mit der Ablaufsteuerung verbunden sind. Der Rückwärtszähleingang des Laufzeitzählers führt gemeinsam mit den Zähleingängen des Begrenzungs- und Peak-Zählers an die Ablaufsteuerung, die Lesetaktimpulse abgibt. Begrenzungs-, Peak- und Korrektur-Zähler haben jeweils eine Rückstellsignalleitung von der Ablaufsteuerung. Der Peak-Zähler e.rhält von der Ablaufsteuerung über eine Leitung einen Zähltakt. Begrenzungs- und Korrekturzähler sind jeweils über eine Leitung zur Übertragung eines Ladeimpulses mit der Ablaufsteuerung verbunden. Die Ausgänge des Peak-Zählers führen an Dateneingänge des Begrenzungszählers, des Korrekturzählers, des Peak-Komparators und der Recheneinheit. Dem anderen Eingang des Peak-Komparators wird aus einem Festwertspeicher der Grenzwert für eine Peak-Breite zugeführt, während sein Ausgang mit der Ablaufsteuerung verbunden ist. Die Ausgänge des Begrenzungszahlers sind mit dem Begrenzungskomparator, die des Korrekturzählers mit der Recheneinheit verbunden. Die Ausgänge der Recheneinheit, die mit der Ablaufsteuerung über Funktionssteuerleitungen verbunden sind, führen mit einem Gültigkeitssignal von der Ablaufsteuerung an nachfolgende Auswerteeinheiten. Die gefundene Anordnung arbeitet wie folgt:
Die Ablaufsteuerung schaltet den RAM-Speicher in die Betriebsart-„Schreiben" und gibt einen Sendeimpuls aus. Der Sendeimpuls führt über Sendeverstärker und Ultraschall-Sender zur Aussendung eines Ultraschall-Signales. Weiterhin setzt er Periodendauer- und Laufzeitzähler zurück. Das Laufzeitflipflop wird gesetzt, dadurch werden erstes und zweites Flipflop zurückgesetzt sowie das Laufzeitsignal aktiviert.
Das Laufzeitsignal öffnet das Tor für Zeitbasisimpulse am Laufzeitzähler, womit die Laufzeitmessung einsetzt. Ausgänge des Laufzeitzählers bilden die Adresse des RAM-Speichers, der fortlaufend das an seinem Dateneingang anliegende binäre Empfangssignal abspeichert.
Das am Ultraschallempfänger eintreffende Ultraschall-Signal gelangt als Empfangssignal über Phasenumkehrstufe und Filter an den ersten Spannungskomparator mit einer zur Störsignalunterdrückung gewählten Komparatorschwelle zur Bildung des Auslösesignales und gelangt weiterhin direkt an den zweiten Spannungskomparator mit der Komparatorschwelle Null Volt zur Bildung des binären Empfangssignales. Vom ersten Impuls des Auslosesignals wird das erste Flipflop gesetzt, wodurch das zweite Flipflop zum Setzen durch den nächsten Impuls des binären Empfangssignales freigegeben wird. Mit dem Setzen des zweiten Flipflop endet der Laufzeitimpuls. Dadurch endet das Zählen der Zeitbasisimpulse im Laufzeitzähler und die Abspeicherung des binären Empfangssignales im RAM-Speicher wird definiert mit einer vollendeten LOW-Halbperiode abgeschlossen. Weiterhin beginnt der Periodendauerimpuls, der über das Tor am Periodendauerzähler die Zählung von Zeitbasisimpulsen in diesem bewirkt. Als weitere Wirkung wird nach Setzen des zweiten Flipflop der Periodenzähler für die Zählung von Periodon des binären Empfangssignales freigegeben. Erreicht der Periodenzähler einen festgelegten Zustand, so setzt er das Laufzeitflipflop und darüber erstes und zweites Flipflop zurück. Die Folge ist die Beendigung des Periodendauerimpulses. Die Rückflanke des Periodendauerimpulses lädt das Schieberegister mit dem Zustand des Periodendauerzählers und löst in der Ablaufsteuerung die Laufzeitkorrektur aus. Da dem Begrenzungskomparator der Grenzwert für eine halbe Periodendauer des binären Empfangssignales als Abbruchkriterium der Laufzeitkorrektur zur Verfügung stehen muß, wird über die Schiebetaktleitung der in das Schieberegister übernommene Periodendauerzählerinhalt mehrfach unter Beachtung des im Periodenzähler festgelegten Zustandes verschoben, bis der Schieberegisterinhdt einer mittieron halben Periodendauer entspricht. Anschließend wird durch Aktivierung der entsprechenden Ladeimpulsleitung der Schieberegisterinhalt in den Bezugswertzähler übernommen. Der Bezugswertzähler erhält eine festgelegte Anzahl von. Zähltakten, so daß seine Ausgänge dann den Grenzwert für eine halbe Periodendauer dem Begrenzungskomparator bereitstellen. Vor den eigentlichen Laufzeitkorrakturzyklen mit dem Ziel der exakten Bestimmung des Empfangssignaleinsatzes werden über die entsprechenden Leitungen Korrektur-, Begrenzungs- und Peak-Zähler zurückgestellt und der RAM-Speicher in die Betriebsart-„Lesen" gesteuert. Über die Funktionssteuerleitungen wird die Recheneinheit zur Übernahme des Laufzeitzählerstandes veranlaßt. Entsprechend der definierten Beendigung der binären Empfangssignalspeicherung im RAM-Speicher beginnt die Laufzeitkorrektur mit dem Aufsuchen eines LOW/HIGH-Überganges.
Die Ablaufsteuerung erzeugt Lesetaktimpulse, welche den Laufzeitzähler zurückzählen und damit den vor Beendigung der Laufzeitmessung abgespeicherten Wert des binären Empfangssignales adressieren sowie Korrektur- und Begrenzungszählerstand erhöhen.
Wird im Verlaufe der Korrekturzyklen den Inhalt des Begrenzungszählers größer als der Grenzwert für eine halbe Periodendauer, so liegt kein LOW/HIGH-Übergang im abgespeicherten Empfangssignalverlauf vor, der Signaleinsatz wurde mit dem letzten erkannten HIGH/LOW-Übergang bestimmt. In diesem Fall aktiviert die Ablaufsteuerung das Gültigkeitssignal zur Kennzeichnung des Ausgangswertes der Recheneinheit als gültigen korrigierten Laufzeitwert und leitet mit der Ausgabe eines Sendeimpulses einen neuen Meßvorgang ein.
Solange der Begrenzungszählerinhalt unter dem Grenzwert für eine halbe Periodendauer verbleibt, bestimmt der RAM-Speicherausgang den weiteren Ablauf.
Ist der RAM-Ausgang HIGH, so wird der Peak-Zähler um einen Schritt hochgezählt. Wird dabei dessen Inhalt größer als der Grenzwert für eine Peak-Breite, so lag ein LOW/HIGH-Übergang vor. Die Ablaufsteuerung geht dann zur Untersuchung des abgespeicherten Signalverlaufes nach dem HIGH/LOW-Übergang, wie unten beschrieben wird, über. Verbleibt der Peak-Zählerinhalt unter dem Grenzwert für eine Peak-Breite, so setzt die Ablaufsteuerung die Suche nach einem LOW/HIGH-Übergang mit der Erzeugung eines neuen Lestaktimpulses fort. Ist der RAM-Ausgang LOW, so wird der Peak-Zählerinhalt vor der Ausgabe eines neuen Lesetaktimpulses überprüft. Ist dieser kleiner als der Grenzwert für eine Peak-Breite, so lag ein HIGH-Peak vor. Die Ablaufsteuerung setzt dann den Peak-Zähler zurück, was ein Ausblenden eines HIGH-Peak bedeutet. Ist der Peak-Zählerinhalt größer als der Grenzwert für eine Peak-Breite, so bleibt der Peak-Zähler unverändert, da es sich dann um ein LOW-Peak in der eben begonnenen anderen Halbperiode handelt.
Hat die Ablaufsteuerung durch RAM-Ausgang gleich HIGH und Peak-Zählerinhall größer Grenzwert für eine Peak-Breite einen LOW/HIGH-Übergang erfaßt, so wird der weitere Signalverlauf hinsichtlich eines HIGH/LOW-Überganges untersucht. Der Peak-Zähler enthält die Anzahl der in der bereits begonnenen zweiten Halbperiode des abgespeicherton Signalverlaufes angefalleti^n Lesetaktimpulse. Entsprechend wird sein Inhalt in den Begrenzungszähler geladen und darauf der Peak-Zähler rückgesetzt. Die Ablaufsteuerung gibt wieder Lesetaktimpulse auf. Wird der Ablaufsteuerung jetzt vom Begrenzungskomparator
signalisiert, daß der Begrenzungszählerinhalt den Grenzwert für eine halbe Periodendauer überschreitet, so liegt eine
weiteren Ablauf. Ist der RAM-Ausgang LOW, so wird der Peak-Zähler um elP9n Schritt hochgezählt. Wird dabei dessen Inhalt größer als der Grenzwert für eine Peak-breite, so lag ein HIGH/LOW-Übergang vor, d. h. eine vollständige Periode des abgespeicherten binären Empfangssignales ist abgearbeitet worden.
mit dem Inhalt des Peak-Zählers, der der Anzahl der in der neuen Periode des abgespeicherten binären Empfangssignales bereits angewandten Lesetakte entspricht, geladen. Der Peak-Zähler wird rückgesetzt und die Ablaufsteuerung geht wieder zum
zwecks Ausblendung von LOW- bzw. HIGH-Peaks überprüft.
Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand eines möglichen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung naher erläutert werden.
In der Figur 1 wird die Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Einsatzzeitpunktes eines Ultraschall-Empfangssignales dargestellt. Die Anordnung besteht aus einem Ultraschall-Sender 2 mit Sendeverstärker 1 zur Aussendung des Ultraschall-Signales 101,einem Ultraschall-Empfänger 3zur Gewinnung des Empfangssignales 102, einem über Phasenumkehrstufe 4 und Filter 5 mit dem Ultraschall-Empfänger 3 vorhandenen ersten Spannungskomparator 6 und einem direkt mit dem Ultraschall-Empfänger 3 verbundenen zweiten Spannungskomparator 7. Das Auslösesignal 104 führt vom ersten Spannungskomparator 6 an ein erstes Flipflop 8, dessen Ausgang an ein UND-Gatter 9 angeschlossen ist. Das UND-Gatter 9 ist weiterhin mit dem zweiten Spannungskomparator 7, dem Periodenzähler 11 und dem RAM-Speicher 22 verbunden. Am UND-Gatter 9 ist das zweite Flipflop 10 angeschlossen. Der Periodendauerimpuls 106 führt vom zweiten Flipflop 10 an das Tor 15, das Schieberegister 17 und die Ablaufsteuerung 29. Das zweite Flipflop 10 ist mit dem Periodenzähler 11 und dem UND-Gatter 14 verbunden. Ein Ausgang des Periodenzählers 11 ist mit dem Laufzeitflipflop 13 verbunden, dessen invertierter Ausgang mit dem ersten und zweiten Flipflop 8,10 verbunden ist. Der Ausgang des Laufzeitflipflop 13 ist mit dem UND-Gatter 14 verbunden, dessen Ausgang den Laufzeitimpuls 105 an das Tor 20 liefert. Der Zeitbasisgenerator 12 ist mit den Toren 15und 20 verbunden. DieAusgänge des Periodendauerzählers 16 sind an das Schieberegister 17 angeschlossen. Von der Ablaufsteuerung 29 führt der Schiebetakt 108 an das Schieberegister 17. Die Parallelausgänge des Schieberegisters 17 sind mit den Dateneingängen des Bezugswertzählers 18 verbunden. Von der Ablaufsteuerung 29 führt der Zähltakt 11 und der Ladeimpuls 112 an den Bezugswertzähler 18.
Die Ausgänge des Bezugswertzählers 18 führen den Grenzwert für eine halbe Periodendauer 120 an den Bezugswertkomparator 19, dessen Ausgang mit der Ablaufsteuerung 29 verbunden ist.
Die Ausgänge des Laufzeitzählers 21 führen an Dateneingänge der Recheneinheit 28 und an die Adresseneingänge des RAM-Speichers 22, der über die Lese-Schreib-Steuerleitung 109 und die RAM-Datenleitung 110 mit der Ablaufsteuerung 29 verbunden ist. Die Ablaufsteuerung 29 gibt Lesetaktimpulse 107 an (Jen Laufzeitzähler 21, den Begrenzungszähler 24 und den Korrekturzähler 27 ab.
Begrenzungszähler 24, Peak-Zähler 23 und Korrekturzähler 27 haben jeweils eine Leitung zur Übertragung der Rückstellsignale 116,114,118 von der Ablaufsteuerung 29. Der Peak-Zähler 23 erhält von der Ablaufsteuerung 29 einen Zähltakt 113. Begrenzungs- und Korrekturzähler 24,27 sind jeweils über eine Leitung 115,117 zur Übertragung eines Ladeimpulses mit der Ablaufsteuerung 29 verbunden. Die Ausgänge des Peak-Zählers 23 führen an den Begrenzungszähler 24, den Korrekturzähler 27, den Peak-Komparator 26 und die Recheneinheit 28. Dem Peak-Komparator 26 wird aus einem Festwertspeicher 25 der Grenzwert für eine Peak-Breite 121 zugeführt, während sein Ausgang mit der Ablaufsteuerung 29 verbunden ist. Der Begrenzungszähler 24 ist mit dem Begrenzungskomparator 19, der Korrekturzähler 27 mit der Recheneinheit 28 verbunden. Die Ausgänge der Recheneinheit 28, die mit der Ablaufsteuerung 29 über Funktionssteuerleitungen 119 verbunden ist, stellen den korrigierten Laufzeitwert 1?2 zusammen mit einem Gültigkeitssignal 123 von der Ablaufsteuerung 29 zur Verfügung. Die Ablaufsteuerung 25 liefert an den Sendeverstärker 1, das Laufzeitflipflop 13, den Periodendauerzähler 16 und den Laufzeitzähler 21 einen Sendeimpuls 100. Die Figur 2 zeigt die Zeitverläufe des Sendeimpulses 100, des Empfangssignales 102, des Auslpseslgnales 104, des binären Empfangssignales 103 mit Störpeaks, des Laufzeitsignales 105, des Periodendauersignals 106 und zur Veranschaulichung den hypothetischen Zeitverlaufeines korrigierten Laufzeitsignales 124.
Der von der Ablaufsteuerung 29 ausgegebene Sendeimpuls 100 führt zum Beginn des Laufzeitsignals 105 und damit zur fortlaufenden Abspeicherung des binären Empfangssignales 103 im RAM-Speicher 22. Erreicht das Empfangssignal 102 eine Amplitude, die zum Ansprechen des ersten Spannungskomparators 6 ausreicht, wird mit dem nachfolgenden LOW/HIGH-Übergang des binären Empfangssignals 103 das Laufzeitsignal 105 beendet und damit auch die Abspeicherung des binären Empfangssignales 103 im RAM-Speicher 22. Das noch gebildete Periodendauersignal 106 dient zur Gewinnung eines Grenzwertes für eine halbe Periodendauer 120 für die Laufzeitkorrektur.
durch Ausgabe von Lesetaktimpulsen 107 von der Ablaufsteuerung 29 an den Rückwärts-Zähltakteingang des Laufzeitzählers 21 bei Auswertung der an die Ablaufsteuerung 29 geführten RAM-Datenleitung 110 und der Ausgänge von
eines korrigierten Laufzeitsignales 124 dient nur zur Veranschaulichung der Wirkung der Laufzeitkorrektur.
vorteilhafte Eigenschaft, trotz unterschiedlicher Ausbreitungsbedingungen für das Ultraschall-Signal mit ihren vielfältigen
Claims (1)
- Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Einsatzzeitpunktes eines Ultraschall-Empfangssignales mit Sendeverstärker, Ultraschall-Sender, und Ultraschall-Empfänger, dadurch gekennzeichnet,- daß eine Ablaufsteuerung (29)zurAbgabeeines Sendeimpulses (100) mit dem Sendeverstärker (1), dem Laufzeitflipflop (13), dem Periodendauerzähler (16) und dem Laufzeitzähler (21) sowie zur Abgabe eines Lesetaktimpulses (107), mit dem Rückwärts-Zähltakteingang des Laufzeitzählers (21), dem Begrenzungszähler (24) und dem Korrekturzähler (27) sowie zur Abgabe eines Schiebetaktes (108) mit dem Schieberegister (17) sowie über die Lese-Schreib-Steuerleitung (109) mit dem RAM-Speicher (22) sowie zur Abgabe eines Zähltaktes (111) und eines Ladeimpulses (112) mit dem Bezugswertzähler (18) sowie zur Abgabe eines Zähltaktes (113) und eines Rückstellsignales (114) mindern Peak-Zähler (23) sowie zur Abgabe eines Ladeimpulses (115) und eines Rückstellsignales (116) mit dem Begrenzungszähler (24) sowie ebenfalls zur Abgabe eines Ladeimpulses (117) und eines Rückstellsignales (118) mit dem Korrekturzähler (27) sowie weiterhin über Funktionssteuerleitungen (119) mit der Recheneinheit (28) verbunden ist und ein Gültigkeitssignal (123) abgibt,- daß der Ultraschall-Empfänger (3) über eine Phasenumkehrstufe (4) und ein Filter (5) mit einem ersten Spannungskomparator (6), dessen Ausgang das Auslösesignal (104) an den Setzeingang eines ersten Flipflop (8) liefert, und direkt mit einem zweiten Spannungskomparator (7), dessen Ausgang das binäre Empfangssignal (103) an das UND-Gatter (9), den Periodenzähler (11) und den RAM-Speicher (22) liefert, zusammengeschaltet ist,- daß der Ausgang des ersten Flipflop (8) mit dem UND-Gatter (9) verbunden ist, dessen Ausgang an den Setzeingang des zweiten Flipflop (10) führt, dessen Ausgang das Periodendauersignal (106) an das Tor (15) vordem Periodendauerzähler (16), an den Ladeeingang des Schieberegisters (17) und an die Ablaufsteuerung (29) liefert, während der invertierte Ausgang des zweiten Flipflop (10) mit dem Rückstelleingang des Periodenzählers (11), dessen Ausgang an den Rücksetzeingang des Laufzeitflipflop (13) führt, und mit dem UND-Gatter (14) verbunden ist,- daß der invertierte Ausgang des Laufzeitflipflop (13)andieRücksetzeingängedes ersten Flipflop (8) und des zweiten Flipflop (10) führt, während sein Ausgang mit dem UND-Gatter (14) verbunden ist, von dessen Ausgang das Laufzeitsignal (105) an das Tor (20) am Vorwärts-Zähltakteingang des Laufzeitzählers (21) abgegeben wird, während der Zeitbasisgenerator (12) mit dem Tor (15) und dem Tor (20) verbunden ist,- daß die Datenausgänge des Periodendauerzählers (16) mit Dateneingängen des Schieberegisters (17) und Datenausgänge des Schieberegisters (17) mit Dateneingängen des Bezugswertzählers (18) und Datenausgänge des Bezugswertzählers (18) mit Dateneingängen des Begrenzungskomparators (19) und der Ausgang des Begrenzungskomparators (19) mit der Ablaufsteuerung (29) verbunden sind,- daß die Datenausgänge des Lcufzeitzählers (21) an Adresseneingänge des RAM-Speichers (22), dessen Ausgang über die RAM-Datenleitung (110) mit der Ablaufsteuerung (29) verbunden ist, und Dateneingänge der Recheneinheit (28) führen,- daß die Datenausgänge des Peak-Zählers (23) an Dateneingänge des Begrenzungszählers (24), dessen Ausgänge mit dem Begrenzungskomparator (19) verbunden sind, und an Eingänge des Peak-Komparator (26), dessen Ausgang mit der Ablaufsteuerung (29) und dessen andere Eingänge zur Bereitstellung des Grenzwertes für eine Peak-Breite (121) mit dem Festwertspeicher (25) verbunden sind, und an Eingänge des Korrekturzählers (27), dessen Ausgänge mit der Recheneinheit (28) verbunden sind, sowie an die Recheneinheit (28) führen, die an ihren Ausgängen den korrigierten Laufzeitwert (122) bereitstellt.
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