DD290879A5 - Verfahren zur Herstellung von Carbomoylpyridyliumverbindungen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1-Carbamoyl-pyridyliumverbindungen. Ziel und Aufgabe der Erfindung sind, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem man auf einfache und besonders wirtschaftliche Weise reine 1-Carbamoyl-pyrid-4-ylium-alkansulfonate herstellen kann. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dasz man Pyridinalkylsulfonsaeuren mit den entsprechenden Carbamoylchloriden in einem Nitril als Loesungsmittel und einer Hilfsbase umsetzt. Die so erhaltenen Produkte zeichnen sich durch hohe Reinheit aus.{Pyridinalkylsulfonsaeuren; Carbomoylchloride; Loesungsmittel Nitrile; Hilfsbase; Reinheit}
Description
1,
R1 - Wasserstoff, Alkyl, subst. Alkyl, Alkenyl, subst. Alkenyl, Cycloalkyl, Aryl, subst. Aryl und Heterocyclus
R2 = Alkylen, vorzugsweise im Bereich von C1 bis C4 bedeuten, mit einem Carbamoylchlorid der allgemeinen Formel
R3/R4= gleich oder verschieden
Alkyl, Aryl, subst. Heterocyclus
oder R3 und R4 zusammen die zur Vervollständigung eines Gegebenenfalls subst. Piperidin-, Piperazin-oder Morpholinringes erforderliche Atomgruppe
bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man in Nitrilen als Lösungsmittel arbeitet und eine Hilfsbase der allgemeinen Formel
verwendet, worin
R1 bis R3 gleich oder verschieden A'kyl, subst. Alkyl, Aryl, subst. Aryl und Cycloalkyl bedeuten.
i-Carbamoyl-pyrid-4-yliunvverbindungen werden bekanntlich durch Umsetzung von Pyridin bzw. eines substituierten Pyrldins mit einem Carbamoylhalogenid erhalten (DE 2 225230; DF! 2439551). Beim Einsatz von Pyridin und Ν,Ν-Dialkylcarbamoylchlorid werden z. B. öligo Produkte erhalten (GB 1535809).
in Gegenwart von Natriummethylat-Methanol mit Carbamoylchloriden umgesetzt.
verbindungen mit Alkoholen oder Aminen heftig reagieren können.
Chem. 68,3149 [1964]).
i-Carbamoyl-pyrid-4-ylium-verbindungen werden bevorzugt als Härtungsmittel für Gelatineschichten in
erfordert. Außerdem können Salze auf der Oberfläche der fotografischen Schicht nach dem Trocknen kristallisieren, was äußerst nachteilig für die optische Klarheit der gehärteten fotografischen Materialien ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von i-Carbamoyl-pyrid^-ylium-alkansulfonaten aus Pyridinalkylsulfonsäuren und den entsprechenden Carbamoylchloriu'en zu entwickeln, das mif hoher Effektivität arbeitet. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß man eine Pyriiiinalkansulfonsäure der allgemeinen Formel
bedeuten,
in einem Nitril als Lösungsmittel wie Acetonitril, Propionitril, Butyronitril oder Benzonitril derart mit einem Carbamoylchlorid der allgemeinen Formel
Alkyl, Aryl, subst. Aryl, Heterocyclus oder R3 und R4 zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten Piperidin-, Piperazin- oder
umsetzt, daß das gebildete Produkt in der heißen, Reaktionslösung auskristallisiert und der dadurch entstehende Wärmeüberschuß in ausreichender Weise abgeführt werden kann
Erfindungsgemäß wird dabei eine Hilfsbase verwendet, die der allgemeinen Formel
entspricht und worin
Alkyl, subst. Alkyl, Aryl, subst. Aryl oder Cycloalkyl, wobei R1 und R2 einen carbocycline hen Ring bilden können, bedeuten.
Entgegen der Aussage in J. phys. Chern. 68,3149 (1964) ist die Umsetzung in Nitrilen ohne Ausbeuteverluste möglich. Da die Hydrochloride der hler verwendeten Hilfsbasen in den jeweiligen Lösungsmitteln in der Wärme leicht löslich sind, können diese vom Produkt gut getrennt werden.
Dabei ist es vorteilhaft, das Lösungsmittel mit der Hilfsbase vorzulegen und die Pyridinsulfonsäure unter Rühren zuzugeben. Hierbei fallen die 1-Carbamoyl-pyrid-4-yliumalkansulfonate in reiner Form und nicht im Gemisch mit Natriumchlorid oder anderen Salzen an wie in der Patentliteratur beschrieben. An die Härtungsmittel werden bezüglich ihrer chemischen Reinheit sehr hohe Anforderungen gestellt, da sich bereits geringste Mengen an Verunreinigungen negativ auf die fotografische Leistungsfähigkeit der Systeme auswirken.
Es sind in allen Fällen weiße, kristalline Substanzen, die sich in Wasser in hoher Konzentration rückstandslos lösen. Die bei diesem Verfahren eingesetzten Hilfsbasen fallen als Hydrochloride an und können in geeigneter Weise zu den freien Aminen aufgearbeitet werden.
Auch die für die Umsetzung benötigten Lösungsmittel lassen sich nach Destillation und Trocknen wieder einsetzen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können im Vergleich zum Stand der Technik auf einfache Weise bzw. ohne zusätzliche Schritte i-Carbamoyl-pyrid^-ylium-alkansulfonate hergestellt werden. Ein besonderer Vorteil ist, daß diese Carbamoylvö.bindungen rein erhalten werden und nicht wie üblich, im Gemisch mit z.B. Natriumchlorid, so daß sie besonders für die fotografische Industrie geeignet sind
Die folgende Aufzählung hat beispielhaften Charakter und sol·' den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
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C-I
sulfonates herzustellen.
Fp.: 143-147X
Ausb.: 9,63g (60%)
1,87g (0,01 mol) Pyridin-4-ethan-2-eulfonsäure werden mit 1,45ml (0,01 mol) Triethylamin in 1OmI Acetonitril gelöst und am
Fp.: 178-1810C Ausb.: 2,33 g (77,6%)
dessen Zugabe fällt das Produkt as und wird heiß abgesaugt.
Fp.: 175-1780C Ausb.: 47,53g (73,60%)
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von Carbamoyl-pyridyliumverbindungen der allgemeinen Formelw J1 i zo..R1 = Wasserstoff, Alkyl, subst. Alkyl, Alkenyl, subst. Alkenyl, Cycloalkyl, Aryl, subst. Aryl und HeterocyclusR2 = Alkylen, vorzugsweise im Bereich von C1 bis C4 R3, R4 = Alkyl, Alkylen, Aryl, subst. Aryl oder zusammen diezur Vervollständigung eines gegebenenfalls subst. Piperidin-, Piperazin-oder Morpholinringes erforderlicheAtomgruppe bilden
durch Umsetzung einer Pyridinalkansulfonsäure der allgemeinen Formel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32188788A DD290879B5 (de) | 1988-11-17 | 1988-11-17 | Verfahren zur Herstellung von Carbomoylpyridyliumverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32188788A DD290879B5 (de) | 1988-11-17 | 1988-11-17 | Verfahren zur Herstellung von Carbomoylpyridyliumverbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD290879A5 true DD290879A5 (de) | 1991-06-13 |
DD290879B5 DD290879B5 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=5604013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD32188788A DD290879B5 (de) | 1988-11-17 | 1988-11-17 | Verfahren zur Herstellung von Carbomoylpyridyliumverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD290879B5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0692473A1 (de) * | 1994-07-12 | 1996-01-17 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Verfahren zur Herstellung von Carbamoyl-Pyridinium Verbindungen |
WO2001046149A1 (en) * | 1999-12-20 | 2001-06-28 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Improved process for preparing carbamoyl pyridinium compounds |
-
1988
- 1988-11-17 DD DD32188788A patent/DD290879B5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0692473A1 (de) * | 1994-07-12 | 1996-01-17 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Verfahren zur Herstellung von Carbamoyl-Pyridinium Verbindungen |
WO2001046149A1 (en) * | 1999-12-20 | 2001-06-28 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Improved process for preparing carbamoyl pyridinium compounds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD290879B5 (de) | 1995-11-02 |
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Legal Events
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NPI | Change in the person, name or address of the patentee (addendum to changes before extension act) | ||
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RPI | Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act) | ||
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B5 | Patent specification, 2nd publ. accord. to extension act | ||
BAUF | Maintained restricted (sect. 12/3 extension act) | ||
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