DD289025A5 - Schienenzange fuer fahrbare krane - Google Patents

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DD289025A5
DD289025A5 DD33444889A DD33444889A DD289025A5 DD 289025 A5 DD289025 A5 DD 289025A5 DD 33444889 A DD33444889 A DD 33444889A DD 33444889 A DD33444889 A DD 33444889A DD 289025 A5 DD289025 A5 DD 289025A5
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DD
German Democratic Republic
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rail
clutch
spindle
drive shaft
pliers
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Application number
DD33444889A
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English (en)
Inventor
Peter Weigel
Original Assignee
Veb Wohnungsbaukombinat "Fritz Heckert",De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Schienenzange fuer fahrbare Krane, Laufkratzen u. dgl., um diese an ihre Fahrschienen zu klemmen, z. B. gegen ein unbeabsichtigtes Ablaufen unter Einwirkung von Wind. Um ein groeszeres Loesemoment als Schlieszmoment auf die Spindel 20 aufzubringen, ist zwischen dieser und dem Getriebemotor 1 eine Kupplung angeordnet, deren antriebsseitige, unter der Belastung einer Feder 13 stehende Kupplungsscheibe 7 mit einem Ansatz 3 versehen, in dessen Ausnehmungen 8 Bolzen 9 der Antriebswelle 5 so eingreifen, dasz diese beim Schlieszen der Schienenzange auf keilfoermige Flaechen auflaufen und damit die Kupplungskraft im Vergleich zur entgegengesetzten Drehrichtung, wenn die Bolzen 9 an der senkrechten Flaeche der Ausnehmung 8 anliegen, erhoehen. Fig. 1{elektromechanische Schienenzange; fahrbare Krane; vergroeszertes Loesemoment; Kupplungsausbildung}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Schienenzange für fahrbare Krane, Laufkatzen oder andere Schienenfahrzeuge, die dazu dient, diese an ihren Fahrschienen zu verklemmen, um sie z. B. gegen ein unbeabsichtigtes Ablaufen unter Einwirkung von Wind zu sichern.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Durch SU-US 512978 und DD WP 245334 sind Schienenzangen bekannt, deren Zangenschenkel direkt oder indirekt über ein Hebelsystem mit einer Spindel verbunden sind, die elektromotorisch antreibbar ist.
Bei diesen Schienenzangen ist es erforderlich, den Motor nach dem Schließen der Zangenschenkel vor Überlastung zu schützen. Dazu dienen Kupplungen, die bei Erreichen eines der Schließkraft entsprechenden Drehmomonts selbsttätig den Motor von der Spindel trennen. Ein bei dieser Gattung von Schienenzangen zu lösendes Problem besteht darin, daß zum Öffnen der Klemmbacken ein größeres Drehmoment erforderlich ist beim Schließen der Schienenzange.
Dazu ist bei der Schienenzange nach dem SU-US 512978 im Momentenakkumulator zusätzlich eine zweite nur beim Öffnen wirksame Torsionsfeder angeordnet, die bei entsprechender Auslegung ein größeres Drehmoment übertragen könnte. Eine anderer Lösungsweg wird in dem DD WP 245334 beschrieben, wonach zum Öffnen der Schienenzange zusätzlich eine zweite Antriebseinheit mit einem Vorgelege kuppelbar ist, das mit der Spindel in Wirkverbindung steht. Diese zusätzlichen Bauelemente wie Antriebseinheit und Torsionsfeder erhöhen den materiellen Aufwand für diese Schienenzangen und ihre Störanfälligkeit.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt bei elektromechanischen Schienenzangen der oben genannten Gattung, den Aufwand zu reduzieren und die Funktionssicherheit zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schienenzange so zu gestalten, daß die nach Drehrichtung erforderlichen, ggf. veränderbaren Drehmomente unter Verwendung einer Feder und einer Antriebseinheit auf die mit der Antriebswelle gekuppelte Spindel übertragbar sind.
Erfindungsgemäß wird die ahtriebsseitige Kupplungsscheibe e'ner Rutschkupplung mit der Spindel verbunden. Die antriebsseitige, unter der Belastung einer Feder stehende, axial oewegbare Kupplungsscheibe weist einen Ansatz auf, mit dem
die Antriebswelle so in Eingriff steht, daß sie beim Schließen der Schienenzange mit dem Ansatz formschlüssig verbindbar istund beim Öffnen der Schienenzange an einer Keilflache des Ansatzes anliegt. Die Kellflüche Ist so angeordnet, daß die
Rutschkupplung durch die vertikale Komponente der Antriebskraft belastbar ist. Die Verbindung von Antriebswelle und Ansatz kann dabei so gestaltet sein, daß an der Antriebswelle angeordnete Bolzen in den Fußpunkt von Ausnehmungen des Ansatzes eingreifen, die eine senkrechte und eine schräge Fläche aufweisen. An der senkrechten Fläche wird das Antriebsmoment zum Schließen der Schienenzange übertragen. Dabei wird das maximal
übertragbare Moment von der Feder bestimmt, die zwischen einer auf dem Ansatz angeordneten Unterlegscheibe und einer aufdem Außengewinde der Antriebswelle angeordneten Stellmutter eingespannt ist. Nach dem Einstellen der Federkraft wird die
Stellmutte. durch eine Kontermutter fixiert. Bei entgegengesetzter Drehrichtung läuft der Bolzen, auf dem zur Reibungsverminderung eine drehbare Hülse angeordnet ist,
auf die schräge Fläche auf, die mit der Drehrichtung des Bolzens einen spitzen Winkel bildet. Dadurch wird die Kupplung neben
der Federkraft durch eine vertikale Komponente des Antriebsmoments belastet. Damit steht beim Öffnen der Schienenzange eingrößeres Drehmoment zur Verfügung als beim Schließen.
Aueführungsbeispiel Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörige Z jichnung zeigt mit Fig. 1 eine Frontalansicht der Schienenzange. In der schematisch dargestellten Ausführungsform der Schienenzange treibt ein auf dem Gehäuse 4 befestigter elektrischer Getriebemotor 1 über Stirnräder 2 eine Antriebswelle 5 an. Diese als Wellenstumpf ausgebildete Antriebswelle 6 wird in einem
an einem Querblech des Gehäuses 4 befestigten oberen Lagerschild 6 gehalten. Die Antriebswelle 5 greift lose in dentopfförmigen Ansatz 3 der antriebsseitigen Kupplungsscheibe 7 einer Rutschkupplung ein. Der Ansatz 3 weist an diametralgegenüberliegenden Punkten seines Mantels Ausnehmungen 8 auf, in die radial an der Antriebswelle 5 angeordnete Bolzen 9eingreifen.
Die Ausnehmungen 8 weisen in den Drehrichtungen eine schräge und eine senkrechte Fläche aut. Auf den Bolzen 9 ist eine Hülse
drehbar angeordnet, um beim Auflaufen auf die schräge Fläche den Reibungswiderstand gering zu halten.
Die abtriebsseitige Kupplungsscheibe 10 ist fest mit der Abtriebswelle 11 verbunden, die am unteren Querblech des Gehäuses 4
im unteren Lagerschild 18 gehalten ist.
Die beiden Kupplungsscheiben 7; 10 stehen über einen Kupplungsbelag 12 in Verbindung, der von den Kupplungsscheiben 7;
10 unverschiebbar gehalten wird.
Durch die Feder 13 wird die antriebsseitige Kupplungsscheibe 7 gegen die abtriebsseitige Kupplungsscheibe 10 gedrückt. Die Feder 13 wird dazu einerseits von der Unterlegscheibe 17, die auf dem topfertigen Ansatz 3 angeordnet ist und andererseits von
der auf dem Außengewinde 14 der Antriebswelle 5 drehbaren Stellmutter 15 gehalten. Die Lage der Stellmutter 15 und damit die
Federkraft wird durch eine Kontermutter 16 fixiert. Das Gehäuse 4 ist lösbar mit der Schien6nzangenhalterung 19 verbunden. Die Abtriebswelle 11, deren unteres Ende mit einer Bohrung versehen ist, nimmt die Spindel 20 einsteckbar auf. Die Spindel 20 ist dabei durch Nut und Feder drehfest mit der Abtriebswelle 11 verbunden und an ihrem unteren Ende in der Zangenhalterung 19 gelagert. Von der Spindel 20 werden über die aufgeschraubte Spindelmutter 21 und die an dieser angelenkten Kniehebel 22 die Zangenarme 23 bestätigt. Über die Zangenlager 24 sind die Zangenarme mit der Zangenhalterung 19 verbunden. Letztere ist
quer zur Längsachse der Schiene 27 bewegbar. Dazu sind die Querstangen 25 der Zangenhalterung 19 in Öffnungen der
Radkastenbleche 28 des Krans verschiebbar gelagert. Zum Schließen der Schienenzange wird der elektrische Getriebemotor 1 in Gang gesetzt und über die Stirnräder 2 die Antriebswelle 5 so in Drehung versetzt, daß der Bolzen 9 an der senkrechten Fläche der Ausnehmung 8 des Ansatzes 3 der
antriebsseitigen Kupplungsscheibe 7 anliegt. Die von den Kniehebeln 22 gegen Drehung gesicherte Spindelmutter 21 bewegtsich dabei abwärts und spreizt über die Kniehebel 22 die Zangenarme 23.
Wenn die Klemmbacken 26 an den Flanken der Schiene 27 anliegen und die Klemmkraft dem von der Kupplung übertragbaren Drehmoment entspricht, bleibt die abtriebsseitige Kupplungsscheibe 1O stehen. Durch den Sensor 29, der von der Kupplungsscheibe 10 keine Impulse mehr erhält, wird dann das Signal zum Abschalten des Getriebemotors gegeben. Zum Öffnen der Schienenzange wird der Getriebemotor 1 in umgekehrter Richtung in Drehung versetzt. Der Bolzen 9 liegt dann
an der schrägen Fläche der Ausnehmung 8 an. Dabei wird eine die Federkraft vergrößernde, zusätzliche vertikale Belastungerzeugt, die das von der Kupplung übertragbare Drehmoment soweit erhöht, daß die Klemmbacken 26 wieder von den
Schienenflanken gelöst werden. Die Spindelmutter 21 wandert danach aufwärts und betätigt den Schalter 30, der den Getriebemotor 1 abschaltet.

Claims (4)

1. Schienenzange für fahrbare Krane und dgl. mit gegen die Flanken der Fahrschiene andrückbaren Klemmbacken, deren Zangenschenkel mit einer von einem Elektromotor in Drehung versetzbaren Spindel verbunden sind sowie einer zwischen dem Elektromotor und der Spindel angeordneten Kupplung, dadurch gekonnzeichnet, daß die abtriebsseitige Kupplungsscheibe (10) einer Rutschkupplung mit der Spindel (20) verbunden ist, und die antriebsseitige, unter Belastung einer Feder (13) stehende axial bewegbare Kupplungsscheibe (7) einen Ansatz (3) aufweist, mit dem die Antriebswelle (5) so in Eingriff steht, daß sie beim Schließen der Schienenzange mit dem Ansatz (3) formschlüssig verbindbar ist, und daß sie beim Öffnen der Schienenzange an einer Keilfläche des Ansatzes (3) anliegt, wobei die Keilfläche so angeordnet ist, daß die Rutschkupplung durch die vertikale Komponente der Antriebskraft belastbar ist.
2. Schienenzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebswelle (5) radial angeordnete Bolzen (9) in den Fußpunkt von Ausnehmungen (8) des Ansatzes (3) eingreifen, wobei die jeweilige Ausnehmung (8) eine senk.ochte und eine schräge Fläche aufweist, deren letztere mit der Drehrichtung des Bolzens (9) beim Schließen einen spitzen Winkel bildet.
3. Schienenzange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bolzen (9) eine Hülse drehbar angeordnet ist.
4. Schienenzange nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) zwischen einer auf dem Ansatz (3) angeordneten Unterlegscheibe (17) und einer Stellmutter (15) eingespannt ist, wobei die Stellmutter (15) auf dem Außengewinde (14) der Antriebswelle (5) angeordnet und durch eine Kontermutter (16) fixierbar ist.
DD33444889A 1989-11-10 1989-11-10 Schienenzange fuer fahrbare krane DD289025A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19714114C2 (de) * 1996-06-27 2003-09-11 Werner Herz Sicherheitszange für eine schienengebundene Anlage, wie z. B. einen Kran
CN113864582A (zh) * 2021-09-24 2021-12-31 武汉小树联发科技有限公司 一种实验数据采集设备

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DE19714114C2 (de) * 1996-06-27 2003-09-11 Werner Herz Sicherheitszange für eine schienengebundene Anlage, wie z. B. einen Kran
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