DE2528228C3 - Bremsvorrichtung für Antriebe elektrischer Leistungsschalter - Google Patents

Bremsvorrichtung für Antriebe elektrischer Leistungsschalter

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DE2528228C3
DE2528228C3 DE19752528228 DE2528228A DE2528228C3 DE 2528228 C3 DE2528228 C3 DE 2528228C3 DE 19752528228 DE19752528228 DE 19752528228 DE 2528228 A DE2528228 A DE 2528228A DE 2528228 C3 DE2528228 C3 DE 2528228C3
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Horst 4030 Ratingen Lehmann
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CALOR-EMAG ELEKTRIZITAETS-AKTIENGESELLSCHAFT 4030 RATINGEN
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Kraftspeicherantriebe elektrischer Leistungsschalter, wobei gegen Ende einer Schalthandlung ein drehfederndes Element zur Bremsung verwandt ist.
Zur Erzielung einer genügend großen Ein- und Ausschaltgeschwindigkeit ist insbesondere bei elektrischen Hochspannungsschaltern ein entsprechend starkes Antriebsmoment an der den Schaltern antreibenden Welle erforderlich, welches nach einer Schalthandlung wieder abgebremst und stillgesetzt werden muß. Dieses Problem der Energievernichtung tritt bei sogenannten Kurbelantrieben verstärkt auf, bei denen die Kraft der Antriebswelle an eine Kurbel abgegeben wird, die jeweils nach einer 180°-Umdrehung der Antriebswelle mit einer Schaltstange in eine Totpunktlage gelangt. Dabei fällt im letzten Teil der Halbdrehung durch Einlauf in die Kurbeltotpunktlage die Kraftübergabe an die Schaltstange sehr rasch auf Null ab, so daß ein großes überschüssiges Kraftspeicherdrehmoment abgebremst werden muß.
Bei einem bekannten Kurbelantrieb (CH-PS 4 75 645) wird die Antriebswelle über das drehfedernde Element — eine Torsionswelle — in den Schaltstellungen blockiert. Sie ist im Antrieb integriert und liegt in einer die Antriebsfeder aufnehmenden und als Mitnehmer fungierenden Hohlwelle.
Diese Bremsvorrichtung ist nachteilig. Die Torsionswelle ist ein teures Spezialteil von beträchtlicher Länge und nicht ohne weiteres nachträglich an den Antrieb anbaubar. Da über sie die Blockierung des Antriebes b5 erfolgt, sind Rückwirkungen auf den ruhenden Antrieb unumgänglich. Insbesondere muß der Dämpfungsweg als ein gewisser Schlupf berücksichtigt werden.
Aus der US-PS 31 13 191 geht eine hydraulische Bremsvorrichtung hervor, die die kinetische Energie der von einem Motor angetriebenen Teile bei einer Direkteinschaltung, d.h. ohne Kraftspeicherung, abbremsen solL Dabei sollen die sich drehenden Teile möglichst in der Nähe der Einschaltstellung abgebremst werden. Hierzu wird ein Hydraulikkolben über eine vom Motor über ein Getriebe bewegte Kurvenscheibe verschoben.
Hydraulikbremsen sind teuer und kompliziert Es besteht bei ihnen die Gefahr des Ausfalls durch Leckage der Hydraulikflüssigkeit Schließlich ist es bei ihnen ohne weiteren Aufwand nicht möglich, die erforderliche schnelle Betriebsbereitschaft nach einer Schaltung zu erlangen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache kostengünstige und dennoch allen Anforderungen gerecht werdende Bremseinrichtung anzugeben.
Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß das drehfedernde Element von einem Gummiblock (sog. Silentblock) gebildet ist, welcher auf einer parallel zur Antriebswelle gelegten Tragwelle angeordnet ist und der Gummiblock mit der Antriebswelle während einer Schalthandlung in Eingriff gelangt und dieser Eingriff am Ende der Schalthandlung aufgehoben ist Ein derartiger Silentblock ist ein billiges handelsübliches Bauteil. Durch seine Anordnung auf einer Tragwelle parallel zur Antriebswelle ist er ohne Schwierigkeiten bei einem Antrieb nachträglich zu installieren. Der Gummiblock kann einfach von einer Metallschelle mit einer Anschlagnase gefaßt sein und mit Teilen der Antriebswelle, z. B. einer aufgesteckten Bremsscheibe, nach Art einer Triebstockverzahnung zusammenarbeiten. Wesentlich bei der Erfindung ist es, daß die Bremse am Ende einer Schalthandlung mit dem Antrieb wieder außer Eingriff gelangt. Dadurch sind keine Rückwirkungen auf den Antrieb möglich. Gleichzeitig ist die Schaltgeschwindigkeit günstig beeinflußbar und die Bremse, wie auch die die Federkraft aufnehmenden Blockieranschläge werden geschont. Nach einer Schalthandlung federt der Gummiblock schlagartg in seine Ausgangsstellung zurück und stein für die nächste Schaltung zur Verfügung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile in Seitenansicht.
F i g. 2 zeigt die Teile nach F i g. 1 in Draufsicht.
In einem Schalterpol eines Hochspannungsleistungsschalters wirkt ein Schaltstift 1 mit einem feststehenden Tulpenkontakt 2 kontaktgebend zusammen. Eine den Schaltstift antreibende Schaltschwinge 3 dreht sich um eine feststehende Welle 4. An dem freien Ende der Schaltschwinge 3 ist eine Schaltstange 5 angelenkt, die wiederum gelenkig mit der auf der Antriebswelle 7 festgemachten Kurbel 6 verbunden ist Die Antriebswelle 7 wird von einem Kraftspeicher 8, der hier als Drehfeder ausgebildet ist, angetrieben. Die notwendigen Auslöse- und Verriegelungselemente für die Antriebswelle sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die auf der Antriebswelle 7 fest aufsitzende Bremsscheibe 9 ist mit zwei Nocken 10 und 11 ausgestattet. Parallel zur Antriebswelle 7 ist eine Tragwelle 12 angeordnet, auf der hier ein zylinderförmiger Gummiblock 13 als drehfederndes Element fest aufgebracht ist. Der Gummiblock 13 ist fest von einer Metallschelle 14 gefaßt, die z. B. aufvulkanisiert sein kann. In Höhe der Bremsscheibe 9 ist die Schwelle 14
mit einer Anschlagkurbel 15 versehen.
Die Bremsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Wird die durch Auslöseorgane freigebene Antriebswelle 7 durch die Kraft des Kraftspeichers 8 für eine Schaltung um 180° verdreht, so schlägt die 3remsscheibe 9 im letzten Teil ihrer Drehung mit dem Nocken 10 oder 11 auf die Anschlagkurbel 15 auf und gibt die überschüssige Kraft an den Gummiblock 13 ab, der dadurch gespannt wird. Kurz vor Erreichen der Schaltendlage, in der die Kurbel 6 ihre weitere Totpunktlagu erreicht haben wird, gelangt die Anschlagkurbel 15 (gestrichelte Darstellung in F i g. 1) mit dem entsprechenden Nocken der Bremsscheibe 9 außer
Eingriff. Der Gummiblock 13 entspannt sich sofort und bringt die an ihm befestigte Anschlagkurbel in die Ausgangslage zurück. An die Stelle des Gummiblockes 13 kann eine entsprechende Drehstabfeder treten, die dann mit der Tragwelle 12 identisch ist Die Tragwelle 12 sowie eine entsprechende Drehstabfeder sind für einen individuellen Bremsweg verstellbar gemacht
Durch die Kurbelverdrehung wird die Schaltstange auf- und abbewegt Die daran festgemachte Schaltschwinge betätigt den Schaltstift 1 des Schalters.
Die neue Bremseinrichtung eignet sich für die verschiedensten Schalterantriebsarten, sie ist nicht auf den dargestellten Kurbelantrieb beschränkt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bremsvorrichtung für Kraftspeicherantriebe elektrischer Leistungsschalter, wobei gegen Ende einer Schalthandlung ein drehfederndes Element zur Bremsung verwandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das drehfedernde Element von einem Gummiblock (13) (sog. Silentblock) gebildet ist, welcher auf einer parallel zur Antriebswelle (7) gelegten Tragwelle (12) angeordnet ist und der Gummiblock (13) mit der Antriebswelle während einer Schalthandlung in Eingriff gelangt und dieser Eingriff am Ende der Schalthandlung aufgehoben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiblock (13) mit der '5 Antriebswelle (7) nach Art einer Triebstockverzahnung zusammenwirkt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiblock (13) von einer Metallschelle (14), die eine Anschlagkurbel (15) trägt, gefaßt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (7) eine Bremsscheibe (9) mit zwei sich gegenüberstehenden Nocken (10,11) fest aufgebracht ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Antriebswelle (7) von einer auf ihr fest aufsitzenden Kurbel (6) auf eine Schaltstange (5) übertragen wird und die Schaltendstellungen in der jeweiligen Kurbeltotpunktlage erreicht sind.
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DE2528228A1 DE2528228A1 (de) 1976-12-30
DE2528228B2 DE2528228B2 (de) 1978-04-20
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DE4134580A1 (de) * 1991-10-17 1993-04-22 Siemens Ag Einrichtung zum abbremsen einer drehbewegung

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DE2528228A1 (de) 1976-12-30
DE2528228B2 (de) 1978-04-20

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