DD287927A5 - Vorrichtung zur aussonderung von makulaturbogen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aussonderung von Makulatorbogen waehrend der kontinuierlichen Foerderung von Druckbogen. Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher subjektive Einfluesse bei der Suche nach Makulatorbogen ausgeschlossen werden und die Aussonderung der Makulatorbogen ohne zusaetzlichen Zeitaufwand erfolgt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aussonderung von Makulatorbogen zu entwickeln, mit der die Makulatorbogen waehrend der kontinuierlichen Foerderung der Druckbogen maschinell ausgesondert werden. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dasz statt einem bekannten starren Bogenablenker 6 ein schwenkbar gelagerter Bogenablenker 3 in die Tragschienen einer Taschen- bzw. kombinierten Falzmaschine eingeschoben wird. Der schwenkbar gelagerte Bogenablenker 3 weist neben der Gutbogenleitflaeche 5 eine Makulatorbogenleitflaeche 7 auf und ist mittels Steuereinrichtungen wahlweise in die Schaltstellung "Gutbogen" oder "Makulatorbogen" versetzbar. Fig. 1{Aussonderung; Foerderung; Makulatorbogen; Druckbogen; Bogenablenker; Taschenfalzmaschine; Gutbogen; Leitflaeche}
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der Makulaturbogen im Taschenfalzwerk einer Taschen- oder kombinierten Falzmaschine während der kontinuierlichen Förderung von Druckbogen maschinell ausgesondert werden.
Allgemein bekannt ist ein Verfahren, bei dem während der kontinuierlichen Förderung von Druckbogen auftretende Makulaturbogen auf dem Auslagetisch von buchbinderischen Verarbeitungsmaschinen manuell ausgesondert werden. Bei diesem Verfahren werden die Makuleturbogen mit Hilfe optischer Sensoren erkannt und mittels einer Auswerteelektronik ein elektrisches Signal gebildet, mit welchem eine akustische Signalanlage angesteuert wird. Das Ertönen des akustischen Signals veranlaßt das Bedienpersonal, den bzw. die Makulaturbogen auf dem Auslagetisch zu suchen und auszusondern. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Makulaturbogen lediglich akustisch angezeigt werden und nach dem Passleren der Falzmaschine auf dem Auslagetisch gesucht werden müssen. Nachteilig ist außerdem, daß bei diesem Verfahren nicht sämtliche Makulaturbogen gefunden werden, woraus erhebliche Qualitätsmängel am Endprodukt resultieren. Bekannt ist weiterhin ein Verfahren, bei dem die Makulaturbogen nach der Erkennung mittels Sensoren in einer Falztasche der Taschenfalzmaschine bewußt verfalzt und damit auf Grund ihrer eindeutigen Markierung vom Bedienpersonal am Auslagetisch ohne zusätzlichen Zeitaufwand für die Suche der Makulaturbogen ausgesondert werden.
Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Verfahren besteht darin, daß die Makulaturbogen nur manuell von den Gutbogen getrennt werden können.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Aussonderung von Makulaturbogen zu schaffen, mit welcher subjektive Einflüsse bei der Suche nach Makulaturbogen ausgeschlossen werden und die Aussonderung ohne zusätzlichen Zeitaufwand erfolgt.
trfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß statt einem bekannten starren Bogenablenker ein schwenkbargelagerter Bogenablenker, der sich vorzugsweise über die Breite der Falzwalze erstreckt, in die Tragschienen einerTaschen- bzw.kombinierten Falzmaschine eingeschoben wird. Der schwenkbar gelagerte Bogenablenker weist eine Gutbogenleitfläche auf,wie dies bei starten Bogenablenkern bekannt ist, an deren Oberkante eine in einem Winkel von 20 Grad bis 80 Grad vorzugsweise45 Grad angeordnete Makulaturbogenleitfläche angrenzt.
welcher den Falzbogen in das nachgeordnete Falzwalzenpaar leitet.
hydraulischer Steuermittel in Verbindung mit üblichen mechanischen Hebelsystemen.
Aueführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: Seitenansicht in der Schaltstellung »Gutbogen"
Fig. 2: Seitenansicht in der Schaltstellung .Makulaturbogen".
Gemäß Ausführungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem Grundrahmen 1, welcher in die nichtdargestellten allgemein bekannten Tragschienen von Taschen- bzw. kombinierten Falzmaschinen einschiebbar ist. Am falzwerkseitigen Ende des Grundrahmens 1 ist ein U-förmiger der Breite des Grundrahmens 1 entsprechender Lagerbock 2 befestigt, der einen schwenkbar gelagerten Bogenablenker 3 aufnimmt. Der schwenkbar gelagerte Bogenablenker 3, dessen Breite in etwa der lichten Weite des Lagerbockes und damit der Breite der Falzwalzen 4 entspricht, weist eine Gutbogenleitfläche 5, wie sie von starren Bogenablenkern 6 bekannt sind, auf. In einem Winkel von 45 Grad grenzt an der Oberkante der Gutbogenleitfläche 5 eine Makulaturbogenleitfläche 7 an. An den schwenkbar gelagerten Bogenablenker 3 sind links- und rechtsseitig Zugstangen 8 angelenkt, die jeweils mit einem Hebel 9 verbunden sind. Die Hebel 9 sind starr auf einer Achse 10 befestigt. Die Achse 10 ist iri zwei Lagerböcken 11 gelagert, welche an beiden Seiten des Grundrahmens 1 befestigt sind. Auf einen der Hebel 9 wirkt die Druckstango 12 eines Elektromagneten 13.
Der Elektromagnet 13 ist in nichtdargestelltor Weise mit einem Hahewinkel am Grundrahmen 1 befestigt. Zur Begrenzung des Hubes ist beiderseitig je ein Gutbogenanschlag 14 und ein Makulaturbogenanschlag 15 vorgesehen. Die Rückstellung der Druckstange 12 und damit der Vorrichtung erfolgt mittels Zugfedern 16 die jeweils zwischen den Hebeln 9 und einer Federöse uingehangen sind. Der Gutbogenanschlag 14 und der Makulaturbogenanschlag 15 sowie die Federöse 17 sind in nlchtdargestellter Weise mittels Haltewinkel am Grundrahmen 1 befestigt.
Im Betriebszustand läuft der in einer nichtdargestellten Falztasche gefalzte Bogen gemäß Fig. 1 in eines der Falzwalzenpaare der Falzmaschine ein und trifft auslaufseitig auf einen starren Bogenablenker 6, der den Bogen entsprechend der Gutbogenlaufbahn 19 in das nächste Falzwalzenpaar leitet. Nach dem Passieren dieser Falzwalzen trifft der Bogen auf die Gutbogenleitfläche 5 des schwenkbar gelagerten Bogenablenkers 3 der ihn in das letzte Falzwalzenpaar und anschließend in das nichtdargestellte Messerwellenpaar leitet.
Wurde von der Makulaturerkennungseinrichtung ein Makulaturbogen erfaßt, wird von der Auswerteelektronik der Elektromagnet 13 angesteuert. Der Elektromagnet 13 schaltet genau dann, wenn der letzte, vor dem auszusondernden Makulaturbogen befindliche, Gutbogen den schwenkbaren Bogenablenker passiert hat. Die Druckstange 12 des Elektromagneten 13 drückt dabei den Hebel 9 gegen den Makulaturbogenanschlag 15. Über die Zugstangen 8 wird der schwenkbar gelagerte Bogenablenker gemäß Fig. 2 ausgelenkt, so daß der ankommende Makulaturbogen entsprechend der Makulaturboganlaufbahn 20 auf die Makulaturbogenlaufbahn 20 auf die Makulaturbogenleitfläche 7 auftrifft und durch die Aussparung das Lagerbockes 2 in einen unterhalb der Falzmaschine befindlichen Auffangbehälter geleitet wird. Folgt kein weiterer Makulaturbogen, schaltet die Auswerteelektronik den Elektromagneten 13 stromlos, so daß die Zugfeder 16 die Hebel 9 gegen die Gutbogenanschläge 14 zieht, womit der schwenkbare Bcgenablenker 3 in die Schaltstellung ,Gutbogen" zurückversetzt wird.
Claims (2)
- Vorrichtung zur Aussonderung von Makulaturbogen, bei der die Makulaturbogen währe id der kontinuierlichen Bogenzuführung vor dem Einlauf in das erste Falzwerk von Taschen- oder kombinierten Falzmaschinen mit Hilfe von Sensoren erkannt und von einer Auswerteelektronik entsprechende elektrische Signale gebildet werden und wobei die Makulaturbogen in ein Taschenfalzwerk mit in Tragschienen einschiebbaren starren mit einer konkaven Gutbogenleitfläche versehenen Bogenablenkern einlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Tragschiene einschiebbarer, sich vorzugsweise über die Breite der Falzwalzen (4) erstreckender Bogenablenker (3) schwenkbar gelagert ist, und daß an der Oberkante der Gutbogenleitfläche (5) eine in einem Winkel von 20 Grad bis 80 Grad, vorzugsweise 45 Grad, angeordnete Makulaturbogenleitfläche (7) angrenzt.Hierzu
- 2 Seiten Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD33272289A DD287927A5 (de) | 1989-09-18 | 1989-09-18 | Vorrichtung zur aussonderung von makulaturbogen |
Applications Claiming Priority (1)
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DD33272289A DD287927A5 (de) | 1989-09-18 | 1989-09-18 | Vorrichtung zur aussonderung von makulaturbogen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD287927A5 true DD287927A5 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=5612331
Family Applications (1)
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DD33272289A DD287927A5 (de) | 1989-09-18 | 1989-09-18 | Vorrichtung zur aussonderung von makulaturbogen |
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DD (1) | DD287927A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10018509A1 (de) * | 2000-04-14 | 2001-10-18 | Nexpress Solutions Llc | Papierpfadweiche, die mittels mindestens eines Kraftübertragungselements betätigbar ist |
DE102005040652A1 (de) * | 2005-08-26 | 2007-03-01 | Eastman Kodak Company | Vorrichtung zur Ablage von Bögen für eine Bögen grafisch verarbeitende Maschine |
-
1989
- 1989-09-18 DD DD33272289A patent/DD287927A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10018509A1 (de) * | 2000-04-14 | 2001-10-18 | Nexpress Solutions Llc | Papierpfadweiche, die mittels mindestens eines Kraftübertragungselements betätigbar ist |
DE10018509B4 (de) * | 2000-04-14 | 2008-03-06 | Eastman Kodak Co. | Papierpfadweiche, die als Drei-Wege-Weiche ausgebildet ist |
DE102005040652A1 (de) * | 2005-08-26 | 2007-03-01 | Eastman Kodak Company | Vorrichtung zur Ablage von Bögen für eine Bögen grafisch verarbeitende Maschine |
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