DD286243A5 - Schaltungsanordnung fuer die mustersteuerung von textilmaschinen, insbesondere fuer die jacquardmaschinensteuerung von webmaschinen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die mustersteuerung von textilmaschinen, insbesondere fuer die jacquardmaschinensteuerung von webmaschinen Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft die Seriell-Parallel-Wandlung der Mustersteuerdaten einer Textil-, insbesondere einer Webmaschine. Erfindungsgemaesz besteht die Schaltungsanordnung aus adressierbaren Seriell-Parallel-Wandlern, bei denen jeweils jedem Datenschieberegister eine Steuerschaltung vorgeschaltet ist, die aus einer Steuerlogik, einer mit dieser verbundenen Zusammenschaltung von Adreszschieberegister, Adreszvergleicher, Adreszspeicher besteht, wobei allen Seriell-Parallel-Wandlern jeweils eine gemeinsame Takt-, Daten- und Resetleitung zugeordnet ist und jeder Seriell-Parallel-Wandler mit diesen verbunden ist. Die Statusausgangsleitungen jedes Seriell-Parallel-Wandlers sind mit den Statuseingangsleitungen des nachfolgenden Seriell-Parallel-Wandlers verbunden. Fig. 1{Jacquardmaschinensteuerung; Webmaschine; Datenschieberegister; Seriell-Parallel-Wandler; Adreszschieberegister; Adreszspeicher; Adreszvergleicher; Taktleitung; Datenleitung; Resetleitung; Statuseingangsleitung; Statusausgangsleitung}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Seriell-Parallel-Wandlung der Daten zur Mustersteuerung der elektromagnetischen Stellglieder einer Textilmaschine. Sie ist insbesondere für die Ansteuerung der elektromagnetischen Stellglieder der Jacquardmaschine einer Webmaschine, mit einer großen Menge parallel erforderlicher Musterdaten, wie dies z. B. bei einer Doppelteppich-Webmaschine erforderlich ist, verwendbar.
umwandelt.
von Doppeiteppich-Webmaschinen der Fall ist, sind sehr große Schieberegister erforderlich, welche aus einer großen Anzahl einzelner Schieberegister zusammengesetzt werden müssen. Daraus ergeben sich eine Reihe von Nachteilen. So müssen die
defekte Schieberegisterzelle, der gesamte Datenfluß ab dieser Stelle unterbrochen.
werdender Maschinendrehzahl in immer kürzerer Zeit zur Verfügung stehen müssen, sind sehr hohe Taktfraquenzen erforderlich.
Die Erfindung bezweckt die Senkung oes Hardware-Aufwandes der seriellen Datenübertragung durch Senkung der Taktfrequenzen, die Störanfälligkeit zu reduzieren sowie die Beseitigung von Störungen zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die außer dem normalen seriellen Einschieben der Daten in die Schieberegister, eine Datenübertragung an auswählbare Schieberegister der Schieberegisterkette ermöglicht, wobei jedem Schieberegister eine beliebige Adresse zugeordnet werden kann.
Erfindungsgemäß besteht die Schaltungsanordnung aus adressierbaren Seriull-Parallel-Wandlern, bei denen jeweils jedem Datenschieberegister eine Steuerschaltung vorgeschaltet ist, dio aus einer Steuerlogik, einer mit dieser verbundenen Zusammenschaltung von Adreßschieberegister, Adreßvergleicher und Adreßspeicher besteht, wobei allen Seriell-Parallel-Wandlern jeweils eine gemeinsame Takt-, Daten- und Resetleitung zugeordnet ist und jeder Seriell-Parallel-Wandler mit diesen verbunden ist. Die Statusausgangsleitungen jedes Seriell-Parallel-Wandlers sind mit de., jtatuseingangsleitungen des
nachfolgenden Seriell-Paralle'-Wandlers verbunden. In einer erfindungsgemäßen Ausbildung ist die Statuseingangsleitung des ersten Seriell-Parallel-Wandlers der Reihe mit den in der Steuerlogik des ersten Seriel-Parallel-Wandlers ab logisch .1" vereinbarten Pegel verbunden.
Fig. 1 :· Die Anordnung der Steuerschaltungen einer Jacquardmaschinenbesteuerung Fig. 2: Den Aufbau einer Steuerschaltung im Blockschaltbild.
Die Schaltungsanordnung (Fig. 1) der Jacquardmaschinensteuerung einer Doppelteppichwebmaschine besteht aus Reihe von „n" Sericll-Parallel-Wandlem 1. Diesen Serlell-Parallel-Wandler 1 sind jeweils gemeinsam eine Taktleitung 2, eine Datenleitung 3 und eine Resetleitung 4 zugeordnet. Jeder Seriell-Parallel-Wandler 1 ist über Leitungen S, 6,7 mit der Taktleitung 2, der Datenleitung 3 und der Resetleitung 4 verbunden. Die Statusausgangsleitung 8 der Seriell-Parallel-Wandler 1 sind jeweils mit den Statuseingangsleitungen 9 des nächstfolgenden Seriell-Parallel-Wandlers 1 verbunden. Die Statuseingangsleitung 9 des in der Reihe der Seriell-Parallel-Wandler 1 ersten Seriell-Parallel-Wandlers ist mit den in der Steuerlogik 10 des ersten Seriell-Parallel-Wandlere 1 als logisch .1 * vereinbarten Pegel verbunden. In jedem Seriell-Parallel-Wandler 1 sind einem Datenschieberegister 10a eine Steuerschaltung 1 a, bestehend aus der Steuerlogik 10, demAdreßschleberegister 11,demAdreßvergleicher 12, demAdreßspeicher 13, vorgeschaltet. In der Betriebsweise der Schaltungsanordnung haben die Statusausgangsleitungen 8 aller Seriell-Parallel-Wandler 1 nach einem Reset „O'-Pegel. Somit lesen alle zusammengeschalteten Seriell-Parallel-Wandler 1, bis auf die erste der Reihe, an ihren Statuseingangsleitungen 9 „O'-Pegel. Für die an die Datenleitungen 3 jedes Seriell-Parallel-Wandlers 1 angelegten Datenfolgen, ist nun für jede in eine Baugruppe einzuschiebende Datenfolge, ein Kennzeichen vor der Datenfolge erforderlich, welches die Datenfolge als eine von drei Möglichkeiten kennzeichnet. Dieses Kennzeichen kann dabei je nach Aufbau der Steuerlogik 10 gestaltet sein. Möglichkeiten dazu sind Sonderpegel auf der Datenleitung 3, eine vereinbarte Datenfolge oder ähnliches. Die Datenfolgen müssen in folgende drei Möglichkeiten unterteilt werden:
Das sind erstens Daten, welche in den Adreßspeichern 13 eines aktiven Seriell-Parallel-Wandlers eingeschrieben werden sollen. Das Kennzeichen dieser Daten soll im weiteren mit .A" bezeichnet werden.
Zweitens sind die Daten, welche in der herkömmlichen Form der Reihe nach an den Ausgängen 14 der Datenscheiberegister 10 a erscheinen sollen. Das Kennzeichen daiu soll im weiteren mit .B" bezeichnet werden.
Drittens sind diese Daten, welche an die Ausgänge 14 des Datenschieberegisters 10a eines zu adressierenden Seriell-Parallel-Wandlers 1 gelangen soll. Das Kennzeichen dazu sc'< im weiteren mit .C" bezeichnet werden.
Bei einlaufenden Daten wird nun von der Steuerlogik 10 als ersten das Kennzeichen A, B oder C bewertet und die Daten danach entsprechend in das Datenschieberegister 10a, den Adreßspeicher 13 oder das Adreßschi6beregister 11 weitergeleitet. Außerdem können die Daten auch ignoriert werden und die Steuerlogik 10 wartet auf den Beginn der nächste η Datenfolge. Im folgenden sollen die eben genannten Möglichkeiten näher erläutert werden. Bei Datenfolgen mit dem Kennzeichen .A" werden die Daten von der Steuerlogik 10 dos Seriell-Parallel-Wandlers 1, welcher an seiner Statuseingangsleitung 9 .1 "-Pegel und an seiner Statusausgangsleitung 8 „0"-Pegel anliegen hat, an den Adreßspeicher 13 dieses Seriell-Parallel-Wandlers 1 weitergeleitet. Wenn das Datonwort beendet ist, schaltet die Steuerlogik 10 ihre Statusausgangsleitung 8 auf, 1 "-Pegel. Damit hat dieser Seriell-Parallel-Wandler 1 an seiner Statuseingangsleitung 9 und seiner Statusausgangsleitung 8 .1 "-Pegel und der nachfolgenden Seriell-Parallel-Wandler 1 an seiner Statuseingangsleitung 9 ,1 "-Pegel und an seiner Statusausgangsleitung 8 „O'-Pegel. Somit ignoriert dieser Seriell-Parallel-Wandler 1 das nächste mit Kennzeichen »A* oder .B" versehene Datenwort und der nachfolgende Seriell-Parallel-Wandler 1 führt den vorstehend beschriebenen Vorgang aus. Entsprechend der Anzahl der Seriell-Parallel-Wandler 1 in deren Reihe sind auch deren Adreßspeichor 13 mit je einer konkreten Adresse füllbar und im weiteren so ansteuerbar. Bei Datenwörtern mit Kennzeichen .B" werden die Daten von der Steuerlogik 10 des Seriell-Parallel-Wandlers 1, welcher an seiner Statusausgangsgleitung „O'-Pegel anliegen hat, an das Datenschieberegister 10a dieses Seriell-Parallel-Wandlers 1 weitergeleitet. Wenn das Datenwort beendet ist, schaltet die Steuerlogik 10 dieses Seriell-Parallel-Wandlers 1 seine Statusausgangsleitung 8 auf»1 "-Pegel. Damit hat dieser Seriell-Parallel-Wandler lan seiner Statuseingangsleitung 9 und seiner Statusausgangsleitung 8 .1 "-Pegel und der nachfolgende Seriell-Parallel-Wandler 1 an seiner Statuseingangsleitung 9 .1 "-Pegel und an seiner Statusausgangsleitung 8 „O'-Pegel. Damit ignoriert der Seriell-Parallel-Wandler 1 mit .1-1 "-Pegel das nächste mit Kennzeichen .B* oder .A" versehene Datenwort und der nachfolgende Soriell-Parallel-Wandler 1 mit „1-0"-Pegel führt den vorstenend beschriebenen Vorgang aus. Entsprechend der Anzahl der Datenschieberegister 10a der in der Reihe zusammengeschalteten Seriell-Parallel-Wandler 1 und entsprechend der Anzahl der Datenwörter mit Kennzeichnen .B", lassen sich die Datenschieberegister 10a herkömmlich mit Daten füllen. Ist durch das Beschreiben des Seriell-Parallel-Wandlers 1 mit durch Kennzeichen .A" oder .B" versehene Datenwörter, auch die Statusausgangsleitung 8 des letzten Seriell-Parallel-Wandlers 1 in deren Reihe, auf Pegel .1" geschaltet, müssen durch ein Signal auf der Resetleitung 4 oder durch ein weiteres in der Steuerlogik 10 vereinbartes Kennzeichen, die Steuerlogiken 10 aller Seriell Parallel-Wandler 1 ihre Statusausgangsleitungen 8 wieder auf »0"-Pegel schalten. Danach kann ein erneutes Beschreiben mit Datenwörtern mit Kennzeichen .A" oder .B" erfolgen.
Bei Datenwörtprn mit Kennzeichen .C" müssen sich die Daten aus zwei Teilen zusammensetzen. Als erstes wird die Adresse des mit Daten zu beschreibenden Seriell-Parallel-Wandlers 1 auf die Datenleitung 3 gesendet. Danach werden die eigentlichen Daten gesendet. Die Steuerlogiken 10 aller Seriell-Parallel-Wandler 1 leiten bei Kennzeichen .C" den ersten Teil der Daten (die Adressen) in das Adreßschieberegister 11. Ist das Adreßschieberegister 11 voll, wird durch den AdreO.vergleicher 12 die Adreßschieberegister 11 mit dem Adreßspeicher 13 verglichen und das Ergebnis über die Leitung 15 der Steuerlogik 10
übermittelt. Die nun folgenden Daten werden von der Steuerlogik 10 in das Datenschieberegister 10a des Seriell-Parallel-Wandlers 1 weitergeleitet, der Ober die Leitung 15 Übereinstimmung zwischen Adreßschieberegister 11 und Adreßspeicher 13 angezeigt hat. Die übrigen Steuerlogiken 10 ignorieren diese Daten. Bei Übertragung von Daten mit dem Kennzeichen »C bleiben die Statuseingangsleitungen 9 und Statusausgangsleitungen 8 unverändert, so daß die Übertragung von Daten mit dem Kennzeichen .C" auch zwischen Daten mit den Kennzeichen .A" oder ,B" erfolgen kann.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für die Mustersteuerung von Textilmaschinen, insbesondere für die Jacquardmaschineristeuerung von Webmaschinen, mit einer Vielzahl von Datenschieberegistern, die hintereinander mit Daten- und Taktleitungen verbunden sind und alle Datenschieberegister an einer Resetleitung angeschlossen sind, bei der die Ausgänge der Datenschieberegister in bekannter Weise zu elektromagnetischen Stellgliedern geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung aus adressierbaren Seriell-Parallel-WanrJlern (1) besteht, bei denen jeweils jedem Datenschieberegister (10a) eine Steuerschaltung (1 a) vorgeschaltet ist, die aus einer Steuerlogik (10), einer mit dieser verbundenen Zusammenschaltung von Adreßschieberegister (11),Adreßvergleicher (12) und Adreßspeicher (13) besteht, wobei allen Seriell-Parallel-Wandlern (1) jeweils eine gemeinsame Takt- (2), Daten- (3) und Resetleitung (4) zugeordnet ist und jeder Seriell-Parallel-Wandler (1) mit diesen verbunden ist, daß die Statusausgangsleitungen [S) jedes Seriell-Parallel-Wandlers (1) mit den Statuseingangsleitungen (9) des nachfolgenden Seriell-Parallel-Wandlers (1) verbunden sind.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Statuseingangsleitung (9) des ersten Seriell-Parallul-Wandlers (1) der Reihe, mit den in der Steuerlogik (10) des ersten Seriell-Pnrallel-Wandlers (1) als logisch „1" vereinbarten Pegel verbunden ist.
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