DD285011B5 - Greiferkette fuer eine Rodeeinrichtung insbesondere zum Roden von Obstbaeumen in Niederstammpflanzungen - Google Patents

Greiferkette fuer eine Rodeeinrichtung insbesondere zum Roden von Obstbaeumen in Niederstammpflanzungen Download PDF

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DD285011B5
DD285011B5 DD32963289A DD32963289A DD285011B5 DD 285011 B5 DD285011 B5 DD 285011B5 DD 32963289 A DD32963289 A DD 32963289A DD 32963289 A DD32963289 A DD 32963289A DD 285011 B5 DD285011 B5 DD 285011B5
Authority
DD
German Democratic Republic
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gripper
chain
rodeeinrichtung
base frame
gripper chain
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Application number
DD32963289A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Simora
Eckehard Petrick
Siegfried Firus
Original Assignee
Saechsische Landesanstalt Fuer
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Greiferkette ist bestimmt für eine Rodeeinrichtung, die als Anbaugerät an einen Traktor in Anlagen der industriemäßigen Obstproduktion einsetzbar ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist eine Rodeeinrichtung in Form eines Anbaugerätes an einen Traktor bekannt und in der DD-PS 119 346 beschrieben, in der eine Klaue an einem Ausleger den Baumstamm erfaßt, ihn mit der Wurzel aus dem Erdboden herauszieht und seitlich neben dem Traktor auf dem Erdboden ablegt. Weiterhin sind Rodeeinrichtungen bekannt, die mit schwenkbaren Greifern den Baumstamm unterfahren und aus dem Erdboden heben.
Die genannten Rodeeinrichtungen haben den Nachteil, daß der Traktorist an jedem Baum anhalten und sämtliche Handhabungen für das Roden immer wieder neu abwickeln muß. Die Rodeleistung ist entsprechend niedrig. Es wurde eine kontinuierlich arbeitende Rodeeinrichtung beschrieben, die aus einer in Fahrtrichtung schräg nach unten geneigten rotierenden Scheibe mit am Umfang trapezförmigen Aussparungen besteht. In eine solche Aussparung wird der Stamm mit einem kurvengesteuerten klauenartigen Hebel hineingedrückt. Infolge der Drehbewegung und der geneigten Anstellung der Scheibe wird der Baum zunächst seitlich weggedrückt, verklemmt sich in der Aussparung und wird anschließend aus dem Erdboden gezogen. Nachteilig an dieser als Anbaugerät eingesetzten Einrichtung ist die erforderliche große Scheibe und der aufwendige Steuermechanismus. Es sind weiterhin Erntemaschinen für Wurzelgemüse und Zuckerrüben bekannt, die nach dem Raufprinzip in einem kontinuierlichen Verfahren arbeiten. Zwischen Gummibändern oder zwischen Klappgreifern an umlaufenden Ketten werden die vorher gelockerten Früchte erfaßt und aus dem Erdboden gehoben. Die anzuwendende Kraft zum Herausziehen des Wurzelgemüses ist gering.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Anbaugerät an den Traktor zu entwickeln, das ein kontinuierliches Roden der Obstbäume mit hoher Arbeitsproduktivität gestattet.
Darlegung de· Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Greiferkette nach dem Raufprinzip zu entwickeln, die sowohl die relativ großen Klemm- und Rodekräfte aufnehmen kann als auch eine störungsfreie und geordnete Ablage des Baumes einschließlich sperrigem Wurzelstock und Krone ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß an den Befestigungslaschen zweier nebeneinanderliegender Kettentriebe Greifer am Mittelsteg angeordnet sind. Die Greifertragen eine obere und untere Kerbschneide, die in einem Abstand zueinander die Kettenglieder einschließen. Die Greifer stützen sich mit ihren Kerbschneiden an der Innenseite und an der unteren Außenfläche am inneren Rand auf Druckrollen in der horizontalen und vertikalen Ebene entlang des gesamten Arbeitstrums in dichter Reihenfolge ab. Zur Aufnahme hoher Klemm- und Rodekräfte ist ein stabiler und in Fahrtrichtung offener Grundrahmen ausgebildet, an dessen seitlichen Auslegern der Neigung entsprechend lange nach innen ragende Biegeträger angeordnet sind. Am hinteren Teil der Rodeeinrichtung ist unterhalb der Antriebsräder eine mit Leisten besetzte Räumkette angeordnet, deren An- und Abtriebswellen auf dem Quersteg des Grundrahmens gelagert sind. Die Umlenkrollen besitzen im vorderen Teil hohe Führungsstege, die die Greifer einschließen. Die Antriebsräder weisen obere und untere Führungsscheiben auf, auf die sich die Greifer abstützen. Die Träger zur Aufnahme der Kettentriebe sind in entgegengesetzten Schwenkpunkten gelagert und über Arbeitszylinder mit dem Grundrahmen verbunden.
Ausführungsbeispiel Fig. 1: Seitenansicht Fig. 2: Vorderansicht mit Schnittvarianten des Greifers
Auf einem in Fahrtrichtung offenen Grundrahmen 1, der sich vorn auf zwei Laufräder 2; 2' und hinten auf einer breiten Schleifkufe 3 abstützt, sind beidseitig an den Auslegern 4; 4' nach innen ragende, galgenförmige und der Neigung entsprechend lange Biegeträger 5; 5' angeordnet. In entgegengesetzt befindlichen Schwenkpunkten β; 6' sind zwei nebeneinanderliegende schräg nach oben geführte Träger 7; 7' angelenkt, die zwei umlaufende Kettentriebe 8; 8' aufnehmen. An den Befestigungslaschen 9 sind in dichter Reihenfolge Greifer 10 am Mittelsteg 11 befestigt, deren obere und untere Kerbschneide 12; 12' in einem Abstand zueinander die Kette einschließen. Im gesamten Arbeitstrum 13 stützen sich die Greifer 10 mit der Innenseite der Kerbschneiden 12; 12' und der unteren Außenfläche 15 am inneren Rand über Druckrollen 16; 17 an den Trägern 7; 7' in der horizontalen und vertikalen Ebene ab. Die Arbeitszylinder 18; 18' zur Erzeugung der Klemmkraft verbinden die Träger 7; T im Abstand zu den Schwenkpunkten mit dem jeweiligen Biegeträger 5,5' des Grundrahmens 1. Die Umlenkrollen 19; 19' der Kettentriebe 8; 8' im vorderen Teil der Rodeeinrichtung besitzen hohe Führungsstege 20; 20', die die Greifer 10 einschließen und in der Einzugsphase des Baumstammes nach oben und unten abstützen. Die Antriebsräder 21; 21' an der hinteren Umlenkung sind mit oberer und unterer Führungsscheibe ausgerüstet. Unterhalb der Abgabestelle ist eine mit Leisten 23 besetzte Räumkette 24 vorhanden, deren An- und Abtriebswellen 25; 26 auf dem Quersteg 27 des Grundrahmens 1 gelagert sind.
Die Arbeitsfolge beginnt damit, daß der Baumstamm von den Greifern 10 an den vorderen Umlenkrollen 19; 19' erfaßt und eingezogen wird. Dabei drücken sich beidseitig die Kerbschneiden 12; 12'infolge der von den Arbeitszylindern 18; 18'erzeugten Klemmkraft in den Stamm. Die Ausbildung der Greifer 10 mit oberer und unterer Kerbschneide 12; 12'und die seitliche Abstützung in der gesamten Greiferhöhe verhindert ein Verkanten und Verdrehen der Kettenglieder im Arbeitstrum 13. Durch die Neigung der umlaufenden Kettentriebe 8; 8' und die Vorwärtsbewegung des Traktors wird der Baum aus dem Erdboden gezogen. Dabei stützen sich die Greifer 10 mit dem fest eingekerbten Baumstamm in der Mitte auf die paarweise angeordneten unteren und seitlichen Druckrollen 15; 16 ab. Verläßt der Baumstamm die Greifer 10 im hinteren Bereich, fällt der Baum mit dem Wurzelstock auf die Räumkette 24 und wird aus der Rodeeinrichtung gestoßen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Grundrahmen 16 Druckrollen in der horizontalen
2, 2' Laufräder Ebene
3 Schleifkufe 17 Druckrollen in der vertikalen
Ebene
4,4' Ausleger 18, 18' Arbeitszylinder
5, 5' Biegeträger 19, 19' Umlenkrollen
6, 6' Schwenkpunkte 20, 20' Führungsstege
7, T Träger 21, 21' Antriebsräder
8, 8' Kettentriebe 22, 22' Führungsscheibe
9 Befestigungslaschen 23 Leisten
10 Greifer 24 Räumkette
11 Mittelsteg des Greifers 25 Antriebswelle
12, 12' Kerbschneiden 26 Abtriebswelle
13 Arbeitstrum 27 Quersteg des
14, 14' Innenseiten der Kerbschneide Grundrahmens
15 untere Außenfläche der Kerbschneide

Claims (5)

1. Greiferkette für eine Rodeeinrichtung, insbesondere zum Roden von Obstbäumen in Niederstammpflanzungen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungslaschen (9) zweier nebeneinanderliegender Kettentriebe (8; 8') Greifer (10) am Mittelsteg (11) mit einer oberen und unteren Kerbschneide (12; 12'), die in einem Abstand zueinander die Kettenglieder einschließen, angebracht sind, wobei die Greifer (10) mitihren Kerbschneiden (12; 12') an der Innenseite (14; 14') und an der unteren Außenfläche (15) am inneren Rand auf Druckrollen (16; 17) in der horizontalen und vertikalen Ebene entlang des gesamten Arbeitstrums (13) in dichter Reihenfolge abgestützt angeordnet sind.
2. Greiferkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme großer Klemm- und Rodekräfte ein stabiler, in Fahrtrichtung offener Grundrahmen (1) ausgebildet ist, an dessen seitlichen Auslegern (4; 4') der Neigung entsprechend lange nach innen ragende Biegeträger (5; 5') angeordnet sind.
3. Greiferkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Teil der Rodeeinrichtung unterhalb der Antriebsräder (21; 21') eine mit Leisten (22) besetzte Räumkette (24) angeordnet ist, deren Antriebs- und Abtriebswellen (25,26) auf dem Quersteg (27) des Grundrahmens (1) gelagert sind.
4. Greiferkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (18; 18') im vorderen Teil die Greifer (10) einschließende hohe Führungsstege aufweisen und die Antriebsräder (21; 21') obere und untere Führungsscheiben (22,22') aufweisen.
5. Greiferkettenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (7; 7') zur Aufnahme der Kettentriebe (8; 8') in entgegengesetzten Schwenkpunkten (6; 6') gelagert und über Arbeitszylinder (18; 18') mit dem Grundrahmen (1) verbunden sind.
DD32963289A 1989-06-15 1989-06-15 Greiferkette fuer eine Rodeeinrichtung insbesondere zum Roden von Obstbaeumen in Niederstammpflanzungen DD285011B5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9724905B2 (en) 2013-05-03 2017-08-08 Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh Hot gas generation device

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