DD284809A5 - Injektionsspritzenhalter - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Injektionsspritzenhalter angegeben, der insbesondere fuer die Verwendungen von vorgefuellten Ampullen-Kanuelen-Einheiten bestimmt ist, die mit hochviskosen Medikamenten gefuellt sind. Der Halter enthaelt einen mit der Hand zu haltenden Koerper, der pistolenartig oder spritzenartig ausgebildet sein kann und ein am vorderen Ende teilweise verschlossenes Rohr zur Aufnahme einer Ampullen-Kanuelen-Einheit traegt, das an dem Koerper zwischen einer Betriebsstellung und einer Ladestellung verschwenkbar gelagert ist. An dem Koerper ist eine Kolbenstange verschiebbar gelagert, mit der der Kolben in der Ampulle vorgeschoben werden kann. Die Kolbenstange wird ueber einen Griffmechanismus vorbewegt. Fig. 1{Injektionsspritze; Spritzenkoerper; Ampullen-Kanuelen-Einheiten; viskose Arzneimittelgemische}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung bezieht sich auf hypodermische oder Injektionsspritzen und speziell auf einen Injektionsspritzenkörper, der dazu eingerichtet ist, viskose Flüssigkeiten aus vorgefüllten Ampullen-Kanülen-Einheiten abzugeben.
Von verschiedenen Unternehmen befindet sich Rinder-Sematotropin (BST) als Wirkstoff zur Steigerung der Milchproduktionsleistung von Milchkühen in Entwicklung. Ein besonders gutes Werkzeug zur Verabreichung von BST ist ein injizierbares Gemisch, das aus einer viskosen Flüssigkeit besteht, enthaltend BST, dafin einem Träger suspendiert ist, der von % bis 20% Wachs und von etwa 80% bis etwa 99% Öl enthält.
Um das Risiko einer gegenseitigen Kontaminierung von Tieren zu minimieren, ist ein Verabreichungssystem erwünscht, das wegwerfbare vorgefüllte Ampullen mit daran befestigten Kanülen verwendet. Ein Y roblem erwuchs aus der vorhandene ι Technik daraus, daß eine erheb!:r!ie Gefahr eines Abbruchs der Kanülen von den Ampullen bestand. Auch wurde ein übermäßiges Zersplittern der Ampullen beobachtet. Diese Probleme entstanden aus dem viskosen Charakter des Gemischs, der einen erheblichen Druck verlangt, um den Kolben in der Spritze nach vorn zu bewegen, um das Medikament zu verabreichen. Die Tatsache, daß das Medika· nent zwischen dem Herstellzeitpunkt und dem Verabreichungszeitpunkt gekühlt werden muß, vergrößert dieses Problem.
Ziel der Erfindung Ist daher die Bereitstellung einer zuverlässig und bequem handhabbaren Anordnung zur Verabreichung von Tierarznelmittelgemlschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Injektionsspritzenhalter vorzusehen, der dazu geeignet ist, mit einer wegwerfbaren, vorgefüllten zylindrischen Ampullen-Kanülen-Einheit verwendet u werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Ampulloiihalterohr mit einer zylindrischen Bohrung, die dazu eingerichtet ist, die Ampulle aufzunehmen, welches Rohr an einem Ende zur Aufnahme der Ampulle offen ist und am entgegengesetzten Ende durch eine Stirnwand teilweise verschlossen ist, die die axiale Bewegung dor Ampulle hemmt, und welches Rohr einen Fortsatz an dem teilweise geschlossenen Ende aufweist, der eine zylindrische Bohrung aufweist, die koaxial zu der Bohrung des Rohres ist, wobei die Bohrung im Fortsatz einen ausreichend großen Durchmesser aufweist, daß die Kanüle und die Kappe der Kanüle frei durch sie hindurchgehen können, jedoch einen ausreichend engen Durchmesser aufweist, um eine übermäßige Winkelversetzung der Kanüle zu verhindern, um dadurch ein Abbrechen der Kanüle von der Ampulle zu verhindern, eine Kolbenstangenführungshülse, eine Kolbenstange, die verschiebbar in der Hülse gehalten '.st, und Gelenkeinrichtungen, die das Rohr mit der Kolbenstangenführungshülse derart vorbinden, daß das Rohr zwischen einer Betrieb !Stellung, in der seine Bohrung koaxial zu der Kolbenstange ist, und einer Ladeposition geschwenkt werden kann, in der die Bohrung des Rohres nicht verdeckt ist, wobei die Kolbenstangenführungshülse einen teilweise offenen Fortsatz aufweist, der benachbart dem offenen Ende des Rohres gelegen ist, wenn es sich in der Betriehsstellung befindet, wobei der offene Querschnitt Hinterschneidungen definiert, die dazu eingerichtet sind, das freie Kolbenende der Ampulle mit Rastung aufzunehmen, wenn das Rohr in seine Betriebsstellung gedreht ist, um dadurch eine unbeabsichtigte Verschwenkung der Ampulle aus der Betriebsstellung heraus zu verhindern, gelöst.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1: ist ein Längsschnitt eines Spritzenarnpullenhalters nach der Erfindung.
Fig. 2: ist eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines Spritzenampullenhalters nach der Erfindung.
Fig.3: ist eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 2.
Fig. 4: ist eine Seitenansicht einer Ampulle von der Art, die in den Figuren 1 bis 3 verwendet wird.
Fig. 5: ist ein Längsschnitt der in Fig.4 gezeigten Ampulle.
Fig. 6: ist eine Ansicht längs der Linie Vl-Vl von Fig. 3, die Ampulle ist die Betriebsstellung zeigend.
Fig. 7: ist eine Ansicht identisch Fig. 6, bei der jedoch die Ampulle in der Ladestellung gezeigt ist.
Fig. 8: ist eine Ansicht identisch Fig.6, wobei jedoch die Ampulle in die Betriebsstellung gewendet gezeigt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, sieht die Erfindung ein System zum Verabreichen eines Medikamentengemischs vor, das in einer viskosen Flüssigkeit suspendiert ist. Das System verwendet eine voi gefüllte, wegwerfbare Ampullen-Kanülen-Einheit 1 (Figuren 4 und 5) mit einer Spritzenhaltevorrichtung nach der Erfindung. Eine pistolenartige Haltevorrichtung ist in Fig. 1 gezeigt, und eine alternative spritzunartige Injektionsvorrichtung ist in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Das System ist speziell zur Verabreichung subkutaner Injektionen an Rinder geeignet.
Bezugnehmend allgemein auf die Figuren 4 und 5 basiert die Gestaltung der Ampulle 1 auf verschiedenen Erfordernissen. Da die Medikamentenzusammensetzung zwischen dem Herstellzeitpunkt und dem Verwendungszeitpunkt gekühlt aufbewahrt werden muß, ist die Ampulle ohne Fingerflansche und ohne Kolbenstange hergestellt, um den erforderlichen Lagerraum zu minimieren. Um die Gefahr einer gegenseitigen Kontaminierung von Tieren zu minimieren, werden wegwerf bare Ampullen 1 verwendet, die die Kanüle 2, die für die Injektion erforderlich ist, bereits vorbefestigt aufweisen, wobei die Kanüle von einer Kappe 3 abgedeckt ist. Die Kappe sichert die Sterilität und schützt die scharfe Kanüle. Als eine Hilfe für die Abnahme der Kappe und als Maßnahme zum Verstärken des Kanülenfußes sind sechs radiale Rippen 4 an der Verbindung zwischen dem Fuß 5 und der Stirnwand 6 der Ampulle angeordnet. Diese Rippen werden später bei der Beschreibung bei der Pistolen- und Spritzeninjektionsvorrichtungen näher erläutert. Die Ampulle ist vorteilhafterweise beispielsweise als Polypropylen gespritzt.
Die pistolenartige Injektionsvorrichtung nach Fig. 2 besteht im wesentlichen aus einem Ampullenhalterohr 20 mit einer zylindrischen Bohrung 22, einer Kolbenstangenführungshülse 24, einer Kolbenstange 26, die verschiebbar in der Hülse geführt ist, einem Körper 28, der die Kolbenstangenführungshülse trägt und der einen Griff zum Halten der Vorrichtung bildet, einen Schwerpunkt 30, der das Rohr 20 mit Kolbenstangenführungshülse 24 über den Körper derart verbinde;, daß die Ampullenhaltehülse zwischen einer Betriebsstellung, in der die Bohrung des Rohres koaxial zu der Kolbenstange ist, und einer Lagestellung, in der die Bohrung des Rohres nicht verdeckt ist, geschwenkt werden kann, einem Griff 32, der an einem Ende mit dem Pistolenkörper an einem Schwenkpunkt und am anderen Ende mit der Kolbenstange verbunden ist, um Druck aufzubringen, um die Kolbenstange zu verschieben, und einem Hebelmechanismus, enthaltend einen Auslösehebel 34, eine Feder 36 und einen Hemmkörper 38 zum Verhindern einer vorzeitigen Bewegung der Kolbenstange 26.
Ein bemerkenswertes Merkmal der pistolenartigen Injektionsvorrichtung nach Fig. 1 bezüglich ihrer Verwendung mit der Ampulle 1 ist das Herausschwenken des Rohres 20, das als ein Halter für die Ampulle dient. Die Seitenwände 8 einer Ampulle in dem Rohr befinden sich in enger Nachbarschaft zu den Wänden der Bohrung 22 über fast 1ie gesamte Länge, bis auf ein kurzes Stück 40 am Kolbenendo 51 der Ampulle, das freiliegt. Dies verhindert ein Zersplittern der Ampulle, wenn Druck dem Kolben 10 der Ampulle zugeführt wird. Das Rohr 20 ist an dem Körper 28 der Vorrichtung an einem Schwenkpunkt 30 befestigt. Um das Verschwenken des Rohres in die Ladestellung zu unterstützen, erstreckt sich ein Hebel 42, der als Teil des Rohres gespritzt ist, unter dem Körper. Das Rohr 20 hat einen Fortsatz 44 an seinem teilweise umschlossenen Ende. Der Fortsatz dient zwei Zwecken:
der Verminderung der Winkelverstellung der Kanüle 2, um dadurch zu verhindern, daß die Kanüle von der Ampulle 1 abbricht, und um zu verhindern, daß die Ampulle sich dreht, eo daß die Kappe von der Kanüle durch Abdrehen entfernt werden kann. Insbesondere zur Einschränkung übermäßiger Winkelverstellung der Kanüle hat der Fortsatz 44 eine zylindrisphe Bohrung 46, die koaxial zur Bohrung des Rohres 20 ist. Der Durchmesser der Bohrung 46 des Fortsatzes Ist ausreichend groß, um einen freien Durchgang der Kanüle 2 und der Kappe 3 zu ermöglichen, er Ist jedoch ausreichend eng, um eine übermäßige Winkel verstellung der Kanüle 2 und des Fußes 5 zu verhindern. Es ist wünschenswert, die Winkelauslenkung der Kanüle und des Fußes auf nicht mehr als etwa 15° zu begrenzen. Die Länge des Fortsatzes liegt typischerweise zwischen Vs und '/2 der Länge der Kanüle. Um eine Drehung der Ampulle zu verhindern, hat der Fortsatz in seinem Innern sechs Schlitze 48, in die sechs Rippen 4 eingreifen, die um den Kanülenfuß der Ampulle angeordnet sind.
Im Gebrauch wird der Hebel 42 nach oben gestoßen, um das offene Ende des Rohres 20 aus der Ausrichtung mit der Kolbenstangenführungshülse 24 zu bringen, so daß das offene Ende 50 des Rohres 20 nicht verdeckt ist. Die Ampulle 1 wird eingesetzt, wobei sich die Kanülenkappe noch an ihrem Platz befindet, und zwar mit dem Kanülenende zuerst in das Rohr. Die Kappe durchquert die Bohrung 52 in dem teilweise geschlor ienen Ende 54 des Rohres 20, die Rippen 4 an der Ampulle greifen in die Schlitze 48 im Rohr ein, und schließlich sitzt das geschlossene Ende 6 der Ampulle auf dem Boden an der Innenseite des Rohres 20 auf. Das Rohr, das nun die Ampulle enthält, wird dann in die Betriebsstellung gebracht, Indem das Rohr in Ausrichtung mit der Kolbenstange 26 geschwenkt wird. Sobald dies getan ist, verbiegt sich der freiliegende Abschnitt 40 des Kolbenendes der Ampulle und „schnappt" in die Hinterschneidungen 56, die durch den teilweise offenen Fortsatz 58 der Kolbenstangenführungshülse definiert werden. Wenn die Injektion zu verabreichen ist, wird die Kappe 3, die die Kanüle verdeckt, entfernt. Die Entfernung der Kappe ist einfacher und sicherer, wenn die Kappe beim Abziehen „gedreht" werden kann. Die Ampulle ist am Mitdrehen gehindert, weil sie von den sechs Rippen 4 gehalten wird, die in die sechs Schlitze 48 in dem Fortsatz des Rohres eingreifen. Es versteht sich, daß andere zusammenwirkende Einrichtungen, die den dargestellten Rippen und Schlitzen äquivalent sind, ebenfalls eingesetzt werden können, um ein Mitdrehen der Ampulle mit der Kappe zu verhindern. Em weiteres wesentliches Merkmal der Injektionspistole nach Fig. 1 besteht in der Betätigung der Kolbenstange 26 und des Auslösemechanismus. Die Kolbenstange ist in der Kolbenstangenführungshülse 24 gehalten, die hinter dem und koaxial zum Rohr ist. Das vordere Ende der Kolbenstange ist in der Bohrung 60 der Kolbenstangenführungshülse durch einen Kopf 62 gehalten, der größer als der Schaft 64 der Stange und größer als die Bohrung der Hülse ist. Dieser Kopf hat einen Durchmesser, der etwas kleiner als der Innendurchmesser der Ampulle 1 ist. Um einen Eingriff für den Auslösemechanismus zu schaffen, hat die Kolbenstange gleich hinter dem Kopf 62 einen Abschnitt 66, dessen Durchmesser kleiner als der des Hauptschaftes der Stange ist. Die Länge dieses Abschnitts ist gleich der Breite des Hemmkörpers 38 zuzüglich etwa 4,75mm. Der Schaft der Stange kann in der Bohrung der Kolbenstangenführungshülse frei vor- und zurückgleiten. Diese Bohrung ist zur Bohrung der Ampullenhaltehülse koaxial.
Um das hintere Ende des Kolbenstangenschaftes am Griff 32 schwenkbar zu befestigen, hat das hintere Ende des Schaftes 64 einen Abschnitt 68 verminderten Durchmessers, und der Schaft endet dann in einem kurzen Abschnitt, der einen größeren Durchmesser als der vorgenannte Abschnitt kleineren Durchmessers hat. Dieser kurze Endabschnitt der Kolbenstange läuft durch einen „Schlüsselloch"-Schlitz 70 im oberen Ende des Pistolenschwenkgriffs. Das untere Ende des Griffs ist an einem Schwenkstift 72 befestigt, der sich von der Basis des Pistolenkörpers erstreckt. Die Hinterseite dieses Griffs ist gebogen, um sich der Handfläche anzupassen.
Das Klemmteil 38, das an dem Auslöser 34 befestigt ist, erlaubt es dem Kopf der Kolbenstange, sich nach vorn in das offene Ende der Ampulle zu bewegen, ohne mit dem Gummikolben 10 in Berührung zu gelangen, der das offene Ende der Ampulle verschließt. Dies hilft bei der Stabilisierung der Ampulle in der Pistole bei der Verabreichung einer Injektion. Sobald die Kanüle bis zur für die Injektion erforderlichen Tiefe eingedrungen ist, wird der Auslöser 34 betätigt, um das Klemmstück 38 von dem Mitnehmer 66 in der Kolbenstange wegzubewegen. Die Kolbenstange kann dann nach vorn bewegt werden, indem der Schwenkgriff 32 gegen den Pistolenkörper gedruckt wird, bis der Gummikolben 10 in der Ampulle alles zu injizierende Gemisch durch die Kanüle 2 ausgestoßen hat.
Ein zusätzliches Merkmal an der Pistole ist ein Loch 74, das durch beide Seiten des Körpers verläuft, Dieses Loch kann dazu verwendet werden, die Kanülenkappe 3 festzuhalten, wenn sie von der Ampulle abgenommen worden ist. Dies ermöglicht es dem Benutzer, der wünscht, die Kappe nach der Injektion auf die Ampulle wieder aufzusetzen, die Kappe aufzubewahren und dabei eine Hcnd für die Verabreichung der Injektion freizubehalten.
Die spritzenartige Haltevorrichtung nach den Figuren 2 und 3 enthält im wesentlichen ein Ampullenhalterohr 78, eine Kolbenstangenführungshülse 80 mit einem teilweise offenen Fortsatz 82, benachbart dem offenen Ende 84 des Rohres, der Hinterschneidungen 86 ausbildet, um eine Verrastung mit der Ampulle hervorzurufen, und ein Joch 88, das die Kolbenstangenführungshülse 80 mit dem Rohr 78 an einem Schwenkpunkt 90 verbindet, Fingerflansche 92, eine Kolbenstange 94, einen Kolbenstangengriff 96 und eine Kolbenstangenrückstellfeder 98.
Die spritzenartige Vorrichtung nach den Figuren 2 und 3 hat ebenfalls ein ausschwenkbares Ampullenhalterohr 78, das demselben Zweck dient und (Jen gleichen Aufbau hat wie das Rohr 20 der Pistolenvorrichtung nach Fig. 1. Dieses Rohr hat einen erhöhten Bogen 100 auf bei den Seiten, benachbart den Schwerpunkten, die dazu dienen, den Schwenkwinkel des Rohres so zu begrenzen, daß es stets auf der „Lade"-Seite des Joches verbleibt. Sowohl die Pistolen- als auch die Spritzenvorrichtung weisen don Vorteil auf, daß das offene Ende der Ampulle unter die starken Hinterschneidungen geschwenkt und „verrastet" werden kann.
Die Spritzenhaltevorrichtungen nach der Erfindung sind vorteilhaft Spritzteile, beispielsweise aus Polycarbonat, sie können aber auch unter Verwendung eines geeigneten Metalls hergestellt sein.
Claims (5)
1. Injektionsspritzenhalter zur Verwendung mit einer vorgefüllten Ampullen-Kanülen-Einheit (1), enthaltend: ein Ampullenhalterohr (20) mit einer zylindrischen Bohrung (22) in seinem Hauptkörper, die zum Halten der Ampulle geeignet.ist, wobei das Rohram einen Ende (50) offen ist, um die Ampulle aufzunehmen, und am entgegengesetzten Ende von einer Stirnwand teilweise verschlossen ist, die die axiale Bewegung der Ampulle begrenzt, und wobei das Rohr an dem teilweise verschlossenen Ende einen Fortsatz (44) aufweist, der eine zu der Bohrung (22) des Rohres koaxiale zylindrische Bohrung (46) aufweist, die einen Durchmesser hat, der einerseits ausreichend groß ist, um den freien Durchgang der Kanüle (2) und einer sie schützenden Kappe (3) zu ermöglichen, andererseits aber ausreichend eng ist, um eine zu starke Winkelbewegung der Kanüle zu verhindern, um diese gegen ein Abbrechen von der Ampulle zu schützen, eine Kolbenstangenführungshülse (24), eine Kolbenstange (26), die verschiebbar in der Hülse geführt ist, und Gelenkeinrichtungen (30), die das Ampullenhalterohr mit der Kolbenstangenführungshülse (24) derart verbinden, daß das Rohr zwischen einer Betriebsstellung, in der seine Bohrung (22) koaxial zu und der Kolbenstange gegenüberstehend ausgerichtet ist, und einer Ladestellung, in der seine Bohrung nicht verdeckt ist, verschwenkt werden kann, wobei die Kolbenstangenführungshülse einen teilweise offenen Fortsatz (58) aufweist, der benachbart dem offenen Ende des Rohres in der Betriebsstellung gelegen ist, der teilweise offene Abschnitt Hinterschneidungen (56) aufweist, die dazu eingerichtet sind, das freiliegende Kolbenende (40) der Ampulle varrastend aufzunehmen, wenn es in die Betriebsstellung geschwenkt wird, um dadurch eine unbeabsichtigte Verschwenkung der Ampulle aus der Betriebsstellung zu verhindern.
2. Spritzenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (44) an dem Rohr (20) die winkelmäßige Verschwenkung der Kanüle (2) auf nicht mehr als 15° gegenüber der Achse der Ampulle begrenzt.
3. Spritzenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangenführungshülse an einem Pistolengriffkörper (28) gehalten ist.
4. Spritzenhalter nach Anspruch 1 in Kombination mit einer Ampullen-Kanülen-Einheit (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Fortsatzes an dem Rohr und der Fuß der Ampullen-Kanülen-Einheit ineinandergreifende Einrichtungen (4,48) aufweisen, die ein gegenseitiges Verdrehen von Ampulle und Rohr verhindern.
5. Spritzenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Einrichtungen eine oder mehrere Rippen (4) an dem Fuß der Kanüle und dazu passende Schlitze (48) an der Bohrung des Rohrfortsatzes sind.
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