DD282646A5 - Einpressvorrichtung fuer hubzapfen - Google Patents

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DD282646A5
DD282646A5 DD31444888A DD31444888A DD282646A5 DD 282646 A5 DD282646 A5 DD 282646A5 DD 31444888 A DD31444888 A DD 31444888A DD 31444888 A DD31444888 A DD 31444888A DD 282646 A5 DD282646 A5 DD 282646A5
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DD
German Democratic Republic
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plunger
crank pin
receiving plate
lifting
inclination
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DD31444888A
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English (en)
Inventor
Juergen Kanzok
Kurt Brauner
Original Assignee
Zschopau Motorrad Veb
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Abstract

Einpreszvorrichtung fuer Hubzapfen fuer Hubscheiben von Kurbelwellen, bestehend aus einem Oberteil mit Druckstempel und Aufnahmebohrung und einem Unterteil mit Aufnahmeplatte und Arretierbolzen. Beim Einpressen des Hubzapfens in die Hubscheibe kommt es haeufig zum Verkanten und in der Endstellung zum Schiefstand des Hubzapfens, wenn die Stirnflaeche des Hubzapfens nicht genau winklig ist und die Hubzapfenbohrung eine ungleichmaeszige Wandstaerke aufweist. Bei der erfindungsgemaeszen Einpreszvorrichtung ist in der Aufnahmebohrung des Druckstempels ein Druckstueck vorgesehen, welches in einer Kugelpfanne schwenkbar gelagert ist und die Aufnahmeplatte des Unterteils weist eine geringe Neigung zur Stirnflaeche des Druckstempels auf. Dadurch wird ein einwandfreier Einpreszvorgang und ein winkliger Sitz des Hubzapfens in der Hubscheibe erzielt. Figur{Einpreszvorrichtung; Oberteil; Unterteil; Hubscheibe; Hubzapfen; Kurbelwelle; Aufnahmeplatte; Druckstempel; Aufnahmebohrung; Druckstueck; Kugelpfanne}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einpreßvorrichtung für Hubzapfen für Hubscheiben von Kurbelwe len, bestehend aus einem Oberteil mit Druckstempel und Aufnahmebohrung und einem Unterteil mit Aufnahmeplatte und Arre ierbolze.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Kurbelwelle eines Motcrs be steht aus zwei Hubscheiben mit angeschmiedeten Kurbelwellenstupfen und einem eingepreßten Hubzapfen, der beide Hubscheiben miteinander verbindet und als Lagerung für die Pleuelstange dient. Der Hubzapfen wird mittels Hydraulikpresse in die Hubzapfenbohrung der beiden Hubscheiben eingepreßt. Beim Einpressen des Hubzapfens ergeben sich fertigungstechnische Schwierigkeiten, da bei nicht genauer winkliger Planfläche der Hubzapfen beim Einpresien verkantet und durch die ungleichmäßige War Jc’.arke zwischen der Hubzapfenbohrung und dem Hubscheibenrad es zum Schiefstand des Kurbelzapfens kommt. Dadurch i.‘ ein zusätzliches Richten des Hubzapfens in der Hubscheibe erforderlich.
Ziel der Erfindung
Zie! der Erfindung ist eine fehlerfreie Bearbeitung beim Einpressen des Hubzapfens in die Hubscheibe
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einpreßvorrichtung ohne größeren Kostenaufwand so; j gestalten, daß das Einpressen des Hubzapfens ohne Verkantung und anschließenden Schiefstand qualitätsgerecht erfolgen kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in der Aufnahmebohrung des Druckstempels ein Druckstück vorgesehen ist, welches in einer Kugelpfanne schwenkbar gelagert ist, und daß die Aufr. ahmeplatte im Unterteil zusätzlich eine geringe Neigung mit einem Neigungswinkel von etwa 0,1 Grad zur Stirnfläche des L ruckstempels aufweist.
Durch das schwenkbar gelagerte Druckstück im Druckst impel wird der Hubzapfen gleichmäßig am Umfang der Stirnseite beim Einpressen in die Hubzapfenbohrung beaufschlagt, so daß der Hubzapfen ohne Verkantung in die Paßbohrung eingedrückt wird. Bei Erreichen der untersten Endstellung des Druckstempels wird die Hubscheibe mit dem Hubzapfen auf Grund der Neigung der Aufnahmeplatte vom Druckstempel um das Maß des Neigungswinkels verdrückt, wodurch der durch die ungleichmäßige Wandstärke zwischen Hubzapfenbohrung und Hubscheiberirand bestehende geringe Schiefstand korrigiert wird. Der Neigungswinkel ist abhängig vom Material und der Wandstärke zwischen der Hubzapfenbohrung und dem Hubscheibenrand der Hubscheibe.
Ausführungsbeispiel der Erfindung
An einem Ausführungsbeispiei soll die Erfindung nachstehend erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Einpreß\ ari ichtung für Hubscheiben.
Die Einpreßvorrichtung besteht aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 5, welche in einem nicht dargestellten Säulenführungsgestell gelagert sind. Das Unterteil 1 besitzt eine Aufnahmeplatte 2 und einen Arretierbolzen 3 für die Hubscheibe 11. Der Arretierbolzen 3 stützt sich gegen eine Druckfeder 4 im Unte. teil 1 ab. Das Oberteil 5 besteht aus einem Druckstempel 6 mit einer Aufnahmebohrung 7 für den einzupressenden Hubzapfen 12. Der Druckstempel 6 weist ein Druckstück 8 auf, welches in «Iner Kugelpfanne 9 schwenkbar gelagert ist. Das Oberteil 5 ist über einen Einsoannzapfen 10 mit einer Hydraulikpresse verbv nden. Die Aufnahmeplatte 2 weist gegenüber der Stirnfläche des Druckstempels 6 eine geringe Neigung auf, wobei der Neigungswinkel Alpha etwa 0,1 Grad beträgt. Beim Auflegen der Hubscheibe 11 auf die Aufnahmeplatte 2 des Unterteils 1 wird die Hubscheibe ΓΙ dur'·’· den Arretierbolzen 3 fixiert. Der Hubzapfen 12 wird in die Aufnahmebohrung 7 gesteckt und durch eine Kugelklemrnmig 13 festgehalten. Beim Niedergang des Druckstempels 6 drückt das Druckstück8, auf Grund der schwenkbaren Ausführung, gleichmäßig auf die Stirnfläche des Hubzapfens 12 und preßt ihn in die Hubscheibe 11 ohne Verkantung ein. Durc i die Neigung der Aufnahmeplatte 2 gegenüber oer Stirnfläche des Druckstempels 6 wird der Schiefstand des Huozapfens 12 in der Endstellung korrigiert.

Claims (1)

  1. Einpreßvorrichtung für Hubzapfen für Hubscheiben von Kurbelwellen, bestehend aus einem Oberteil mit Druckstempel und Aufnahmebohrung und einem Unterteil mit Aufnahmeplatte und Arretierbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmebohrung (7) des Druckstempels (6) ein Druckstück (8) vorgesehen ist, welches in einer Kugelpfanne (9) schwenkbar gelagert ist, und daß die Aufnahmeplatte (2) im Unterteil (1) zusätzlich eine geringe Neigung mit einem Neigungswinkel (Alpha) von etwa 0,1 Grad zur Stirnfläche des Druckstempels (6) aufweist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Einpreßvorrichtung für Hubzapfen für Hubscheiben von Kurbelwe len, bestehend aus einem Oberteil mit Druckstempel und Aufnahmebohrung und einem Unterteil mit Aufnahmeplatte und Arrevierbolze.
    Charakteristik der bekannten te-hnischen Lösungen
    Die Kurbelwelle eines Motcrs be steht aus zwei Hubscheiben mit angeschmiedeten Kurbelwellenstupfen und einem eingepreßten Hubzapfen, der beide Hubscheiben miteinander verbindet und als Lagerung für die Pleuelstange dient. Der Hubzapfen wird mittels Hydraulikpresse in die Hubzapfenbohrung der beiden Hubscheiben eingepreßt. Beim Einpressen des Hubzapfens ergeben sich fertigungstechnische Schwierigkeiten, da bei nicht genauer winkliger Planfläche der Hubzapfen beim Einpressen verkantet und durch die ungleichmäßige War jctarke zwischen der Hubzapfenbohrung und dem Hubscheibenrad es zum Schiefstand des Kurbelzapfens kommt. Dadurch L' ein zusätzliches Richten des Hubzapfens in der Hubscheibe erforderlich.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist eine fehlerfreie Bearbeitung beim Einpressen des Hubzapfens in die Hubscheibe
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einpreßvorrichtung ohne größeren Kostenaufwand so; j gestalten, daß das Einpressen des Hubzapfens ohne Verkantung und anschließenden Schiefstand qualitätsgerecht erfolgen kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in der Aufnahmebohrung des Druckstempels ein Druckstück vorgesehen ist, welches in einer Kugelpfanne schwenkbar gelagert ist, und daß die Aufr.ahmeplatte im Unterteil zusätzlich eine geringe Neigung mit einem Neigungswinkel von etwa 0,1 Grad zur Stirnfläche des L ruckstempels aufweist. Durch das schwenkbar gelagerte Druckstück im Druckst impel wird der Hubzapfen gleichmäßig am Umfang der Stirnseite beim Einpressen in die Hubzapfenbohrung beaufschlsgt, so d jß der Hubzapfen ohne Verkantung in die Paßbohrung eingedrückt wird. Bei Erreichen der untersten Endstellung des Druckstempels wird die Hubscheibe mit dem Hubzapfen auf Grund der Neigung der Aufnahmeplatte vom Druckstempel um das Maß des Neigungswinkels verdrückt, wodurch der durch die ungleichmäßige Wandstärke zwischen Hubzapfenbohrung und Hubscheibenrand bestehende geringe Schiefstand korrigiert wird. Der Neigungswinkel ist abhängig vom Material und der Wandstärke zwischen der Hubzapfenbohrung und dem Hubscheibenrand der Hubscheibe.
    Ausführungsbeispiel der Erfindung
    An einem Au iführungsbeispiel soll die Erfindung nachstehend erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Einpreßv Jri ichtung für Hubscheiben.
    Die Einpreßvorrichtung besteht aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 5, welche in einem nicht dargestellten Säulenführungsgestell gelagert sind. Das Unterteil 1 besitzt eine Aufnahmeplatte 2 und einen Arretierbolzen 3 für die Hubscheibe 11. Der Arretierbolzen 3 stützt sich gegen eine Druckfeder 4 im Unte, teil 1 ab. Das Oberteil 5 besteht aus einem Druckstempel 6 mit einer Aufnahmebohrung 7 für den einzupressenden Hubzapfen 12. Der Druckstempel 6 weist ein Druckstück 8 auf, welches in einer Kugelpfanne 9 schwenkbar gelagert ist. Das Oberteil 5 ist über einen Einspannzapfen 10 mit einer Hydraulikpresse verbi iden. Die Aufnahmeplatte 2 weist gegenüber der Stirnfläche des Druckstempels 6 eine geringe Neigung auf, wobei der Neigungswinkel Alpha etwa 0,1 Grad beträgt. Beim Auflegen der Hubscheibe 11 auf die Aufnahmeplatte 2 des Unte.ieils 1 wird die Hubscheibe 1! dur-\ den Arretierbolzen 3 fixiert. Der Hubzapfen 12 wird in die Aufnahmebohrung 7 ges'.eckt und durch eine Kugelklemr.iuiig 13 festgehalten. Beim Niedergang des Druckstempels 6 drückt das Druckstück8, auf Grund der schwenkbaren Ausführung, gleichmäßig auf rfie Stirnfläche des Hub2apfens 12 und preßt ihn in die Hubscheibe 11 ohne Verkantung ein. Durc ι die Neigung der Aufnahmeplatte 2 gegenüber der Stirnfläche des Druckstempels 6 wird der Schiefstand desHuozapfens 12 in der Endstellung korrigiert.
DD31444888A 1988-04-06 1988-04-06 Einpressvorrichtung fuer hubzapfen DD282646A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10343319A1 (de) * 2003-09-10 2005-04-14 Minebea Co., Ltd. Vorrichtung zur Herstellung eines Wellenteils für ein hydrodynamisches Lager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10343319A1 (de) * 2003-09-10 2005-04-14 Minebea Co., Ltd. Vorrichtung zur Herstellung eines Wellenteils für ein hydrodynamisches Lager

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