DD278372A1 - Bauelementesystem fuer installationsbaugruppen - Google Patents

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DD278372A1
DD278372A1 DD32344288A DD32344288A DD278372A1 DD 278372 A1 DD278372 A1 DD 278372A1 DD 32344288 A DD32344288 A DD 32344288A DD 32344288 A DD32344288 A DD 32344288A DD 278372 A1 DD278372 A1 DD 278372A1
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DD
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installation
trusses
profiles
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steel
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DD32344288A
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Friedrich Stimmerling
Jochen Stenzel
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Bauakademie Ddr
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelementesystem fuer die Vorwandinstallation zur Aufnahme von Elementen der Sanitaerinstallation, der Lueftungs-, Heizungs- und Elektroinstallation und kann zur Aufnahme von senkrechten Installationsleitungen raumhoch oder zur Aufnahme waagerechter Leitungen paneelhoch ausgebildet werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelementesystem zur Aufnahme von Installationsbaugruppen zu entwickeln, das sowohl beim Neubau als auch bei der Modernisierung und Rekonstruktion fuer verschiedene Installationsbaugruppen die Ausbildung geschosshoher Installationsschaechte als auch Installationsaufnahmen mit geringerer Hoehe angepasst an verschiedene funktionelle Loesungen ermoeglicht, wobei eine leichte Zugaenglichkeit der Installationsbaugruppen gewaehrleistet wird. Erfindungsgemaess wird das bei einem Bauelementesystem dadurch erreicht, dass die auf dem Fussboden als innere oder aeussere Wangen aufgesteckten Tragelemente variabler Laenge aus senkrecht angeordneten Bauplatten bestehen, auf deren Laengskanten Stahlleichtprofile geschoben und befestigt sind, die aus mehreren zueinander abgewinkelten Profilschenkeln bestehen, in denen Langlochreihen zur Aufnahme von Halteprofilen mit Klammerhaken, zur Befestigung der Verkleidungselemente oder Ausstattungsgegenstaende bzw. zum Eingreifen von Verbindungselementen, Traversen oder Lastuebertragungselementen aus Stahlleichtprofilen zur Befestigung von Installationen und Ausstattungsgegenstaenden ausgebildet sind. Die waagerecht zwischen den Stahlleichtprofilen eines Tragelementes in verschiedenen Hoehen anordenbaren Traversen sind wahlweise laengs oder quer zur Wand als ortsfeste Traversen in die Stahlleichtprofile eingehaengt oder als verschiebbare Traversen auf die ortsfesten Traversen waagerecht verschiebbar gesteckt.

Description

Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Bauelementesystsm, das Elemente der Sanitärinstallation, der Lüftungs Heizungs- und Elek'roinstallation aufnimmt und mit denen Installationsbjugruppen vorzugsweise im Wohnung= und Gesellschaftsbau gebildet werden. Sie sind zur Aufnahme von sei,«rechten Installationsleitungen raumhoch oder zur Aufnahme von waagerechten Leitungen in Vorwandinstallation paneelhoch ausgebildet.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Für die Unterbringung von Instal'ationen der technischen Gebäudeausrüstung sind zahlreiche technische Lösungen bekannt. Bei bekannten Lösungen wird ein vorhandener oder mit geringem Aufwand zu schaffender Hohlraum für die Aufnahme der Installationen vorgesehen. Das ist oft bei Sanitärraumzellen der Fall, bei denen der zwischen einer vorhandenen Wand bzw. einer zweiten zur Raumzelle gehörenden Wand und der Raumzellenwand vorhandone Raum zur Aufnahme der Installationen genutzt wird (CH 503855, DE 2701904). Beim Installationsblock für Naßräume nach CH 586817 wird die Installation zwischen zwei Wandplatten angeordnet. Das DE-GM 7204814 stellt einen Bausatz zur Herstellung von Decken- und Wandelementen mit Installationsleitungen in Gebäuden vor und im DE-GM 7408289 ist ein Betonfertigteil für tragende Wände dargestellt, das Installationsleitungen in dafür eingeformten Hohlräumen aufnehmen kann. Alle diese Lösungen weisen Mängel in der
Zugänglichkeit der Installationsleitungen bei Instandsetzungsarbeiten auf, sind nicht an unterschiedliche funktioneile Lösungen anpaßbar, d. h. nur für eine vorbestimmte Einbausituation anwendbar und eignen sich demzufolge nicht für eine industrielle Massenfertigung
Ein weiteres Lösungsprinzip sieht die Anordnung der Installationen in möglichst zentral angeordneten Schächten vor, die im Inneren die Rohrleitungen, z.T. auch Ausrüstungsgegenstände aufnehmen und an deren Außenseite Teile der Sanitärausstattung montiert sind. Die Schächte sind vorzugsweise aus Beton- oder Leichtbetonteilen (Di: 2435291), (FR 2533 247) aus Kunststoffen (AT 322812) oder auch als verkleidete Rahmenkonstruktion (DD 134 663) ausgebildet. Die Nachteile dieses Prinzips liegen in der geringen Variabilität der Funktionslösungen für den Küche/Bad-Bereich und in der teilweise problematischen Zugänglichkeit beim Auswechseln von Rohrleitungen u.a. Verschleißteilen. * Vielfach werden die Installationen in einen Hohlraum bildenden Rahmen oder rahmenartigen Gestellen aus Metallprofilen untergebracht, die mit unterschiedlichen Materialien wie Holzspanplatten, Asbestzement- oder Gipskartonplatten, Kunststoffplatten o.a. Verkleidungsmaterialien beplankt sind. Beispiele hierfür sind die Patentschriften AT 253193, AT 254484 und AT 259214, DE 3604324. Die N jchteile dieser Lösungen Mögen im hohen Aufwand an Stahl o.a. metallischen Werkstoffen, in dem großen Transportgewicht und den Montagebedingungen, in den durch die Rahmenkonstruktion (fest eingebundene Querprofile) bedingte Behinderung beim Auswechseln von zu erneuernden Rohrleitungen. Darüber hinaus ist meist bei veränderten Funktionslösungen von Küche und Bad ein spezielles räumliches Tragwerk erforderlich. Weiterhin ist bekannt, daß Installationswände bzw. -blöcke dadurch geschaffen wurden, daß die Installationsleitungen in entsprechende räumliche Elemente eingegossen werden. Dabei kommen Werks'offe, wie Leichtbeton, Kunststoff schäume u. ä. Materialien zum Einsatz. Ein Beispiel dafür ist mit den Patentschriften CH 534275, DE 3043136 und DE 3415585 gegeben. Der Nachteil dieser Lösungen ist vor allem darin zu sehen, daß ein Auswechseln verschlissener bzw. reparaturbedürftiger Rohrleitungen u. a. Bauteile nicht ohne Beschädigung der Bauteile und nur mit großem Aufwand möglich ist. Darüber hinaus ist ebenfalls keine Anpaßbarkeit an unterschiedliche Funktionslösungen vorhanden.
Zur Verbesserung der Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Funktionslösungan bzw. Entwicklungssituationen wurden Installationsbausteine entwickelt. Die Rohrleitungen sind entweder in geschäumten Materialien eingegossen (DE 3309460, DE 3327883, DE 3445474) oder auch zur Verbesserung der Instandsetzungsbedingungen für Rohrleitungen in nachträglich verkleideten Rahmen untergebracht. Dabei sind die Verkleidungen fest eingebaut (DE 3321770, DE 3617617, DE 3613341) oder auch abnehmbar vorgesehen (DE 3528334). Diese Sanitärbausteine sind jedoch meist auf eine Vorw&ndmontage von waagerechten Leitungen abgestimmt, senkrechte Leitungen sind in der Regel nicht integrierter Bestandteil. Das trifft auch auf die in den DE 3334315, DE 3347103 und DE 3347870 dargelegten Lösungen zu, die sitzhohe, an den Wänden geführte Kanalelemente zur Auf nähme der Sanitärinstallation vorsehen, an oder auf denen die sanitären Einrichtungsgegenstände montiert sind. Zusammengefaßt weisen die bekannten Lösungen mehr oder weniger nachfolgende Mängel auf:
- Die Lösungen sind auf vorbestimmte funktionell Lösungen der Sanitärräume und Küchen bezogen und unzureichend variabel einsetzbar. Das ermöglicht keine industrielle Massenfertigung der Baugruppen.
- Die bekannten technischen Lösungen sind vorrangig nur auf die Anwendung im Neubau orientiert und berücksichtigen die Bedingungen aus der Anwendung bei Modernsierungs- und Rekonstruktionsarbeiten insbesondere in bezug auf Transport und Montagebedingungen und maßliche Anpaßbarkeit zu wenig.
- Die Installationsleitungen und andere eingebaute Installationsbaugruppen sind meist nur schwer zugänglich, so daß bei Reparaturen und Auswechslungen verschlissener Bauteile hohe Aufwände entstehen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, verschiedene Installationsbaugruppen vorrangig im Wohnungs- und Gesellschaftsbau bei sparsamem Materialeinsatz servicefreundlich zu verkleiden bzw. einzubauen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelementesystem zur Aufnahme von Installationsbaugruppen zu entwickeln, das sowohl beim Neubau als auch bei der Modernisierung und Rekonstruktion für Installationen der Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Elektrotechnik die Ausbildung geschoßhoher Installationsschächte als auch Installationsaufnahmen mit geringerer Höhe angepaßt an verschiedene funktionell Lösungen ermöglicht, wobei eine leichte Zugänglichkeit der Installationsbaugruppen gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird das bei einem Bauelementesystem zur Aufnahme von Installationsbaugruppen für die Vorwandinstallation mit Tragelementen, die durch Verbindungs- und Abschlußelemente begrenzt sind, Traversen zur Befestigung der Installationsbaugruppen sowie plattenförmigen Verkleidungselementen dadurch erreicht, daß die auf dem Fußboden als innere oder äußere Wangen aufgesetzten Trageiemente variabler Länge aus senkrecht angeordneten Bauplatten bestehen, auf deren Längskanten Stahlleichtprofile geschoben und befestigt sind. Die Stahlleichtprofile weisen einen Wandschenkel auf, der rechtwinklig zur Bauplattenebene angeordnet ist, der der Aussteifung der Tragelemente dient und in denen sich senkrecht angeordnete Langlöcher befinden, in die Halteprofile mit Klammerhaken zur Befestigung der Verkleidungselemente eingreifen oder sanitäre Ausstattungsgegenstände befestigt sind. In den schrägen Seitenschenkein der
Stahlleichtprofile sind ebenfalls Langlöcher eingebracht, in die die Verbindungselemente, Traversen oder Lastübertragungselemente für sanitäre Ausstattungsgegenstände eingreifen. Die Langlöcher in den Stahlleichtprofilen können in gleichem Abstand zueinander angeordnet sein. Die Traversen, Verbindungs- und Lastübertragungselemente sind aus Stahlleichtprofilen gebildet und sind waagerecht zwischen den Stahlleichtprofilen eines Tragelementes in beliebiger Höhe angeordnet. Es gibt zwei Arten von Traversen. Die ortsfesten Traversen werden wahlweise quer oder längs zur Wand in die Langlöcher der schrägen Seitenschenkel der Stahlleichtprofile eingehängt, die verschiebbaren Traversen sind wahlweise parallel oder lechtwinklig zur Wand mit korrespondierender Profilierung auf die ortsfesten Traversen gesteckt und über die gesamte Tie.e bzw. Breite des Installationsraumes waagerecht verschiebbar.
Die Bauelemente des Systems sind auf einem einheitlichen Rastersystem aufgebaut und für eine industrielle Massenfertigung geeignet. Sie werden im allgemeinen vor eine vorhandene Wand montiert. Die Installationsbaugruppeh sind raumhoch und zu Installationsblöcken oder -wänden kombiniei bar und enthalten alle senkrechten Installationsleitungen sowie waagerechte Anschlußleitungen zu den Sanitärausstattungsgegenständen, die an den Installationsbaugruppen befestigt oder in sie integriert werden können. Sie sind in einer entsprechenden Variante paneelhoch für eine Vorwandinstallation von Sanitärausstattungsgegenständen ausgebildet und nehmen die waagerechten Anschlußleitungen sowie angehängte bzw. eingebaute Ausstattungsgegenstände auf.
Die Tragelemente dienen der Lastübertragung aus den im Inneren der Installationsbaugruppen bzw. -wand untergebrachten Installationsrohrleitungen und anderen Bauteilen der technischen Gebäudeausrüstung auf die Geschoßdecken. Die Platten der Tragelemente bestehen aus dünnem organischem oder anorganischem faserverstärktem Material, vorzugsweise faserverstärktem Gipsbaustoff. Die als innere Wangen angeordneten Tragelemente weisen in ihren Platten Durchbrüche auf, durch die waagerechte Leitungen geführt werden können. Die äußeren Tragelemente sind geschlossen, können aber im Bedarfsfall auch mit Revisionsöffnungen, Rohrdurchbrüchen oder ähnlichem versehen sein.
Der oberen und unteren Längsverbindung dienen die Verbindungselemente. Sie justieren d'·? Tragelemente und stellen in Verbindung mit entsprechenden Anschlußelementen den Anschluß zum Fußboden und zur Decke bzw. Wand her. Diese Elemente sind so gestaltet, daß die plattenförmigen Verkleidungselemente abnehmbar befestigt werden können und auch ohne Beschädigung der Wandfläche bzw. deren Oberflächenbehandlung abzunehmen rind.
Die Traversen dienen der Befestigung der im Installationsraum verlaufenden Rohrleitungen und anderer Installationselemente und die Lastübertragungselemente der Befestigung äußerer wandbefesiigter Ausstattungsgegenstände. Von diesen aus erfolgt die Lastübertragung auf die Trdgelemente. Durch ihre Anordnung werden die Tragelemente gleichzeitig auch in waagerechter Richtung in ihrer Lage fixiert. Die Profile der Traversen und Lastübertragungselemente können vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt besitzen. In die offenen Enden der U-förmigen Profile werden spezielle Verbindungselemente eingesteckt, die für die ortsfasten Traversen eine Steckvorrichtung, abgestimmt auf die Langlöcher in den schrägen Schenkeln der Stahlleichtprofile der Tragelemente, aufweisen und für die verschiebbaren Traversen so ausgebildet siiid, daß diese auf die ortsfesten Traversen aufgesteckt werden können. In den Auflagebereichen der Traversen können rastende Verbindungen bildende, miteinander korrespondierende Ausformungen ausgebildet sein. Sie dienen ebenso wie die anordenbaren Sicherungselemente zur ortsfesten Fixierung der Traversen zueinander, d. h., es soll das Verschieben bzw. Ausheben der Traversen vermieden werden. Bei Lastübertragungselementen für äußere wandbefestigte Ausstellungsgegenstände können die U-förmigen Stahlleichtprofile in geeigneter Form ausgesteift und mit Distanzelementen aus Faserbaustoffen kombiniert werden.
Als Verkleidungen werden vorzugsweise oberflächenfertige Gipskartonplatten, Holzspanplatten, faserbewehrte Gipsplatten und andere anorganische Faserplatten verwendet. Diese dünnen Verkleidungselemente werden mit Hilfe der Halteprofile an den Tragelementen befestigt. Die· waagerechten Fugen werden mit einem Profil abgedeckt. Anstelle von Verkleidungselementen können Einrichtungsgegenstände wie Spiegel, Konsolen, Regalteile zwischen den Tragelementen angeordnet werden. Mit der Erfindung wird ein Bauelementesystem für Installationsbaugruppen geschaffen, das eine hohe Flexibilität besitzt und in unterschiedlicher Kombination wahlweise Installationen der Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Elektrotechnik vorzugsweise im Sanitärbereich von Wohnungen aufnehmen kann. Dabei werden die unterschiedlichen Anforderungen an die sanitärtechnische Ausstattung, die differenzierten Bedingungen der funktionellen Einordnung in die Wohnung, die verschiedenartigen bautechnischen Bedingungen aus der Baukonstruktion des Gebäudes berücksichtigt. Mit dem Bauelementesystem lassen sich sowohl geschoßhohe Installationcschachte als auch Installationsaufnahmen geringerer Hohe erstellen. Die Leichtbauweise gewährleistet einen sparsamen Materialeinsatz bei Anwendung organischer und anorganischer Faserbaustoffe und entspricht den Anforderungen einer industriellen Massenproduktion.
Dieses Bauelementesystem für Installationsbaugruppen ermöglicht eine einfache, schnelle bauseitige Montage und ist mit oeringem Aufwand transportierbar. Die Transporte zu Baustellen erfolgen zweckmäßig mittels Container, die auch die speziellen Installationsrohrleitungen und andere Installationselemente aufnehmen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1: Installationsbereich eines Bades
Fig.2: Installiertes Bauelementesystem
Fig. 3 und 4: Anordnung von Traversen
Fig. 5: Lastübertragungselement für sanitäre Ausstattungsgegenstände
Fig.6: Fugenverkleidung.
Das Ausführungsbeispiel (Fig. 1) stellt einen Installationsbereich eines Bades dar, der zwei raumhohe Installationsbaugruppen 1 und zwei paneelhohe Installationsbaugruppen 2 enthält. Die eine raumhohe Baugruppe nimmt die Sanitärinstallation 3 ggf. und einen Heizungsstrang 4 auf, in der anderen sind die Lüftungsinstallation 5 und die Elektrosteigeleitung mit Kleinverteiler 6 untergebracht. Die paneelhohen Baugruppen enthalten die waagerechten Ansr 'ußleitungen 7 zu den zugeordneten bzw. daran befestigten sanitären Ausstattungsgegenständen 8. Soweit diese raumhohen istallationsbaugruppen zugeordnet bzw. an diesen befestigt sind, sind die Anschlußleitungen 7 in den raumhohen Installationsbaugruppen 1 enthalten.
Eingebaute Sanitärausstnttungen 9 für die WC-Anlage und zum Anschluß der Waschmaschine weisen die paneelhohen Installationsbaugruppen 2 auf. Als Beispiel für den Einbau von Einrichtungsgegenständen 10 gilt die über dem Waschtisch angeordnete Spiegoltür, die gleichzeitig die Revisionsöffnungen für die Absperrvorrichtungen der Sanitär- und Heizungsinstallation 3,4 darstellt. Konstruktive Einzelheiten sind den Fig.2,3,4, 5 und 6 zu entnehmen. Die Installationsbaugruppen 1 und 2 bestehen aus Tragelementen 11, die auf den Rohfußboden oder den fertigen Fußboden aufgesetzt werden und die Lasten auf die Geschoßdecke übertragen. Sie werden vor eine voriiandene Wand 12 montiert und jn ihr mittels Verbindungsmitteln 13 befestigt. In die Wand erfolgt keine Lasteintragung. Die Tragelemente 11 bestehen aus Bauplatten geringer Dicke 14 und aus speziellen, mit den Platten verbundenen Stahlleichtprofilen 15, die der Längsaussteifung und der konstruktiven Verbindung mit anderen Elementen des Bausystems dienen. Zur Durchführung waagerechter Leitungen erhalten sie Aussparungen (16), ggf. auch Revisionsöffnungen 17 für eingebaute Ausstattungsgegenstände oder Armaturen. Verbindungselemente 18 fixieren den genauen Abstand der Tragelemente 11 und stellen Verbindung mit den Anschlußelementen 19 den Anschluß an Fußboden, Decke bzw. Wand her.
Der Lastübertragung der Installationselemente dienen ortsfeste Traversen 20, die an den Stahlleichtprofilen 15, über entsprechende Verbindungsstellen in unterschiedlichen Höhen befestigt werden können, sowie eine oder mehrere verschiebbare Traversen 21, die in ortsfeste Traversen 20 in beliebiger Lage eingehängt werden können und an denen Installationselemente unterschiedliche! Art in beliebiger Lage mit Rohrbefestigungen eingehängt bzw. befestigt werden können. Auch eine unmittelbare Befestigung an den ortsfesten Traversen 20 ist insbesondere bei waagerechten Rohrleitungen 7 möglich. Die Lastelemente für sanitäre Ausstattungsgegenstände 22 dienen der Befestigung eines Waschtisches und bestehen aus zwei ausgesteiften U-förmigen Stahlleichtprotilen, die an den Profilen der Tragelemente 11 befestigt sind, wobei das obere Lastübertragungselement die Verbindungsmittel aufnimmt und das untere als Widerlager dient. Die Distanzelemente 23 zwischen den Lastübertragungselementen 22 und dem Verkleidungselement 24 überbrücken den Abs'.and und dienen der Lastverteilung. Die Verkleidungselemente 24 bestehen vorzugsweise aus faserverstärkten anorganischen oberflächenbohandelten Platten im Fertigformat, die mittels Halteprofilen mit Klammerhaken 25, din in die Langlöcher an den Stahlleichtprofilen 15 der Tragelemente 11 eingreifen, befestigt werden. Die waagerechten Fugen erhalten spezielle Abdeckprofile 26 aus Plastwerkstoffen, die so ausgebildet sind, daß die Fugen geschlossen sind.
Die A'npassung an unterschiedliche Geschoßhöhen dienen speziele Profile, die in die Stahlleichtprofile 15 der Tragelemente 11 eingeschoben werden. Der Anschluß zur Decke erfolgt durch unterschiedlich breite Anschlußelemente 19.

Claims (6)

1. Bauelementesystem zur Aufnahme von Installationsbaugruppen für die Vorwandinstallation mit Tragelementen, die durch Verbindungs- und Abschlußelemente begrenzt sind, Traversen zur Befestigung der Installationsbaugruppen, Lastübertragungselemente zur Aufnahme von sanitären Ausstattungsgegenständen sowie plattenförmigen Verkleidungselementen, gekennzeichnet dadurch, daß die auf dem Fußboden als innere oder äußere Wangen aufgesetzten Tragelemente (11) variabler Länge aus senkrecht angeordneten Bauplatten (14) bestehen, auf deren Längskanten Stahlleichtprofile (15) geschoben und befestigt sind, daß die Stahlleichtprofile aus mehreren zueinander abgewinkelten Profilschenkeln bestehen, wobei ein Wandschenkel rechtwinklig zu der Ebene der Bauplatten (14) parallel zur Wand ausgebildet ist und sich daran in spitzem Winkel zwei schräge Seitenschenkel anschließen, von denen Schenkel zum Aufschieben auf die Platten abgewinkelt sind, die senkrecht zum Wandschenkel verlaufen, daß in den Wandschenkeln und den schrägen Seitenschenkeln senkrecht ausgebildete Langlöcher angeordnet sind, in die bei den Wandschenl Halteprofile mit Klammerhaken (25) zur Befestigung der Verkleidungselemente (24) eingreifen oder Ausstattungsgegenstände befestigt sind und bei den schrägen Seitenschenkeln Verbindungselemente (18), Traversen (20,21) bzw. Lastübertragungselemente (22) aus Stahlleichtprofilen eingreifen, daß die waagerecht zwischen den Stahlleichtprofilen (15) eines Tragelementes (11) in verschiedenen Höhen anordenbaren Traversen (20, 21) wahlweise längs oder quer zur Wand als ortsfeste Traversen (20) in die Stahlleichtprofile (15) eingehängt oder als verschiebbare Traversen (21) auf die ortsfesten Traversen (20) mit korrespondierender Profilierung über die gesamte Tiefe und Breite des Installationsraumes waagerecht verschiebbar gesteckt sind.
2. Bauelementesystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Profile der ortsfesten Traversen (20), der Verbindungselemente (18) und der Lastübertragungselemente (22) einen U-förmigen Querschnitt besitzen, wobei die Elemente an den Enden spezielle Verbindungsteile aufweisen, die in die seitlichen Langlöcher der Stahlleichtprofile (15) eingreifen.
3. Bauelementesystem nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die verschiebbaren Traversen (21) an ihren Enden so ausgebildet sind, daß sie auf die ortsfesten Traversen (20) aufsteckbar sind.
4. Bauelementesystem nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß in den Auflagebereichen von ortsfesten (20) bzw. verschiebbaren Traversen (21) rastende Verbindungen ausgebildet sind.
5. Bauelementesystem nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß Sicherungselemente zur ortsfesten Fixierung der Traversen (20, 21) zueinander anordenbar sind.
6. Bauelementesystem nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Langlöcher in den Queraussteifungen der Stahlleichtprofile in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9213588U1 (de) * 1992-10-08 1993-02-25 Kuhfuss Sanitär GmbH, 4901 Hiddenhausen Installationsgestell für die Anbringung von Sanitärobjekten
EP0731224A1 (de) * 1995-03-06 1996-09-11 Rost & Co. GmbH Vorwandelement
DE19855066C1 (de) * 1998-11-28 2000-07-13 Wero Spezialkooperation Anordnung zur Verbindung von Naßstrecken und/oder Sanitäreinrichtungen mit Rohrschächten im Zuge von Grundrißänderungen beim Umbau von bestehenden Typbauten

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EP0731224A1 (de) * 1995-03-06 1996-09-11 Rost & Co. GmbH Vorwandelement
DE19855066C1 (de) * 1998-11-28 2000-07-13 Wero Spezialkooperation Anordnung zur Verbindung von Naßstrecken und/oder Sanitäreinrichtungen mit Rohrschächten im Zuge von Grundrißänderungen beim Umbau von bestehenden Typbauten

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