DD277847A1

DD277847A1 - Arbeitsmantel zur oberflaechenbearbeitung von getreide

Info

Publication number: DD277847A1
Application number: DD32308488A
Authority: DD
Inventors: Erhard Belger; Guenther Genrich; Wolfgang Kricke
Original assignee: Nagema Veb K
Priority date: 1988-12-14
Filing date: 1988-12-14
Publication date: 1990-04-18
Also published as: CH679747A5; DE3937777A1

Abstract

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen vieleckigen Arbeitsmantel mit waehrend des Arbeitsvorganges sehr gering schwingenden Arbeitsblechen zu entwickeln. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass je Arbeitsflaeche ein separates Arbeitsblech spielfrei auf je einem dazugehoerigen, mit Befestigungsstegen und Auflagestegen ausgestattetem Rahmen befestigt, mit diesem in einem Korb fest verbunden ist und die Arbeitsbleche sich in der vorgegebenen Drehrichtung des Bearbeitungsgutes ueberlappen. Die Erfindung betrifft einen Arbeitsmantel zur Oberflaechenbearbeitung von Getreide.

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Arbeitsmantel zur Oberflächenbearbeitung von Getreide, vorzugsweise zum Schleifen und Polieren von geschältem Reis, viclcckig und zweigeteilt.

Charakteristik des bekannten Standes üet Technik

Es ist ein vieleckiger Arbeitsmantel bekannt, welcher je zur Hälfte aus einem schräg geschlitzten, mehrfach, entsprechend der Anzahl Arbeitsflächen, abgekanteten Arbeitsblech besteht. Die beiden Hälften werden zum Arbeitsmantel zusammengesetzt und durch einen Korb zusammengoß .alten. Bei einer guten Ausbeute an Fertigprodukt hat der Arbeitsmantel den Nachteil einer sehr geringen Standzeit. Bedingt durch Fertigungstoleranzen beim Abkanten der Arbeitsblecho liegen diese selten voll an den Rippen des sie umschließenden Korbes an. Beim Schleif- und Poliorprozeß werden durch das zu bearbeitende Gut Schwingungen auf den Arbcitsmantel übertragen. Dadurch brechen in der Arbeitsfläche die Stege zwischen den Schlitzen infolge Kerbwirkung ausgehend von den Schlitzen nach kurzer Zeit. Dadurch wird der Arbciismantcl, ohno verschlissen zu sein, unbrauchbar. Bei einer zweiten praktizierten Lösung wird die Arbeitsfläche aus einem Siebrost gebildet, welcher aus hochkam eng aneinanderliegenden Flachstählen besteht, die sich nach außen hin beidseitig verjüngen. Dadurch erweitert sich ihr Abstand nach oben hin, so daß abgearbeitete Koniteile und Abrieb austreten können. Dieser Arbeitsmantel weist eine hoho Standzeit auf. Von Nachteil ist eine wesentlich verringerte Ausbeute des Fertigproduktes, da die Spitzen der Kurner abgearbeitet und der Feinbruch zerrieben wird. Außerdem ergeben sich infolge Fertigungstoleranzen und Verschleiß zu breite Spalten an den Stoßstellen der Arbeitsflächen, was zu we^;teren Ausbeuteverlusten führt. Letztlich erfordert auch die Fertigung der Siebroste einen hohen Aufwand.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist ein vieleckiger Arbeitsmantel für Maschinen zur Bearbeitung von Getreide, besonders Reif, der bei einer großen Ausbeute an Fertigprodukt eine hohe Standzeit erreicht und niedrigen i ertigungsaufwand erfordert.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung lip jt die Aufgabe zugrunde, einen vicleckigen Arbeitsmantel mit während des Arbeitsvorganges schwingungsiosen Arbeitsbücher! zu entwickeln.

Frfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß je Arbeitsfläche ein separates Arbeitsblech spielfrei auf einem dazugehörigen, mit Bcfostigungs- und Auflagestcgen ausgestaltetem Rahmen befestigt, mit diesem in einem Korb fost verbunden ist und die Arbeitsbleche sich in der vorgegebenen Drohrichtiing des Bcarbcitungsgutos überlappen.

Durch die praktisch spielfreie Auflage der Arbeitsbleche werden diese nicht mehr durch dynamische Belastungen zerstört. Das Überlappen, in Drehrichtung dos Arbeitsgutes, der Arbeitsbleche an ihrer Stoßstelie zum benachbart liegenden, unterbindet den Verlust von Bearbeitungsgut. Die vereinzelte Bauausführung des Arbeitsmantels ermöglicht eine leichte, schnelle, separate Austauschbarkeit der verschlissenen Arbeitsbleche Damit verbessert sich die Servicefreundlichkeit, die Materialausnutzung sowie die Erhöhung der Verfügbarkeit der Maschine.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung sol¹ nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Fig. 1: zeigt ein Arbeitsblech mit seiner Unterseite

Fig. 2: zeigt einen Rahmen

Fig. 3: zeigt ein auf einem Rahmen im Korb montiertes Arbeitsblech mit Überlappung.

Das Arbeitsbuch 1 ist an seiner beiden Längsseiten unterschiedlich abgekantet. Eine ADkantung ist rechtwinklig. Sie zeigt zur Unterseite des Arbeitsbuches 1. Die gegenüberliegende Längsseito ist entgegengerichtet stumpfwinklig, infolge der 6eckigen Ausführung des Korbes 2,120⁼ zur Arbeitsseite des Arbeitsbleches 1 abgekantet. Die Arbeitsblecho 1 überlappen sich, in Drehrichtung des Bearbeitungsgutes gesehen, an ihre'n Abkantungen und sind dort dicht und gegeneinander gepreß!. Dabei überdeckt die stumpfwinklige Abkantung das Ende der Arbeitsfläche des darunter liegenden Arbeitsbleches 1 in dessen unmittelbarer Nähe seiner rechtwinkligen Abkantung.

Dio obene Arboitsseite &>,·; Arbeitsbleches 1 ist, wie bekannt, geschlitzt und genoppt. Auf der Unterseite dos Arbeitsbleches 1 sind quer zur Abkanlunj Versteifungen 3, die unlösbar mit dem Arbeitsblech 1 verbunden sind, aufgebracht. In ihnen sind Gewindebohrungen 4 enthalten, die die lösbare Verbindung mit dem Rahmen 5 ermöglichen. Der Rahmen 5 hat, entsprechend der Vo(steifungen 3 dos Arbeitsbuches 1, Bofestigungsstogo 6 mit Aussparungen 7 und Langlöchern 8 zur Aufnahme und Befestigung der Versteifungen 3 der Arbeitsbleche 1. Die Befestigungsstege 6 sind von parallel zu ihnen liegenden Auflagestegon 9 eingeschlossen. Die Befestigungsleisto 10 und die zwoi beidseitig parallel zu ihr liegenden Längsleisten 12 des Rahmens 5 sind unlösbar verbunden mit den Befestigungsstegen 6 und Auflagostogen 7. Außerdem dient die Bofostigungsleiste 10 zur, lösbaren Befestigung über ihre Gewindebohrungon 11 am Korb 2.

Claims

1. Arbeitsmantel zur Oberflächenbearbeitung von Ga'.reide, vorzugsweise zum Schleifen und Polieren von geschältem Reis, vieleckig und zweigeteilt, dadurch gekennzeichnet, daß je Arbeitsfläche ein separates Arbeitsblech (1) spielfrei auf einem dazugehörigen, mit Befestigungsstegen (6) und Auflagestegen (9) ausgestattetem Rahmen (5) befestigt, mit diesem in einem Korb (2) fest verbunden ist und die Arbeitsbleche (1) sich in der vorgegebenen Drehrichtung des Bearbeitungsgutes überlappen.

2. Arbeitsmantel nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsblech (1) an einer seiner beiden Längsseiten rechtwinklig zu seiner Unterseite abgekantet ist.

3. Arbeitsmantel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsblech (1) an der gegenüberliegenden Längsseite nach der entgegengerichteten Seite stumpfwinklig, zur Arbeitsseite des Arbeitsbleches (1), abgekantet ist.

4. Arbeitsmantel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich unlösbar auf der Unterseite des Arbeitsbleches (1) quer zur Abkantung Versteifungen (3) befinden.

5. Arbeitsmantel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbleche (1) untereinander austauschbar sind.

6. Arbeitsmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstege (6) mit Aussparungen (7), entsprechend der Versteifungen (3), versehen sind.

7. Arbeitsmantel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aiiilagestege (9) parallel zu den, Befestigungsstegen (6) liegen und diese einschließen.