DD275896A1 - Manipulationsgeschuetztes justierbares mess- bzw. anzeigegeraet - Google Patents

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DD275896A1
DD275896A1 DD32022388A DD32022388A DD275896A1 DD 275896 A1 DD275896 A1 DD 275896A1 DD 32022388 A DD32022388 A DD 32022388A DD 32022388 A DD32022388 A DD 32022388A DD 275896 A1 DD275896 A1 DD 275896A1
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DD
German Democratic Republic
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hole
adjustment
screw
threaded
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DD32022388A
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Inventor
Wolfgang Frischbutter
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Ifa Motorenwerke
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Mess- bzw. Anzeigegeraete, bei denen nach dem Einbau am Bestimmungsort eine endgueltige bzw. korrigierende Justierung erfolgt. Um Eingriffe durch Unbefugte zu verhindern, wird das justierbeduerftige Element so angeordnet, dass die Laengsachse des zur Verstellung herangefuehrten Werkzeuges durch eine der zur Befestigung am Halteblech erforderlichen Gewindebohrungen in der Bodenplatte des Geraetes sowie durch das zugehoerige Loch im Halteblech verlaeuft. Waehrend der Justierung erfolgt die Befestigung des Geraetes am Halteblech unter Verwendung der uebrigen Gewindebohrungen. Nach der Justierung wird die fragliche Gewindebohrung ebenfalls mit einer Schraube verschlossen und so das Element unzugaenglich gemacht. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf Meß- bzw. Anzeigegeräte, bei denen nach dem Einbau am Bestimmungsort ein endgültiger Abgleich auf die dortigen Betriebsbedingungen erforderlich ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Meß* bzw. Anzeigegeräte werden üblicherweise durch die Betätigung von Einstellschrauben justiert. Es gibt verschiedene Geräte, bei denen eine solche Einstellung auch noch im eingebauten Zustand möglich sein muß. Um Manipulationen durch Unbefugte auszuschließen, verplombt man die Einstellschraube oder ihren Gehäusezugang, was bei ihrer Betätigung mit dem entsprechenden Aufwand verbunden ist und eine mißbräuchliche Veränderung nicht verhindern kann. Als Alternative dazu wurde vorgeschlagen, den Kopf einer Senkschraube im Grund einer zylindrischen Bohrung anzuordnen und in diese Bohrung eine gewölbte oder gewellte Scheibe einzupressen (DE-OS 2507439). Dieser Schutz gegen das Ansetzen eines Schraubendrehers ist zwar in aller Regel ausreichend, bereitet aber bei seiner gewollten Entfernung erhebliche Umstände.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung will die aufgozeigten Mängel vermeiden, ohne dabei daß ein Mehraufwand erforderlich wird.
Darlegung des Wosens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, zu gewährleisten, daß ein Meß· bzw. Anzeigegerät auch im eingebauten Zustand ein Nachjustieren durch Fachkräfte zuläßt, durch Unbefugte jedoch ausschließt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, das justlerbefürftfge Element des am Bestimmungsort eingebauten Meß· bzw. Anzeigegerätes so anzuordnen, daß die Längsachse des zur Verstellung herangeführten Werkzeuges durch eine der Gewindebohrungen in der zur Befestigung des Meß· bzw. Anzeigegerätes vorgesehenen, im übrigen öffnungslosen Bodenplatte sowie durch das zugehörige Loch im Haltebloch verläuft. Die Innendurchmesser von Gewindebohrung und Loch sind so zu bemessen, daß das Werkzeug hindurchgeführt werden kann.
Das Meß· bzw. Anzeigegerät kann unter Verwendung weiterer Gewindebohrungen am vorgesehenen Ort befestigt und dann unter Nutzung der freigebliebenen Gewindebohrung auf die besondere Betriebsbedingungen »vor Ort“ eingestellt werden. Anschließend erfolgt die Anbringung der letzten Befestigungsschraube und damit die Sicherung der vollzogenen Justiorung, die Jederzeit ohno besonders Schwierigkeit nach einfacher Entfernung dieser Schraube wiederholbar ist. Unbefugten dagegen bleibt verborgen, daß ein solcher Eingriff möglich bzw. durch welche Gowindebohrung das verstellbare Element erreichbar ist. Zudem kann mit der Wahl des Werkzeuges (z. B. Imbusschlüssel anstelle des Schraubendrehers) ein unbefugter Eingriff zusätzlich erschwert werden.
Auidührungsbelsplel
Anhand einer Zeichnung, die einen Querschnitt durch oin vereinfacht dargestelltos Anzeigegerät zeigt, wird ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung nähor orläutort.
Die wesentlichen Bestandteile dos Anzeigegerätes sind das Gchäuso 1 mit Bodonplatte 2 und eingefaßtor Frontscheibe 3, das Moßinstrumont 4 mit Skalonscholbo 5 und auf der Welle 6 bofostigtom Zeiger 7 sowie das justierbedürftige Elemont 8 (z. B. ein Widerstand). In der Bodonplatte 2 bofindot sich oino obere Gewlndobohrung 9 und oine untere Gowindebohrung 10. Mittels dop Schraube 11, die durch ein Loch in dem Halteblech 12 in die obere Gewindebohrung 9 ragt, wird das Gehäuso 1 mit seiner Bodenplatto 2 an dem Halbeblech 12 befestigt. Ein der unteron Gowindebohrung 10 gegenüberliegendes Loch im Halteblech 12 ermöglicht die Heranführung eines Werkzeuges 13 an das justierbedürftige Eloment 8 (z.B. an don Kern des Widerstandes) und nach Entfernunit dos Werkzouges 13 das Anbringen der Schraube 14, wodurch das Element 8 unzugänglich wird.

Claims (1)

  1. Manipulationsgeschütztes justierbares Meß- bzw. Anzeigegerät, dessen zur Einführung eines Justierinstruments vorgesehene Öffnung durch sine eingepreßte, vorzugsweise gewölbt oder gewellt ausgeführte Scheibe verschlossen ist, gekennzeichnet dadurch, daß das justierbedürftige Element (8) des am Bestimmungsort eingebauten Meß- bzw. Anzeigegerätes so angeordnet ist, daß die Längsachse des zur Verstellung herangeführten Werkzeuges (13) durch eine Gewindebohrung (10) in der zur Befestigung des Meß- bzw. Anzeigegerätes vorgesehenen, im übrigen öffnungslosen Bodenplatte (2) sowie durch ein Loch im Halteblech (12) verläuft, wobei die Innendurchmesser dieser Gewindebohrung (10) sowie des Lochs im Halteblech (12) größer als der Außenumfang des Werkzeuges (13) sind, und daß die Befestigung des Meß- bzw. Anzeigegerätes vorübergehend unter Verwendung der verbleibenden Gewindebohrungen (9) in der Bodenplatte (2) erfolgt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf Meß- bzw. Anzeigegeräte, bei denen nach dem Einbau am Bestimmungsort ein endgültiger Abgleich auf die dortigen Betriebsbedingungen erforderlich ist.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Meß· bzw. Anzeigegeräte werden üblicherweise durch die Betätigung von Einstellschrauben justiert. Es gibt verschiedene Geräte, bei denen eine solche Einstellung auch noch im eingebauten Zustand möglich sein muß. Um Manipulationen durch Unbefugte auszuschließen, verplombt man die Einstellschraube oder ihren Gehäusezugang, was bei ihrer Betätigung mit dem entsprechenden Aufwand verbunden ist und eine mißbräuchliche Veränderung nicht verhindern kann. Als Alternative dazu wurde vorgeschlagen, den Kopf einer Senkschraube im Grund einer zylindrischen Bohrung anzuordnen und in diese Bohrung eine gewölbte oder gewellte Scheibe einzupressen (DE-OS 2507439). Dieser Schutz gegen das Ansetzen eines Schraubendrehers ist zwar in aller Regel ausreichend, bereitet aber bei seiner gewollten Entfernung erhebliche Umstände.
    Ziel der Erfindung
    Die Erfindung will die aufgezeigten Mängel vermeiden, ohne dabei daß ein Mehraufwand erforderlich wird.
    Darlegung das Wosens der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, zu gewährleisten, daß ein Meß- bzw. Anzeigegerät auch im eingebauten Zustand ein Nachjustieren durch Fachkräfte zuläßt, durch Unbefugte jedoch ausschließt.
    Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, das justierbofürftige Element des am Bestimmungsort eingebauten Meß· bzw. Anzeigegerätes so anzuordnen, daß die Längsachse des zur Verstellung herangeführten Werkzeuges durch eine der Gewindebohrungen in dor zur Befestigung des Meß- bzw. Anzeigegerätes vorgesehenen, im übrigen öffnungslosen Bodenplatte sowie durch das zugehörige Loch im Haltebloch verläuft. Die Innendurchmesser von Gewindebohrung und Loch sind so zu bemessen, daß das Werkzeug hindurchgeführt werden kann.
    Das Meß· bzw. Anzeigegerät kann unter Verwendung weiterer Gewindebohrungen am vorgesehenen Ort befestigt und dann unter Nutzung der freigebliebenen Gewindebohrung auf die besondere Betriebsbedingungen .vor Ort" eingestellt werden. Anschließend erfolgt die Anbringung der letzten Befestigungsschraube und damit die Sicherung der vollzogenen Justioru ng, die Jederzeit ohne besonders Schwierigkeit nach einfacher Entfernung dieser Schraube wiederholbar ist. Unbefugten dagegen bleibt verborgen, daß ein solcher Eingriff möglich bzw. durch welche Gowindebohrung das verstellbare Element erreichbar ist. Zudem kann mit der Wahl des Werkzeuges (z. B. Imbusschlüssel anstelle des Schraubendrehers) ein unbefugter Eingriff zusätzlich erschwert werden.
    Auiführungibeliplel
    Anhand einer Zeichnung, die einen Querschnitt durch oin vereinfacht dargestelltos Anzeigegerät zeigt, wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nflhor erläutert.
    Die wosontlichon Bostandteilo dos Anzoigegerätes sind das Gehäuso 1 mit Bodenplatte 2 und elngofaßtor Frontscheibe 3, das Meßinstrument Λ mit Skalonschoibo 5 und auf der Welle 6 bofostigtom Zeiger 7 sowie das justierbedürftige Element 8 (z. B. ein Widerstand). In der Bodenplatte 2 bofindot sich olno obere Gewindobohrung 9 und oine untere Gowindebohrung 10. Mittels cforv Schraube 11, die durch ein Loch in dem Halteblech 12 in die obere Gewindebohrung 9 ragt, wird das Gehäuso 1 mit solner Bodenplatte 2 an dem Halbeblech 12 befestigt. Ein der unteren Gowindebohrung 10 gegenüberliegendes Loch im Halteblech 12 ormögllcht die Heranführung eines Werkzeuges 13 an das justierbedürftigo Eloment 8 (z.B. an don Kern dos Widerstandes) und nach Entfernung dos Workzouges 13 das Anbringen der Schraube 14, wodurch das element 8 unzugänglich wird.
DD32022388A 1988-09-29 1988-09-29 Manipulationsgeschuetztes justierbares mess- bzw. anzeigegeraet DD275896A1 (de)

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