DD275074A1 - Phosphor enthaltendes mittel zur kornfeinung und ein verfahren zur kornfeinung und raffination von aluminium-silicium-legierngen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Phosphor enthaltendes Mittel zur Kornfeinung und ein Verfahren zur Kornfeinung und Raffination von Aluminium-Silicium-Legierungen. Erfindungsbetreff ist ein Mittel zur Kornfeinung und Schmelzbehandlung von eutektischen und uebereutektischen Aluminium-Silicium-Legierungen und ist daher bei der Herstellung entsprechender Gussstuecke anwendbar. Das Mittel ist gekennzeichnet durch einen Gehalt an nichtkristallinem Natriumkaliumphosphat mit einem MI:Phosphor-Verhaeltnis von 0,8 bis 1,6 in einer Menge von 20 bis 95 Massenanteile in % neben einem oder mehreren halogenhaltigen Bestandteilen. Das nichtkristalline Na-(K-)phosphat hat ein MI:P-Verhaeltnis von 1. Die halogenhaltigen Bestandteile koennen sein Hexachlorethan, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Ammoniumchlorid, Calciumfluorid oder Natriumhexafluoroaluminat.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Kornfoinung und Schmelzbehandlung von eutektischen und übereutektischen Aluminium-Silicium-Legierungen und ist daher bei der Herstellung entsprechender Gußstücke anwendbar.
Bekannter Stand der Technik
Es ist bekannt, daß Aluminium-Silicium-Legierur.gen, wie sie für bei hohen Temperaturen auf Verschleiß beanspruchte Motorentoile eingesetzt werden, bei der Herstellung neben der Raffination eine Kornfeinung erfordern. Die Kornfeinung zielt auf die Bildung feinkörniger und gleichmäßig verteilter Siliciumprimärkristalle beim Erstarren. Ein solches Gefüge weist im Vergleich zur unbehandelten Legierung bessere mechanische Eigenschaften auf und ermöglicht eine sehr gute Bearbeitbarkeit der Legierung.
Als gut wirksame phosphorhaltige Schmelzzusätze für Aluminium-Silicium-Legierungeii sind u.a. Phosphorpentachlorid, PCI4 (z.B. GB 1294814), polymere Phosphornitridchloride, (PNCI,), (DE 3410279A), Phosphor(V)-sulfid, P4S10 (JP KokaiTokkyo Koho 57.131.333/82.13133), schwefelreiche Phosphorsulfide PSn (n = 2,65-4,50,), Natriummetaphosphat (z.B. DE 1139656) sowie Schmelzprodukte aus Natriumhexametaphosphat, (NaPO3I6, und Aluminiumoxid, AI2O3, (JP 7414042 und JP 77153817) beschrieben.
Die industrielle Anwendung oben genannter Feinungsmittel ist jedoch mit einer Reihe von Nachteilen verbunden.
So ist die Handhabung von Phosphorpentachlorid, Phosphor(V)-sulfid und schwefelreichen Phosphorsulfiden wegen deren Toxizität schwierig. Problematisch sind Phosphor-Schwefel-Verbindungen, insbesondere wegen des schon bei der Bereitstellung des Feinungsmittels durch Feuchtigkeitszutritt entstehenden Hydrogensulfide. Polymere Phosphornitridchloride sind teuer und nicht jederzeit zugänglich. Natriummetaphosphat schmilzt oberhalb 625CC und kommt daher erst bei diesen Temperaturen zur Reaktion. Für die Herstellung der im JP 7414042 und JP 77153817 beschriebenen Feinungsmittel aus Natriumhexametaphosphat und Aluminiumoxid sind ein energieaufwendiger Schmelzprozeß bei 800°C und eine anschließende Pelletieiung erforderlich.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, ein wirksames, dem Einsatzzweck entsprechendes umi gut zugängliches Kornfeinungsmittel bereitzustellen, das leicht und mit geringerer Umweltbelastung handhabbar ist.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein phosphorhaltiges Kornfeinungsmittel Tür Aluminium-Silicium-Legierungen, die gegebenenfalls andere Metalle, wie z.B. Kupfer, Nickel, Magnesium und/oder Mangan in einer Menge bis zu 6,5 Masseanteilen in % enthalten können, bereitzustellen, das durch die Wahl seines Bestandteils im Gefüge des Gußstückes eine gleichmäßige Verteilung kleiner Siliciumprimärkristalle hervorruft.
Erfindungsgemäß enthält das Mittel zur Kornfeinung von Aluminium-Silicium-Legierungen ein nichtkristallines
Natriujnphosphat bzw. Natrium-(Kalium-)Phosphat mit einem Metall:Phosphor-Verhältnis M':P (M1 = Na oder Na + K) zwischen 0,8 und 1,6 und KiNa-Verhältnissen zwischen 0,1 und 0,6, nachfolgend Na-(K-)phosphat genann'., in einer Menge zwischen 20 und 95 Massenanteilen in %.
Daneben enthält es erfindungsgemäß weitere Halogenverbindungen im Gemisch, wie z. B. Natriumchlorid, Kaliumchlorid,
Ammoniumchlorid, Calciumfluorid. Magnesiumchlorid, Natriumhexafluoroaluminat und/oder Hexachlorethan. Eine
erfindungsgemäße Zusammensetzung besteht beispielsweise aus folgenden Bestandteilen (jeweils Masseanteile in %)
20 bis 05 nichtkristallines Na-(K-)phosphat
15 bis 80 Hexachlorethan C2CI6
sowie gegebenenfalls bis zu 25 Natriumchlorid NaCI
und/oder bis zu 20 Kaliumchlorid KCI
und/oder bis zu 30 Ammoniumchlorid NH4CI
und/oder bis zu 10 Calciumfluorid CaFj
und/oder bis zu 10 Natriumh axafluoroaluminnt Na3AIF)
Vorzugsweise enthält eine erfindungsgemäße Zusammensetzung insbesondere (Massenanteile in %)
36 bis 60 nichtkristallines Na-(K-)phosphat
20 bis 50 C2CI6
sowie gegebenenfalls bis zu 10 NaCI
und/oder bis zu 7KC>
und/oder bis zu 25 NH4CI
und/oder bis zu 5CaF7
und/oder bis zu 5Na3AIFe
Nichtkristalline Na-(K-)phosphato orhält man beim Schmelzen von NaH2PO4-KH2PO4-Gemischon (für ein M':P-Verhältnis von 1) von NaH2PO4-KHjPO4-Na2HPO4-Gemischen (für M':P-Verhältnisse > 1) bzw. von NaH2FO4-P4Oi0-GOmISChOn oder NaH2PO4-H3PO4-Gemischen (für Na:P-Verhältnisse < 1) auf Temperaturen oberhalb 500°C und nachfolgendes Abschrecken der Schmelze, z. B. auf Kühlwalzen oder durch Eingießen in Wassor.
Die nichtkristallinen Na-(K-)pr osphate der genannten Zusammensetzung 1,6ä M':P == 0,8 enthalten stets Gemische verschiedener kettenförmige., ringförmiger und/oder verzweigtkettiger Natriumkoliumpolyphosphate. Deren Zusammensetzung hängt von den Ausgangsgemischen und den Herstellungsbedingungen ab. Nichtkristalline Natriumphosphate mit einem Na:P-Verhältnis von 1 sind als Grahamsches Salz bekannt. Nichtkristalline Na-(K-)phosphate mit bestimmten M':P-Verhältnissen > 1 werden nach der errechneten mittleren Kettenlänge benannt (MI-.P =1,5 als Tetraphosphatglas & M'6P4O,3;m':P = 1,33 als Hexaphosphatglas ö M'eP6O|3). Nichtkristalline Natriumphosphate mit Na:P-Verhältnissen < 1 werden als Ultraphosphatgläser bezeichnet.
Entsprechend der Höhe des Siliciumgehaites der zu feinenden Legierung ist der Anteil an nichtkristallinem Na-(K-)phosphat im Feinungsmittel zu erhöhen, da ein höherer Anteil an Silicium eine größere Anzahl von Keimen erfordert
Das erfindungsgemäße Kornfeinungs- und Raffinationsverfahren für Aluminium-Silicium-Legierungen besteht darin, eutektischen oder übereutektischen Aluminium-Silicium-Legierungen ein Kornfeinungsmittel der Zusammensetzung (jeweils Massenanteile in %)
20 bis 95 nichtkristallines Na-(K-)phosphat
20 bis 50 Hexachlorethan C2CI8
ggf. bis zu 25 Natriumchlorid NaCI
und/oder bis zu 20 Kaliumchlorid KCI
und/oder bis zu 30 Ammoniumchlorid NH4CI
und/oder bis zu 10 Calciumfluorid CaF2
und/oder bis zu 10 Natriumhexafluoroaluminat Na3AIF6
in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Massenanteilen in % zuzusetzen
Durch die Erfindung ergeben sich folgende Vorteile:
- es wird eine wirksame und schnelle Umsetzung der Phosphorkomponente zu Aluminiunr;,hosphidkeimen erzielt,
- es wird eine einfache Handhabung und geringe Umweltbelastung bei der Anwendung erreicht,
- es werden keine schädigenden Metalle in die Schmalze eingebracht,
- die Schmölze wird gleichzeitig von nichtmetallische,; Verunreinigungen gereinigt,
- die Schmelze wird gleichzeitig entgast,
- es wird eine gute Trennung der Schlacke von der Schmelze erzielt,
- das Feinungsmittel kann kostengünstig hergestellt werden und ermöglicht eine wirtschaftliche Anwendung. Als wirksame Komponente für die Primärkristallisation des Siliciums hat sich das aus den Phosphor- und Aluminiumverbindungen entstehende Aluminiumphosphid AIP erwiesen. Wegen der sehr ähnlichen Gitterparameter des kristalline.) AIP und des Siliciums dient das Aluminiumphosphid als Keim für die Ausscheidung der Siliciumprimärkristalle. Besonders vorteilhafte Vorprodukte für die AIP-Bildung sind offenbar die beim Schmelzen von Aluminiumoxid AI2O3 mit Natriumhexametaphosphat (NaPO3J8 (JP 77-153817) entstehenden Aluminium-natrium-cligophosphate. Deren Herstellung bei etwa 8000C ist aber nicht nur mit einem erhöhten Energieaufwand verbunden, sie erfordert auch ein gegen die sehr aggressive Schmelzerboständiges Gefäßmaterial.
Es hat sich nun erwiesen, daß die Aluminium-natrium-oligophosphate nicht gesondert hergestellt werden müssen, sondern daß die gleiche Kornfeinung des Primärsiliciums erzielt wird, wenn ein nichtkristallines Na-(K-)phosphat im Gemisch mit Halogenverbindungen, wie z.B. Hexachlorethan, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Ammoniumchlorid, Calciumfluorid und/oder Natriumhexafluoroaluminat - direkt in die Schmelze eingetragen wird und mit dem dort stets vorhandenen Aluminiumoxid reagiert. Die auf diese Weise in situ gebildeten Natrium-(Kalium-)Aluminium-Oligophosphate werden aufgrund des niedrigen Schmelzpunktes der gemischten Alkaliphosphate in der reduzierenden Aluminiumschmelze außerordentlich schnell in das als Feinungsmittel v/irksame Aluminiumphosphid umgewandelt.
Eine besondere erfindungsgemäße Wirkung hinsichtlich der Anzahl der Kristallisationskeime und damit der Größe der Siliciumprimärkristalle ergibt sich bei Einsatz eines Na-(K-)phosphats mit einem M':P-Verhältnis von etwa 1 und einer mittleren Kettenlänge η = 6.
Nichtkristalline Na-(K-)phosphate mit NaiP-Verhältnissan > 1 bw. < 1 dienen der Korrektur des Natrium-Gehalts in der Schmelze, der Einfluß nimmt auf die Kornstruktur des eutektischen Gemisches.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert, sie ist aber nicht darauf beschränkt.
Beispiel 1
120kg der Legierung AISi 12CuNiMg werden auf 750 bis 8000C erhitzt und 5 Minuten lang mit gasförmigem Chlor behandelt.
Anschließend werden 1,2kg eines Gemisches der Zusammensetzung (Massenanteile in %) 55 Na-(K-)phosphat mit M':P = 1 und η = 6
35 Hexachlorethan CjCI6
6 Natriumchlorid NaCI
2 Kaliumchlorid KCI
1 Calciumfluorid CaF2
1 Natriumhexafluoroaluminat Na3AIF6
portionsweise mittels einer Tauchglocke der Schmelze zugeführt.
Danach wird nochmals 10 Minuten lang mit Chlor behandelt und nach 15 Minuten Abstehzeit und Entfernen der Schlacke die Schmelze dem Gießprozeß zugeführt. Das Gefüge ist unveredelt und die Siliciumprimärkristaüe haben eine Größe von 10 bis 40um, im Durchschnitt von 20pm.
Beispiel 2
Wie Beispiel 1; als Feinungsmittel wird ein Gemisch von
50 Na-(K-)phosphatmitM':P= 1 und η
50 Hexachlorethan
verwendet. Das Gefüge ist unveredelt, die Siliciumprimärkristalle haben eine Größe von 10 bis 40 pm, im Durchschnitt von 20 pm.
Beispiel 3
Wie Beispiel 1; als Feinungsmittel wird ein Gemisch von
55 nichtkristallines Na-(K-)phosphat mit einem M':P-Verhältnis von 1,45
4b Hexachlorethan
verwendet. Das Gefüge ist unveredelt, die Siliciiimptimärkristalle haben eine Größe von 15 bis 45 pm, im Durchschnitt von 25 pm.
Beispiel 4
Wie Beispiel 1; als Feinungsmittel wird ein Gemisch von
40 nichtkristallines Natriumphosphat mit einem Na:P-Verhältnis von 0,85
60 Hexachlorethnn
verwendet. Das Gefüge ist unveredelt, die Siliciumprimärkristalle haben eine Größe von 10 bis 35pm, im Durchschnitt von 20 pm.
Beispiel 5
Wie Beispiel 1; als Feinungsmittel wird j)in Gemisch von
45 Na-(K-)phosphatmitM':P= 1 und η = 6
30 Hexachlorethan
25 Ammoniumchlorid
verwendet. Das Gefüge ist unveredelt, die Siliciumprimärkristalle haben eine Größe von 10 bis 40pm, im Durchschnitt von 20pm.
Beispiel 6
0,7 kg eines Gemisches von _
93 Na-(K-)phosphat mit M':P = 1 und ή = 6
7 Hexachlorethan
werden in 120kg einer 800°C heißen AISi 12CuNiMg-Schmelze unter kräftigem Rüh:en portionsweise eingetragen. Vorher wurde 5 Minuten, nachher 10 Minuten mit gasförmigem Chlor chloriert. Nach weiteren 15 Minuten Abstehzeit und Entfernen der Schlacke wird die Schmelze dem Gießprozeß zugeführt. Das Gefüge ist unveredelt, die Siliciumprimärkristalle haben eine Größe von 10^5 40μΓΠ,ΪΓη Durchschnitt 20pm.

Claims (10)

1. Phosphor enthaltendes Mittel zur Kornfeinung von Aluminium-Silicium-Legierungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an nichtkristallinem Natriumphosphat bzw. N&triumkaliumphosphat mit einem MetalhPhosphor-Verhältnis M':P (M1 = a oder Na + K) zwischen 0,8 und 1,6 und K:Na-Verhältnisson zwischen 0,1 und 0,6, nachfolgend Na-(K-)phosphat genannt, in einer Menge von 20 bis 95 Masiienanteilen in % neben einem oder mehreren halogenhaltigen Bestandteilen.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtkristalline Na-(K-)phosphat ein solches mit einem M':P-Verhältnis von 1 ist, vorzugsweise mit einer mittleren Kettenlänge von 6.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtkristalline Na-(K-)phosphat ein M':P-Verhältnis zwischen 1 und 1,6 besitzt.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtkristalline Natriumphosphat ein Natrium:Phosphor-Vsrhältnis zwischen 0,8 und 1 besitzt.
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Raffinationsbestandteil eine oder mehrere Halogenverbindungen, wie z. B. Hexachlorethan, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Ammoniumchlorid, Calciumfluorid und Natriumhexafluoroaluminat enthält.
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Salzgemisch folgender Zusammensetzung besteht (jeweils Masseanteile in %):
20-95, vorzugsweise 35-60 nichtkristallinos Na-(K-)phosphat, das ein Verhältnis 1,6 > M1: P > 0,8 besitzt, 5-80, vorzugsweise 5-50 Hexachlorethan C2CI6.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich (jeweils Massenanteile in %) bis zu 25, vorzugsweise bis zu 10 Natriumchlorid NaCI, und/oder bis zu 20, vorzugsweise bis zu 7 Kaliumchlorid KCI, und/oder bis zu 30, vorzugsweise bis zu 25 Ammoniumchlorid NH4CI, und/oder bis zu 10, vorzugsweise bis zu 5 Calciumfluorid CaF2, und/oder bis zu 10, vorzugsweise bis zu 5 Natriumhexafluoroaluminat Na3AIF6 enthält.
8. Mittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es in portionierter oder in tablettierter Form vorliegt.
9. Verfahren zur Kornfeinung und Raffination von Aluminium-Silicium-Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kornfeinungsmittel der Zusammensetzung 20 bis 95 Massenanteile in % nichtkristallines Na-(K-)phosphat mit einem M':Phosphor-Verhältnis zwischen 0,8 und 1,6 und 5 bis 80 Massenanteile in % C2CI6 in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Massenanteile in % ejtektischen oder übereutektischen Aluminium-Silicium-Legierungen zugesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinungsmittel Zuspruch (jeweils Massenanteile in %) bis zu 25NaCI und/oder bis zu 20KCI und/oder bis zu 30NH4CI bis zu 10CaF2 und/oder bis zu 10Na3AIF6 enthält.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN101343699B (zh) * 2008-09-03 2010-06-16 营口经济技术开发区金达合金铸造有限公司 一种铝硅合金精炼剂及其制造方法
CN105316510A (zh) * 2015-10-21 2016-02-10 广西平果铝合金精密铸件有限公司 一种含稀土的铝合金精炼剂
CN105385872A (zh) * 2015-10-21 2016-03-09 广西平果铝合金精密铸件有限公司 一种铝合金无钠精炼剂

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