DD267967A1 - Uebergabeeinrichtung fuer schuettgut - Google Patents

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DD267967A1
DD267967A1 DD31031987A DD31031987A DD267967A1 DD 267967 A1 DD267967 A1 DD 267967A1 DD 31031987 A DD31031987 A DD 31031987A DD 31031987 A DD31031987 A DD 31031987A DD 267967 A1 DD267967 A1 DD 267967A1
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DD
German Democratic Republic
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chute
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transfer
wall
baffle
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Application number
DD31031987A
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English (en)
Inventor
Hans-Dieter Schulze
Lothar Timme
Original Assignee
Dsf Waermeanlagenbau
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
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Abstract

Es wird eine Uebergabeeinrichtung zwischen Transportbaendern, Bunkern und dergl. fuer zum Anbacken und Festfrieren neigende Schuettgueter, z. B. Rohbraunkohle, vorgeschlagen. Gemaess der Erfindung ist in veraenderlichem Abstand zur Rueckwand der Uebergabeschurre eine in sich bewegliche Prallwand, bestehend aus in einem Rahmen gelagerten, sich nahezu beruehrenden, durch die Antriebstrommel des zufoerdernden Transportbandes regelbar angetriebenen Prallwalzen, angeordnet. Die Schnurrenrueckwand kann auch direkt durch die bewegliche Prallwand gebildet sein. Die Ausfuehrung der Prallwand aus sich gleichsinnig drehenden Prallwalzen bewirkt das exakte Ablenken des Gutes in Richtung Schurrenausgang, vermeidet eine Ueberbeanspruchung der Schurrenrueckwand und verhindert das Anhaften von Schuettgut in der Uebergabeeinrichtung und damit deren Verstopfen. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird bei der Überführung von Schüttgut zwischen Förderern oder zwischen einem Förderer und einem Bunker oder dergl. angewendet und betrifft eine einem Transportband zugeordnete Übergabeschurre für zum Anhaften oder Festfrieren neigsndos Schüttgut unterschiedlicher Kornzusammensetzung.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Beim Überleiten von Schüttgut von einem Stetigförderer zum anderen oder zu einem Unstetigförderer, einem Bunker oder dergl. ist es allgemein üblich, an der Übergabestelle eine Schurre anzuordnen, in der die durch die Fördergeschwindigkeii bedingte Wurfparabel des Fördergutes unterbrochen und der Gutstrom aus seiner ursprünglichen Bewegungsrichtung abgelenkt wird. Beim Überleiten von feuchtem, zum Anbacken oder Festfrieren neigendem Schüttgut mit hohem Feinkornanteil bleibt ein Teil der Feinkornbestandteile des Fördergutes an den Schurrenwanden, insbesondere an der durch die Wurfparabel des Materialstromes beaufschlagten Rückwand der Schurre, haften. Dadurch wird der Durchgangsquerschnitt für das zu übergebende Gut ständig verringert, so daß es an der Übergabestelle zu Stauungen und Verstopfungen kommen kann. Um das Anbacken dos Schüttgutes zu vermeiden, wurde bereits eine Aufgabeschurre für Förderbänder vorgeschlagen, in die elastische, durch Nocken bewegte Schürzen eingehängt sind. Nach längerer Betriebszeit ist auch bei dieser Lösung ein Anbacken des Materials, verbunden mit einer ungleichmäßigen Schüttgutübergabe, zu verzeichnen'. Die Haltbarkeit derartiger Schürzen ist begrenzt.
Bei einer anderen bekannten Übergabestelle mit allseitigen Abschlußwänden soll die Gefahr der Verstopfung durch Anbacken dadurch verhindert werden, daß der Schütttrichter aus einer ringsum geschlossenen Ge'enkkette aus balgartig miteinander verbundenen Seitenteilen besteht, die bei Querschnittsverengung gegeneinander verschwenkt werden, ao daß eine Reinigungswirkung an den Schurrenwfinden erzielt wird. Diese Lösung ist aufwendig und auf Grund des komplizierten Aufbaues auch störanfällig.
Des weiteren werden zum Verhindern des Anhaften:} von Fördergut ausgeführte Überleiteinrichtungen beschrieben, die aus einer runden, sich um ihre Längsachse drehenden Schurre bestehen, über deren Innenfläche ein ortsfester Abstreifer ragt. Diese Lösung ist für den robusten und auf einen hohen Massendurchsatz gerichteten Förderbetriebe nicht geeignet. Schließlich sind Übergabestellen für Schüttgut bekannt geworden, bei denen zum Verhindern des Verstopfens am Schurrenboden als Gurt-, Platten- oder Kratzerförderer ausgebildete Abzugseinrichtungen vorgesehen sind, die gleichzeitig dem Schutz der abfördernden Transporteinrichtung dienen.
fiine andere derartige Aufgabeeinrichtung besteht aus zwei gegenüberliegend schräg zueinander geneigten Drehtellern, zwischen denen ein gleichzeitig als Abstreifer wirkendes Schurrenblech angeordnet ist. Mit diesem System ist ein vollständiges Verhindern des Anhaftens zum Anbacken neigender Schüttgüter nicht möglich. Zum anderen wird nicht in jedem Fall eine allseitig geschlossene Schüttgutübergabestelle gebildet, oder es gelingt nicht, die hohe Prallenergie im Bereich der Wurfparabel des Materialstroms zu kompensieren.
Zur Vermeidung eines zu starken Aufpralls des geförderten Schüttgutes auf die Stirnwand der Schurre sind an dieser Stelle elastisch aufgehängte Prallwände angeordnet, die gleichzeitig das Anbacken von Fördergut verhindern sollen. Eine wirksame Aufnahme der Prallenergie kann mit elastischen Schürzen nicht erfolgen. Außerdem ist ihre Lebensdauer begrenzt. Ferner werden verschiedene Übergabestellen zwischen einer zufördernden und einer abfördernden Transporteinrichtung beschrieben, bei denen unterhalb der Aufgabestelle ein Rollentisch mit in Abständen zueinander angeordneten Rollen angeordnet ist. Diese Rollentische mit Siebwirkung dienen zur schonenden Gutübergabe auf den abfördernden Gurt sowie zum Austragen von grobstückigem Material.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung wird eine störungsfreie Schütigutübergabe zwischen zwei Fördereinrichtungen und damit ein kontinierlicher und hoher Materialdurchsatz angestrebt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übergabeeinrichtung für auf einem Bandförderer /^geführtes, zum Anbacken oder Festfrieren in dar Aufgabeschurre neigendes Schüttgut mit hohem Feinkornanteil so auszubilden, daß das Anhaften feinkörniger Gutbestandteile an der Schurrenrückwand und damit das Zusetzen der Schurre verhindert werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer als Schütttrichter ausgeführten Übergabeschurre gelöst, deren durch die Wurfparabel des Materialstroms beaufschlagter Rückwand eine in sich bewegliche Prallwand, bestehend aus in einem Rahmen gelagerten, sich nahezu berührenden und gleichsinnig drehenden Prallwalzen, zugeordnet ist. Der Antrieb der Prallwalzen erfolgt über ein Getriebe durch die Antriebstrommel dös zufördernden Transportbandes oder durch einen separaten Antrieb. Die Drehgeschwindigkeit der Prallwalzen ist Ober das Getriebe regelbar. Die bewegliche Rollwand ist an der Schurrenrückwand von außen lösbar befestigt, en dsS die Lage der Rollwand während des Förderbetriebes verändert werden kann. Die Schurrenrückwand kann auch unmittelbar a!o Rollwand ausgebildet sein. In weiterer Ausbild'jng der Erfindung sind die Schurrenseitenwände senkrecht bzw. leicht nach außen geneigt ausgeführt.
Der Fördergutstrom wird über die Abwurftromm&l des Transportbandes gegen die Rollwand geworfen und unter der Wirkung der sich mit hoher Geschwindigkeit drohenden Prallwalzen in Richtung der unteren Schurrenöffnung abgelenkt. Gleichzeitig wird durch die auftretenden Kräfte an der Rollwendoberfläche und die Abstreifwirkung an den sich gleichsinnig drehenden Walzenoberflächen ein Anhaften der Foinkornbestandteile des Schüttgu r.a verhindert. Bei einer überschütteten Schurre übernimmt die Rollwand die Funktion eines Förderers zum Abführen des Gutes, wobei die Rollwand zur Erhöhung des Schurrenvolumens bis an die Scrvjrrenrückwand zurückgezogen werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, feuchtes, zum Anbacken neigendes Fördergut im Bereich von Übergabestellen kontinuierlich weiterzufördern. Eine Beschädigung der Schurrenrückwand durch auftreffendes Gut wird verhindert.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung, in der
Fig. 1: die Übergabeschurre zwischen einem zu- und einem abfördernden Gurtbandförderer und Fig. 2: eine Draufsicht nach Fig. 1
darstejlen, näher erläutert.
In der Übergebeschurre 1 ist an deren Rückwand 2 die Rollwand 3, die aus in einem Rahmen 4 gelagerten Prallwalzen 5 besteht,
befestigt. Die Befestigung der Rollwand 3 erfolgt in der Weise, daß ihre Neigung bzw. ihr Gesamtabstand zur Rückwand 2 veränderlich Ist.
Die Prallwalzen S ptehen im Bereich des Rahmens 4 über Zahnräder und Zwischenzahnräder miteinander in Verbindung. Dadurch wird die für den Abstreifeffekt erforderliche gleichsinnige Dre)!richtung der Prallwalzen 5 erreicht. Der Antrieb der Rollwand erfolgt über den an der L Jrnseite der Aufgabeschurre 1 befestigten Antriebsmotor β. Es ist auch möglich, den Antrieb
der Prallwalzen 5 über dje Antriebsrolle 7 des Gurtförderers 8 und ein Getriebe 13 zu realisieren.
Das Fördergut 9 gelangt über die Antriebstrommel 7 in die Übergabeschurre 1 und trifft dort auf die sich drehenden Prallwalzen 5. Unter der Wirkung der Bewegung der Walzenoberfläche werden die Schüttgutteilchen in Richtung des Schurrenausgangs auf den abfördernden Stetigförderer 10 abgelenkt. Das Anhaften von zum Kleben oder Festfrieren neigendom Material wird durch die schnelle Drehbewegung der Prallwalzen
verhindert. Zum anderen sind die Prallwalzen so dicht nebeneinander angeordnet, daß sie durch die gleichsinnige Drehrichtung untereinander als Abstreifer wirken. Durch Verstellen der Halteschienen 11 dar Rollwand 3 kann deren Stellung innerhalb der
Schurre verändert werden und damit eine Anpassung sn die Beschaffenheit Masse und Geschwindigkeit des Förderndes
erfolgen. Beispielsweise wird bei einer überfüllten Übergabeschurre 1 die Rollwand 3 bis an din Rückwand 2 zurückgefahren.
Des weiteren kann die Drehgeschwindigkeit der Prallwalzen entsprechend den Förderverhältnissen geändert werden. Es ist
möglich, die Prallwalzen mit einem Antihaftbelag zu beschichten.
Die Schurrenwände 12 sind senkrecht oder geringfügig nach außen geneigt angeordnet, so daß die Gefahr des Anhaftens von Gut an diesen Stellen verringert wird.

Claims (6)

1. Übergabeeinrichtung für Schüttgut zwischen einem zufördernden Transportband und einem abfördernden Stetigförderer, Bunker oder dergl. zum Transport von zum Anbacken oder Festfrieren neigendem Gut, mit einer an der Übergabestelle vorgesehenen Schurre und in dieser befestigter Prallwand, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zur Rückwand (2) der Übergabeschurre (1) veränderlichen Abstand eine als Rollwand (3) ausgebildete Prallwand, bestehend aus in einem Rahmen (4) gelagerter), sich nahezu berührenden und sie h gleichsinnig drehenden Prallwalzen (5), angeordnet ist.
2. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwalzen (5) antriebsseitig über ein Getriebe mit der Antriebstrommel (7) des Gurtförderers verbunden sind.
3. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurrenwände (12) senkrecht bzw. geringfügig nach außen geneigt sind.
4. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollwand (3) unmittelbar als Rückwand der Übergabeschurre fungiert.
5. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß /wischen den an den Zapfen der Prallwalzen (5) befestigten Zahnrädern Zwischenzahnräder angeordnet sind.
6. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwalzen (5) mit einem Antihaftbelag beschichtet sind.
DD31031987A 1987-12-11 1987-12-11 Uebergabeeinrichtung fuer schuettgut DD267967A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10103004C1 (de) * 2001-01-24 2002-07-11 Man Takraf Foerdertechnik Gmbh Übergabeeinrichtung für Schüttgut von einem auf einen nachfolgenden Gurtbandförderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10103004C1 (de) * 2001-01-24 2002-07-11 Man Takraf Foerdertechnik Gmbh Übergabeeinrichtung für Schüttgut von einem auf einen nachfolgenden Gurtbandförderer

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Date Code Title Description
IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20071212