DD265729A1 - Abdichtung zwischen benachbarten raeumen - Google Patents

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DD265729A1
DD265729A1 DD30832287A DD30832287A DD265729A1 DD 265729 A1 DD265729 A1 DD 265729A1 DD 30832287 A DD30832287 A DD 30832287A DD 30832287 A DD30832287 A DD 30832287A DD 265729 A1 DD265729 A1 DD 265729A1
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DD
German Democratic Republic
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room
sealing
profile frame
adjacent rooms
gas
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DD30832287A
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English (en)
Inventor
Hubert Feldmann
Guenther Schulze
Original Assignee
Akad Wissenschaften Ddr
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Abdichtung benachbarter Raeume, die zeitweilig miteinander zum Transport von Gegenstaenden verbunden und ansonsten weitgehend gasdicht verschlossen sein sollen. Die Erfindung beinhaltet, dass die benachbarten Raeume mittels eines an einem Raum angebrachten Stutzens und eines am anderen Raum angeschweissten Profilrahmens durch eine Stirnflachschweissnaht miteinander gasdicht verbunden sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Profilrahmen umlaufend mit einem in einem Metallrahmen gehalterten Elastomer-Werkstoff versehen ist, der zum Anlegen der keilfoermig ausgebildeten Tuerkante vorgesehen ist.

Description

Titel der Erfindung
Abdichtung zwischen benachbarten Räumen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Abdichtung benachbarter Räume, die zeitweilig miteinander zum Transport von Gegenständen verbunden und ansonsten weitgehend gasdicht verschlossen sein Süllen. Die Anwendung d^r Erfindung ist besonders für die Abdichtung von Räumen geeignet, in denen radioaktive Stoffe be- oder verarbeitet werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bereits allgemein bekannt, zu Abdichtungen zwischen benachbarten Räume Gummi- oder Elastomerdichtungen einzusetzen. Bei längerem Gebrauch, insbesondere unter aggressiven Bedingungen oder unter Einwirkung ionisierender Strahlung, altert der Dichtungswerkstoff und die Abdichtung genügt den Anforderungen an die ma/imal zulässige Leckrate nicht mehr. Weiterhin ist die Abdichtung von Räumen oder Verbindungen mittels duktiler metallischer Dichtungswerkstoffe bekannt (DD-PS 200 813). Eine solche Verbindung erfordert sehr große Dichtungskräfte.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine Abdichtung, die ein häufiges Schleusen ebenso wie einen weitgehend gasdichten Abschluß zwischen den benachbarten Räumen ohne sehr hohe Dichtungskräfte gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung der Räume ohne die Verwendung von Gummidichtungen vorzunehmen.
ErfindungsgemäO wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die benachbarten Räume mittels eines am Raum angebrachten Stutzens und eines am Raum angeschweißten Profilrahmens durch Stirnflachschweißnaht miteinander gasdicht verbunden sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Profilrahmen umlaufend mit einem in einem Metallrahmen gehalterten Elastomer-Werkstoff versehen ist, der zum Anlegen der keilförmig ausgebildeten Tiirkante vorgesehen ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die zugehörige Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Abdichtung irr Teilschni t+..
Im Raum 1 werden gefährliche und toxische Stoffe verarbeitet, die über den Raum 2 an- und abtransportiert werden. Beide Räume müssen gegenüber dem Raum 3 gasdicht abgeschlossen sein. Mit einem an die öffnungen der Räume angepaßten Stutzen 4 sowie einem Profilrahmen 5 und durch die Schweißnähte 6, 7, 8 wird diese Forderung erfüllt.
Der Raum 1 kann z. B. eine Box, der Raum 2 ein Transportkanal und der Raum 3 der Operatorraum einer kerntechnischen Anlage sein, in der radioaktive Stoffe verarbeitet werden. Da die zur Verarbeitung in den Raum 1 gebrachten Stoffe bzw. entstehende Stäube oder Gase nicht in den Raum 3 gelangen dürfen, ist die zwischen dem Raum 1 und dem Raum 2 befindliche öffnung zu verschließen. Alle zum Verschließen der öffnung erforderlichen Bauelemente werden von einer vor der Öffnung verschiebbaren Trägerplatte 9 aufgenommen. Mit einer zentrisch in bekannter Weise eingeleiteten Kraft F und einem Weg s wird über die Druckarme 10 der Druckdeckel 11 gegen die am Profilrahmen 5 positionierte Dichtung 12 gedrückt. Die Kraft F stützt sich dabei gegen die Trägerplatte 9 ab. Nach Wegnahme der Kraft F und Verringerung des Weges s y ;gen 0 kann der ii! 1 geöffnet werden, in dem die Trägerplatte 9 einschließlich
der Druckarme 10 und der Druckdeckil 11 in der Führung 14 verschoben wird.
Im Fall einer zu hohen Verschmutzung des Raumes 1 kann dieser gegen einen neuen Raum in der Weise ausgetauscht werden, daO der durch die aus Profilrahmen 5, dem Stutzen 4 und die Schweißnaht 6 gebildete Bördelrand am Umfang im Bereich 13 mit einem handelsüblichen Spezialwerkzeug abgetrennt wird und der Raum 1 vom Raum 2 entfernt werden kann. Mit dieser Abdichtung wird eine gasdichte Trennung zwischen den Räumen 1 jnd 2 gesichert. Da ein Auswechseln der Räume sehr selten, in der Regel nach mehreren Jahren, erfolgt ist der dann notwendige Trennaufwand auf Grund der erreichten Gasdichtheit durchaus vertretbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1. Abdichtung zwischen benachbarten Räumen, die zeitweilig miteinander zum Transport von Gegenständen verbunden und ansonsten mittels AnpreO- und Dichtungselementen weitgehend gasdicht verbunden sind, gekennzeichnet dadurch, daß die benachbarten Räume (1); (2) mittels eines am Raum (2) angebrachten Stutzens (4) und eines am Raum (1) angeschweißten Profilrahmens (5) durch eine Stirnflachschweißnaht (6) miteinander gasdicht verbunden sind.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Profilrahmen (5) umlaufend mit einem in einem Metallrahmen gehalterten Elastomer-Werkstoff versehen ist, der zum Anlegen der keilförmig ausgebildeten Türkante vorgesehen ist.
    1 Selta Zeichnung*!
DD30832287A 1987-10-28 1987-10-28 Abdichtung zwischen benachbarten raeumen DD265729A1 (de)

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DD265729A1 true DD265729A1 (de) 1989-03-08

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