DD265050A3 - Gabelzinke fuer lastfoerdergeraete - Google Patents

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DD265050A3
DD265050A3 DD30197087A DD30197087A DD265050A3 DD 265050 A3 DD265050 A3 DD 265050A3 DD 30197087 A DD30197087 A DD 30197087A DD 30197087 A DD30197087 A DD 30197087A DD 265050 A3 DD265050 A3 DD 265050A3
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DD
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fork
slats
lamellae
bend
load carrier
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DD30197087A
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English (en)
Inventor
Rolf Buzmann
Wolf Albrecht
Uwe-Jens Heyer
Gerd Schuckert
Detlef Sonnenschein
Original Assignee
Fortschritt Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gabelzinke fuer Lastfoerdergeraete und kann insbesondere bei Hubstaplern Anwendung finden. Erfindungsgemaess besteht eine Gabelzinke aus einzeln abgebogenen mehreren uebereinanderliegenden und miteinander verbundenen Lamellen. Dadurch, dass die Lamellen vor dem Zusammenfuegen einzeln abgebogen werden koennen wird der Gesamtherstellungsprozess wesentlich erleichtert, Schmiedearbeiten entfallen. Der lamellenfoermige Aufbau ermoeglicht eine Materialsubstitution derart, dass Lamellen mit verschiedenen Werkstoffqualitaeten entsprechend dem Spannungsverlauf im Gabelknick sowie mit unterschiedlichen Breiten verwendet werden koennen. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft Gabelzinken für Lastfördergeräte und kann insbesondere bei Hubstaplern Anwendung finden.
Charakteristik des bekennten St der Technik
Es ist bekannt, bei Hubstaplern und ähnlichen Lastfördergeräten als Anschlagmittel Gabelzinken zu verwenden.
Diese Gabelzinken, jeweils bestehend aus dem horizontalen Gabelblatt, dem Gabelknick und dem vertikalen Gabelrücken sind grundsätzlich aus einem Stück geschmiedet bzw. geformt Am Gabelrücken sind Befestigungselemente zur Befestigung der Gabelzinke an einer Tragplatte angeordnet. Da die Gabelzinken neben Verschleiß sehr hohen Belastungen und hohen Lastspielzahlen ausgesetzt sind, sind sie relativ massiv ausgeführt, wobei an den Gabelknick—dem Bereich der höchsten Belastung — besonder« Anforderungen hinsichtlich Werkstoffqualität und Herstellung bzw. Bearbeitung zu stellen sind.
Dementsprechend kommen hochwertige Werkstoffe und aufwendige Herstellungsverfahren zum Einsatz. Anforderungen an den Werkstoff sind Schmiedbarkeit, hohe Dauerfestigkeit, Schweißbarkeit (Befestigungselemente am Gabelrücken), Verschleißfestigkeit.
Die Herstellung beinhaltet mehrere zeit- und energieaufwendige Arbeitsschritte wie mehrmaliges Erwärmen, Schmieden, Biegen und Kalibrieren, Normalisieren.
Nach DE-OS 3336310 ist eine Gabelzinke der beschriebenen Art bekannt, die aber im Innenbiegeknick parabelförmig ausgebildet ist. Damit ist die Kontur bzw. der Querschnitt dem Spannungsverlauf im Gabelknick angepaßt und ermöglicht so einen sparsamen Materialeinsatz bei maximal möglicher Festigkeit. Jedoch bedarf das Ausschmieden des parabelförmigen Gabelknickes besondere, gegenüber den obengenannten massiven Ausführungsformen genauere, zeit- und kostenaufwendigere Arbeitsschritte, wodurch der ohnehin beträchtliche Arbeitsaufwand zur Herstellung der Gabelzinken noch erhöht wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, Gabelzinken konstruktiv und damit in der Herstellung zu vereinfachen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gabelzinke zu entwickeln, die im Vergleich zu herkömmlichen Gabelzinken mit wesentlich geringerem Arbeitsaufwand, insbesondere ohne aufwendiges Schmieden herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß die Gabelzinke aus einzeln abgebogenen, mehreren übereinanderliegenden und miteinander verbundenen Lamellen gebildet ist.
Die einzelnen Lamellen lassen sich nacheinander sehr einfach nach örtlicher Erwärmung in einer Biegevorrichtung formen und ergeben übereinandergelegt und in den Seitenrandzonen mit auf Schub beanspruchten Schweißnähten zu einem Paket verschweißt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gabelzinke.
Werden abwechselnd breite und schmale Lamellen übereinanderliegend angeordnet, so sind diese durch Kehlschweißnähte auf einfachste Weise miteinander zu verbinden.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die einzelnen Lamellen miteinander verklebt sind.
Durch den lamellenförmigen Aufbau der Gabelzinke ist die Möglichkeit einer Materialsubstitution gegeben in der Form, daß entsprechend dem Spannungsverlauf im Gabelknick einzelne Lamellen mit verschiedenen Werkstoffqualitäten bzw.
Materialkennwerten und/oder mit verschiedenen Breiten die Gabelzinke bilden. Während bei bekannten Lösungen die gesamte Gabelzinke aus hochwertigem Material—fast ausschließlich Vergütungsstahl—besteht, erlaubt die erfindungsgemäße Lösung
den Einsatz niederwertiger Materialien für die inneren Lamellen. Werden die inneren Lamellen gleichzeitig auch schmalerausgeführt als die äußeren Lamellen ergibt sich außerdem eine Materialeinsparung, das Eigengewicht der Gabelzinke sinkt.
Damit ist bei einfachster Herstellbarkeit auch ein optimaler Werkstoffeinsatz gegeben. Die Fertigung von erfindungsgemäßen Gabelzinken kann in jeder kleineren Werkstatt erfolgen, Schmiedebetriebe werden
wesentlich entlastet
Bei der Schweißausführung bezieht sich die Wärmebehandlung nur auf ein einfaches Spannungsfreiglühen der Schweißnähte. Gute und Dauer der Wärmebehandlung ist entscheidend von der jeweiligen Materialstärke abhängig. Da im Falle der Erfindung
nur die einzelne Lamellenetärke zählt, ergibt sich—auch zum Anschweißen der Befestigungselemente am Gabelrücken—eineentsprechend günstigere Wärmebehandlung als bei aus einem Stück geschmiedeten Gabelzinken.
Ausfuhrungsbeispiel Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße lamellenförmige Gabelzinke in Schweißausführung. Die Gabelzinke besteht aus drei Lamellen 1; 2; 3. Am Gabelrücken sind die Befestigungselemente 4 und 5 angeordnet Die mittlere Lamelle 2 ist schmaler als die äußeren Lamellen 1 und 3. Neben Material- und Gewichtsersparnis läßt sich diese Ausführungsform besonders einfach aus den einzeln gebogenen Lamellen mittels Kehlschweißnähten zur fertigen Gabelzinke
zusammenfügen.
Die einzelnen Lamellen 1; 2 und 3 können aus gleichem Material bestehen. Vorteilhafter ist jedoch, für die äußeren Lamellen 1
und 3, die den höchsten Belastungen und dem größten Verschleiß unterliegen, einen Qualitätsstahl, z. B. H 52-3 bzw. C 54 und fürdie innere Lamelle 2 einen gewöhnlichen Baustahl, z. B. St-38 zu verwenden.

Claims (5)

1. Gabelzinke für Lastfördergeräte, insbesondere für Hubstapler, bestehend aus waagerechtem Gabelblatt und senkrechtem Gabelrücken, die unter Bildung einer Biegung, dem Gabelknick, ineinander übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinke aus einzeln abgebogenen, mehreren übereinanderliegenden und miteinander verbundenen Lamellen (1); (2) und (3) gebildet ist.
2. Gabelzinke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen (1 bis 3) miteinander verschweißt sind.
3. Gabelzinke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd breite Lamellen (1); (3) und schmale Lamellen (2) übereinander liegend angeordnet und mittels Kehlschweißnähten miteinander verbunden sind.
4. Gabelzinke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen (1 bis 3) miteinander verklebt sind.
5. Gabelzinke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialkennwerte der einzelnen Lamellen (1 bis 3) entsprechend dem Spannungsverlauf im Gabelknick gewählt sind.
DD30197087A 1987-04-20 1987-04-20 Gabelzinke fuer lastfoerdergeraete DD265050A3 (de)

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