AT381338B - Nagelplatte - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Nagelplatte, bestehend aus einer Blechplatte und in mehreren Reihen angeordneten, aus zungenförmigen Einstanzungen gebildeten   Nägeln unterschiedlicher   Länge. 



   Derartige Nagelplatten gehen aus der DE-OS 2650181, der DE-AS 2741533 und der FR-PS Nr. 2. 049. 543 als bekannt hervor, wobei die längeren und kürzeren Nägel mehr oder weniger gleichmässig über die gesamte Fläche der Blechplatte verteilt sind. 



   An den Nahtstellen der Balken werden Nagelplatten in bestimmten Abständen meist beidseitig eingepresst. Zum Einpressen werden mechanische oder hydraulische Pressen verwendet, da die gehäufte Anordnung der Nägel grosse Kräfte zum Einpressen der Nägel erfordert. 



   Aufgabe der Erfindung ist, eine Nagelplatte zu schaffen, die ohne Verwendung zusätzlicher Mittel eben, d. h. etwa parallel zu den Balken angeheftet werden kann, bevor das Einpressen mittels mechanischer oder hydraulischer Pressen vollendet wird. 



   Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass nur ein einziger Nagel oder zwei oder drei Nägel länger als die übrigen Nägel ausgebildet ist bzw. sind. 



   Dadurch, dass nur ein Nagel bzw. zwei oder drei Nägel länger ausgebildet sind, genügen zur Erfüllung der erfindungsgemässen Aufgabe also ein oder zwei oder drei Hammerschläge, um die Nagelplatte entsprechend anzuheften. Die Anzahl der länger ausgebildeten Nägel richtet sich dabei nach den Abmessungen der Nagelplatte, d. h. bei kleineren Nagelplatten ist ein einziger länger ausgebildeter Nagel hinreichend. 



   Die Herstellung der Nagelplatten und deren Anheftung wird vereinfacht und verbessert, wenn gemäss einer Ausführungsform der Erfindung der längere Nagel bzw. die längeren Nägel in Eckbereichen der Nagelplatte angeordnet ist bzw. sind. Dabei sind bei Anordnung von zwei längeren Nägeln diese einander diagonal gegenüberliegend mit Bezug auf die Nagelplatte angeordnet. 



   Bei Anordnung von drei längeren Nägeln erstreckt sich die Erfindung darauf, dass diese im Bereich der Schmalseiten einer rechteckigen Nagelplatte angeordnet sind, vorzugsweise zwei in den Eckbereichen der einen Schmalseite und der dritte Nagel in der Mitte der andern Schmalseite. 



  Durch diese Anordnung der längeren Nägel wird bereits beim Aufsetzen der Nagelplatte deren parallele Lage zu den Balken erreicht. 



   Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von zwei, in den Zeichnungen schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Nagelplatte mit zwei längeren Nägeln, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Nagelplatte gemäss Fig. 1 und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht. 



   Die erfindungsgemässe Nagelplatte gemäss Fig. 1 und 2 besteht aus einer rechteckigen Blechplatte --1--, aus der durch zungenförmige Einstanzungen   Nägel --2-- nach   unten durchgedrückt sind. Diese Nägel sind in mehreren Reihen parallel zur Längsrichtung der Blechplatte-l-angeordnet und sie weisen eine gleiche Länge auf. Zwei der   Nägel --3-- sind   jedoch erheblich länger ausgebildet als die übrigen   Nägel --2--,   wie sich aus Fig. l und den Umrissen der in der Blechplatte-l-nach dem Durchdrücken der   Nägel --3-- verbleibenden   Ausschnitte ergibt   (Fig. 2).   



   Nach Anlegen der Nagelplatte an der Nahtstelle der zu verbindenden Holzteile kann deren Festlegung in der gewünschten Lage gegenüber der Nahtstelle sowie parallel zur Oberfläche der zu verbindenden Holzteile durch kurze Hammerschläge gegen die Nagelplatte im Bereich der Wurzel der längeren   Nägel --3-- erfolgen.   Hierauf ist der Einpressvorgang der Nagelplatte mühelos und lagerichtig durchführbar. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind aus der   Blechplatte --1-- drei Nägel --3-- durch-   gedrückt, die gegenüber den   Nägeln --2-- eine grössere   Länge aufweisen. Dabei liegen zwei Nägel - im Bereich der einen Schmalseite der   Blechplatte --1-- und   der dritte Nagel --3-- etwa im Bereich der Mitte der andern Schmalseite. Mittels dreier verlängerter   Nägel --3-- erhält   die Nagelplatte schon bei ihrem Aufsetzen an der Nahtstelle eine parallele Lage zu den zu verbindenden Balken. 



   Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen dienen nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten zu beschränken. So ist es für die Erfindung nicht wesentlich, in welcher Richtung die   Nägel --2   und   3-- zu   der Blechplatte-l-verlaufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Nagelplatte, bestehend aus einer Blechplatte und in mehreren Reihen angeordneten, aus zungenförmigen Einstanzungen gebildeten Nägeln unterschiedlicher Länge, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein einziger Nagel oder zwei oder drei Nägel (3) länger als die übrigen Nägel (2) ausgebildet ist bzw. sind.

   2. Nagelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der längere Nagel bzw. die längeren Nägel (3) in Eckbereichen der Nagelplatte (1) angeordnet ist bzw. sind.

   3. Nagelplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung von zwei längeren Nägeln (3) diese einander diagonal gegenüberliegend mit Bezug auf die Nagelplatte (1) angeordnet sind.

   4. Nagelplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei drei längeren Nägeln (3) diese im Bereich der Schmalseiten einer rechteckigen Nagelplatte (1) angeordnet sind, vorzugsweise zwei in den Eckbereichen der einen Schmalseite und der dritte Nagel in der Mitte der andern Schmalseite.