DD264616A1 - Krafttrainingsgeraet fuer diskuswerfer - Google Patents

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DD264616A1
DD264616A1 DD30844787A DD30844787A DD264616A1 DD 264616 A1 DD264616 A1 DD 264616A1 DD 30844787 A DD30844787 A DD 30844787A DD 30844787 A DD30844787 A DD 30844787A DD 264616 A1 DD264616 A1 DD 264616A1
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DD
German Democratic Republic
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throwing
training device
strength training
carriage
slide
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Application number
DD30844787A
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English (en)
Inventor
Ulrich Wehrhahn
Manfred Taut
Hans-Joachim Weiss
Klaus Kramer
Lothar Hinz
Original Assignee
Tech Zentrum Geraete Und Anlag
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Krafttrainingsgeraet fuer Diskuswerfer, bei dem der Uebende einen Wurfschlitten bewegt, der auf einer der idealen Wurfbahn angenaeherten Fuehrungsbahn gleitet und durch einstellbare Belastungseinrichtungen eine veraenderliche Gegenkraft erzeugt. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Krafttrainingsgeraet zu entwickeln, bei dem der Wurfschlitten auf einer der idealen Wurfbahn angenaeherten Fuehrungsbahn abrollt, dem Uebenden jedoch eine individuelle Anpassung an seine natuerlichen Wurfverhaeltnisse ermoeglicht. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass an dem Wurfschlitten ein das Sportgeraet imitierendes Masseteil mit einem hoehenbeweglichen Handgriff zur Fuehrungsbahn radial beweglich und in radialer Richtung durch ein Daempfungsglied gehemmt angeordnet ist. Fig. 3

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Krafttrainingsgerät für Diskuswerfer, bei dem der Übende einen Wurfschlitten bewegt, der auf einer dor idealen Wurfbahn angenäherten Führungsbahn gleitet und durch einstellbare Belastungseinrichtungen eine veränderliche Gegenkraft erzeugt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Mit DD 233305 ist ein Trainingsgerät für Snoorwerfer bekannt geworden, bei dem ein durch den Übenden bewegter Schlitten auf einer Führungsbahn gleitet, die entsprechend des gawürschten Bahnwinkels geneigt ist. Der Übende bewegt den Schlitten auf dieser Bahn. Durch eine Belastungseinri :htung mit einstellbarem Widerstand oder auswechselbaren Gewichten wird der Schlitten zusätzlich belastet, An beiden Seiten der Führungsbahn sind Vorrichtungen zum Abfangen des Schlittens vorgesehen. Durch das ständige Wiederholen der Bewegung des Schlittens entlang der Führungsbahn und gegen den Widerstand der Belastungseinrichtung wird dem Übenden die optimale Wurfrichtung eingeprägt und die Wurfkraft gesteigert, Diese Vorrichtung ist für geradlinige Wurf- und Stoßdiszipline, wie Speerwerfen und Kugelstoßen, geeignet. Bei kreis- oder bogenförmigen Bewegungen tritt neben der axialen Kraft in der Bewegungsrichtung eine radiale Kraftkomponente auf, die bei einem Schlitten nach Art der bekannten Vorrichtung völlig durch diese aufgenommen wird und damit für die tatsächliche Wurfdisziplin untypische Belastungsverhältnisse schafft.
So ist durch DD 152912 ein Trainingsgerät für Hammerwerfer bekannt geworden, bei dem oin Schlitten auf einer kreisförmigen Bahn geführt Ist. Die Bewegung des Schlittens erfolgt auch hier gegen eine einstellbare Belastung, zum Beispiel durch ein an einem Seil befestigtes Gewicht, das beim Bewegen des Schlittens angehoben wird. Der auf Rollen geführte Schlitten läuft eng auf der Führungsbahn, wodurch die Radialkomponente der Gegenkraft voll von der Führungsbahn aufgonommerr wird. Damit tritt der bereits angeführte Nachteil der untypischen Belastung auf, Der vollständig an die Führungsbahn gebundene Bewegungsablauf verhindert das Anpassen an die individuellen Körpermaße des Sportlers,
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein spezielles Krafttrainingsgerät für Diskuswerfer unterschiedlicher Größe mit dem der Übende seine Wurf kraft stärkt und sich eine optimale Wurfbahn antrainiert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Krafttrainingsgerät zu entwickeln, bei dem der Wurfschlitten auf einer der idealen Wurfbahn angenäherten Führungsbahn abrollt, dem Übenden jedoch eine individuelle Anpassung an seine natürlichen Wurfverhältnisse ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an dem Wurfschlitten ein das Sportgerät imitierendes Masseteil mit einem höhonbeweglichen Handgriff zur Führungsbahn radial beweglich und in radialer Richtung durch ein Dämpfungsglied gehemmt angeordnet ist. Die Masse des Masseteiles ist durch aufsteckbare Zusatzmassescheiben regulierbar, Dio Führungsbahn ist zweckmäßig in Form einer Evolvente ausgebildet.
Durch die besondere Ausbildung des Wurfschlittens wird erreicht, daß während des Wurfes des Schlittens, der im wesentlichen der Abwurfphase ab Setzen des linken Beines beim Diskuswurf entspricht, die radiale Kraftkomponente (Zentrifugalkraft) und die Masse des das Sportgerät imitierenden Masseteiles trotz der Führung auf der Führungsbahn wirklichkeitsnah erhalten bleibt. Dabei kann die Masse des Schlittens und die Neigung der Wurfbahn den Bedingungen der einzelnen Sportler angepaßt werden. Der Sportler wählt während der Übung seinen Standort zur Vorrichtung so, daß er während des Wurfes den Spielraum der radialen Beweglichkeit den Masseteiles nutzen kann.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig, 1: die Draufsicht auf die Führungsbahn mit dem Wurfschlitten,
Fig.2: die Seitenansicht dazu und
Fig.3: den Wurfschlitten in der Draufsicht.
Das Krafttrainingsgerät besteht aus den drei Hauptbaugruppen Führungsbahn 1, dem Wurfschlitten 2 und dem Gestell 3. Die Führungsbahn 1 ist im Gestell 3 kippbar und höhenverstellbar eingehängt, so daß zwei verschiedene Höhen und drei verschiedene Bahnneigungen eingestellt werden können, zum Beispiel 32°, 35° und 38°. Die Verstellung erfolgt manuell über den Kurbelschraubentrieb 4 und anschließendem Arretieren mittels Steckbolzen. An den drei Auflagepunkten der Führungsbahn 1 am Gestell 3 ist jeweils ein Kurbelschraubentrieb 4 angeordnet. Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch so ausgebildet werden, daß die Höhen und die Neigung stufenlos eingestellt werden können, wobei Markierungen es dem Sportler ermöglichen, stets wieder die für ihn geeigneten Maße einzustellen.
Die Führungsbahn 1 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten und durch einen Steg 5 verbundenen Rohren 6. Die Führungsbahn 1 bildet eine ebene Kurve in Form einer Evolvente, die angenähert aus repräsentativen Wurf kurven von Sportlern ermittelt wurdo. Zur Stabilisierung ist ski mit einem
Unterbau 7 aus !Profil versehen. Auf der Führungsbahn 1 läuft rollengeführt der Wurfschlitten 2.
Der Wurfschlitten 2 besteht aus dem mittels Laufrollen 8 auf der Führungsbahn 1 geführten Unterteil 9 und dem zum Unterteil 9 beweglich angeordneten Masseteil. Das Masseteil besteht aus dem Rahmen 10, der mittels der Führungsstangen 11 verschiebbar in den Hülsen 12 des Unterteils 9 gelagert ist. Mittig am Rahmen 10 ist der als schwenkbarer Bügel ausgebildete Handgriff 13 angelenkt. Zwischen dem Rahmen 10 und dem Unterteil 9 is'parallel zu den Führungsstangen 11 das aus einem Zylinder mit Kolben bestehende Dämpfungsglied 14 angeordnet. Auf die Führungsstangen 11 sind beiderseitig Zusatzmassescheiben 15 aufgesteckt und durch Arretierschrauben 16 befestigt.
Beim Training bewegt der Sportler den Wurfschlitten 2 auf der führungsbahn 1, die in Höhe und Neigung entsprechend seinen Körperverhältnissen eingestellt ist. Durch Wahl der Anzahl der angebrachten Zusatzmaf seschoiben 15 kann die Gesamtmasse des Wurfschlittens 2 bis auf ein Mehrfaches der Masse einer Diskusscheibe Heraufgesetzt werden. Durch die radiale Bewegungsfreiheit des Masseteiles des Wurfschlittens 2 wird neben der Tangentialkraft auch die radiale Kraftkomponente, die bei den bekannten Trainingsgeräten von der Führungsbahn aufgenommen wird, wirklichkeitsnah vom Sportler aufgenommen.
Die Höhenschwenkbarkeit des Handgriffes 13 ermöglicht eine weitere Anpassung an die individuellen Maße des Sportlers.
Der Wurf wird durch Loslassen des Handgriffes 13 beendet. Das Dämpfungsglied 14 mindert dabei den beim Abwurf durch die Zentrifugalkraft auf den Schlittenkörper hervorgerufenen Stoß. Nach dem Abwurf des Wurfschlittens 2 läuft dieser in das im Endbereich der Führungsbahn 1 variabel montierte Fängersystem 17, das den Stoß abmindert und den Schlitten 2 mit variabel einstellbaren Kräften zurückschleudert. Dp.mit kann der Sportler in der Ausgangslage den Handgriff 13 erneut fassen und die Wuifserie fortsetzen.
Durch die Ausbildung des Krafttrainingsgerätes wird es vielen Sportlern mit unterschiedlichen Körpergrößen und voneinander abweichenden Wurfkurven ermöglicht, ein effektives, dem wirklichen Diskuswurf nahekommendes Wurftraining durchzuführen.

Claims (3)

1. Krafttrainingsgerät für Diskuswerfer, bei dem der Übende einen Wurfschlitten bewegt, der auf einer der idealen Wurfbahn angenäherten Führungsbahn abrollt und durch einstellbare Belastungseinrichtungen eine veränderliche Gegenkraft bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wurfschlitten (2) ein das Sportgerät imitierendes Masseteil mit einem höhenbev/eglichen Handgriff (13) zur Führungsbahn radial beweglich und in radialer Richtung durch ein Dämpfungsglied (14) gehemmt angeordnet ist.
2. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (1) des Wu rf Schlittens (2) eine Evolventenform aufweist.
3. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des Masseteiles durch aufsteckbare Zusatzmassescheiben (15) regulierbar ist.
DD30844787A 1987-10-30 1987-10-30 Krafttrainingsgeraet fuer diskuswerfer DD264616A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103055486A (zh) * 2013-01-30 2013-04-24 黑龙江八一农垦大学 铁饼最后用力模拟练习器
CN103657043A (zh) * 2013-12-30 2014-03-26 哈尔滨师范大学 超等长铁饼核心力量训练及运动信息反馈监控装置
CN103751999A (zh) * 2013-12-30 2014-04-30 哈尔滨师范大学 激光式超等长铁饼核心力量训练及运动信息反馈监控装置
CN103691121B (zh) * 2013-12-30 2015-11-18 哈尔滨师范大学 激光式铁饼核心力量训练及运动信息反馈监控装置

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