DD261233A1 - Programmsteuereinrichtung - Google Patents

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DD261233A1
DD261233A1 DD30073987A DD30073987A DD261233A1 DD 261233 A1 DD261233 A1 DD 261233A1 DD 30073987 A DD30073987 A DD 30073987A DD 30073987 A DD30073987 A DD 30073987A DD 261233 A1 DD261233 A1 DD 261233A1
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DD
German Democratic Republic
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program
drum
program drum
locking mechanism
cams
Prior art date
Application number
DD30073987A
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English (en)
Inventor
Thilo Nagel
Original Assignee
Mertik Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Programmsteuereinrichtung jenes Typs, bei dem eine Programmtrommel mit Hilfe ihrer Schaltnocken die bei elektrischen Haushaltgeraeten wie Geschirrspueler, Waschmaschinen oder dergleichen erforderlichen Schaltvorgaenge ueber Schaltkontakte ausloest, wenn sie von einem Antriebsmotor kontinuierlich angetrieben wird. Dabei muessen aus einem Vollumfang entsprechenden Maximalprogramm durch Verkuerzung des Drehwinkels Subprogramme auswaehlbar sein, deren genauer Beginn von einem Rastgesperre festgelegt wird. Die Erfindung will mit einem geringen Antriebsmoment fuer die Programmtrommel auskommen. Gleichzeitig soll die Funktion auch dann gesichert sein, wenn beim Betaetigen des Bedienelementes zur Programmwahl das Rastgesperre noch nicht in der dem gewuenschten Programm zugeordneten Rastung eingerastet ist. Zu diesem Zweck wird ein Kupplungsmagnet ueber eine Nockenbahn so geschaltet, dass die Einrastung des Rastgesperres erfolgt, sobald das gewuenschte Programm ueber Haupt-Schaltkontakte in Gang gesetzt wird. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Programmsteuereinrichtung für elektrische Haushaltgeräte wie Geschirrspüler, Waschmaschinen oder dgl. nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Programmsteuereinrichtungen dieser Art sind seit langem bekannt. Ein charakteristisches Beispiel dafür ist in der DE-PS 2040464 enthalten. Bei der Programmwahl ist hierbei außer dem vom Rastgesperre verursachten Widerstandsmoment auch dasjenige der während der Verdrehung der Programmtrommel betätigten Schaltkontakte zu überwinden. Das Betätigungsmoment ist deshalb dabei ungleichmäßig. Sollen die Rastungen des Rastgesperres sicher erfühlt werden, dann ist dieses mit kräftigen Rückstellfedern auszurüsten. Dadurch muß der Antriebsmotor ein erhebliches Drehmoment aufbringen, um während des Programmablaufes die Rastungen zu überwinden.
In der DD-Patentanmeldung WP GO5B/2929135 ist nun stattdessen vorgesehen, daß das Rastgesperre während des automatischen Programmablaufes unwirksam ist, so daß der Antriebsmotor entlastet ist und die Rastkraft so hoch gewählt werden kann, daß bei der Verdrehung der Programmtrommel mit dem Bedienelement die Rastungen deutlich erkannt werden können. Hierbei ist es von Nachteil, daß bei Schaltung des Programmstartes eine ungewollte Verdrehung der Programmtrommel auf Grund des nicht mehr vorhandenen Eingriffs des Rastgesperres möglich ist.
Bei diesen bekannten Programmsteuereinrichtüngen ist es weiterhin von Nachteil, daß bei einem vorsichtigen Betätigen des Bedienelementes zur Programmwahl bereits vor dem Einrasten des Rastgesperres auf Grund vorhandener Widerstandsmomente durch die während der Verdrehung der Programmtrommel betätigten Schaltkontakte der Eindruck entsteht, daß die Programmwahl erfolgt ist.
Zur Abstellung dieses Mangels ist in der DE-OS 3443323 vorgesehen, daß bei der Programmwahl von Hand die Programmtrommel zunächst nicht bewegt wird; ist ein bestimmtes Programm aber eingestellt, dann wird ein elektrischer Kontakt geschlossen, der für den selbsttätigen Nachlauf der Programmtrommel um den vorgewählten Drehwinkel sorgt. Eine solche Anordnung ist aber mit einem beträchtlichen Aufwand verbunden.
Es ist aus der DD-PS 240978 auch bereits bekannt, bei gleichfalls stillstehender Programmtrommel einen rastenden Vorwahlring zu verdrehen und mit dessen Hilfe das gewünschte Programm abzurufen. Für die Anordnung im Zusammenhang mit einem' Push-Pull-Schalter ist ein Vorwahlring ungeeignet, weil die Schaltung des Programmstartes durch eine kurze Drehung des Bedienelementes erfolgen muß, ein Push-Pull-Schalter aber eine axiale Betätigung erfordert.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ohne stark dimensionierten Antriebsmotor sicherzustellen, daß eine definierte Programmwahl erfolgen kann. Dabei ist der Aufbau so einfach und kostengünstig wie möglich zu halten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisher bekannten Programmsteuereinrichtungen zu vermeiden, ohne auf die Verwendung eines Push-Pull-Schalters zu verzichten. Die Funktion soll insbesondere auch dann gesichert sein, wenn beim Betätigen des Bedieneiementeszur Programmwahl das Rastgesperre noch nicht in der dem gewünschten Programm zugeordneten Rastung eingerastet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patenanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Die Erfindung löst die Aufgabenstellung in überraschend einfacher Weise und vereinigt die Vorteile mehrerer bekannter Anordnungen, vermeidet aber deren oben ausführlich geschilderten Nachteile. Insbesondere durch die Verwendung des bereits vorhandenen Kupplungsmagneten ergibt sich eine Lösung, bei der keine zusätzlichen Bauteile erforderlich sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Programmsteuereinrichtung in stark vereinfachter, schematischer Darstellung.
Eine Programmtrommel 1 trägtauf ihrem Umfang Nocken zum programmabhängigen Betätigen von Schaltkontakten für die elektrischen Verbraucher des Haushaltgerätes, wenn die Programmtrommei 1 von einem elektrischen Antriebsmotor über ein Getriebe und ein abtreibendes Ritzel oder eine Transportklinke transportiert wird. Die entsprechenden Einzelheiten sind dem Fachmann geläufig, stehen in keinem direkten Zusammenhang mit der Erfindung und sind deshalb in der Zeichnung weggelassen.
Der Transport der Programmtrommel 1 über das abtreibende Ritzel erfolgt durch Einkuppeln eines nicht dargestellten Kupplungsmagneten, der über eine auf der Programmtrommel 1 befindlichen Nockenbahn 11 mit dazugehörigem Abtasthebel 12, einer Anzahl Nocken 13 und elektrischem Kontakt 14 angesteuert wird, wenn insbesondere eine erhöhte Drehzahl der Programmtrommel 1 oder ihre Weiterbewegung nach einem zustandsabhängigen Schritt erforderlich ist.
Entsprechende Einzelheiten sind dem Fachmann bekannt und müssen nicht weiter erörtert werden.
Mit der Programmtrommel 1 starr verbunden ist eine Rastscheibe 3. Beide sind drehfest auf einer Schaltachse 2 gelagert, die ihrerseits im nicht dargestellten Gehäuse der Programmsteuereinrichtung drehbar und in gewissem Umfang axial verschiebbar geführt ist. Im Gegensatz zur Schaltachse 2 ist die Programmtrommel 1 in bezug auf das Gehäuse nicht axial verschiebbar.
Die Schaltachse 2 kann mit Hilfe eines Bedienelementes, das sich am nicht dargestellten Ende der Schaltachse 2 befindet, axial und radial bewegt werden. Durch axiale Verschiebung der Schaltachse 2 wird ein Push-Pull-Schalter, dessen Einzelheiten fachüblich sind und nicht weiter erörtert werden müssen, betätigt, so daß ein vorher durch Verdrehung des Bedienelementes gewähltes Programm über Haupt-Schaltkontakte in Gang gesetzt oder unterbrochen bzw. beendet werden kann.
Zur Programmwahl befindet sich auf der Rastscheibe 3 eine Anzahl von Rastungen 41, die in Verbindung mit einem gehäusefest gelagerten Rasthebel 42 ein Rastgesperre 4 bilden, dessen Einzelheiten dem Fachmann bekannt und daher in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Auf dem Umfang der Rastscheibe 3, ausgenommen die Bereiche der Rastung 41, befindet sich weiterhin eine Verzahnung 31, die zusammen mit dem Rasthebel 42 eine Rücklaufsperre 31; 42 bildet, die eine Drehung der Programmtrommel 1 nur in der durch einen Richtungspfeil 5 markierten Drehrichtung zuläßt.
Zusätzlich zu den auf der Nockenbahn 11 befindlichen Nocken 13 ist eine der Programmzahl entsprechende Anzahl von Nocken 15 so auf dem Umfang verteilt angeordnet, daß, in Drehrichtung gesehen, nach dem Verlassen des Schrittes vor einer auf der Rastscheibe 3 befindlichen Rastung 41 der Kontakt 14 geschlossen ist und unmittelbar nach dem Einrasten des Rasthebels 42 in eine Rastung 41 geöffnet ist.

Claims (1)

  1. Programmsteuereinrichtung für elektrische Haushaltgeräte,wie Geschirrspüler, Waschmaschinen oder dgl., bestehend aus
    — einer Programmtrommel, deren Nocken elektrische Schaltkontakte für die Heizung, den Füllstand und dgl. Verbraucher steuern und die zum Zweck der Programmwahl von Hand in mehrere definierte Drehwinkelstellungen bringbar ist, wobei eine ganze Umdrehung der Programmtrommel einem Maximalprogramm entspricht, aus dem alle übrigen Programme durch Verkürzung des Drehwinkels der Programmsteuerung abgeleitet werden,
    — einem elektrischen Antriebsmotor, der über ein Getriebe und eine Transportklinke die Programmtrommel transportiert,
    — einem Kupplungsmagneten, der so im Getriebe angeordnet ist, daß im eingekuppelten Zustand über ein Ritzel eine erhöhte Drehzahl der Programmtrommel eingeschaltet ist,
    — einer Schaltachse, die, koaxial innerhalb der Programmtrommel angeordnet, mit dieser direkt oder über geeignete Zwischenglieder drehfest verbunden, aber gegen die axiale unbewegliche Programmtrommel längsverschiebbar ist,
    — einem Push-Pull-Schalter, der durch axiale Verschiebung der Schaltachse betätigt wird und mit dessen Hilfe das vorher gewählte Programm über Haupt-Schaltkontakte in Gang gesetzt oder unterbrochen bzw. beendet werden kann,
    — einem mit der Schaltachse fest verbundenen Bedienelement,
    — einem Rastgesperre für die zu den Programmen gehörenden Drehwinkelstellungen der Programmtrommel, und
    — einer Rücklaufsperre zur Festlegung der Drehrichtung der Programmtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß
    — auf der Programmtrommel (1) eine Nockenbahn (11) mit Nocken (15) angebracht ist, die so angeordnet sind, daß
    • die Nocken (15) nach dem Verlassen des Schrittes vor dem Einstellschritt zur Programmwahl einen dem Kupplungsmagneten zugeordneten elektrischen Kontakt (14) schließen, und daß
    · die Nocken (15) unmittelbar bei Erreichen des Einstellschrittes zur Programmwahl den elektrischen Kontakt (14) öffnen.
DD30073987A 1987-03-13 1987-03-13 Programmsteuereinrichtung DD261233A1 (de)

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DD30073987A DD261233A1 (de) 1987-03-13 1987-03-13 Programmsteuereinrichtung

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DD261233A1 true DD261233A1 (de) 1988-10-19

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ID=5587451

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DD30073987A DD261233A1 (de) 1987-03-13 1987-03-13 Programmsteuereinrichtung

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