DD244839A1 - Programmsteuereinrichtung fuer elektrische haushaltgeraete - Google Patents

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DD244839A1
DD244839A1 DD28541185A DD28541185A DD244839A1 DD 244839 A1 DD244839 A1 DD 244839A1 DD 28541185 A DD28541185 A DD 28541185A DD 28541185 A DD28541185 A DD 28541185A DD 244839 A1 DD244839 A1 DD 244839A1
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DD
German Democratic Republic
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program
control device
cam drum
locking
program control
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Application number
DD28541185A
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English (en)
Inventor
Werner Herrfurth
Lutz Happe
Rolf Schroeder
Klaus Schulze
Original Assignee
Mertik Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft Programmsteuereinrichtungen jenes Typs, bei dem eine Programm-Nockentrommel mit Hilfe ihrer Schaltnocken die erforderlichen Schaltvorgaenge ueber Schalt- und Steuerkontakte ausloest, wenn sie von einem Motor kontinuierlich angetrieben wird. Dabei muessen aus einem einem Vollumlauf entsprechenden Maximalprogramm durch Verkuerzung des Drehwinkels Subprogramme auswaehlbar sein, deren genauer Beginn von einem Rastgesperre festgelegt wird. Die Erfindung will mit einem geringen Antriebsmoment fuer die Programm-Nockentrommel auskommen. Zu diesem Zweck wird waehrend des Programmablaufes die Wirkung des Rastgesperres unterbunden. In Verbindung mit einem Push-Pull-Schalter wird es nur bei ausgeschalteter Programmsteuereinrichtung aktiviert. Bei Einwirkung einer mit der Schaltachse des Push-Pull-Schalters verbundenen Startscheibe auf den Rasthebel des Rastgesperres ueber eine Aushebeschraege werden dazu keinerlei Bauteile benoetigt, die nicht sowieso vorhanden waeren. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Programmsteuereinrichtung für elektrische Haushaltgeräte wie Waschmaschinen, Geschirrspüler oder dgl. nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Programmsteuereinrichtungen dieser Art sind seit langem bekannt. Ein charakteristisches Beispiel dafür ist in DE-PS 2040464 enthalten. Dabei ist mit der Programm-Nockentrommel ein Rastgesperre verbunden, dessen Rastungen die aus dem Maximalprogramm ableitbaren Subprogramme markieren.
Bereits in DE-OS 2512900 ist auf die Nachteile einer solchen Programmwahl hingewiesen worden. So ist es ungünstig, daß bei der von Hand durchgeführten Verdrehung der Programm-Nockentrommel die Betätigung der dabei angesteuerten Programmkontakte nicht unterbunden und dadurch das aufzubringende Betätigungsmoment zu unregelmäßig ist. Die Rastungen sind oft nur dann bemerkbar, wenn das Rastgesperre mit sehr kräftigen Federn ausgerüstet ist, wo dann der Antriebsmotor ein erhebliches Drehmoment aufbringen muß, weil er das Rastgesperre ebenfalls überwinden muß. Zur Abstellung dieses Mangels ist in DE-OS 2512900 vorgesehen, daß bei der Programmwahl von Hand die Programm-Nockentrommel zunächst nicht bewegt wird; ist ein bestimmtes Programm aber eingestellt, dann wird ein elektrischer Kontakt geschlossen, der für den selbsttätigen Nachlauf der Programm-Nockentrommel sorgt. Eine solche in der Folgezeit mehrfach vorgeschlagene Lösung ist aber mit einem beträchtlichen Aufwand verbunden, zumal der Nachlauf im Schnellgang erfolgt. Es ist auch aus einem älteren, nicht zum Stand der Technik gehörigen Vorschlag gemäß DD-Patentanmeldung WP GO5B/ 2805085 bereits bekannt, bei stillstehender Programm-Nockentrommel einen rastenden Vorwahlring zu verdrehen und mit dessen Hilfe das gewünschte Programm abzurufen. Für die Anwendung in Zusammenhang mit einem Push-Pull-Schalter ist die Anordnung nicht geeignet, weil die Schaltung des Programmstarts durch eine Drehung des Betätigungselementes erfolgen muß.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, auch ohne stark dimensionierte Antriebsmotoren sicherzustellen, daß eine sichere Programmwahl erfolgen kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Demzufolge hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bisher bekannten Programmsteuerungen zu vermeiden, ohne daß man auf einen Push-Pull-Schalter verzichten müßte.
E.rfindungsgemäß wird die Aufgabe durch das im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angeführte Merkmal gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung enthalten die Unteransprüche.
Wenn man während des Programmbetriebes das Rastgesperre stillsetzt, dann ergibt es überhaupt keinen Beitrag zum Drehmoment, das der Antriebsmotor der Programmsteuereinrichtung aufzubringen hat. Hingegen kann nun das Rastgesperre relativ kräftig vorgesehen werden, so daß die Rastungen bei der Betätigung des Programm-Bediengriffes sicher gefühlt und ggf. auch gehört werden; sie heben sich markant von den Widerstandsmomenten der Steuer- und Schaltkontakte ab, die während der Programmwahl über die Nocken der Programm-Nockentrommel erzeugt werden. Ganz besonders beeindruckend ist dabei der geringe Aufwand, derfür die Erfindung erforderlich ist. Der sowieso vorhandene Rasthebel ist ein Kunststoffteil, so daß eine zusätzliche Aushebeschräge keinerlei zusätzliche Kosten verursacht. Aber auch die Startscheibe muß jedenfalls zur Betätigung des Push-Pull-Schalters vorgesehen werden. Es sind deshalb überhaupt keine zusätzlichen Teile erforderlich, um das Rastgesperre ein- und auszurücken.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Programmsteuereinrichtung und Fig. 2: eine Seitenansicht zu Fig. 1.
In Fig. 2 ist ein Teil einer Programm-Nockentrommel 1 zu erkennen. Die Programm-Nockentrommel 1 trägt auf ihrem Umfang Schaltnocken zum programmabhängigen Schalten der zugehörigen Schalt- oder Steuerkontakte; sie ist drehfest auf einer Schaltachse 2 gelagert. Die Einzelheiten hierzu sind fachüblich und in der Zeichnung weggelassen. Die Schaltachse 2 ist ihrerseits im Gehäuse der Programmsteuereinrichtung gelagert; eine dieser Lagerstellen 3 befindet sich in einer Frontplatte 4, die der in der Zeichnung einzige sichtbare Teil des sonst weggelassenen Gehäuses bildet. Während die Schaltachse 2 in gewissem Umfang axial verschieblich ist, findet hingegen eine Längsbewegung der Programm-Nockentrommel 1 nicht statt. Auf der Schaltachse 2 ist eine Startscheibe 5 befestigt — insbesondere, etwa durch Sicherungsringe 6, gesichert gegen gegenseitiges axiales Verschieben —, die mit Hilfe eines Programm-Bediengriffes, der sich in der Darstellung der Fig. 2 am rechten, weggelassenen Ende der Schaltachse 2 befindet, zwei stabile, durch einen Push-Pull-Schalter vorgegebene Stellungen einnehmen kann. Die linke Stellung ist voll ausgezogen gezeichnet und verkörpert die ausgeschaltete Programmsteuereinrichtung mit geöffneten Haupt-Schaltkontakten 7, die in der Zeichnung nur symbolisch angedeutet sind. Hingegen bedeutet die rechte, gestrichelt gezeichnete Stellung der Startscheibe 5, daß bei geschlossenen Haupt-Schaltkontakten
7 die Programmsteuereinrichtung in Betrieb ist.
Ein Rasthebel 8 bildet zusammen mit einem Sperrstück 9 ein Rastgesperre 8; 9; das Sperrstück 9 ist hier einer — Programm-Nockentrommel 1 und besitzt Rastungen 10 (Fig. 1), welche die jeweils gewünschten Programme auszuwählen gestatten und deren Beginn genau definieren.
Der Rasthebel 8 ist um einen gehäusefesten Lagerzapfen 11 schwenkbar. Außerdem ist in Fig. 1 eine Blattfeder 12 zu sehen, die zwischen den Lagerzapfen 11 und einen weiteren ortsfesten Zapfen 13 gespannt ist und mit ihrem federnden Endeden Rasthebel
8 über einen daran einstückigen Nocken 14 so belastet, daß er in die Rastungen 10 einzudringen bemüht ist.
In Fig. 1 und 2 erkennt man auch, daß sich am Rasthebel 8 auf dessen schwenkbarem Ende sowohl ein Rastnocken 15 als Gegenstück zu den Rastungen 10 als auch eine Aushebeschräge 16 befindet, die in den Arbeitsbereich der Startscheibe 5 hineinreicht. In der in Fig. 2 gestrichelt gezeichneten Stellung, hat die Startscheibe 5 den Rasthebel 8 so verschwenkt, daß sein Rastnocken 15 nicht mehr in die Rastungen 10 einfallen kann. Da währenddessen die Programmsteuereinrichtung wegen der geschlossenen Haupt-Schaltkontakte 7 in Betrieb ist, entfällt ein Antriebsmoment für das Rastgesperre 8; 9.

Claims (4)

Patentansprüche: .
1. Programmsteuereinrichtung für elektrische Haushaltgeräte wie Waschmaschinen, Geschirrspüler oder dergleichen mit einer elektrische Programmkontakte betätigenden Programm-Nockentrommel, die zum Zwecke der Programmwahl von Hand in mehrere definierte Winkelstellungen verdrehbar ist in der Weise, daß eine volle Umdrehung der Programm-Nockentrommel einem Maximalprogramm entspricht, aus dem alle übrigen Programme durch Verkürzung des Drehwinkels der Programm-Nockentrommel abgeleitet werden, wobei die Programm-Nockentrommel direkt oder über geeignete Zwischenglieder koaxial auf einer zu ihr längsbeweglichen, aber verdrehfesten Schaltachse angeordnet ist, die zu einem Push-Pull-Schalter gehört, mit dessen Hilfe das vorher gewählte Programm über Haupt-Schaltkontakte in Gang gesetzt oder unterbrochen bzw.
. beendet werden kann, und mit einer aus einem Rasthebel und einem Sperrstück bestehenden Rastgesperre für die zu den Subprogrammen gehörigen definierten Winkelstellungen der Programm-Nockentrommel, wobei der Rasthebel um einen an der Programmsteuereinrichtung ortsfesten Lagerzapfen schwenkbar und das Sperrstück mit der Programm-Nockentrommel drehfest ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgesperre (8; 9) außer Betrieb gesetzt ist, wenn die Programmsteuereinrichtung über die Haupt-Schaltkontakte (7) eingeschaltet wurde.
2. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltachse (2) eine Startscheibe (5) starr befestigt ist, die bei der axialen Verschiebung der Schaltachse (2) wechselweise entweder die Haupt-Schaltkontakte (7) öffnet oder schließt oder den Rasthebel (8) mit Hilfe einer an ihm befindlichen Aushebeschräge (16) über einen Rastnocken (15) in Kontakt mit dem Sperrstück (9) bringt oder soweit verschwenkt, daß der Rastnocken (15) nicht in die Rastungen (10) gelangen kann.
3. Programmsteuereinrichtung nach Anspruchs und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (9) ein Teil der Programm-Nockentrommel (1) ist.
4. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (9) ein Teil der Startscheibe (5) ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD28541185A 1985-12-24 1985-12-24 Programmsteuereinrichtung fuer elektrische haushaltgeraete DD244839A1 (de)

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