DD256257B1 - Verschluss fuer sicherheitsgurte und rueckhaltesysteme, insbesondere fuer verkehrsmittel - Google Patents

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DD256257B1
DD256257B1 DD29856186A DD29856186A DD256257B1 DD 256257 B1 DD256257 B1 DD 256257B1 DD 29856186 A DD29856186 A DD 29856186A DD 29856186 A DD29856186 A DD 29856186A DD 256257 B1 DD256257 B1 DD 256257B1
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Lothar Schimpf
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Doebelner Beschlaege Metall
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Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Sicherheitsgurte und Rückhaltesysteme, insbesondere für Verkehrsmittel, mit 2 parallelen Schloßplatten und einer zwischen die Schloßplatten, gegen die Kraft eines federnden Auswerfers einschiebbaren, mit einem rechteckigen Durchbruch versehene Schließzunge, die durch einen im geöffneten Zustand des Schlosses, oberhalb des Auswerfers in einer Ausprägung der oberen Schloßplatte gelegenen T-förmigen, vermittels Federkraft sowie der Schließzunge verschwenkbaren Sperrkörper zwischen den Schloßplatten gelagerten und einem in Einführungsrichtung der Schließzunge betätigbaren Öffnungshebel, der die Arretierung der Schiießzunge aufhebt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt ist ein Verschluß — DD-P-239520 — der vorgenannten Gattung mit einem Sperrkörper ausgeführt als geprägtes Blechteil, bei dem durch die spezielle Kontur und Lagerung des Sperrkörpers eine flächenmäßige Sperrwirkung bei minimalem Öffnungsweg erreicht wird.
Der Sperrkörper und die obere Schloßplatte sind aufgrund der funktionell notwendigen präzisen Konturgestaltung jedoch nur mit erhöhtem Fertigungsaufwand sicher realisierbar.
Bekannt sind weiterhin Gurtverschlüsse, deren Sperrkörper als Schwenkhebel — EP 083752 —, Wippe — DE-OF 2 904420 — oder geprägte Blechteile — EP107516 — ausgebildet sind.
Nachteilig bei diesen Konstruktionen ist, daß sie entweder Schließzungen mit geöffneter Kontur oder gesonderte Halterungselemente an der Schloßplatte oder eine hohe Oberflächengüte erfordern.
Sperrkörper mit flächenmäßiger Sperrwirkung und damit günstiger Flächenpressung erfordern große Öffnungswege des Sperrkörpers. Sie besitzen eine Neigung zum Verkanten, was wiederum größere Öffnungskraft erfordert.
Sperrkörper mit kantenmäßiger Sperrwirkung gleichen zwar den o.g. Nachteil aus, erfordern aber durch die hohe Flächenpressung eine sehr hohe Oberflächengüte der Kanten an Sperrkörper und Schließzunge, die nur mit erhöhtem Aufwand realisierbar ist.
Ziel der Erfindung
Es ist eine Verschlußausführung der eingangs genannten Art konstruktiv einfacher und günstiger hinsichtlich der Kraftaufnahme bei Belastung und der Kraftwirkung beim Öffnen zu gestalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß mit ebenem Sperrkörper so-zu gestalten, daß bei einfacher Kontur
und Lagerung des Sperrkörpers eine flächenmäßige Kraftaufnahme und ein geringer Weg der Gleitkante beim Öffnen gewährleistet ist.
Weiterhin soll der Sperrkörper ein leichtes Öffnen und Schließen des Sicherheitsgurtverschlusses gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Öffnungshebel mit einem Steg in eine Aussparung der Schloßplatte eingreifend und aus dieser ausschwenkbar angeordnet ist, wobei die vordere Fläche des Steges in Einschubrichtung der
Schließzunge kraftschlüssig in der Aussparung anliegt und der Sperrkörper in Schließlage hinter dem Steg des Öffnungshebels in Einschubrichtung in die Aussparung der Schloßplatte eingreift.
Hiermit wird eine flächige Kraftaufnahme und ein geringer Weg für die Entriegelung bei geringer Reibung vermittels nur einer gleitenden Kante erreicht.
Die Vorteile werden dadurch ausgebaut, daß der Drehpunkt des Öffnungshebels in der vorderen Anlageebene des Steges des Öffnungshebels seitlich von der Aussparung an der unteren Schloßplatte angeordnet ist.
Eine einfache obere Schloßplatte ergibt sich vorteilhaft dadurch, daß eine auf Aufrichten des Sperrkörpers gerichtete Kippfeder ausgehend von der oberen Schloßplatte am Sperrkörper anliegt, und ebenso dadurch, daß die seitlichen Schließfedern eine beim Einschub der Schließzunge das Einrasten des Sperrkörpers bewirkende Kontur aufweisen.
Eine günstige Gestaltung der federnden Elemente ergibt sich dadurch, daß eine Flachformfeder die Kippfeder und die Schließfeder bildet.
Vorteilhaft kann für die Schließfedern eine Führung in den Aussparungen an der T-förmigen Kontur des Sperrkörpers erreicht werden.
Eine vorteilhafte Unterstützung für den Rückschwenkvorgang des Sperrkörpers wird dadurch erreicht, daß die Drucktaste einen Ansatz aufweist, der in betätigter Stellung die Kippfeder niederhält.
Ausführungsbeispiel
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Figur 1: Verschluß geöffnet, im Längsschnitt
Figur 2: Verschluß mit eingerasteter Schließzunge, im Längsschnitt
Figur 3: Verschluß geöffnet, in Draufsicht mit abgenommener oberer Gehäusehälfte und Drucktaste Figur 4: Verschlußausschnitt mit Drucktaste, Öffnungshebel in Ausgangsstellung Figur 5: Verschlußausschnitt mit Drucktaste, Öffnungshebel beim Öffnen des Verschlusses, Seitenansicht geschnitten Figur 6: Öffnungshebel
a) Vorderansicht
b) Seitenansicht Figur 7: Sperrkörper Figur 8: obere Schloßplatte
a) Seitenansicht, geschnitten
b) Vorderansicht Figur 9: untere Schloßplatte
a) Unteransicht
b) Vorderansicht.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Sicherheitsgurtverschluß in der erfindungsgemäßen Ausführung.
Die aktiv wirkenden Teile sind in einem aus dem Gehäuseoberteil 1 und dem Gehäuseunterteil 2 bestehenden Gehäuse untergebracht und damit gegen äußere Einwirkungen geschützt.
Eine obere geprägte Schloßplatte 3 und eine untere Schloßplatte 4 sind mittels Nietes 14 verbunden, der gleichzeitig das Verbindungselement 15 zum Fahrzeugboden zwischen den Schloßplatten 3 und 4 arretiert.
Ein ebener, T-förmig ausgebildeter Sperrkörper 5 ist in den Durchbruch der oberen Schloßplatte 3 eingelagert, wobei er durch die Prägung der oberen Schloßplatte 3 eine seitliche Führung enthält und vermittels einer Kippfeder 6.1 der Flachformfeder 6 in Richtung der oberen Schloßplatte 3 vorgespannt ist und dort an einer Kante 3.1 ruht.
Ein Auswerfer 7, der durch die Kraft einer Auswerferfeder 8 verlagert, unter dem Sperrkörper 5 liegt, bildet mit seiner Vorderkante 71 den zweiten Auflagepunkt des Sperrkörpers 5.
An der vorderen Kante einer Aussparung 4.1 der unteren Schloßplatte4 ist ein Öffnungshebel 12 mit seinem geprägten Steg 12.1 eingefügt, der mit seinen oberen Partien an Kreisbogensegmenten 10.1 der Drucktaste 10 anliegt und mittels Federn 13 vorgespannt, in seiner Ruhelage gehalten wird.
Die Anordnung des Öffnungshebels 12 bietet den Vorteil, daß auch bei zerstörtem Gehäuse eine exakte Bedienung des Sicherheitsgurtverschlusses zum Auswerfen der Schließzunge 9 möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung weist die Drucktaste 10 einen Ansatz 11 auf, der beim Öffnen des Verschlusses die Kippfeder 6.1 absenkt und damit das Zurückkehren des Sperrkörpers 5 in seine Ausgangslage nach Entfernen der Schließzunge 9 erleichtert.
Beim Schließen des Verschlusses drückt die Schließzunge 9 den Auswerfer 7 in Schließrichtung und spannt die Auswerferfeder
Durch die Kraft der Kippfeder 6.1 richtet sich der Sperrkörper 5 um die Kante 3.1 drehend auf und schwenkt nachfolgend in die Aussparung der Schließzunge 9 ein.
Nach vollkommenem Einführen der Schließzunge 9 gelangt der Sperrkörper 5 die Schließzunge 9 durchgreifend und an der Kante 5.1 durch die Schließfeder 6.2 mit ihrer Kontur kraftschlüssig geführt hinter den geprägten Steg 12.1 des Öffnungshebels 12 in die Aussparung 4.1 der unteren Schloßplatte 4.
Bei Belastung des Verschlusses wird die Zugbelastung der Schließzunge 9 über den Sperrkörper 5 auf die obere Schloßplatte 3 direkt und auf die untere Schloßplatte 4 indirekt unter Zwischenschaltung des geprägten Steges 12.1 des Öffnungshebels 12 aufgenommen.
Beim Öffnen des Verschlusses schwenkt der Öffnungshebel 12 mit seinem Steg 12.1 um den Drehpunkt, wobei der Steg 12.1 mit seiner Kante am Sperrkörper 5 gleitend aus dem Eingriffsbereich gelangt. Die Schließzunge 9 wird vom Auswerfer 7 unter Ausschwenken des Sperrkörpers 5 um die Kante 3.1 der oberen Schloßplatte 3 ausgeworfen. Der Sperrkörper 5 gelangt dabei in die in Figur 1 dargestellte Lage.

Claims (7)

1. Verschluß für Sicherheitsgurte und Rückhaltesysteme, insbesondere für Verkehrsmittel, mit zwei parallelen Schloßplatten, die mit je einem rechteckigen Durchbruch bzw. Aussparung versehen sind und einer zwischen die Schloßplatten, gegen die Kraft eines federnden Auswerfers einscNebbaren, mit einem rechteckigen Durchbruch versehenen Schließzunge, die durch einem im geöffneten Zustand des Schlosses oberhalb des Auswerfers in einer Ausprägung der oberen Schloßplatte gelegenen T-förmigen, vermittels Federkraft sowie der Schließzunge verschwenkbaren Sperrkörper zwischen den Schloßplatten gelagert ist und einem in Einführungsrichtung der Schließzunge betätigbaren Öffnungshebel, vermittels dessen die Arretierung der Schließzunge aufhebbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Öffnungshebel (12) mit einem Steg (12.1) in die Aussparung (4.1) der Schloßplatte (4) eingreifend und aus dieser ausschwenkbar angeordnet ist, wobei die vordere Fläche des Steges (12.1) in Einschubrichtung der Schließzunge (9) kraftschlüssig in der Aussparung (4.1) anliegt und der Sperrkörper (5) in Schließlage hinter dem Steg (12.1) des Öffnungshebels (12.) in Einschubrichtung in die Aussparung (4.1) der Schloßplatte (4) eingreift.
2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Drehpunkt des Öffnungshebels (12) in der vorderen Anlageebene des Steges (12.1) des Öffnungshebels (12) seitlich der Aussparung (4.1) der unteren Schloßplatte (4) angeordnet ist.
3. Verschluß nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch, daß eine auf Aufrichten des Sperrkörpers (5) gerichtete Kippfeder (6.1) von der oberen Schloßplatte (3) am Sperrkörper (5) liegt.
4. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die seitlichen Schließfedern (6.2) eine beim Einschub der Schließzunge (9) das Einrasten bewirkende Kontur aufweisen.
5. Verschluß nach Anspruch ^gekennzeichnet dadurch, daß der obere Sperrkörper (5)eineT-förmige Kontur besitzt, wobei die obere Partie seitliche Führungsausschnitte (5.1) aufweist.
6. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Drucktaste (10) einen Ansatz (11) aufweist, vermittels dessen in betätigter Stellung die Kippfeder (6.1) niederhaltbar ist.
7. Verschluß nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß eine Flachformfeder (6) die Kippfeder (6.1) und die Schließfedern (6.2) bildet.
DD29856186A 1986-12-29 1986-12-29 Verschluss fuer sicherheitsgurte und rueckhaltesysteme, insbesondere fuer verkehrsmittel DD256257B1 (de)

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YU226787A YU226787A (en) 1986-12-29 1987-12-14 Closing element for safety belts
HU575987A HU197507B (en) 1986-12-29 1987-12-17 Lock gear for safety seat belts and retaining devices
DE19873743336 DE3743336C2 (de) 1986-12-29 1987-12-21 Verschluss fuer sicherheitsgurte und rueckhaltesysteme, insbesondere fuer verkehrsmittel
GB8730082A GB2199613B (en) 1986-12-29 1987-12-23 Safety belt fastener
FR8718020A FR2608982A1 (fr) 1986-12-29 1987-12-23 Serrure pour ceintures de securite et systemes de retenue
SE8705167A SE8705167L (sv) 1986-12-29 1987-12-28 Las for sekerhetsbelten och fasthallningssystem, serskilt for fordon

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