DD266731A1 - Verschluss fuer sicherheitsgurte und rueckhaltesysteme - Google Patents

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DD266731A1
DD266731A1 DD30787587A DD30787587A DD266731A1 DD 266731 A1 DD266731 A1 DD 266731A1 DD 30787587 A DD30787587 A DD 30787587A DD 30787587 A DD30787587 A DD 30787587A DD 266731 A1 DD266731 A1 DD 266731A1
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DD30787587A
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Inventor
Lothar Schimpf
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Doebelner Beschlaege Metall
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Abstract

Verschluss fuer Sicherheitsgurte und Rueckhaltesysteme, insbesondere fuer Verkehrsmittel, mit einem ebenen Sperrkoerper, der zwischen den Schlossplatten schwenkbar gelagert ist. Das Ziel der Erfindung ist es, eine sichere Kraftaufnahme und bei Restlast, ein leichtes Oeffnen zu gewaehrleisten. Die Aufgabe besteht darin, einen ebenen Sperrkoerper, der lose zwischen den Schlossplatten gelagert ist, bei einfacher Bauweise des Schlosses so zu fuehren, dass eine flaechige Kraftaufnahme und kurze Oeffnungswege bei optimaler Fuehrung des Sperrkoerpers erreicht werden. Erfindungsgemaess wird dies dadurch realisiert, dass eine standardisierte Druckfeder mit ihrem einen Ende an einem am Sperrkoerper angeordneten Zapfen aufgesteckt ist, welcher in geschlossenem Zustand des Gurtverschlusses annaehernd senkrecht zu den Schlossplatten steht und mit ihrem anderen Ende auf einem zu den Schlossplatten parallel angeordneten Haltesteg am Stuetzblech gehalten wird. Eine Woelbung am Steg des Oeffnungshebels ermoeglicht ein beruehrungsloses Vorbeigleiten des Sperrkoerpers in diesem. Fig. 2

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungegebiet der Erfindung
Dio Erfindung betrifft einen Verschluß für Sicherheitsgurte und Rückhaltesysteme, insbesondere für Verkehrsmittel, mit zwei parallelen Schloßplatten und einer zwischen die Schloßplatten gegen rli« Kr· tt eines federnden Auswerfers oinschiobbnren, mit einem rechteckigen Durchbruch versehenen Schließzunge, die durch elnun in geöffnetem Zustand des Schlosses, oberhalb des Auswerfers in einer Ausprägung der oberen Schloßplatte gelegenen T-förmigen, vermittels Federkraft sowie der Schließzunge verschwenkbaren ebenen Sperrkörper, zwischen den Schloßplatten gelagert ist und einen in Einführungsrichtung der Schließzunge betätigbaren Öffnungshebel, der mit einem Steg in die Aussparung der Schloßplatte eingreifend und aus dieser ausschwenkbar angeordnet ist und die vordere Fläche des Steges in Einschubrichtung der Schließzunge kraftschlüssig an der vorderen Kante der Aussparung anliegt, vermittels dessen die Arretierung der Schließzunge aufhebbar ist, wobei der Sparrkörper in Schließlage hinter den Steg (Sos Öffnungshebels in Ein3chubrichtung in die Aussparung der Schloßplatte eingreift.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt Ist ein Vorschluß der vorgenannten Gattung — WP A 44 B/298561 β—mit einem Sperrkörper, ausgeführt als ebenes Blechteil, bei dem durch die spezielle Kontur und Lagerung des Sperrkörpers eine flächenmäßige Sperrwirkung bei minimalem
Öffnungsweg erreicht wird.
Die Bewegung des Sperrkörpers wird dabei durch eine mit Konturen versehene mehrteilige Flachformfeder gesteuert. Aufgrund dar Mehrteiligkeit dieser Feder und der speziollen Kontur orfordert sie einen hohen Fertigungsaufwnnd.
Weiterhin bekannt sind durch Faderkraft, mittels Druckfeder betätigte Sperrkörper, z. B. aus oiner französischen Patentschrift EP-PS 0205379. In dieser Schrift ist ein Sicherheitsgurtverschluß beschrieben, dessen Sperrkörper als kompliziertes Blechbiegeteil ausgeführt ist.
Ebenfalls lose in entsprechenden Öffnungen der Schloßplatten geführt, besitzt dieser jedoch aufgrund seiner Form und Lagerung sehr ungünstige Hebelverhältnisse, die wiederum negativ auf die Öffnungskräfte wirken.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, einen Sicherheitsgurtverschluß konstruktiv so zu verändern, daß er die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
Darlegung dej Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß mit ebenem Sperrkörper so zu gestalten, daß die in der oben genannten Erfindungsbeschreibung genannte Flachformfeder zu Steuerung des Sperrkörpers durch eine konstruktiv und fertigungstechnisch einfachere Variante ersetzt und eine optimale Führung des Sperrkörpers erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine standardisierte Druckfeder mit ihrem einen Ende an einem am Sperrkörper angeordneten Zapfen aufgesteckt ist, welcher in geschlossenem Zustand des Gurtvorschlussos annähernd
senkrecht zu den Schloßplatten steht und mit Ihrem anderen Indo an einem zu don Schloßplatten parallel angeordneten
Haltesteg am Stützblech gehalten ist. Die Steuerung des Sperrkörpers vermittels der standardisierten Druckfeder und der abgoschrägten hinteren Seite am Ansatz des Auswerfers ermöglicht einen optimalen Bewegungsablauf des Sporrkörpers beim öffnen und Schließen in der im WP A 44 B/2986616 beschriebenen Art und Weise. Der Oewegungsaüauf des Sporrkörpers wird dadurch vorteilhaft unterstützt, daß der Steg des Öffnungshebels eine Wölbung
nach außen aufweist, so daß die Federkräfte don Sperrkörper ungehindert führen können, da dieser, nachdem e," vom
Öffnungshebel freigegeben ist, den Steg nicht mehr berührt. Ausfühl ungsbelsplel
Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand von Zeichnungen beschrieben. Eszeigon:
Figur 1: Verschluß geöffnet, Längsschnitt; Figur 2: Verschluß mit eingerasteter Schließzunge, Längsschnitt; Figur 3: Verschluß geöffnet mit abgenommener oberer Gehäusehälfte und Drucktaste, Draufsicht; Figur 4: Öffnungshebel,
a) Vorderansicht,
b) Seitenansicht, geschnitten; Figur 5: Sperrkörper;
Figur 6: obere Schloßplatte,
a) Seitenansicht, geschnitten,
b) Vorderansicht; Figur 7: untere Schloßplatte.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einon Sicherheitsgurtverschluß in der erfindungsgemäßen Ausführung. Die aktiv wirkenden Teile sind in einem, aus dem Gehäuseoberteil 1 und dem Gehäuseuriterteil 2 bestehenden, Gehäuse
untergebracht und damit gegen äußere Einwirkung geschützt.
Eine obere geprägte Schloßplatte 3 und eine untere ebene Schloßplatte 4 sind mittels Nietes 14 verbunden, der gleichzeitig ein Vorbindungs3lement 15 zum Fahrzeugboden und ein Stützblech 11 mit Haltesteg 11.1 mit den Schloßplatten 3 und 4 verbindet. Ein ebener, Im wesentlichen T-förmig ausgebildeter, Sperrkörper 5 mit einem Zapfen 5.1 ist in den Durchbruch der oberen Schloßplatte 3 lose eingelagert, wobei er durch die Prägung der oboron Schloßplatte 3 eine seitliche Führung erhält und
vermittels einer standardisierton Druckfeder 6 in Richtung der oberen Schloßplatte 3 vorgespannt ist und dort an einer Kante
Ein Auswerfer 7, der durch die Kraft einer Auswerferfeder 8 vorlagert unter dem Sperrkörpor 5 liegt, bildet mit seiner Vorderkante
don zweiten Auflagepunkt des Sperrkörpers 5.
An der vorderen Kante einer Aussparung der unteren Schloßplatte 4 ist ein Öffriungshobel 12 mit seinem geprägten Steg 12.1
eingefügt, der mit seinen oberen Partien an der Drucktaste 10 anliegt und mittels Federn 13 vorgespannt in seiner Ruhelagegehalten wird.
Die Anordnung dew Öff.iungshobels 12 bietet don Vorteil, daß auch bei zerstörtem Gehäuse eine exakte Bedienung des Sicherheitsgurte^ Musses zum Auswerfen der Schließzunge möglich ist. Beim Sch'ießen des 'arschlusses drückt die Schließzunge 9 den Auswerfer 7 in Schließrichtung und spannt die Auswerferfeder 8 vor. Durch die Schräge 7.1 an der hinteren Kante des Ansatzes am Auswerfer 7 erhtüt die Druckfeder 6 einen Impuls, der das Einkippen dos Sperrkörpers 5 in die Aussparung der Schließzunge 9 einleitet. Nach vollkommenem Einführen der Schließzunge 9 gelangt der Sperrkörper 5, die Schließzunge 9 durchgreifend, unter Wirkung der Druckfeder β hinter den
geprägten Steg 12.1 des Öffnungshebels 12 in die Aussparung der unteren Schloßplatte 4.
Bei Pelastung des Verschlusses werden die Zugkräfte, welche an der Schließzunge 9 angreifen, über den Sperrkörper 5 auf die
obere Schloßplatte 3 direkt und auf die untere Schloßplatte 4 indirekt, unter Zwischenschaltung dos geprägten Steges 12.1 desöffnungshebels 12, aufgenommen.
Beim öffnen des Verschlusses schwenkt der Öffnungshebel 12 um die jeitllchen Anlagepunkte in Höhe der vorderen Durchbruchkante an der unteren Schlußplatte 4, wobei der Steg 12.1 mit seiner hinteren Kantn am Sperrkörper 5 entlang
gleitend aus dem Eingriffsbereich gelangt. Die Wölbung am Steij 12.1 des Öffnungshebels 12 gewährleistet dabei einberührungsloses Ausschwenken des Sperrkörpers 5.
Die Schlioßzunge 9 wird vom Auswerfer 7 unter Ausschwenken dos Sperrkörpers 5 um die Kante der oberen Schloßplatte 3
ausgeworfen. Der Sporrkörper 5 gelangt dabei in die in Fig. 1 dargestellte Lage.
Nach einem weiteren Ausfiihrungsbelspiol wird der Haltesteg 11.1 aus Material der oberen Schtoßplatte 3 gebildet.

Claims (2)

1. Verschluß für Sicherheitsgurte und Rückhaltesysteme, insbesondere für Vorkehrsmittel, mit zwei parallelen Schloßplatten und einer zwischen die Schi oßplatten gegen die Kraft eines federnden Auswerfers einschiebbaren, mit einem rechteckigen Durchbruch versehenen Schließzunge, die durch einen im geöffneten Zustand des Schlosses, oberhalb des Auswerfers in einer Ausprägung der oberen Schloßplatte gelegenen T-förmigen, vermittels Faderkraft sowie der Schließzunge verschwenkbaren ebenen Sperrkörper zwischen den Schloßplatten gelagort ist und einen in Einführungsrichtung der Schließzunge betätigbaren Öffnungshebel, der mit einem Steg in die Aussparung der Schloßplatte eingreifend und aus dieser ausschwenkbar angeordnet ist und die vordere Fläche des Steges in Einschubrichtung der Schließzunge kraftschlüssig an der vorderen Kante der Aussparung anliegt, vermittele dessen die Arretierung der Schließzunge aufhebbar ist, wobei der Sperrkörper in Schließlage hinter dem Steg des Öffnungshebels in Einschubrichtung in die Aussparung der Schloßplatte eingreif;, dadurch gekennzeichnet, daß eine standardisierte Druckfeder (6) mit ihrem einen Ende an einem am Sperrkörper (5) angeordneten Zapfen (5.1) aufgesteckt ist, walcher in geschlossenem Zustand des Gurtverschlusses annähernd senkrecht zu den Schloßplatten (3,4) steht und mit ihrem anderen Ende auf einem zu den Schloßplhtten (3,4) parallel angeordneten Haltesteg (11.1) am Stützblech (11) gehalten ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Auswerfer (7) einen Ansatz (7.1) aufweist, dessen Rückseite, in Einschubrichtung gesehen, als Schräge ausgebildet ist.
DD30787587A 1986-12-29 1987-10-13 Verschluss fuer sicherheitsgurte und rueckhaltesysteme DD266731A1 (de)

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YU226787A YU226787A (en) 1986-12-29 1987-12-14 Closing element for safety belts
HU575987A HU197507B (en) 1986-12-29 1987-12-17 Lock gear for safety seat belts and retaining devices
DE19873743336 DE3743336C2 (de) 1986-12-29 1987-12-21 Verschluss fuer sicherheitsgurte und rueckhaltesysteme, insbesondere fuer verkehrsmittel
FR8718020A FR2608982A1 (fr) 1986-12-29 1987-12-23 Serrure pour ceintures de securite et systemes de retenue
GB8730082A GB2199613B (en) 1986-12-29 1987-12-23 Safety belt fastener
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