DD254402A1 - Vorrichtung fuer den versatz der nadelbetten von flachstrickmaschinen - Google Patents

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DD254402A1
DD254402A1 DD29715686A DD29715686A DD254402A1 DD 254402 A1 DD254402 A1 DD 254402A1 DD 29715686 A DD29715686 A DD 29715686A DD 29715686 A DD29715686 A DD 29715686A DD 254402 A1 DD254402 A1 DD 254402A1
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DD
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clutch
spindle
needle bed
electric motor
needle
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DD29715686A
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Inventor
Guenther Kessler
Dietmar Nestler
Original Assignee
Textima Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung fuer den Versatz der Nadelbetten von Flachstrickmaschinen, bei welcher mittels Elektromotor ueber Kupplungen eine Spindel mit Spindelmutter bewegt, und von dieser das Nadelbett in beide Bewegungsrichtungen versetzt wird. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass je Nadelbett ein Magnet vorgesehen ist. Die Kupplung umfasst eine am Gabelhebel befestigte, beidseitig verzahnte Kupplungsscheibe sowie zwei diese einschliessende kupplungsverzahnte, je ueber eine Kette mit der Spindel eines Nadelbettes verbundene Kettenraeder, welche auf einer in beide Drehrichtungen bewegbaren Profilkeilwelle angeordnet sind. Die Profilkeilwelle steht ueber eine Schalenkupplung mit einem Elektromotor in Wirkverbindung, und jedes Kettenrad weist eine dieses in seiner Stellung fixierende, mit dem Gabelhebel verbundene, federbelastete Bremse auf. Fig. 1

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Gesamtansicht der Versatzvorrichtung
Fig.2: einen Schnitt durch die zweiseitig wirkende Kupplung
Fig.3: den Schnitt l-l nach Fig.2
Jedes der beiden Nadelbetten 1; 2 einer Flachstrickmaschine ist über einen Spindelantrieb senkrecht zur Nadelbewegungsrichtung versetzbar. Der Spindelantrieb umfaßt dabei eine fest mit dem Nadelbett 1; 2 verbundene Spindelmutter 3; 4, in welcher eine Spindel 5; 6 geführt ist. Jede Spindel 5; 6 ist mit einem Kettenrad 7; 8 versehen, deren Kettenräder 9; 10 einer zweiseitig wirkenden Kupplung 12 zugeordnet sind. ÜberdieKettenräder7;9und8; 10 laufen Ketten 13; 14. Die Kettenräder 9; 10 sind seitlich verzahnt und befinden sich kugelgelagert auf einer Profilkeilwelle 15. Zwischen den beiden Kettenrädern 9; 10 ist auf der Profilkeilwelle 15 eine beidseitig verzahnte Kupplungsscheibe 16 angeordnet. Die Kupplungsscheibe 16 ist an einem Gabelhebel 17 befestigt, der über Gestänge 18; 19 mit Magneten 20; 21 in Verbindung steht. An jedem Gestänge 18; 19 befindet sich noch eine federbelastete Bremse 23; 24, welche die Kettenräder 9; 10 in ihrer jeweiligen Lage fixiert. Die Bremse 23; 24 setzt sich aus Bremsbacken 25, einem Zughebel 26 mit Langloch 27 und einer zwischen dem Gestänge 18; 19 sowie dem Zughebel 26 befindlichen Feder 28 zusammen.
Die Profilkeilwelle 15 steht über eine Schalenkupplung 29 mit dem Wellenstumpf 30 eines Elektromotors 31 in Verbindung. Die Betätigung des Elektormotors 31 und der Magnete 20; 21 wird über die Steuervorrichtung 32 der Strickmaschine ausgelöst. Der Versatzvorgang läuft nun in folgender Weise ab. Zunächst wird durch die Steuervorrichtung 32 der Strickmaschine je nach gewünschter Versatzbewegung des Nadelbettes 1 oder 2 ein Befehl an einen der Magnete 21 oder 22 erteilt. Der Magnet 21 oder 22 zieht das Gestänge 18 oder 19 an, wodurch sich die Bremse 23 oder 24 entgegen der Kraft der Feder 28 löst und das Kettenrad 9 oder 10 freigibt. Die Bewegung des Gestänges 18; 19 bewirkt eine Bewegung des Gabelhebels 17 und über diesen eine Verbindung der Kupplungsscheiben 16 mit der Kupplungsverzahnung des Kettenrades 9 oder 10. Gleichzeitig gelangt von der Steuervorrichtung 32 ein Befehl an den Elektromotor 31, dessen über die Schalenkupplung 29 starr mit der Profilkeilwelle 15 gekoppelter Wellenstumpf 30 nun die Profilkeilwelle 15 in die vorgesehene Umdrehungsrichtung bewegt. Durch die Umdrehung der Profilkeilwelle 15 dreht sich das Kettenrad 9 oder 10 und über die Kette 13 oder 14 auch das Kettenrad 7 oder 8. Die Umdrehung des Kettenrades 7 oder 8 hat eine Umdrehung der Spindel 5 oder 6 zur Folge und damit über die Spindelmutter 3 oder 4 den Versatz des Nadelbettes 1 oder 2. Jenach Umdrehungsrichtung des Wellenstumpfes 30 und der mit ihm gekoppelten Profilkeilweile 15 wird das Nadelbett 1 oder 2 nach rechts oder links versetzt.
Der Elektromotor 31 schaltet ab, wenn der Positionsgeber 33 des Nadelbettes 1 oder 2 das Erreichen des Sollwertes angibt. Danach fällt der Magnet 21 oder 22 ab und die Bremse 23 oder 24 bringt den Gabelhebel 17 wieder in Mittelstellung. Gleichzeitig damit koppelt die Kupplungsscheibe 16 aus dem Kettenrad 9 oder 10 aus, und die Bremse fixiert das Kettenrad 9 oder 10 in seiner neuen Stellung.
Abweichend vom dargelegten Ausführungsbeispiel ist es natürlich auch denkbar, konstruktive Details durch andere bekannte Elemente zu ersetzen. So könnten beispielsweise antstatt des Kettentriebes andere Hülltriebe oder auch ein Zahnradtrieb zum Einsatz gelangen. Genauso wäre es möglich, anstatt der Profilkeilwelle eine Schiebkeilverbindung zu verwenden.

Claims (2)

1. Vorrichtung für den Versatz der Nadel betten einer Flachstrickmaschine mittels Elektromotor, dessen Bewegungen über Kupplungen auf eine Spindel und von da über eine Spindelmutter auf das Nadelbett übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß je Nadelbett (1; 2) ein Magnet (20; 21) vorgesehen ist, über welche ein Gabelhebel (17) mit einer zweiseitig wirkenden Kupplung (12) koppelbar ist, und die Kupplung (12) eine am Gabelhebel (17) befestigte, beidseitig verzahnte Kupplungsscheibe (16) sowie zwei diese Kupplungsscheibe (16) einschließende, kupplungsverzahnte, kugelgelagerte, je über eine Kette (13; 14) mit dem Spindelantrieb eines Nadelbettes (1; 2) verbundene Kettenräder (9; 10) umfaßt, die auf einer in beide Drehrichtungen bewegbaren Profilkeilwelle (15) angeordnet sind, wobei die Profilkeilwelle (15) über eine Schalenkupplung (29) mit dem Wellenstumpf (30) des Elektromotors (31) in Wirkverbindung steht und jedes Kettenrad (9; 10) eine dieses in seiner jeweiligen Stellung fixierende, mit dem Gabelhebel (17) verbundene, federbelastete Bremse (23; 24) aufweist.
2. Vorrichtung für den Versatz der Nadelbetten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (20; 21), die Schalenkupplung (29) und der Elektromotor (31) mit der Steuervorrichtung (32) der Strickmaschine verbunden sind.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Versatz der Nadelbetten von Flachstrickmaschinen, bei welchen mittels eines Elektromotors über steuerbare Kupplungen ein Wälzschraubgetriebe, nämlich eine Spindel mit Spindelmutter, bewegt, und von diesem das Nadelbett in beliebigen Schritten in beide Bewegungsrichtungen versetzt wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Aus der DD-PS 209 486 ist bereits eine Versatzvorrichtung mit am Nadelbett angeordneter Spindelmutter bekannt, deren Spindel mittels zweier lose auf der Spindelwelle sitzender, von einem Elektromotor ständig in zueinander entgegengesetzter Drehrichtung angetriebener Räder und je einer diesen Rädern zugeordneten elektromagnetischen Reibscheibenkupplung wahlweise in beide Drehrichtungen antreibbar ist. Weiterhin ist auf der Spindelwelle noch eine dritte Reibscheibenkupplung vorgesehen, welche als Bremskupplung gegen das Gestell der Maschine wirkt. Der Nachteil dieser Lösung besteht jedoch vor allem darin, daß eine exakte Bewegungsbegrenzung der mit dem Nadelbett verbundenen Spindelmutter über die elektromagnetischen Reibscheibenkupplungen nur schwer möglich ist. Außerdem erfordert diese Lösung einen hohen Material-, Teile- und Montageaufwand. Die Versatzvorrichtung ist nur für ein Nadelbett vorgesehen, so daß der hohe Aufwand einschließlich der Steuerung für das zweite Nadelbett nochmals erforderlich ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in einer Senkung des Material-, Teile- und Montageaufwand für die Herstellung der Versatzvorrichtung beider Nadelbetten eines Nadelbettenpaares. Bei höchster Zuverlässigkeit der Vorrichtung sollen deren Herstellungskosten wesentlich reduziert werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die bekannten mit Elektromotoren angetriebenen Versatzvorrichtungen so zu verbessern, daß bei vereinfachter Steuerung mit nur einem Elektromotor die Spindelantriebe beider Nadelbetten eines Nadelbettenpaares betätigt werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß je Nadelbett ein Magnet vorgesehen ist, über welchen ein Gabelhebel mit einer zweiseitigen Kupplung koppelbar ist. Die Kupplung umfaßt dabei eine am Gabelhebel befestigte, beidseitig verzahnte Kupplungsscheibe sowie zwei diese Kupplungsscheibe umschließende, kupplungsverzahnte, kugelgelagerte, je über eine Kette mit dem Spindelantrieb eines Nadelbettes verbundene Kettenräder. Diese Kettenräder sind genauso wie die Kupplungsscheibe auf einer in beide Drehrichtungen bewegbaren Profilkeilwelle angeordnet, wobei die Profilkeilwelle über eine Schalenkupplung mit dem Wellenstumpf eines Elektromotors in Wirkverbindung steht und jedes Kettenrad eine dieses in seiner jeweiligen Stellung fixierende, mit dem Gabelhebel verbundene, federbelastete Bremse aufweist. Die Magnete, die Schalenkupplung und der Elektromotor sind dabei mit der Steuervorrichtung der Strickmaschine verbunden.
DD29715686A 1986-12-06 1986-12-06 Vorrichtung fuer den versatz der nadelbetten von flachstrickmaschinen DD254402A1 (de)

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