DD254104A3 - Schleif- und poliermaschine zur bearbeitung der laffe von besteckteilen - Google Patents

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DD254104A3
DD254104A3 DD27692085A DD27692085A DD254104A3 DD 254104 A3 DD254104 A3 DD 254104A3 DD 27692085 A DD27692085 A DD 27692085A DD 27692085 A DD27692085 A DD 27692085A DD 254104 A3 DD254104 A3 DD 254104A3
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DD
German Democratic Republic
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grinding
polishing
laffe
cutlery
lever
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Application number
DD27692085A
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English (en)
Inventor
Stefan Zimmermann
Guenter Wagner
Original Assignee
Auer Besteck Silberwaren
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Ziel der Erfindung ist es, Schleif- und Poliermaschinen zu entwickeln, die unter Ausnutzung von einfachen, voneinander unabhaengigen Bewegungsablaeufen und minimiertem Aufwand eine gleichmaessige Qualitaetsausbringung sichern. Die Erfindung zeigt eine Loesung, wo die Oberwalze zur Bearbeitung der Laffeninnenseite schwenkbar angeordnet ist. Fuer die Bearbeitung der Laffenaussenseite ist die Unterwalze verschiebbar und in herkoemmlicher Weise durch eine Regeleinrichtung anstellbar gesteltet. Um ein Ausgleichen der Walzenabnutzung bei der Bearbeitung der Laffeninnenseite zu gewaehrleisten, ist die Werkstueckspanneinrichtung drehbar gelagert. Die Schleif- und Poliermaschine ist zum gleichzeitigen und beidseitigen Schleifen oder Polieren oder gekruemmten Kontur der Laffe bei Besteckteilen anwendbar. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schleif- und Poliermaschine zum gleichzeitigen und beidseitigen Schleifen oder Polieren der gekrümmten Kontur der Laffe bei Besteckteilen.
Charakter der bekannten technischen Lösung
In der US-PS 2,055,665 ist eine Maschine zum Schleifen und Polieren von Teilen einschließlich einer Werkstückspanneinrichtung dahingehend beschrieben, daß die Polierwalzen zur Bearbeitung andie Teile geführt werden. Dabei sind die Schleif- und Polierwalzen an den freien Enden schwenkbaren einem in Längsrichtung der Werkstücke verfahrbaren Schlitten gelagert.
Die Bearbeitung der Teile wird durch die gemeinsame und gleichzeitige Bewegung der Walzen in längs und vertikaler Richtung vorgenommen, daß heißt, durch die Überlagerung der Bewegungsabläufe erfolgt das Nachfahren derTeile. Diese Bewegung der Schleif- und Polierwalzen gewährleistet keine genaue Zustellung der Arbeitsspindel entsprechend der gekrümmten Werkstückform.
Da beide Walzen die gleiche Vorschubgeschwindigkeit haben, werden einzelne Abschnitte der gekrümmten Kontur der Laffe in unterschiedlich langen Zeiten bearbeitet, wodurch eine gleichmäßige Qualitätsausbringung nicht gegeben ist. Diese Nachteile werden von einer weiteren bekannten Schle.if- und Poliermaschine zur Bearbeitung von gekrümmten Werkstückformen, insbesondere für die Besteckfertigung (DD-WP 105411) überwunden.
Hier erfolgt die Zustellbewegung durch die Arbeitsspindel, wobei die Anpassung an die gekrümmte Werkstückform und an die schwankenden Schleif- und Polierparameter mittels elektro-hydraulischer Servoregeleinrichtung mit Wirkstrommessung des Spindelgetriebes erzielt wird.
Durch das vertikale Andrücken der Ober-und Unterwalze ist eine Bearbeitung am feststehenden Werkstück möglich. Der Träger der Arbeitsspindel ist als Doppelgelenk-Wangensystem mit einem verstellbaren Anschlag für die Walzeneinstellung ausgerüstet.
Mit dem Einsatz der elektro-hydraulischen Servoregeleinrichtung mit Wirkstrommessung an der oberen und unteren Arbeitsspindel kann, verbunden mit dem vertikalen Andrücken der Walzen an das feststehende Werkstück, keine gleichmäßige Qualitätsausbringung derTeile gesichert werden. Eine genau definierte Einstellung des zu bearbeitenden Längsbereiches der Laffe, insbesondere beim Wechsel von Besteckmodellen, ist durch den auftretenden Walzenverschleiß nicht gegeben.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß der komplizierte konstruktive Aufbau und der damit verbundene hohe technische Aufwand des Doppelgelenk-Wangensystems als Träger der oberen und unteren Arbeitsspindel für die Dauerbelastung hinsichtlich der Wartung und Betriebssicherheit nicht geeignet ist.
Ziel der Erfindung
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, eine Schleif- und Poliermaschine zur Bearbeitung der Laffe von Besteckteilen zu entwickeln, die unter Anwendung von einfachen, voneinander unabhängigen Bewegungsabläufen der parallel liegenden Schleif- und Polierwalzen die gleichzeitige Bearbeitung der gekrümmten Innen- und Außenkontur der Laffe mit minimiertem Aufwand vornimmt und damit eine gleichmäßige Qualitätsausbringung sichert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, das gleichzeitige und beidseitige Schleifen oder Polieren der Laffe von Besteckteilen durchzuführen, wobei die zueinander parallel angeordneten Walzen voneinander getrennte und unterschiedlich lange Bewegungen ausüben, die der gekrümmten Kontur der Caffe weitestgehend angepaßt sind, damit eine mit minimiertem Aufwand beidseitige automatische Oberflächenbearbeitung vorgenommen und eine genau definierte Einstellung des zu bearbeitenden Längsbereiches der Laffe gewährleistet wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schleif- und Poliermaschine zur Bearbeitung der Laffeninnenseite einen senkrecht über der Laffe liegenden ortsunveränderlichen Drehpunkt besitzt, um den schwenkbar ein Hebel angeordnet ist, auf dem sich eine Walze zum Schleifen und Polieren der Laffeninnenseite befindet.
Des weiteren ist die Maschine für die Bearbeitung der Außenkontur der Laffe mit einem Hebel ausgerüstet, dessen Drehpunkt in Verlängerung der Besteckteillängsachse angebracht ist. Dieser ist auf einer horizontal verschiebbaren Platte befestigt. Auf diesem Hebel, der ebenfalls noch vertikal an der Laffenaußenseite mit einer an sich bekannten Servoregeleinrichtung anpreßbar ist, ist die zweite Walze zur Bearbeitung des konvexen Teils der Laffe angeordnet. Beide Drehpunkte der Hebel haben als Ausgangspunkt ihrer Befestigung eine Maschinenplatte, die eine oszillierende Bewegung, quer zur verschiebbaren Platte, ausführt. Die zur Maschine gehörende Werkstückspanneinrichtung ist drehbar ausgebildet, um einen Ausgleich der Walzenabnutzung für die Bearbeitung der Laffeninnenseite zu gewähren.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Schnitt durch die Maschinenmitte Fig. 2: eine schematische Rückansicht der Fig. 1
In der Fig. 1 ist die Schleif- und Poliermaschine zur Bearbeitung der Löffellaffe dargestellt, die zum Schleifen oder Polieren der Laffeninnenseite des Löffels 1 eine rotierende Walze 2 besitzt, welche auf dem Hebel 3 befestigt ist und dessen Drehpunkt sich senkrecht über der Löffellaffe befindet. Durch den Arbeitszylinder 4 erfolgt die schwenkende, einen Kreisbogen beschreibende Bahn der Walze 2, die zwischen den einstellbaren Begrenzungsschalter 5 liegt. Der Drehpunkt des Hebels 3 ist in dem Außengestell 6 gelagert. Dieser ist auf der Maschinenplatte 7 angebracht. Die Figur zeigt weiterhin die Platte 8, die mittels Arbeitszylinder 9 horizontal verschiebbar ausgeführt ist. Auf der Platte 8 liegt in Verlängerung der Längsachse des Löffels 1 der Drehpunkt des Hebels 10 auf dem die Walze 11 für die Bearbeitung der Außenkontur fixiert ist. Durch den Zylinder 12 erfolgt das Anpassen der Walze 11 an die Mantelfläche der Walze 2 zwischen denen sich die Laffe des Löffels 1 befindet. Der horizontale Hubbereich, entsprechend der Bearbeitungslänge am Löffel 1, ist durch die anstellbaren Schalter 13 begrenzt. Die Schalter 13 sind ebenso wie die Schalter 5 am Außengestell 6 angebracht.
Die Werkstückspanneinrichtung 14 ist um ein Lager 15 drehbar angeordnet und gleicht somit unterschiedliche Walzendurchmesser, bedingt durch Verschleiß, aus.
Die Rückansicht der Schleif- und Poliermaschine, dargestellt in Fig. 2 zeigt die Maschinenplatte 7, auf der verschiebbar die Platte 8 geführt ist. Durch die Führung 16 über den verstellbaren Exzenter 17 und der Kurbelstange 18 ist die Platte 7 in der Lage, eine oszillierende Bewegung quer zur verschiebbaren Platte 8 zu beschreiben. Auf der Maschinenplatte 7 ist gleichzeitig das Außengestell 6 befestigt.

Claims (2)

1. Schleif- und Poliermaschine zur Bearbeitung der Laffe von Besteckteilen mit zwei zueinander parallelen Walzen in getrennten und voneinander unabhängigen Längsbereichen zum gleichzeitigen und beidseitigen Schleifen oder Polieren der gekrümmten Kontur der Laffe, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht über der Laffe des Besteckteiles (1), der in der Werkstückspanneinrichtung (14) um das Lager (15) drehbar gestaltet ist, ortsunveränderlich der Drehpunkt eines schwenkbar ausgebildeten Hebels (3) liegt, auf dem sich die Walze (2) befindet, und bei der in Verlängerung der Besteckteillängsachse der Drehpunkt eines zweiten Hebels (10), der mit der darauf befestigten Walze (11) horizontal verschiebbar und in herkömmlicher Weise vertikal an die Laffenkontur durch eine Regeleinrichtung mit Wirkstrommessung anstellbar ist, angeordnet ist.
2. Schleif- und Poliermaschine nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oszillierenden Maschinenplatte (7) das Außengestell (6) mit dem Hebel (3) und eine verschiebbare Platte (8) mit dem Hebel (10) gestaltet ist.
DD27692085A 1985-06-03 1985-06-03 Schleif- und poliermaschine zur bearbeitung der laffe von besteckteilen DD254104A3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112496956A (zh) * 2020-11-20 2021-03-16 陈海杰 一种木制勺子勺面旋转打磨设备
CN113319689A (zh) * 2021-05-12 2021-08-31 覃爱理 一种木质勺子打磨勺口装置

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