DD253573A1 - Verbundskispitze - Google Patents

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DD253573A1
DD253573A1 DD29632886A DD29632886A DD253573A1 DD 253573 A1 DD253573 A1 DD 253573A1 DD 29632886 A DD29632886 A DD 29632886A DD 29632886 A DD29632886 A DD 29632886A DD 253573 A1 DD253573 A1 DD 253573A1
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DD
German Democratic Republic
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tip
ski
metal frame
core
recesses
Prior art date
Application number
DD29632886A
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Rainer
Gisela Griessbach
Uwe Wille
Lothar Hildenbrandt
Original Assignee
Tech Hochschule C Schorlemmer
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Abstract

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer vorgefertigten Verbundskispitze mit definierten Daempfungseigenschaften, die an einem Skikern aus beliebigem Material angeordnet ist, vorzugsweise anwendbar zur Herstellung von Ski fuer alpine Zwecke. Die diesbezuegliche, technische Aufgabe wird erfindungsgemaess dahingehend geloest, dass die Skispitze als Verbund, bestehend aus einem hochmoduligen Metallrahmen und einem vergleichsweise niedrigmoduligen Werkstoff (z. B. Kautschuk) als Fuellmaterial aufgebaut ist, wobei Rahmen und Fuellstoff in geeigneter Weise fest miteinander verbunden sind. Fig. 4

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Verbundskispitze mit definierten Dämpfungseigenschaften, die an einem Skikern aus beliebigem Material stumpf oder fließend angeordnet ist, vorzugsweise anwendbar zur Herstellung von Ski für alpinen Zweck.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Insbesondere bei Skiern für alpine Verwendungszwecke sind auf Grund der auftretenden hohen Belastungen häufig Schädigungen im Bereich der Skispitze zu verzeichnen.
Zur Verringerung derartiger Schädigungen sind zwei grundlegende Vorgehensweisen bekannt, die wie folgt charakterisiert werden können:
1. Es erfolgt eine weitestgehende Integration der Skispitze in die Gesamtkonstruktion, wobei bevorzugt werden
— die Einbeziehung des Spitzenbereiches in einem über die gesamte Skioberseite laufenden Oberzug (DT 2317046),
— die Gestaltung eines Spitzenschutzes in Verbindung und Verlängerung der Skikante oder des Unterzuges (DT 2521456),
— das Umschließen der Skispitze, der Stirnseitenwände und eines Teiles der oberen Skifläche mit einem durchgehenden Stahlband (DT 2157045).
2. Es erfolgt das Anfügen einer vorgefertigten kompakten Skispitze, vorzugsweise aus Metall oder verstärktem Thermoplast. Im DT 2103247 wird vorgeschlagen, eine massive, teilweise geschlitzte und mit Verankerungsnocken für die Stahlkanten, Aussparungen für Mittellagen und Kern versehene Skispitze aus Metall einzusetzen. Nachteilig ist, daß bei derartigen Konstruktionen neben hohem Gewicht und hoher Steifigkeit auch ein negatives Fahrverhalten durch unerwünschte Schwingungen des Skikörpers auftreten kann. Diese Nachteile werden vor allem für Loipe- und Langlaufski durch den Einsatz von glasfaserverstärktem Thermoplasten im Spitzenbereich (DE 2429159) verringert. Der Einsatz im alpinen Bereich erfordert den zusätzlichen Schutz der Oberseite, wobei nachteilig ist, daß wegen der geringen Materialsteifigkeit im Spitzenbereich keine sichere Aufnahme für Stahlkanten möglich ist.
Zur Verbesserung der Schwingungsdämpfung von Alpinski werden spezielle zusätzliche Einbauten, wie Friktionsdrähte, Armierungsdrähte, Zusatzmassen genannt (DE 2713608; DT 2623382). Nachteilig sind die damit verbundenen technischen und ökonomischen Aufwendungen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer effektiv und ökonomisch vorfertigbaren Skispitze für Alpinski mit definierten Dämpfungseigenschaften.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine vorfertigbare Skispitze für Alpinski zu schaffen, die die Vorteile der massiven Metallspitze und der vorgefertigten Thermoplastspitze vereinigt sowie den Schutz der Skispitze und die Minimierung der Rißanfälligkeit im Spitzenbereich bei definierter Beeinflussung des Schwingungsverhaltens gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dahingehend gelöst, daß die Skispitze als Verbund, bestehend aus einem Metallrahmen, vorzugsweise aus Aluminium und einem niedrigmoduligen Werkstoff als Füllmaterial, vorzugsweise aus modifiziertem
Kautschuk, aufgebaut ist. Metallrahmen und erfindungsgemäß niedrigmoduliger Füllstoff sind in geeigneter Weise, z.B. durch Kleben, Sintern, Vulkanisieren o.a. fest miteinander verbunden. Der durch spanende Bearbeitung, Gießen oder Stanzen oder andere Umformverfahren gefertigte Metallrahmen folgt in seiner äußeren Kontur der Skiform an der Spitze, am inneren Rand ist er mit Sicken, Löchern, Noppen, Aussparungen u. ä. versehen, die völlig oder teilweise vom Füllmaterial ausgefüllt und/oder umgeben werden.
Der vorderste Teil der Skispitze kann auch massiv ausgeführt sein und bis zur Skiober und/oder-Unterseite reichen und ebenso wie die dem Kern zugewandte Seite mit Sicken, Aussparungen u. ä. zur Aufnahme des Kerns, der Laminatschicht, der Stahlkanten und zur Befestigung der Spitze am Kern versehen sein.
Die erfindungsgemäß vorgefertigte Skispitze kann dabei völlig oder teilweise durch Laminat und/oder den Unterbelag und die oberen Deckschichten überzogen sein.
Der Einsatz von niedrigmoduligen Füllstoffen bewirkt in der angegebenen Kombination mit dem Rahmen eine materialabhängige, definierte Einstellung des Dämpfungsverhaltens des Skis/ausgedrückt durch kurze Ausschwingzeiten.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden und zwar zeigen:
Fig. 1: einen Aufriß der erfindungsgemäßen Skispitze
Fig.2: eine Variante des Aufbaus in der Seitenansicht
Fig.3: eine Variante des Aufbaus in der Seitenansicht
Fig.4: einen Aufriß der erfindungsgemäßen Skispitze mit Querstreben
Fig. 5: eine Variante des Schichtaufbaus in der Seitenansicht.
Aus Fig. 1 wird der grundsätzliche Aufbau deutlich. Danach besteht die vorfertigbare erfindungsgemäße Skispitze aus dem Aluminiumrahmen 1 mit massivem Spitzenvorderteil und Aussparungen, Noppen, Sicken 2 o.a. unterschiedlichster geometrischer Ausführung an der Innenseite, die von einem niedrigmoduligem Kautschukfüllstoff 3 ausgefüllt bzw. umgeben sind. Fig. 2 und Fig.3 zeigen in der Seitsicht Varianten des Kantenschutzes mit Stahlkanten 4 und durchgehendem bzw. nichtdurchgehendem Oberkantenschutzmittels Deckschicht 5. Zur Erhöhung der Querzugfestigkeit ist in Fig. 4 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Skispitze mit im Metallrahmen 1 verankerten Querstreben 7 dargestellt. In Fig. 5 wird der Anschluß der Spitze an den Skikörper mittels Laminatankerung 6 deutlich.

Claims (3)

1. Verbundskispitze mit einem vorgefertigten Metallkörper, Aussparungen für Mittellagen, Kern und Verankerungseinrichtungen zum Kantenschutz, gekennzeichnet dadurch, daß die Skispitze als Verbund, bestehend aus einem Metallrahmen (1), vorzugsweise aus Aluminium mit Sicken, Löchern, Aussparungen, Noppen (2) unterschiedlichster geometrischer Ausführung ah der inneren Seite des Rahmens (1) und einem vergleichsweise niedrigmoduligen Werkstoff (3) mit definierten Dämpfungseigenschaften als Füllstoff, vorzugsweise aus modifiziertem Kautschuk, aufgebaut ist, wobei Metallrahmen (1) und niedrigmoduliger Füllstoff (3) in geeigneter Weise teilweise oder völlig miteinander verbunden sind und der Füllstoff (3) die Sicken, Löcher, Noppen und Aussparungen (2) ausfüllt und/oder umgibt und daß der Metallrahmen (1) Ansätze für die Aufnahme und Befestigung von Stützkern, Laminatschichten (6) und Stahlkanten (4) aufweist:
2. Verbundskispitze nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der vorderste Teil der Skispitze im Metallrahmen (1) massiv ausgeführt ist und bis zur Skiober und/oder -Unterseite reicht und ebenso wie die dem Kern zugewandte Seite mit Sicken, Aussparungen u. ä. zur Aufnahme des Kerns, von Laminatschichten, Stahlkanten und zur Befestigung der Spitze am Kern versehen ist.
3. Verbundskispitze nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß im Metallrahmen (1) Querstreben (7) angeordnet sind.
DD29632886A 1986-11-17 1986-11-17 Verbundskispitze DD253573A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403252B (de) * 1992-08-24 1997-12-29 Skis Rossignol S A Societe Ano Ski mit einem hauptstück und mindestens einem unabhängig davon ausgeführten abschlussteil, d.h. schaufel und/oder endteil, und verfahren zur herstellung eines solchen skis

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403252B (de) * 1992-08-24 1997-12-29 Skis Rossignol S A Societe Ano Ski mit einem hauptstück und mindestens einem unabhängig davon ausgeführten abschlussteil, d.h. schaufel und/oder endteil, und verfahren zur herstellung eines solchen skis

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