DD253100A1 - Antriebsvorrichtung fuer einen fotografischen verschluss - Google Patents
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Abstract
Bei einer Antriebsvorrichtung mit Fangklinke zum prellfreien Abfangen eines infolge Federkraft aus einer Startstellung in eine Endstellung ablaufenden Antriebshebels eines fotografischen Verschlusses, wobei die Fangklinke federnd vorspannbar ist und durch eine Fangnase in besagter Endstellung des Antriebshebels mit einem Fangnocken des Antriebshebels in Eingriff gebracht wird, ist die Fangklinke (8) durch den beim Spannen des Verschlusses in die Startstellung bewegten Antriebshebel (1) entgegen einer Fangfeder (9) vorspannbar und in dieser vorgespannten Stellung durch denselben Antriebshebel (1) festhaltbar, so dass beim Ausloesen des Antriebeshebels (1) dessen Ablauf in der Startphase durch die Fangfeder (9) unterstuetzt wird. Fig. 1
Description
Auf einer der Papierebene entsprechenden Grundplatte eines Verschlusses ist der Antriebshebel 1 drehbar gelagert, der durch eine Antriebsfeder 2 bewegbar ist (vgl. Fig. 1). Ein Treibstift 3 des Antriebshebels 1 ragt durch den Schlitz 4 eines Koppelhebels 5, welcher mit den nicht gezeigten Verschlußlamellen in bekannter Weise verbunden ist. Mittels des Ankers 6 kann der Antriebshebel 1 vom Elektromagneten 7 entgegen der gespannten Antriebsfeder 2 gehalten werden. Zur Prellsicherung ist eine Fangklinke 8 auf der Grundplatte drehbar angeordnet, die durch eine Fangfeder 9 im Uhrzeigersinn belastet ist. Die Fangklinke 8 trägt einen in den Spannweg des Antriebshebels 1 ragenden Stift 10. Die Fangklinke 8 weist ferner die Fangnase 11 ausweiche mit dem Fangnocken 12 des Antriebshebels 8 in Eingriff gebracht werden kann. Die Fangnase 11 bildet das Ende einer Führungskante 13, die gegenüber dem Fangnocken 12 des Antriebshebels 1 angeordnet ist.
Die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung ist folgende:
Bei gespanntem Verschlußmechanismus (vgl. Fig. 1) liegt der Anker 6 am Elektromagneten 7. Die Antriebsfeder 2 für den Antriebshebel 1 ist ebenfalls gespannt. Über den Stift 10 hat der Antriebshebel 1 den Fanghebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß auch die Fangfeder 9 gespannt ist. Unter Wirkung der Fangfeder 9 liegt über den Stift 10 die Fangklinke 8 am Antriebshebel 1 an und belastet diesen zusätzlich zur Antriebsfeder 2. Die Führungskante 13 ist vom Fangnocken 12 abgehoben.
Sobald nach Auslösen des Verschlußmechanismus durch den Elektromagneten 7 der Anker 6 freigegeben wird, beginnt die Antriebsfeder 2 den Antriebshebel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Diese Drehung des Antriebshebels 1 wird in der Startphase solange durch die Fangfeder 9 unterstützt, bis durch das gleichzeitige Drehen des Fanghebels 8 im Uhrzeigersinn dessen Führungskante 13 den Fangnocken 12 erreicht (Fig.2). Von diesem Augenblicken gleitet der Fangnocken 12 an der Führungskante 13 entlang, wobei sich der Antriebshebel 1 vom Stift 10 entfernt. Am Ende seines Ablaufweges erreicht der Fangnocken 12 das Ende der Führungskante 13, die dort in die Fangnase 11 mündet. Infolge der Fangfeder 9 fällt die Fangnase 11 hinter den Fangnocken 12 und verhindert damit eine ungewollte Rückbewegung des Antriebshebels, insbesondere durch Prellen
Beim folgenden Spannvorgang wird auf nicht mit dargestellte Weise zunächst die Fangklinke 8 außer Eingriff mit dem Antriebshebel 1 gebracht.
Einer weiteren vereinfachten Anordnung zufolge ist der Treibstift 3 gleichzeitig als Mitnehmer für die Fangklinke 8 und als Fangnocken ausgebildet. In der Spannstellung (Fig.4) wird durch den Treibstift 3 die Fangklinke 8 entgegen der Fangfeder 9 gehalten, wobei derTreibstift3in Abstand von der Führungskante 13 steht.
Nach dem Freisetzen des Antriebshebels 1 (Fig. 5) übt die Fangklinke 8 infolge der Fangfeder 9 eine das Drehen des Antriebshebels 1 unterstützende Kraft aus, bis die Führungskante 13 den Treibstift 3 erreicht. Während des weiteren Ablaufes gleitet der Treibstift 3 an der Führungskante 13 entlang. Am Ende der Führungskante 13 fällt die Fangnase 11 hinter den Treibstift 3 und verhindert ein ungewolltes Zurückdrehen des Antriebshebels 1.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist stets eine solche Anordnung, bei welcher der Antriebshebel 1 die Fangklinke 8 entgegen deren Fangfeder 9 in der Spannstellung des Verschlußmechanismus hält, und die Fangklinke 8 dem ablaufenden Antriebshebel 1 zumindest in der Startphase folgen kann.
Claims (3)
- T. Antriebsvorrichtung für einen fotografischen Verschluß mit Fangklinke zum preüfreien Abfangen eines infolge Federkraft aus einer Startstellung in eine Endstellung ablaufenden Antriebshebels eines fotografischen Verschlusses, wobei die Fangklinke federnd vorspannbar und durch eine Fangnase in besagter Endstellung des Antriebshebels mit einem Fangnocken des Antriebshebels in Eingriff bringbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Fangklinke (8) durch den beim Spannen des "Verschlusses in die Startstellung bewegten Antriebshebels (1) entgegen einer Fangfeder (9) vorspannbar und in dieser vorgespannten Stellung durch denselben Antriebshebel (1) festhaltbar ist, so daß beim Auslösen des Antriebshebels (1) dessen Ablauf in der Startphase durch die Fangfeder (9) unterstützbar ist.
- 2; Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fangklinke 8 eine beim Ablauf des Antriebshebels (Dan dessen Fangnocken (12) anlegbare Führungskante (13) aufweist, .- an deren Ende die Fangnase (11) angeordnet ist.
- 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Fangnocken zugleich als Treibstift (3) ausgebildet ist, indem er unmittelbar in einen parallel zur Ebene des Antriebshebels (1) bewegbaren Koppelhebel (5) für die Verschlußlamellen eingreift.Hierzu 2 Seiten ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung mit Fangklinke zum prellfreien Abfangen eines infolge Federkraft aus einer Startstellung in eine Endstellung ablaufenden Antriebshebels eines fotografischen Verschlusses, wobei die Fangklinke federnd vorspannbar und durch eine Fangnase in besagter Endstellung des Antriebshebels mit einem Fangnocken des Antriebshebels in Eingriff bringbar ist.Charakteristik bekannter technischer LösungenVorrichtungen der genannten Art verhindern das ungewollte teilweise Schließen der Belichtungsöffnung durch die in die Qffenstellung laufende erste Lamellengruppe bzw. das ungewollte teilweise Freigeben der Belichtungsöffnung durch die in die Schließstellung laufende zweite Lamellengruppe eines Verschlusses. Vorbekannte Vorrichtungen (DE-OS 2440972, DE-OS 2659045, DD-PS 218693) verwenden durchweg Fangglieder, deren Fangnasen quer zur letzten Phase des Ablaufweges eines mit dem gegen Prellen zu sichernden Antriebshebels des Verschlußmechanismus federnd vorgespannt sind. Bei diesen Anordnungen werden die Antriebshebel allein durch ihre jeweiligen Antriebsfedern bewegt. Obwohl die Verschlußlamellen möglichst stark beschleunigt werden sollen, ist der Bemessung von Antriebsfedern jedoch Grenzen gesetzt.Ziel der ErfindungDie Erfindung bezweckt ein höheres Beschleunigen der von Antriebsfedern über Antriebshebel bewegten Verschlußlamellen.Wesen der ErfindungAufgabe der Erfindung ist das Erhöhen der Startbeschleunigung eines die Verschlußlamellen bewegenden Antriebshebels. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Fangklinke durch den beim Spannen des Verschlusses in die Startstellung bewegten Antriebshebel entgegen einer Fangfeder vorspannbar und in dieser vorgespannten Stellung durch den Antriebshebel festhaltbar ist, so daß beim Auslösen des Antriebshebels dessen Ablauf in der Startphase durch die Fangfeder unterstützt ist. Zweckmäßig weist die Fangklinke eine beim Ablauf des Antriebshebels an dessen Fangnocken anlegbare Führungskante auf, an deren Ende die Fangnase angeordnet ist. Einer vorteilhaften Anordnung zufolge ist der Fangnocken zugleich als Treibstift ausgebildet, indem er unmittelbar in einen parallel zur Ebene des Antriebshebels bewegbaren Koppelhebel für die Verschlußlamellen eingreift.AusführungsbeispielDie Erfindung ist an Hand dargestellter und beschriebener Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigenFig. T: einen gespanntem Verschlußantrieb,Fig.2: die Anordnung bei teilweisem Verschlußablauf,Fig. 3: die Anordnung bei abgelaufenem Verschluß undFig.4 bis 6: eine weitere Ausführung in entsprechenden unterschiedlichen Verschlußsituationen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29486986A DD253100A1 (de) | 1986-10-01 | 1986-10-01 | Antriebsvorrichtung fuer einen fotografischen verschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD29486986A DD253100A1 (de) | 1986-10-01 | 1986-10-01 | Antriebsvorrichtung fuer einen fotografischen verschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD253100A1 true DD253100A1 (de) | 1988-01-06 |
Family
ID=5582782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD29486986A DD253100A1 (de) | 1986-10-01 | 1986-10-01 | Antriebsvorrichtung fuer einen fotografischen verschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD253100A1 (de) |
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1986
- 1986-10-01 DD DD29486986A patent/DD253100A1/de not_active IP Right Cessation
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