DD252144A1 - Einrichtung zum aufbringen von schmierstoffen auf werkstuecke oder werkzeuge - Google Patents

Einrichtung zum aufbringen von schmierstoffen auf werkstuecke oder werkzeuge Download PDF

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DD252144A1
DD252144A1 DD29403686A DD29403686A DD252144A1 DD 252144 A1 DD252144 A1 DD 252144A1 DD 29403686 A DD29403686 A DD 29403686A DD 29403686 A DD29403686 A DD 29403686A DD 252144 A1 DD252144 A1 DD 252144A1
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Bernhard Geisler
Christian Velten
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Werkzeugmasch Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufbringen von Schmierstoffen auf Werkstuecke oder Werkzeuge, bei deren Bearbeitung bzw. Einsatz in halb- oder vollautomatisch arbeitenden Werkzeugmaschinen. Die gemeinsam von einer Konstantfoerderpumpe gespeisten Steuerkreise der Duesen sind an einen Druckspeicher anschliessbar und ueber zugeordnete Wegeventile alleinig aktivierbar. Ein kleinstes Schmierstoffvolumen wird ueber Zumessventile der jeweiligen Duese zugefuehrt. Das tropfenfoermige Schmierstoffvolumen wird ueber einstellbare Entfernungen von bis zu 30 cm mit grosser Treff- und Wiederholgenauigkeit auf das Werkstueck oder Werkzeug aufgebracht. Ein Nachtropfen der Duesen ist durch Saugwirkung des Zumessventiles vermieden. Eine Kontrolleinrichtung ueberwacht die Funktionstuechtigkeit. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufbringen von Schmierstoffen auf Werkstücke oder Werkzeuge, wobei die Schmierstoffe von einer separaten oder von einer auch für anders geartete Schmierstoffverbraucher vorgesehenen Pumpe gefördert und von einer Düse in Tropfenform auf die Werkstücke oder Werkzeuge übertragen werden und mitteis einer Kontrolleinrichtung der Schmiervorgang an halb- oder vollautomatisch arbeitenden Werkzeugmaschinen kontrollierbar ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Moderne Einrichtungen zum Aufbringen von Schmierstoffen sind dafür ausgelegt, kleinste Schmierstoffmengen in vorbestimmten Zeitintervalien räumlich auf die zu schmierende Stelle eng begrenzt aufzubringen. Aus der DD-PS 136 472 ist eine
-2- 25ΖΊ44
Schmiermittelabgabevorrichtung für halb- und vollautomatisch arbeitende Werkzeugmaschinen bekannt, bei welcher der Anker eines Stoßmagneten mit dem Kolben einer regelbaren Kolbenpumpe in Wirkverbindung steht.
Der Zylinderraum der Kolbenpumpe steht über einen Kanal, in welchem ein Rückschlagventil angeordnet ist, mit dem Sauganschluß
und über einen weiteren Kanal, mit einem darin angeordneten Rückschlagventil, mit dem Druckanschluß in Verbindung. An den Druckanschluß ist eine Düse angeschlossen, deren Düsenbohrung frontseitig in einen kegelförmigen Ausschnitt mündet. Als
Kontrolleinrichtung dient ein am Anker des Stoßmagneten angeordneter Tastarm, der mit einem Endschalter in Wirkverbindung steht.
Dieser Schmiermittelabgabevorrichtung sind Nachteile eigen, welche sich auf die Funktion und die Zuverlässigkeit auswirken. Ein solcher Nachteil besteht darin, daß die Spritzweite nicht einstellbar und deren Wiederholgenauigkeit gering ist. Hierfür sind folgende Ursachen zu sehen. Der Stoßmagnet überträgt eine konstante Energie auf den Kolben der Kolbenpumpe, so daß das
verdrängte Ölvolumen nur eine konstante Entfernung überbrücken kann. Dabei wird die Wiederholgenauigkeit von der Öltemperatur sowie dem Füllungsgrad der Kolbenpumpe und die Änderung der Spaltverluste stark beeinflußt..
Als weiterer Nachteil ist die geringe Wiederholgenauigkeit der Spritzgenauigkeit über eine größere Luftstrecke zu nennen. Die
Ursache dafür ist die Abhängigkeit der Energieübertragung von mehreren Faktoren. In Abhängigkeit von der Öltemperatur tritt in .
dem Verdichtungsraum der Kolbenpumpe, der wesentlich größer als das zu verdrängende Ölvolumen ist, eine Komprimierung des Schmiermittels ein. Dazu kommt, daß über die metallische Dichtung des Kolbens Luft angesaugt werden kann, ehe die Saugwirkung das Rückschlagventil öffnet.
Als ein weiterer Nachteil muß das mögliche Nachtropfen der Düse nach dem Schmiervorgang angesehen werden. Ursache dafür ist das zwischen Düse und Kolben der Kolbenpumpe angeordnete Rückschlagventil. Dieses schließt nach dem Schmiervorgang bei Druckabbau auf den durch die Feder bestimmten Druckwert. Der vor der Düse aufgebaut Staudruck entspannt sich und kann dieses nur durch die Düsenbohrung, besonders wenn sich im Öl gelöste Luft befindet.
Schließlich ist als Nachteil zu verzeichnen, daß die Kontrolleinrichtung ihre Aussage auf den Kolbenhub beschränkt, jedoch keine Aussage über den ordnungsgemäßen Schmiervorgang ermöglicht. Hierfür besteht die Ursache der Art, daß die Kontrolleinrichtung
nicht aussagefähig unter Berücksichtigung der funktionellen Wirkungen der aufgezeigten Mangel ist und nur ein unvollendeter Hub als Beweisanzeichen für einen fehlerhaften Schmiervorgang ausgewertet wird.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, das Aufbringen von Schmierstoffen definiert kleinster tropfenförmiger Mengen mit großer Wiederholgenauigkeit einer einstellbaren Spritzweite sowie mit einer großen Spritzgenauigkeit nachtropffrei und schmiervorgangskontroHiert zu gewährleisten.
Darlegung des Wesens der Efindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Aufbringen von Schmierstoffen auf Werkstücke oder Werkzeuge, wobei die Schmierstoffe von einer separaten oder von einer auch für anders geartete Schmierstoffverbraucher vorgesehenen Pumpe gefördert und von einer Düse in Tropfenform auf die Werkstücke oder Werkzeuge übertragen werden und mittels einer Kontrolleinrichtung der Schmiervorgang an halb- und vollautomatischen Werkzeugmaschinen kontrollierbar ist, zu schaffen, deren Energie auf die erforderliche Spritzweite einstellbar ist, wobei eine vollkommene Schmiermitteldosierung gewährleistet ist, die dem zu verspritzenden Schmiermittelvolumen unter Ausschaltung von Spaltverlusten entspricht und eine direkte Beaufschlagung der Düse sowie eine direkte Kontrolle des Druck-Zeit-Verhaltens an der Düse gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Pumpe eine Konstantförderpumpe vorgesehen ist, in deren Druckleitung ein Druckbegrenzungsventil angeordnet und diesem ein Rückschlagventil in der Druckleitung nachgeschaltet ist, die Druckleitung nach dem Rückschlagventil einen Miniaturdruckspeicher und ein Manometer aufnimmt und jeder der an die Druckleitung angeschlossenen und jeweils einer Düse zugeordneten Steuerkreise durch mindestens ein in der zugehörigen Druck-Zweigleitung angeordnetes Wegeventil ein Zumeßventil nachgeschaltet ist, welches ausgangsseitig über eine Rohrleitung an die steuerkreisbezogene Düse angeschlossen ist und zwischen Wegeventil und Zumeßventil jedes Steuerkreises eine Kontrolleinrichtung geschaltet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Anschluß weiterer, anders gearteter Schmierstoffverbraucher höheren Arbeitsdruckes an die Druckleitung der Konstantförderpumpe über ein dem Druckbegrenzungsventil der erfindungsgemäßen Einrichtung in der Druckleitung vorgeschaltetes Wegeventil realisiert ist, dem ein weiteres Druckbegrenzungsventil höheren Druckes vorgeschaltet ist.
Eine in anderer Weise vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Anschluß weiterer, anders gearteter Schmierstoffverbraucher niedrigeren Arbeitsdruckes an die Druckleitung der Konstantförderpumpe über ein zwischen dem Druckbegrenzungsventil der erfindungsgemäßen Einrichtung in die Druckleitung geschaltetes Wegeventil realisiert ist, welchem in der ausgangsseitigen Leitung zu den anders gearteten Schmierstoffverbrauchern ein Druckbegrenzungsventil niedrigeren Druckes nachgeschaltet ist. Ein Vorzug der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß die Rücklaufleitungen der Wegeventile aller Steuerkreise vereinigt und in der gemeinsamen Rücklaufleitung ein Druckbegrenzungsventil angeordnet ist. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kontrolleinrichtung aus zwei zwischen dem Wegeventil und dem Zumeßventil jedes Steuerkreises angeordneten Druckschaltern mit unterschiedlichen Druckschwellen und
eine an die Druckschalter angeschlossene elektronische Auswerteschaitung mit optischer Anzeige besteht -- -...
Hierbei ,st in vorteilhafter Weiterausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die untere Druckschwelle ein Schaltpunkt wesentlich kiemer als der Arbeitsdruck des Zumeßventiles, jedoch größer als der Arbeitsdruck des Druckbegrenzungsventiles in der gemeinsamen Rücklaufleitung der steuerkreisbezogenen Wegeventile, ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die obere Druckschwelle ein Schaltpunkt wesentlich großer als der Arbeitsdruck des jeweiligen Zumeßventiles, jedoch kleiner als der Arbeitsdruck des steuerkreisbezogenen Druckbegrenzungsventiles, ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht des weiteren vor, daß die Zumeßventile mit einer Einstelleinrichtung für das Fordervolumen ausgestattet sind. ' s
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Einrichtung mit zwei Steuerkreisen und diesen jeweils zugeordneten Düsen, Fig. 2: eine erfindungsgemäße Einrichtung mit einem Steuerkreis einer Düse und an die Konstantförderpumpe angeschlossene,
anders geartete Schmierstoffverbraucher höheren Arbeitsdruckes, Fig. 3: eine Konstantförderpumpe mit Anschluß für eine erfindungsgemäße Einrichtung und für anders geartete Schmierstoffverbraucher niedrigeren Arbeitsdruckes.
In der Fig. 1 ist ein Druckstromaggregat, bestehend aus einem Vorratsbehälter 1, einem Elektromotor 2 mit einer daran angekuppelten Konstantförderpumpe 3 und einem Füllstandsanzeiger 4, dargestellt. In einer Druckleitung 5 der Konstantförderpumpe 3 ist ein Druckbegrenzungsventil 6 angeordnet und diesem in der Druckleitung 5 ein Rückschlagventil 7 nachgeschaltet. In dessen Durchflußrichtung ist nach dem Rückschlagventil 7 in der Druckleitung 5 ein Manometer 8 und ein Miniaturdruckspeicher9 angeordnet. Die Druckleitung 5 ist nach dem Miniaturdruckspeicher 9 in die Druck-Zweigleitungen 10; 11 verzweigt. Jede der beiden Druck-Zweigleitungen 10 bzw. 11 versorgt einen Steuerkreis und ist an ein dem jeweiligen Steuerkreis zugeordnetes Wegeventil 12 bzw. 13 angeschlossen. Jedes der Wegeventile 12; 13 besitzt einen verschlossenen Steueranschluß, während der jeweils andere Steueranschluß über eine Leitung 14 bzw. 15 an ein Zumeßventil 16 bzw. 17 angelegt ist. Ausgangsseitig sind dieZumeßventile 16; 17 der beiden Steuerkreise über Leitungen 18 bzw. 19 an zugeordnete Düsen 20 bzw. 21 angeschlossen. Jeder der beiden Steuerkreise ist mit zwei Druckschaltern 22; 23 bzw. 24; 25 mit unterschiedlichen Druckschwellen ausgestattet, die in den zugeordneten Steuerkreisen in der jeweils das Wegeventil 12 bzw. 13 mit dem Zumeßventil 16 bzw. 17 verbindenden Leitung 14 bzw. 15 angeordnet sind. Die Steuerausgänge der Druckschalter 22; 23; 24; 25 beider Steuerkreise sind auf eine elektronische Auswerteschaltung 26 mit optischer Anzeige geschaltet. Die von den Wegeventilen 12; 13 der beiden Steuerkreise weggeführten Rücklaufleitungen 27; 28 sind zu einer gemeinsamen Rücklaufleitung 29 vereinigt und in dieser ein Druckbegrenzungsventil 30 angeordnet. Die den beiden Steuerkreisen zugeordneten Druckschalter 22 bzw. 24 besitzen eine untere Druckschwelle mit einem Schaltpunkt, der wesentlich unter dem Arbeitsdruck des jeweiligen Zumeßventiles 16 bzw. 17 liegt, jedoch einen wesentlich höheren Druckwert besitzt als der Arbeitsdruck des Druckbegrenzungsventiles 30 in der gemeinsamen Rücklaufleitung 29. Der jeweils andere Druckschalter 23 bzw. 25 der beiden Steuerkreise besitzt eine obere Druckschwelle, deren Schaltpunkt wesentlich höher als der Arbeitsdruck des jeweiligen Zumeßventiles 23 bzw. 25 liegt, jedoch unter dem Arbeitsdruck des steuerkreisbezogenen Druckbegrenzungsventiles 6 liegt. In der nicht dargestellten Steuerung ist durch entsprechende schaltungstechnische Maßnahmen gewährleistet, daß jedes der Wegeventile 12; 13 und damit jeder Steuerkreis alleinig zuschaltbar ist.
In der Fig. 1 sind zwischen den Düsen 20; 21 Werkstücke 31; 32 unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Länge dargestellt bzw. strichliert angedeutet, deren zu schmierende Zentrierbohrungen zur Spritzrichtung 33; 34 der Düsen 20; 21 entsprechend ausgerichtet und dazu die Werkstücke 31; 32 entsprechend positioniert sind. In Fig. 2 ist wieder ein Druckstromaggregat mit einem Vorratsbehälter 1, einem Elektromotor 2 mit angekuppelter Konstantförderpumpe 3 und einem Füllstandsanzeiger 4 dargestellt. An eine Druckleitung 5 ist ein Steuerkreis gemäß dem Aufbau der beiden Steuerkreise der Fig. 1 und anders geartete Schmierstoffverbraucher höheren Arbeitsdruckes angeschlossen. Der Steuerkreis wird wiederum über eine Druck-Zweigleitung 10 versorgt, an die das Druckbegrenzungsventil 6 angeschlossen und diesem das Rückschlagventil 7 nachgeschaltet ist. Nach diesem Rückschlagventil 7 ist an die Druck-Zweigleitung 10 der Miniaturdruckspeicher 9 und das Manometer 8 angeschlossen und die Druck-Zweigleitung 10 an das Wegeventil 12 angelegt, dessen einer Steueranschluß wiederum verschlossen und dessen anderer Steuereranschluß über die Leitung 14 mit dem Zumeßventil 16 verbunden ist. Ausgangsseitig ist das Zumeßventil 16 über die Leitung 18 an die Düse 20 angeschlossen. Zwischen Wegeventil 12 und Zumeßventil 16 sind an die Leitung 14 wiederum zwei Druckschalter 22; 23 angeschlossen, deren Druckschwellen die zu Fig. 1 erläuterten Schaltpunkte besitzen und deren Steuerausgänge an der elektronischen Auswerteschaltung 26 mit optischer Anzeige anliegen. Die anders gearteten Schmierstoffverbräucher 35; 36; 37 sind über eine Druck-Zweigleitung 38 beaufschlagbar. Die zu versorgenden Schmierstellen 39; 40; 41 werden über die Leitungen 42; 43; 44 erreicht. An die Schmierstoffverbraucher ist ein Druckschalter 45 angeschlossen und dessen Steuerausgang auf die Steuerung geschaltet (nicht dargestellt).
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Druck-Zweigleitungen 10; 38 des Steuerkreises der Düse 20 bzw. der anders gearteten Schmierstoffverbraucher 35; 36; 37 jeweils an einen Steueranschluß eines Wegeventiles 46 angeschlossen, an dessen Druckanschluß die Druckleitung 5 der Konstantförderpumpe 3 angelegt ist. Zur Bereitstellung des erforderlichen höheren Druckes der Schmierstoffverbraucher 35; 36; 37 ist in der Druckleitung 5 ein darauf eingestelltes Druckbegrenzungsventil 47 angeordnet. Durch entsprechende schaltungstechnische Maßnahmen ist wiederum gewährleistet, daß die Düse 20 alleinig zuschaltbar ist. Die Rücklaufleitungen 27 und 48 der Wegeventile 12 und 46 sind zusammengeführt zu einer gemeinsamen Rücklaufleitung 49, an welche ein Druckbegrenzungsventil 50 angeschlossen ist.
In der Fig. 3 ist der Anschluß eines Steuerkreises für eine Düse und der Anschluß anders gearteter Schmierstoffverbraucher mit erforderlichem niedrigeren Arbeitsdruck dargestellt. Hierbei besteht das Druckstromaggregat, wie in Fig. 1 und Fig. 2, wieder aus einem Vorratsbehälter 1, einem Elektromotor 2 mit angekuppelter Konstantförderpumpe 3 und einem Füllstandsanzeiger 4. Die Druckleitung 5 der Konstantförderpumpe 3 ist, übereinstimmend mit Fig. 2, an ein Wegeventil 46 angeschlossen, dessen Steueranschlüsse die Druck-Zweigleitung 10 des Steuerkreises der Düse bzw. die Druck-Zweigleitung 38 der anders gearteten Schmierstoffverbraucher, übereinstimmend mit Fig. 2, aufnehmen. Im Unterschied zu Fig. 2 ist in Fig. 3 das dem Steuerkreis für die Düse zugeordnete Druckbegrenzungsventil 6 in der Druckleitung 5 angeordnet und das steuerkreisbezogene Rückschlagventil 7 in die Druck-Zweigleitung 10 geschalten. Auf die Darstellung der anderen, mit Fig. 2 übereinstimmend angeordneten Geräte des Steuerkreises ist in Fig. 3 verzichtet. Des weiteren ist in Fig. 3 das Druckbegrenzungsventil 51 für den erforderlichen niedrigeren Arbeitsdruck der anders gearteten Schmierstoffverbraucher in der Druck-Zweigleitung 38 zur Versorgung der Schmierstellen angeordnet. Dem Druckbegrenzungsventil 51 ist ein Manometer 52 nachgeschaltet. Auf die Darstellung der Geräteanordnung wurde in Fig. 3 verzichtet, da diese mit der in Fig. 2 dargestellten identisch sein kann. Es ist darauf hinzuweisen, daß schaltungstechnische Maßnahmen wiederum das alleinige Zuschalten der Düse des Steuerkreises gewährleisten. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
Die Funktionsbereitschaft der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt vor, wenn der Elektromotor 2 eingeschaltet ist und die damit angetriebene Konstantförderpumpe 3 den Miniaturdruckspeicher 9 auf den am Druckbegrenzungsventil 6 eingestellten Arbeitsdruck aufgefüllt hat. Dabei sind die gemäß Fig. 1 steuerkreisbezogenen Wegeventile 12; 13 in der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung. In den beiden Steuerkreisen der Düsen 20 bzw. 21 sind alle dem Wegeventil 12 bzw. 13 nachgeordneten Leitungen 14; 15; 18; 19 und Druckschalter 22; 23; 24; 25 sowie Zumeßventile 16; 17 mit Schmierstoff gefüllt. Ebenso sind die Rücklaufleitungen 27; 28 und die gemeinsame Rücklaufleitung 29 einschließlich Druckbegrenzungsventil 30 mit Schmierstoff gefüllt.
Ist bei der erläuterten Funktionsbereitschaft ein Werkstück 31, beispielsweise mittels einer Werkzeugwechseleinrichtung, zu den Düsen 20; 21 positioniert, so erfolgt die Beschickung zunächst der linken Zentrierbohrung mit Schmierstoff, indem die Maschinensteuerung das Wegeventil 12 schaltet, so daß sich in der Leitung 14 der Druck aufbaut. Dieser Druckaufbau vollzieht sich in der Weise, daß der Druckanstieg über der Zeit bis zum Arbeitsdruck des Zumeßventiles 16 sehr steil verläuft. Im unteren Bereich dieses steilen Anstiegsastes liegt der Schaltpunkt (untere Druckschwelle) des Druckschalters 22. Hat der ansteigende Druck den Arbeitsdruck des Zumeßventiles 16 erreicht, so bleibt dieser in dem Zeitintervall, in dem das Zumeßventil 16 arbeitet, konstant und steigt nach dem Zeitintervall mit einem steilen Anstiegsast über der Zeit bis zum eingestellten Arbeitsdruck des Druckbegrenzungsventils 6 an. Auf diesem zweiten steilen Druckanstiegsast liegt im oberen Bereich der Schaltpunkt (obere Druckschweile) des Druckschalters 23. Mit dem Arbeitsdruck des Zumeßventiles 16 wird von diesem das dosierte Volumen, in einer Größenordnung von beispielsweise 0,05 cm3, ausgestoßen. Dieses dosierte Volumen Schmierstoff füllt den Zumeßraum im Zumeßventil 16 vollkommen aus, so daß sich nach dem Ausstoßen des dosierten Schmierstoffvolumens kein Restvolumen mehr im Zumeßraum befindet. Der Miniaturdruckspeicher 9 hat dabei die Aufgabe, den Arbeitsdruckaufbau zu beschleunigen, während der eigentliche Volumenstrom durch die Konstantförderpumpe 3 realisiert wird. So wird erreicht, daß die vom Zumeßventil 16 zu dosierende Schmierstoffmenge ebenfalls eine große Beschleunigung erfährt und über die Düse 20 mit Spritzrichtung 33 als dünner, für jeden Spritzvorgang gleichbleibender, gebündelter Schmierstoffstrahl auch über größere Entfernungen (bis etwa 30 cm) auf die genau vorbestimmte Stelle des Werkstückes 31 auftrifft. Die Einstellbarkeit der Spritzweite und -genauigkeit mit großer Wiederholgenauigkeit wird durch den mittels Druckbegrenzungsventil 6 einstellbaren Arbeitsdruck realisiert, da dieser die Arbeitsgeschwindigkeit des Zumeßventiles 16 reguliert. Nach dem Spritzvorgang wird das Wegeventil 12 sofort in seine Ausgangsstellung zurückgeschaltet, so daß das Zumeßventil 16 über die Rücklaufleitung 27, die gemeinsame Rücklaufleitung 29 und das Druckbegrenzungsventil 30 schlagartig entspannt und die Bereitschaft für einen neuen Schmiervorgang geschaffen wird. Dieser Vorgang ist in kurzen Zeitabständen (etwa 1 bis 2 see.) entsprechend der erforderlichen aufzubringenden Schmierstoffmenge wiederholbar, so daß eine flexible Anpassung auch an verschiedenste Schm|eraufgaben ermöglicht ist. Die Kontrolleinrichtung mißt die Zeitspanne zwischen den Schaltsignalen der Druckschalter 22 und 23. Liegt nun ein Fehler in der Form vor, daß der beispielsweise die Düse 20 verstopft oder das Zumeßventil 15 festsitzt, so erfolgt der Druckaufbau des ersten steilen Anstiegsastes, aufgrund des fehlenden Zeitintervalles für das Arbeiten des Zumeßventiles 16, bis zu dem am Druckbegrenzungsventil 6 eingestellten Druck. Dabei wird vorher der Schaltpunkt des Druckschalters 23 erreicht. Damit liegen in diesem Fall die Schaltpunkte der beiden Druckschalter 22; 23 zeitlich wesentlich enger zusammen. Liegt ein Störungsfall vor, durch welchen das Zumeßventil 16 einen tragen Arbeitsablauf vollzieht, oder existiert eine Leckstelle, durch die der Druckaufbau bis zum Schaltpunkt des Druckschalters 23 verhindert wird, so liegen die Schaltpunkte der Druckschalter 22; 23 zeitlich wesentlich weiter auseinander bzw. das Schaltsignal des Druckschalters 23 bleibt ganz aus. Die elektronische Auswerteschaltung 26 mißt nun die erforderliche Zeitspanne für einen funktionsgerechten Schmiervorgang mit einem engen Toleränzbereich dieses Sollwertes. Sind nun die Zeitabläufe der Schmiervorgänge durch die aufgezeigten Störursachen kürzer oder länger als der Sollwertbereich, so wird die optische Anzeige eingeschaltet. Bei der Wiederherstellung der Bereitschaft des Zumeßventiles 16 tritt in der Leitung 18 und der Düse 20 eine geringe Saugwirkung auf, die ein Nachtropfen der Düse 20 verhindert. Es sei darauf hingewiesen, daß auch Zumeßventile mit einstellbarem Zumeßvolumen eingesetzt und dadurch mehrmalige Betätigungen erspart werden können. Nach diesem erläuterten Schmiervorgang wird durch Schalten des Wegeventiles 13 der gleiche Schmiervorgang über die Düse 21 eingeleitet. Dabei ist durch schaltungsmäßige Verriegelung des Wegeventiles 12 die alleinige Betätigung des Wegeventiles 13 zur Gewährleistung konstanter Funktionsbedingungen sichergestellt. Hierbei wird zur Funktionsgewährleistung durch schaltungsmäßige Verriegelung die alleinige Druckbeaufschlagung der Druck-Zweigleitung 10 gewährleistet.

Claims (8)

  1. - 1 - ZSZ
    Patentanspruch:
    1. Einrichtung zum Aufbringen von Schmierstoffen auf Werkstücke oder Werkzeuge, wobei die Schmierstoffe von einer separaten oder von einer auch für anders geartete Schmierstoffverbraucher vorgesehenen Pumpe gefördert und von einer Düse in Tropfenform auf die Werkstücke oder Werkzeuge übertragen werden und mittels einer Kontrolleinrichtung der Schmiervorgang an halb- oder vollautomatisch arbeitenden Werkzeugmaschinen kontrollierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpe eine Konstantförderpumpe (3) vorgesehen ist, in deren Druckleitung (5) ein Druckbegrenzungsventil (6) angeordnet und diesem ein Rückschlagventil (7) in der Druckleitung (5) nachgeschaltet ist, die Druckleitung (5) nach dem Rückschlagventil (7) einen Miniaturdruckspeicher (9) und ein Manometer (8) aufnimmt und jeder der an die Druckleitung (5) angeschlossenen und jeweils einer Düse (20; 21) zugeordneten Steuerkreise durch mindestens ein in der zugehörigen Druck-Zweigleitung (10; 11) angeordnetes Wegeventil (12; 13) alleinig zuschaltbar ist, wobei in jedem Steuerkreis dem zugeordneten Wegeventil (12; 13) ein Zumeßventii (16; 17) nachgeschaltet ist, welches ausgangsseitig über eine Leitung (18; 19) an die steuerkreisbezogene Düse (20; 21) angeschlossen ist und zwischen Wegeventil (12; 13) und Zumeßventii (16; 17) jedes Steuerkreises eine Kontrolleinrichtung geschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß weiterer, anders gearteter Schmierstoffverbraucher (35; 36; 37) höheren Arbeitsdruckes an die Druckleitung (5) der Konstantförderpumpe (3) über ein dem Druckbegrenzungsventil (6) der erfindungsgemäßen Einrichtung in der Druckleitung (5) vorgeschaltetes Wegeventil (46) realisiert ist, dem ein weiteres Druckbegrenzungsventil (47) höheren Druckes vorgeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß weiterer, anders gearteter Schmierstoffverbraucher niedrigeren Arbeitsdruckes an die Druckleitung (5) der Konstantförderpumpe (3) über ein zwischen dem Druckbegrenzungsventil (6) und dem Rückschlagventil (7) der erfindungsgemäßen Einrichtung in die Druckleitung (5) geschaltetes Wegeventil (46) realisiert ist, welchem in der ausgangsseitigen Druck-Zweigleitung (38) zu den anders gearteten Schmierstoffverbrauchern ein Druckbegrenzungsventil (51) niedrigeren Druckes nachgeschaltet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufieitungen (27; 28; 48) der Wegeventile (12; 13; 46) aller Ste^rkreise vereinigt und in der gemeinsamen Rücklaufleitung (29; 49) ein Druckbegrenzungsventil (30; 50) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung aus zwei zwischen dem Wegeventil (12; 13) und dem Zumeßventii (16; 17) jedes Steuerkreises angeordneten Druckschaltern (22; 23; 24; 25) mit unterschiedlichen Druckschwellen und eine an die Druckschalter (22; 23; 24; 25) angeschlossene elektronische Auswerteschaltung (26) mit optischer Anzeige besteht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Druckschwelle ein Schaltpunkt, wesentlich kleiner als der Arbeitsdruck des Zumeßventiles (16; 17), jedoch größer als der Arbeitsdruck des Druckbegrenzungsventiles (30; 50) in der gemeinsamen Rücklaufleitung (29; 49) der steuerkreisbezogenen Wegeventile (12; 13), ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Druckschwelle ein Schaitpunkt, wesentlich größer als der Arbeitsdruck des jeweiligen Zumeßventiles (16; 17), jedoch kleiner als der Arbeitsdruck des steuerkreisbezogenen Druckbegrenzungsventil, ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeßventile (16; 17) mit einer Einstelleinrichtung für das Fördervolumen ausgestattet sind.
DD29403686A 1986-09-01 1986-09-01 Einrichtung zum aufbringen von schmierstoffen auf werkstuecke oder werkzeuge DD252144A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011052170U1 (de) * 2011-12-02 2013-03-04 Brinkmann Pumpen K.H. Brinkmann Gmbh & Co. Kg Kühlmittelsystem für Werkzeugmaschinen
DE102014115015B4 (de) * 2013-10-22 2020-01-16 Fanuc Corporation Kühlmittelzufuhrvorrichtung

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