DD250703A1 - Schienenfahrwerklagerung an stuetzkoerpern - Google Patents

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DD250703A1
DD250703A1 DD29220186A DD29220186A DD250703A1 DD 250703 A1 DD250703 A1 DD 250703A1 DD 29220186 A DD29220186 A DD 29220186A DD 29220186 A DD29220186 A DD 29220186A DD 250703 A1 DD250703 A1 DD 250703A1
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DD
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undercarriage
cornering
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schienenfahrwerklagerung
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Application number
DD29220186A
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Inventor
Rudolf Kleiner
Original Assignee
Verlade Transportanlagen
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenfahrwerklagerung an Stuetzkoerpern, insbesondere an Stuetzen von Verladebruecken mit einem oder mehreren Schienenfahrwerken, die fuer eine Kurvenfahrt eingerichtet sind. Das Ziel der Erfindung ist, eine Schienenfahrwerklagerung zu schaffen, die Kurvenfahrten ohne grossen Aufwand gestattet. Die Aufgabe besteht, mit wenig Platz beanspruchenden Mitteln eine Schienenfahrwerklagerung zu schaffen, die ein Ausschwenken der Schienenfahrwerke gegenueber den Stuetzkoerpern bei Kurvenfahrt ohne Stoesse zulaesst. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass die Lagerung aus einem Lageroberteil, einem Lagerunterteil, in dem eine Querachse mit beidseitigen Bund eingelegt ist, und eine in der Mitte angebrachte Zentrierbohrung mit einem Zentrierbolzen besteht. Beiderseits quer zur Fahrtrichtung stehen obere Gleitflaechen mit unteren Gleitflaechen in funktioneller Verbindung. Auf beidseitigen Nabeneindrehungen stehen jeweils ein Sicherungshebel mit Bolzen an der Fahrschwinge in funktioneller Verbindung. Fig. 3

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenfahrwerklagerung an Stützkörpern, insbesondere an Stützen von Verladebrücken mit einem oder mehreren Schienenfahrwerken, die für eine Kurvenfahrt oder zur Aufnahme von Horizontalkräften eingerichtet sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Schienenfahrzeuge an den Stützen der Verladebrücken mit Portalen werden zum Übertragen der Horizontalkräfte mit einem Freiheitsgrad gelenkig in den Stützkörpern gelagert. Dadurch ist keine Kurvenfahrt, sondern nur ein Geradeausfahren des Kranes möglich.
Es sind nach DE-PS 2022669 Vorrichtungen an Schienenfahrwerken von Festen-Portalkran-Stützen für Kurvenfahrt bekannt, die aus kurbelartigen Hebelsystemen zum Anpassen der Schienenfahrwerke an den Kurvenradius bestehen und die durch Drehstabfedern abgefedert sind. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist der große Aufwand an Stahlbau für dieses Hebelsystem.
Außerdem ist sie nur bei auf zwei Fahrschemeln abgestützten Festen-Stützen einsetzbar.
Nach DD-WP B 66 C/2826924sind Schienenfahrwerklag'erungen bekannt, bei denen die Kraftübertragung bei Kurvenfahrt durch beidseitig zwischen dem Stützkörper und dem Schienenfahrwerk angeordnete Spannglieder erfolgt. Nachteilig ist die Kontrolle· der vorgegebenen Vorspannung der Spannglieder während des Betriebes um eine ausreichende Funktionssicherheit zu gewährleisten.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist, eine Schienenfahrwerklagerung an Stützkörpern von Stützen für Kurvenfahrten oder dort, wo Horizontalkräfte übertragen werden müssen, zu schaffen, die keinen großen Aufwand erfordert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, mit möglichst einfachen, wenig Platz beanspruchenden Mitteln eine Schienenfahrwerklagerung an Stützkörpern bei einem oder mehreren Schienenfahrwerken zu erbringen, die ein Ausschwenken der Schienenfahrwerke gegenüber den Stützkörpern an Stützen bei Kurvenfahrt ohne Stöße zuläßt oder wo die Schienenfahrwerke und Stützkörper zur Übertragung von Horizontalkräften quer zur Schiene herangezogen werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lagerung zwischen einem Stützkörper und einer Fahrwerkschwinge aus einem Lageroberteil an dem Stützkörper, einem Lagerunterteil an der Fahrwerkschwinge, in dem eine Querachse mit einem Bund an jedem Ende eingelegt ist und eine an der Unterseite des Lagerunterteils in der Mitte angebrachte Zentrierbohrung mit einem befestigten Zentrierbolzen an dem Obergurt der Fahrwerkschwinge besteht. Beiderseits quer zur Fahrtrichtung stehen obere Gleitflächen am Lagerunterteil mit unteren Gleitflächen am Obergurt der Fahrwerkschwinge in funktioneller Verbindung, wobei auf beidseitigen Nabeneindrehungen des Lageroberteils und Lagerunterteils im Bereich der Stirnseiten von der Querachse jeweils ein Sicherungshebel mit einer am unteren Ende befindlichen Langlochbohrung mit einem an der Fahrwerkschwinge biegesteif angeordneten Bolzen in funktioneller Verbindung steht.
Fährt das Fördergerät mit seinen Schienenfahrwerken in eine Kurve, so werden die einzelnen Fahrwerkschwingen um die Vertikalachse ihrer Schienenfahrwerklagerung ausgeschwenkt. Dabei entstehen Horizontalkräfte, die auf der Festen-Stützen-Seite vom Stahlbau aufgenommen werden müssen. Die Horizontaikraft wirkt auf den Spurkranz des Laufrades und wird von dort über die Laufradachse auf die Seitenwände und den Obergurt der Fahrwerkschwinge übertragen. Der dort befestigte Zentrierbolzen leitet die Kraft in die Zentrierbohrung des Lagerunterteils. Dieser setzt die Horizontalkraft an dem Bund der Querachse ab, die mit ihrem anderen Bund die Kraft auf das Lageroberteil und in den Stützkörper überträgt. Die Vertikalkräfte werden vom Stützkörper auf das daran befestigte Lageroberteil über die Querachse zum Lagerunterteil, von deren oberen Gleitflächen auf die unteren Gleitflächen am Obergurt der Fahrwerkschwinge und damit über die Achsen in die Laufräder und Fahrbahn übergeleitet.
Kippmomente in Fahrtrichtung werden als Kräftepaar in der Schienenfahrwerklagerung an der oberen und unteren Gleitfläche zwischen Stützkörper und Fahrwerkschwinge abgesetzt. Dadurch wird ein seitliches Abkippen der Schienenfahrwerke vermieden und eine sichere Kurvenführung erreicht.
Die Sicherungshebel halten das Lageroberteil mit dem Lagerunterteil zusammen und wirken bei nach oben gerichteten Vertikalkräften als Abhebesicherung, indem sie diese Kräfte vom Stützkörper in die Bolzen an der Fahrwerkschwinge übertragen.
Das Langloch ermöglicht eine zwängungsfreie Einstellbewegung des Sicherungshebels bei Kurvenfahrt. Anstelle des Langlochs kann auch durch eine grobe Passungswahl ein ausreichendes Spiel erzielt werden.
Sind auf einer Stützen-Seite mehrere Schienenfahrwerke durch Stützkörper, sogenannte Zwischentraversen, verbunden, so muß an jeder Lagerstelle die erfindungsgemäße Schienenfahrwerklagerung, also auch zwischen der sogenannten Zwischentraverse und dem Stützkörper der Stütze, angebracht werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht der Schienenfahrwerke an einem Stützkörper Fig.2: eine Seitenansicht einer Schienenfahrwerklagerung
Fig.3: den Schnitt A-A nach Fig.2
Die Schienenfahrwerklagerung bildet die funktionell Verbindung zwischen einem Schienenfahrwerk 1 und einem Stützkörper 2 (siehe Fig. 1). Das Schienenfahrwerki besteht aus einer Fahrschwinge 3 und zwei Laufrädern 4 und steht auf einer Kranfahrbahn 5. In Fig. 2 ist der Stützkörper 2 mit einem daran befestigten Lageroberteil 6, einem an der Fahrwerkschwinge 3 angeordneten Lageruntertei! 7, einer Querachse 8 mit jeweils einer Hebelsicherung 9 und einem Sicherungshebel 10 dargestellt. Fig.3 zeigt den Stützkörper 2 mit dem Lageroberteil 6 und die Fahrwerkschwinge 3 mit dem Lagerunterteil 7. In der Lagerbohrung ist die Querachse 8 angeordnet, die an beiden Enden einen Bund aufweist. Auf den beiderseits sowohl auf dem Lageroberteil 6 als auch dem Lagerunterteil 7 angebrachten Nabeneindrehungen sind Sicherungshebel 10 angeordnet, die über eine Langloch bohrung 11 mit in der Fahrwerkschwinge 3 beiderseits befestigten Bolzen 12 in funktioneller Verbindung stehen. An den beidseitigen Bunden der Querachse 8 sind Hebeleinrichtungen 9 angebracht. Im Lagerunterteil 7 ist mittig eine Zentrierbohrung 13 angebracht, die mit einem am Obergurt der Fahrwerkschwinge 3 befestigten Zentrierbolzen 14 zusammenwirkt. Beiderseits der Zentrierbohrung 14 ist das Lagerunterteil 7 an seiner Unterseite mit je einer oberen Gleitfläche 15 versehen, die in funktioneller Verbindung mit je einer unteren Gleitfläche 16 am Obergurt der Fahrwerkschwinge 3 steht.

Claims (1)

  1. Schienenfahrwerklagerung an Stützkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung zwischen einem Stützkörper (2) und einer Fahrwerkschwinge (3) aus einem Lageroberteil (6) an dem Stützkörper (2), einem Lagerunterteil (7) an der Fahrwerkschwinge (3), in dem eine Querachse (8) mit einem Bund an jedem Ende eingelegt ist, und eine an der Unterseite des Lagerunterteils (7) in der Mitte angebrachte Zentrierbohrung (13) mit einem an dem Obergurt der Fahrwerkschwinge (3) befestigten Zentrierbolzen (14) besteht und beiderseits quer zur Fahrtrichtung obere Gleitflächen (15) am Lagerunterteil (7) mit unteren Gleitflächen (16) am Obergurt der Fahrwerkschwinge (3) in funktioneller Verbindung stehen, wobei auf beidseitigen Nabeneindrehungen des Lageroberteils (6) und Lagerunterteils (7) im Bereich der Stirnseiten von der Querachse (8) jeweils ein Sicherungshebel (10) mit seiner am unteren Ende befindlichen Langlochbohrung (11) mit einem an der Fahrwerkschwinge (3) biegesteif angeordneten Bolzen (12) in funktioneller Verbindung steht.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD29220186A 1986-07-07 1986-07-07 Schienenfahrwerklagerung an stuetzkoerpern DD250703A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0644149A1 (de) * 1993-09-14 1995-03-22 Otis Elevator Company Antriebsvorrichtung für einen Handlauf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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