DD250540A1 - Flaechenbeschichtungsmaterial - Google Patents

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DD250540A1
DD250540A1 DD29194786A DD29194786A DD250540A1 DD 250540 A1 DD250540 A1 DD 250540A1 DD 29194786 A DD29194786 A DD 29194786A DD 29194786 A DD29194786 A DD 29194786A DD 250540 A1 DD250540 A1 DD 250540A1
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DD
German Democratic Republic
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coating material
surface coating
protection
rubber
sealing purposes
Prior art date
Application number
DD29194786A
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English (en)
Inventor
Bodo Croeplin
Hein Griessbach
Original Assignee
Bmk Ind & Hafenbau
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Flaechenbeschichtungsmaterial bestehend aus einem Haftvermittler dem Fuellstoffe vorzugsweise aus Gummischrot oder anderen Sekundaerrohstoffen im Volumenverhaeltnis von 15-30% gesetzt werden. Der Vermischungsprozess erfolgt industriell, so dass das Fertigprodukt am Einsatzort mittels gebraeuchlicher Verspruehgeraete aufgetragen werden kann. Das Flaechenbeschichtungsmaterial eignet sich fuer vielfaeltige Dichtungszwecke, wie fuer die Ausfuehrung von Sickerwasserdichtungen, Oberflaechenwasserschutz, rutschfeste Belaege, Fahrzeugunterwagenschutz. Eine spezielle Vorbehandlung der zu dichtenden Flaechen ist nicht erforderlich.

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Wasserhaltende Dichtungen für Sicker-, Druck- und Oberflächenwasser werden durch mehrmaliges Kleben von bituminösen Pappen, Aufsprühen von Emulsionen aus Bitumen oder Kunstharz s owie aus Folien hergestellt. Die fachgerechte Realisierung stellt an den Baubetrieb hohe Anforderungen und ist durch das Aufbringen mehrerer Lagen zeitintensiv und unökonomisch. Bei einem durch die DEAS 1958350 bekannten Abdichtungsbelag wird zuerst eine Kunstharzschicht auf die abzudichtende Fläche gebracht und darauf eine Kunstfasermatte aufgelegt, die mit einer Kunstharzschicht imprägniert und verwalzt wird. Dieser Abdichtungsprozeß kann mehrfach wiederholt werden. Der Nachteil dieser Abdichtung besteht in dem erforderlich hohen Arbeits- und Materialaufwand.
In der DD PS 205178 wird ein Flächendichtungsmaterial beschrieben, daß aus einem kautschukmodifzierten Bitumen, dem Viskoseabfälle zugesetzt wurden, besteht. Aus dieser Menge können Dichtungsstränge oder auch Platten hergestellt werden, für die verschiedenen Bereiche des Bauwesens. Der Einsatz erfolgt in herkömmlicher Weise als Dichtungsbeläge oder Fugendichtung.
In der Österreich PS 232243 wird ein Verfahren zur Herstellung einer Isolierschicht beschrieben, nach dem eine bituminöse Emulsion und ein Fällmittel gleichzeitig und getrennt voneinander auf den Untergrund gespritzt werden. Dieses Verfahren läßt schnelle Verarbeitungszeiten zu, erfordert jedoch einen höheren technischen Realisierungsaufwand.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Flächendichtungsmaterial zu schaffen, das maschinell verarbeitet werden kann und die Bedingungen für den Gesundheits- und Arbeitsschutz verbessert.
Aufgabenstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flächendichtungsmaterial zu entwickeln, daß in einem Arbeitsgang aufgetragen werden kann, vielseitig für Dichtungszwecke angewendet werden kann und keine hohen Anforderungen an den Untergrund stellt.
Merkmale der Erfindung
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß einem Haftvermittler beispielsweise aus Polyesterharz oder Kleber mit einem Füllmaterial aus organischen oder synthetischen Stoffen, wie Gummischrot, Holzgranulat und anderem im Volumenverhältnis von 15-30% beigemengt wird und mittels gebräuchlicher Vermischungsvorrichtungen fabrikmäßig zu einem verspritzbaren Endprodukt hergestellt wird.
Die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse ist weiterhin im Mischungsverhältnis je nach Einbauart und Verwendungszweck veränderbar.
Die Flächenbeschichtungsmasse erreicht durch ihre erfindungsgemäße Zusammensetzung elastische, rutschfeste Eigenschaften sowie einen klebenden und dämmenden Charakter. Sie ist geeignet als Oberflächenabschluß für plattenförmige Bauelemente und erspart somit gleichzeitig das bisher bekannte Mörtelbett bei dem Verlegen der oberen Verschleißschicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Bekannte Haftvermittler aus Kunstharzen oder Kleber werden im Verhältnis von 15—30Vol.-% Füllmaterial aus organischen oder synthetischen Stoffen, wie Gummischrot, Holzgranulat,Textilabfall u.a. Sekundärrohstoffe zugesetzt und in entsprechenden industriellen Anlagen zu einem verspritzbaren Endprodukt vermischt.
Je nach dem Verwendungszweck kann auch die Konsistenz des Flächenbeschichtungsmaterials durch weitere Beimengen mit Füllstoffen verändert werden.
Die Beschichtungsmasse wird am Einsatzort mittels gebräuchlicher Versprühgeräte schichtenweise aufgetragen, bis die erforderliche Dicke der Dämmschicht erreicht ist.
Eine spezielle Vorbehandlung des Untergrundes ist nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. Flächenbeschichtungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß einem Haftvermittler beispielsweise aus Polyesterharz oder Kleber ein Füllmaterial aus organischen oder synthetischem Stoff, vorzugsweise Gummischrot im Volumenverhältnis von 15—30% zugesetzt ist.
    Anwendungsgebiet
    Die Erfindung betrifft ein Flächenbeschichtungsmaterial für Dichtungszwecke in der Industrie und im Bauwesen, wie für wasserhaltende Dichtungen, Fahrzeugunterwagenschutz, rutschfeste Beläge und anderes.
DD29194786A 1986-07-01 1986-07-01 Flaechenbeschichtungsmaterial DD250540A1 (de)

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DD250540A1 true DD250540A1 (de) 1987-10-14

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DD29194786A DD250540A1 (de) 1986-07-01 1986-07-01 Flaechenbeschichtungsmaterial

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DD (1) DD250540A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4323360A1 (de) * 1993-07-13 1995-01-19 Franz Kitzinger Verfahren zum Auffüllen von Wand-, Decken- oder Bodenhohlräumen in Gebäuden mit Füllmaterial
EP0816582B2 (de) 1996-07-04 2012-08-01 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Barriere zur Behinderung von Luftkonvektion und Emission von Schadstoffen in Räume von Gebäuden

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