DD249602A3 - Vorrichtung zum schwenken der spritzeinheit einer spritzgiessmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum schwenken der spritzeinheit einer spritzgiessmaschine Download PDF

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DD249602A3 DD27573685A DD27573685A DD249602A3 DD 249602 A3 DD249602 A3 DD 249602A3 DD 27573685 A DD27573685 A DD 27573685A DD 27573685 A DD27573685 A DD 27573685A DD 249602 A3 DD249602 A3 DD 249602A3
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Frank Stengel
Wolfgang Petersohn
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Wiehe Plastmaschinenwerk
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
    • B29C45/10Injection moulding apparatus using moulds or injection units usable in different arrangements or combinations to each other

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Abstract

Die Spritzgiessmaschine wird zur Verarbeitung von Kunststoffen eingesetzt. Ihre Arbeitseinheit besteht aus einer fest auf dem Maschinenstaender gelagerten Formschliesseinheit und einer wahlweise an der festen Werkzeugtraegerplatte in horizontaler Arbeitslage oder an den Fuehrungsholmen der Formschliesseinheit in vertikaler Arbeitslage befestigbaren Spritzeinheit. Ziel der Erfindung ist es, den Einsatz zusaetzlicher Hebezeuge fuer den Schwenkvorgang der Spritzeinheit unnoetig zu machen und den dafuer notwendigen Zeitaufwand zu verkuerzen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schwenkmechanismus weitgehend mit vorhandenen Mitteln der Bewegungsmechanik der Arbeitseinheit zu realisieren. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die in horizontaler Arbeitslage befindliche Spritzeinheit durch Loesen der Duesenanfahrholme von der feststehenden Werkzeugtraegerplatte der Formschliesseinheit getrennt wird und an Befestigungselementen fuer die Befestigung der Spritzeinheit in vertikaler Arbeitslage befestigt wird, welche schwenkbar in an einem am feststehenden Werkzeugtraeger befestigten Schwenkjoch befindlichen Schwenklager gelagert sind, und dass am Schwenkjoch und an der Spritzeinheit Hebel schwenkbar gelagert sind, derart, dass durch Ausloesen der Duesenanfahrbewegung der Schwenkvorgang ausgefuehrt wird. Die Erfindung wird bei Spritzgiessmaschinen angewendet. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schwenken derSpritzeinheit einer Spritzgießmaschine, wobei die Arbeitseinheit der Spritzgießmaschine aus einer fest auf dem Maschinenständer in horizontaler Arbeitslage montierten Formschließeinheit und einerwahlweise an der festen Werkzeugträgerplatte in horizontaler Arbeitslage oder an den Führungsholmen der Formschließeinheit in vertikaler Arbeitslage befestigbaren Spritzeinheit gebildet wird. Derartige Spritzgießmaschinen werden zur Verarbeitung von Kunststoffen benutzt.
Zur Erreichung einer möglichst großen Einsatzbreite ist es, insbesondere bei Spritzgießmaschinen kleiner Baugrößen, üblich, die Spritzgießeinheit wahlweise gleichachsig zur Schließeinheit in horizontaler Lage oder rechtwinklig zur Schließeinheit in vertikaler Lage anzuordnen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß die Spritzeinheit an den Düsenfahrholmen mittels Flanschen an der feststehenden Werkzeugträgerplatte befestigt wird und nach dem Lösen der Düsenanfahrholme aus den Flanschen, mittels Hebezeugen in vertikale Lage gebracht wird und an geeigneten Formelementen an der feststehenden Werkzeugträgerplatte oder an den Führungsholmen der Formschließeinheit rechtwinklig zu dieser befestigt wird.
Nach DE OS 2337516 ist bekannt, daß die Spritzeinheit auf zwei Führungshoimen gelagert ist, welche am feststehenden Werkzeugträger,der Formschließeinheit vorbeigeführt werden und an auf den Führungsholmen der Formschließeinheit gelagerten Formelementen schwenkbar gelagert sind, so daß die Spritzeinheit mittels Hebezeug in vertikale Lage geschwenkt werden kann und mittels Bolzen arretiert wird.
Es ist weiterhin bekannt, daß die Spritzeinheit mittels eines Zahnradtriebes manuell geschwenkt wird und in der jeweiligen Arbeitslage durch Bolzen arretiert wird. Derartige technische Lösungen bedingen einen hohen manuellen Aufwand bzw. sind mit der zusätzlichen Nutzung von Hebezeugen verbunden und erfordern einen hohen Zeitaufwand.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Schwenken der Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine zu schaffen, die ein mechanisches Schwenken der Spritzeinheit ermöglicht und die zusätzliche Nutzung von Hebezeugen unnötig macht, was zu einer Reduzierung des Zeitaufwandes für den Schwenkvorgang führen soll.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schwenken der Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine zu schaffen, wobei die Arbeitseinheit der Spritzgießmaschine aus einer fest auf dem Maschinenständer in horizontaler Arbeitslage montierten Formschließeinheit und einer wahlweise an der festen Wefkzeugträgerplatte in horizontaler Arbeitslage oder an den Führungs-holmen der Formschließeinheit in vertikaler Arbeitslage befestigbaren Spritzeinheit besteht, bei der die Realisierung des Schwenkmechanismus weitgehend mit vorhandenen Mitteln der Bewegungsmechanik der Spritzeinheit erfolgt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Düsenanfahrholme der Spritzeinheit zur Überführung der Spritzeinheit aus einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage oder umgekehrt mit an der festen Werkzeugträgerplatte angeordneten Befestigungselementen verbunden sind, welche schwenkbar in an einem an der feststehenden Werkzeugträgerplatte befestigten Schwenkjoch befindlichen Schwenklager gelagert sind, und daß am Schwenkjoch Schwenkzapfen abgebracht sind, auf denen symmetrisch zur Spritzachse Hebel schwenkbar gelagert sind, welche auf Zapfen an der in abgefahrenem Zustand befindlichen Düsenanfahreinheit angelenkt sind, wobei in jeder Lage der Spritzeinheit der Winkel zwischen den Hebeln und den Düsenanfahrholmen kleiner als 90°, aber größer oder gleich dem Winkel ist, den die Hebe! und eine gedachte Verbindung zwischen den Schwenklagern der Befestigungselemente der Spritzeinheit in vertikaler Arbeitslage und den Zapfen an der Düsenanfahreinheit einschließen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Spritzeinheit in horizontaler Arbeitslage auf einer auf Rollen oder Gleitführung beweglichen Stütze gelagert ist, derart, daß die Spritzeinheit mittels als Prismen ausgeformter Lagerblöcke auf einem t-förmig ausgebildeten Stützjoch gelagert ist, wobei das Stützjoch im auf dem Maschinenständer verfahrbaren Schlitten um seine vertikale Achse drehbar gelagert ist und der Querträger zur Spritzachse einen Winkel von 90° bildet und die auf ihm aufgesetzten Prismen ein in vertikale Richtung schwenkbares Lager bilden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die am Schwenkjoch befindlichen Schwenklager, an welchen die Befestigungselemente für die Befestigung der Spritzeinheit in vertikaler Arbeitslage schwenkbar gelagert sind, aus Führungsstangen bestehen, an deren vorderem Ende in einem Winkel von 90° zur Achse der Führungsstangen Zapfen ausgebildet sind, auf die die Befestigungselemente aufgesteckt werden, wobei die Führungsstangen in am Schwenkjoch ausgebildeten Hülsen axial verschiebbar angeordnet sind und daß über einen am hinteren Ende der Führungsstangen befestigten Querträger mittels einer Spindel die Zapfen an den vorderen Enden der Führungsstangen befestigten Querträger mittels einer Spindel die Zapfen an den vorderen Enden der Führungsholme in axialer Richtung verstellbar sind. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Befestigungselemente für die Befestigung der Spritzeinheit in vertikaler Arbeitsstellung als Prismen ausgeformte Lagerflächen ausweisen, welche die Spritzeinheit auf den Führungsholmen der Formschließeinheit positionieren und daß auf an den Befestigungselementen befindlichen Achsen als Klauen ausgeformte Spannelemente gelagert sind, welche mittels oberhalb der Achsen in die Spannelemente eingeschraubte und gegen an den Befestigungselementen ausgeformte Flächen drückende Druckschrauben um die Achsen gedreht werden und gegen die Unterseite der Führungsholme der Formschließeinheit gepreßt werden.
Durch die beschriebene Vorrichtung wird das Schwenken der Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine ermöglicht, indem einfache mechanische Hilfsmittel bisher üblichen manuellen Aufwand weitgehend reduzieren und den Einsatz zusätzlicher Hebezeuge unnötig machen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung stellen dar:
Fig. 1: Teilansicht einer Spritzgießmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen mit einer Vorrichtung zum Schwenken der Spritzeinheit in schematischer Darstellung
Fig. 2: Ansicht der Stütze einer Spritzeinheit in horizontaler Arbeitslage in schematischer Darstellung _ . .
Fig.3: Ansicht des in axialer Richtung verschiebbaren Schwenklagers in schematischer Darstellung Fig. 4: Ansicht der Befestigung einer Spritzeinhei't in vertikaler Arbeitsstellung auf den Führungsholmen der Formschließeinheit in schematischer Darstellung
Die Arbeitseinheit einer Spritzgießmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen besteht aus einer fest auf dem Maschinenständer 1 montierten Formschließeinheit 2 und einer wahlweise an der feststehenden Werkzeugträgerpiatte 3 in horizontaler Arbeitslage oder an den Führungsholmen 4 der Formschließeinheit 2 in vertikaler Arbeitslage befestigbaren Spritzeinheit 5. Die Spritzeinheit 5 ist an Düsenanfahrholmen 6 in horizontaler Arbeitslage an Flanschen 7 befestigt, welche starr mit der feststehenden Werkzeugträgerplatte 3 verbunden sind. Zum Schwenken der Spritzeinheit 5 werden dieDüsenanfahrholme6ausden Flanschen 7 gelöst und an den Befestigungselementen 8 zur Befestigung der Spritzeinheit in vertikaler Arbeitslage befestigt. Die Befestigungselemente 8 sind an einem Schwenkjoch 9, welches an der feststehenden Werkzeugträgerplatte 3 befestigt ist, in Schwenklagern 10 drehbar gelagert. In definiertem Abstand von den Schwenklagern 10 sind in eine Ausformung am Schwenkjoch 9 Schwenkzapfen 11 eingeschraubt, auf welchen Hebel 12 gelagert sind. Die Länge derHebel 12 ist so gewählt, daß die Hebel 12 bei abgefahrener Düse, d.h. bei maximalem Abstand der Schwenklager 10 von der Spritzeinheit 5 befestigten Zapfen 13, auf den Zapfen 13 gelagert werden können. Dabei ist der Winkel α zwischen den Düsenanfahrholmen 6 und den Hebeln 12 kleiner als 90°, aber größer oder gleich dem Winkel ß, den die Hebel 12 und eine gedachte Verbindung zwischen den Schwenklagern 10 und den Zapfen 13 einschließen. Wird jetzt der Arbeitsgang „Düse anfahren" der Spritzgießmaschine ausgelöst, so verringert sich der Abstand zwischen den Schwenklagern 10 und den Zapfen 13, was bewirkt, daß die Hebel 12 um die Schwenkzapfen 11 eine Kreisbewegung ausführen. Dadurch werden die Zapfen 13 und somit die gesamte Spritzeinheit 5 in tangentialef Richtung zu den Hebeln 12 ausgelenkt und um die Schwenklager 10 geschwenkt, bis sich die Spritzeinheit 5 in vertikaler Arbeitslage befindet. Dementsprechend muß sich bei vertikaler Lage der Spritzeinheit die Düse in angefahrenem Zustand befinden, um ein Aufstecken der Hebel 12 zu ermöglichen. Der Schwenkvorgang von vertikaler Arbeitslage der Spritzeinheit 5 in die horizontale Arbeitslage wird durch den umgekehrten Bewegungsablauf realisiert.
Um ein Umstecken der Spritzeinheit 5 von den Flanschen 7 in die Befestigungselemente 8 zu erleichtern, wird die Spritzeinheit 5 in horizontaler Arbeitslage auf einer Stütze 14 gelagert, welche mittels Rollen 15 auf Führungsflächen 16 des Maschinenständers 1 verfahren werden kann. In einer Buchse 17 ist ein T-förmiges Stützjoch 18 eingesteckt, auf welchem die Spritzeinheit 5 mittels Prismen 19, welche durch Bolzen 20 befestigt sind, fixiert wird. Die Prismen 19 sind so angeordnet, daß sich der Schwerpunkt der Spritzeinheit 5 in deren horizontaler Arbeitslage über der Stütze befindet. Wird die Spritzeinheit 5 aus den Flanschen 7 gelöst, so wird ein Ausschwenken der Spritzeinheit 5 in vertikaler Richtung ermöglicht. Eine derartige Stütze der Spritzeinheit ist in Fig. 2 dargestellt.
Inder Praxis besteht die Notwendigkeit beim Einspritzen in die Trennebene des Formwerkzeuges die Düse der Spritzeinheit 5 auf die Lage der Trennebene einzustellen. Dies kann zweckmäßigerweise dadurch ermöglicht werden, indem die Schwenklager 10, um welche die Befestigungselemente 8 mit der in ihnen befestigten Spritzeinheit 5 geschwenkt werden aus Führungsstangen 21 gebildet werden, die an ihren vorderen Enden im rechten Winkel zu ihrer Achse Zapfen 22 aufweisen, auf die die Befestigungselemente 8 mit aIs Gleitlagern ausgebildeten Bohrungen aufgesteckt werden, wobei die Führungsstangen 21 in am Schwenkjoch 9 ausgeformte Hülsen 23 axial verschiebbar gelagert sind. Die hinteren Enden der Führungsstangen 21 sind durch einen Querträger 24 starr miteinander verbunden, der mittels einer Gewindespindel 25 verstellt werden kann, was eine Verschiebung der Führungsstangen 21 und somit der Spritzeinheit 5 in axialer Richtung zu den Führungsholmen 4 der Formschließeinheit 2 zur Folge hat.
Die besondere Ausbildung eines derartigen Schwenklagers ist in Fig.3 dargestellt.
Die Befestigungselemente 8 weisen an ihren unteren Enden prismatische Auflageflächen 26 auf, welche in vertikaler Lage der Spritzeinheit 5 auf den Führungsholmen 4 der Formschließeinheit 2 aufliegen, wobei die Führungsholme 4 die Formschließeinheit 2 und die Düsenanfahrholme 6 der Spritzeinheit 5 einen rechten Winkel zueinander einnehmen. Die Spritzeinheit 5 wird auf den Führungsholmen 4 der Formsch'ließeinheit 2 befestigt, indem als Klauen ausgebildete Spannelemente 27, die auf an den Spannelementen 27 befestigten Achsen 28 drehbar gelagert sind. Oberhalb der Achsen 28 werden Durckschrauben 29, welche durch in den Spannelementen 27 befindlichen Gewindebohrungen geschraubt werden gegen an den Befestigungselementen 8 ausgebildete Flächen geschraubt, wodurch die Spannflächen 30 der Spannelemente 27 gegen die Unterseite der Führungsholme 4 gepreßt werden und somit eine lagesichere Befestigung der Spritzeinheit 5 in vertikaler Arbeitslage erreicht wird.
Diese in Fig. 4 dargestellte Art der Befestigung der Spritzeinheit 5 ermöglicht eine Minimierung des manuellen Aufwandes zur Befestigung der Spritzeinheit 5 und ermöglicht eine weitgehende Ausnutzung des Werkzeugeinbauraumes für technologische Zwecke, wobei die Spannelemente 27 an den Befestigungselementen 8 auch bei gelöster Spritzeinheit 5 verbleiben können.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Schwenken der Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine, wobei die Arbeitseinheit der Spritzgießmaschine aus einer fest auf dem Maschinenständer in horizontaler Arbeitslage montierten Formschließeinheit und einerwahlweise an derfesten Werkzeugträgerplatte in horizontaler Arbeitslage oder an den Führungsholmen der Formschließeinheit in vertikaler Arbeitslage befestigbaren Spitzeinheit besteht, gekennzeichnet dadurch, daß die Düsenanfahrholme (6) der Spitzeinheit (5) zur Überführung der Spritzeinheit (5) aus einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage oder umgekehrt mit an der festen Werkzeugträgerplatte (3) angeordneten Befestigungselementen (8) verbunden sind, welche schwenkbar in an einem an der feststehenden Werkzeugträgerplatte (3) befestigten Schwenkjoch (9) befindlichen Schwenklager (10) gelagert sind und daß am Schwenkjoch (9) Schwenkzapfen (11) angebracht sind, auf denen symmetrisch zur Spritzachse Hebel (12) schwenkbar gelagert sind, welche auf Zapfen (13), der in abgefahrenem Zustand befindlichen Düsenanfah reinheit derSpritzeinheit (5) angelenkt sind, wobei in jeder Lage der Spritzeinheit (5) der Winkel (a) zwischen den Hebeln (12) und den Düsenanfahrholmen (6) kleiner als 90°, aber größer oder gleich dem Winkel (ß) ist, den die Hebel (12) und eine gedachte Verbindung zwischen den Schwenklagern (10) der Befestigungselemente (8) und den Zapfen (13) an der Düsenanfahreinheit der Spritzeinheit (5) einschließen.
2. Vorrichtung zum Schwenken der Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Spritzeinheit (5) in horizontaler Arbeitslage auf einer auf Rollen
(15) oder Gleitführungen beweglichen Stütze (14) gelagert ist, derart, daß die Spritzeinheit (5) mittels als Prismen (19) ausgeformter Lagerblöcke auf einem T-förmig ausgebildeten Stützjoch (18) gelagert ist, wobei das Stützjoch (18)im auf dem Maschinenständer (1) verfahrbaren Schlitten um seine vertikale Achse drehbar gelagert ist und das Stützjoch (18) mit den auf ihm aufgesetzten Prismen (19) ein Lager bildet, in welchem die Spritzeinheit (5) in vertikaler Ebene ausschwenkbar ist.
3. Vorrichtung zum Schwenken der Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die am Schwenkjoch (9) befindlichen Schwenklager (10), an welchen die Befestigungselemente (8) schwenkbar gelagert sind, aus Führungsstang'en (21) bestehen, an deren vorderen Ende im rechten Winkel zur Achse der Führungsstangen (21) Zapfen (22) ausgebildet sind, auf die die Befestigungselemente (8) aufgesteckt werden, wobei die Führungsstangen (21) in am Schwenkjoch (9) ausgebildeten Hülsen (23) axial verschiebbar angeordnet sind und daß die Führungsstangen (21) an ihren hinteren Enden durch einen Querträger (24) starr miteinander verbunden sind, der durch eine Gewindespindel (25) die Führungsstangen (21) in axialer Richtung verschiebt.
4. Vorrichtung zum Schwenken der Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Befestigungselemente (8) als Prismen ausgeformte Lagerflächen (26) aufweisen, welche die Spritzeneinheit (5) auf den Führungsholmen (4) der Formschließeinheit (2) in vertikaler Arbeitslage positionieren und daß auf an den Befestigungselementen (8) befindlichen Achsen (28) als Klauen ausgeformte Spannelemente (27) gelagert sind, welche mittels oberhalb der Achsen (28) eingeschraubte und gegen an den Befestigungselementen (8) ausgeformte Flächen drückende Druckschrauben (29) mit ihrer Spannfläche (30) gegen'die Unterseite der Führungsholme (4) der Formschließeinheit (2) gepreßt werden.
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen .,
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