DD243055A1 - Filznadel zum nachnadeln von textilen flaechengebilden - Google Patents

Filznadel zum nachnadeln von textilen flaechengebilden Download PDF

Info

Publication number
DD243055A1
DD243055A1 DD28330985A DD28330985A DD243055A1 DD 243055 A1 DD243055 A1 DD 243055A1 DD 28330985 A DD28330985 A DD 28330985A DD 28330985 A DD28330985 A DD 28330985A DD 243055 A1 DD243055 A1 DD 243055A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
barbs
needle
fabrics
shaft
section
Prior art date
Application number
DD28330985A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Boettcher
Hans-Joachim Koenig
Beate Frenzel
Original Assignee
Textiltech Forsch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textiltech Forsch filed Critical Textiltech Forsch
Priority to DD28330985A priority Critical patent/DD243055A1/de
Publication of DD243055A1 publication Critical patent/DD243055A1/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Filznadel zum Nachnadeln von textilen Flaechengebilden, insbesondere Geweben, Gewirken, Gestricken, Wirkgeweben, Naehgewirken, bestehend aus einem Knie, einem Einspannschaft, einem Widerhakenschaft und einer Nadelspitze. Durch diese feine Filznadel sollen die vorgenannten texilen Flaechengebilde aufgrund einer groesseren wirksamen Querschnittsflaeche intensiver nachgenadelt werden. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, indem der Widerhakenschaft einen vieleckigen Querschnitt, vorzugsweise einen viereckigen, fuenfeckigen oder sechseckigen Querschnitt aufweist und der Abstand der Widerhaken untereinander gleich ist. Es ist vorteilhaft, wenn auf jeder Kante des Widerhakenschaftes jeweils drei Widerhaken angeordnet sind. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung j
Die Erfindung betrifft eine Filznadel zum Nachnadeln von textlien Flächengebilden, insbesondere Geweben, Gewirken, Gestricken, Wirkgeweben, Nähgewirken, bestehend aus einem Knie, einem Einspanhschaft, einem Widerhakenschaft und einer Nadelspitze. !
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits bekannt, Filznadeln zum Verfestigen von Faser- oder Elementarvliesen zu verwenden. Diese Filznadeln bestehen aus dem Knie, dem Einspannschaft, dem Dreikantschaft und der Nadelspitze. Auf den: Kanten des Dreikantschaftes sind mehrere Widerhaken in unterschiedlichem Abstand von der Nadelspitze und mit Hakenrichtung zur Nadelspitze angeordnet. Damit wird beim Durchstechen der Nadeln durch das dicke Faservlies gewährleistet, daß sich nicht alle Widerhaken mit Fasern füllen.
Außerdem werden Faser aus allen Teilen des Vliesquerschnittes erfaßt und somit erfolgt eine Verteilung der Einstichkräfte. Es erfolgt jeweils eine Umorientierung der Fasern in Arbeitsrichtung der Nadel. Diese Fslznadeln weisen die unterschiedlichsten
Formen auf. '
Der Nachteil besteht darin, daß diese Filznadeln nicht für des Nachnadeln bereits nach anderen Technologien hergestellter textiler Flächengebilde geeignet sind. Bei Verwendung derartiger Filznadeln entsteht eine unregelmäßige Höhe von Faser- oder
Elementarfadenteilen auf den jeweiligen textlien Flächengebilden. ;
Des weiteren ist aus der DE-OS 1660781 ein Verfahren zur Herstellung von nichtgewebteri Stoff mittels durchstechender Nadeln bekannt. Dabei werden Nadeln verwendet, die vorrangig an der Nadelspitze einen oder mehrere Haken mit entgegen der Durchstoßrichtung gebogener Spitze aufweisen, so daß ein solcher Haken in und entgegen der Durchstoßrichtung Fasern des Vlieses transportiert und im Vlies verfestigt..
Die Anwendung dieses Prinzips führt beim Nachnadeln von textlien Flächengebilden zu Strukturzerstörungen und zu einem ungleichmäßigen bzw. relativ einseitigen Oberflächeneffekt.
Gegenstand der DD-PS 203577 ist eine Filznadel zum Nachnädeln von textlien Flächengebilden, bestehend aus einem Knie, einem Einspannschaft, einem Dreikantschaft, der auf den Kanten Widerhaken aufweist, und einer Nadelspitze. Dabei ist auf jeder Kante des Dreikantschaftes jeweils ein Widerhaken so angeordnet, daß jeder Widerhaken den gleichen Abstand zur Nadelspitze aufweist. Der Abstand der Widerhaken vom Ende der Nadelspitze liegt in Abhängigkeit von der Dicke des nachzunadelnden textlien Flächengebildes im Bereich von 0,8 bis 1 mm.
Der Nachteil dieser Filznadel besteht darin, daß diese Widerhakenanordnung nicht bei sehr feinen Filznadeln möglich ist, da dann eine zu starke Substanzschwächung des Nadelquerschnittes an dieser Stelle zu Nadelbrüchen führt.
Eine Filznadel zum beidseitigen Nachnadeln von textlien Flächengebilden wird in der DD-PS 227166 beschrieben. Bei dieser Filznadel sind auf jeder Kante des Dreikantschaftes jeweils zwei Widerhaken diametral angeordnet, so daß ein Widerhaken mit Wirkungsrichtung zur Nadelspitze und ein Widerhaken mit Wirkungsrichtung entgegen der Nadelspitze zeigt.
Der Abstand zwischen den einzelnen Widerhaken ist konstant, und der erste, von der Nadelspitze entfernte Widerhaken ist mit Wirkungsrichtung entgegen der Nadelspitze angeordnet.
Für das einseitige Nachnadeln von textlien Flächengebilden ist diese Filznadeln nicht einsetzbar.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Filznadel zu schaffen, mit der auf ökonomisch vertretbare Art und Weise ein einseitiges Nachnadeln von textlien Flächengebilden, insbesondere Geweben/Gewirken, Gestricken, Wirkgeweben, Nähgewirken, ermöglicht wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine feine Filznadel herzustellen, mit der die vorgenannten textlien Flächengebilde durch eine größere wirksame Querschnittsfläche intensiv nachgenadelt werden, wobei gleichmäßige Oberflächeneffekte erzielt werden sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Widerhakenschaft einen vieleckigen Querschnitt, vorzugsweise einen viereckigen, fünfeckigen oder sechseckigen Querschnitt aufweist und der Abstand der Widerhakben'untereinander gleich ;<>♦ Co !et wnr+ailhaft ««inn auf iorlor Konto rloc WiHerhalfensrhaftesc: ipwpik drei Widerhaken anofiordnet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die η · 3 Widerhaken derart angeordnet, daß bei fortlaufender Numerierung aller η · 3 Widerhaken auf den η-Kanten des Widerhakenschaftes von der Nadelspitze aus die Rangfolgedifferenz zwischen den drei Widerhaken auf jeder Kante der Zahl η entspricht. Dabei bedeutet η die Zahl des jeweiligen vieleckigen Querschnittes. Bezogen auf eine bekannte Filznadel mit einem Dreiecksquerschnitt des Schaftes und einem Abstand von Widerhaken zu Widerhaken auf der Filznadel, z. B. von 1 mm, bedeutet dies, daß beim Einsatz der gleichen Filznadel mit einem erfindungsgemäßen viereckigen Querschnitt des Widerhakenschaftes eine Vergrößerung der Schaftsquerschnittsfläche um ca. 50%undeineWiderhakenabstandsverringerungvon25%auf ca. 0,75 mm, bei einem fünfeckigen Querschnitt des Schaftes eine Vergrößerung der Schaftquerschnittsfläche um ca. 80% und eine Widerhakenabstandsverringerung von 40% auf ca. 0,6mm sowie bei einem sechseckigen Querschnitt eine Vergrößerung der Schaftsquerschnittsfläche um ca. 100% und eine Widerhakenabstandsverringerung von 50% auf ca. 0,5 mm eintreten.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Filznadel besteht vor allem darin, daß bei größerer Arbeitsgeschwindigkeit und daraus resultierender höherer Produktivität ein intensiver Nachnadeleffekt infolge der je Einstich größeren Anzahl von wirksam werdenden Widerhaken eintritt.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert werden, ohne die Allgemeingültigkeit einzuschränken. Dabei zeigen:
Figur 1 bis 3a verschiedene Varianten der erfindungsgemäßen Filznadel.
Fig. 1 und 1a zeigen die Filznadel mit einem viereckigen Querschnitt und die Anordnung der Widerhaken 1 bis 12 auf den Kanten des Widerhakenschaftes. Der Abstand A zwischen den einzelnen Widerhaken 1 bis 12 beträgt 0,75 mm. Bei dieser Variante tritt eine Vergrößerung der Schaftsquerschnittsfläche um ca. 50% ein.
Gemäß Fig.2und2a sind die Widerhaken 1 bis 15 auf den Kanten des Widerhakenschafteseiner Filznadel mit fünfeckigem Querschnitt angeordnet. Dabei beträgt der Abstand Bzwischen den einzelnen Widerhaken 0,6 mm. Bei dieser Filznadel kann ohne Schaftquerschnittsschädigung mit einer Vergrößerung der Schaftquerschnittsfläche um ca. 80% gearbeitet werden. Demzufolge werden beim Nachnadeln mit einer Einstichtiefe von 10 mm bereits sechs Widerhaken das textile Flächengebilde durchstoßen und erfaßte Faser-, Elementarfaden-, Fadenteile aus dem Flächengebildequerschnitt herausgearbeitet. Aus Fig. 3 und 3a ist zu erkennen, daß die Widerhaken 1 bis 18 bei einer Filznadel mit sechseckigem Querschnitt derart angeordnet sind, daß bei fortlaufender Numerierung aller achtzehn Widerhaken auf den sechs Kanten des Widerhakenschaftes von der Nadelspitze aus die Rangfolgedifferenz zwischen den drei Widerhaken 1,7,13; 2,8,14; 3,9,15; 4,10,16; 5,11,17; 6,12, 18 auf jeder Kante der Zahl sechs entspricht. Der Abschnitt C zwischen den einzelnen Widerhaken 1 bis 18 beträgt bei dieser Filznadel 0,5mm.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Filznadel zum Nachnadeln von textlien Flächengebilden, insbesondere Geweben, Gewirken, Gestricken, Wirkgeweben, Nähgewirken, bestehend aus einem Knie, einem Einspannschaft, einem Widerhakenschaft und einer Nadelspitze, gekennzeichnet dadurch, daß der Widerhakenschaft einen vieleckigen Querschnitt, vorzugsweise einen viereckigen, fünfeckigen oder sechseckigen Querschnitt aufweist und der Abstand der Widerhaken (1 bis 18) untereinander gleich ist.
  2. 2. Filznadel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf jeder Kante des Widerhakenschaftes jeweils drei Widerhaken angeordnet sind. j
  3. 3. Filznadel nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die η · 3 Widerhaken (1 bis 18) derart angeordnet sind, daß bei fortlaufender Numerierung aller η · 3 Widerhaken (1 bis 18) auf den η-Kanten des Widerhakenschaftes von der Nadelspitze aus die Rangfolgedifferenz zwischen den drei Widerhaken auf jeder Kante der Zahl η entspricht, wobei η die Zahl des jeweiligen vieleckigen Querschnittes bedeutet. i
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen !
DD28330985A 1985-11-27 1985-11-27 Filznadel zum nachnadeln von textilen flaechengebilden DD243055A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD28330985A DD243055A1 (de) 1985-11-27 1985-11-27 Filznadel zum nachnadeln von textilen flaechengebilden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD28330985A DD243055A1 (de) 1985-11-27 1985-11-27 Filznadel zum nachnadeln von textilen flaechengebilden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD243055A1 true DD243055A1 (de) 1987-02-18

Family

ID=5573429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD28330985A DD243055A1 (de) 1985-11-27 1985-11-27 Filznadel zum nachnadeln von textilen flaechengebilden

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD243055A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1806444A1 (de) * 2005-12-27 2007-07-11 Groz-Beckert KG Filznadel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1806444A1 (de) * 2005-12-27 2007-07-11 Groz-Beckert KG Filznadel
US7246418B2 (en) 2005-12-27 2007-07-24 Groz-Beckert, Kg Felting needle
CN1990931B (zh) * 2005-12-27 2010-08-11 格罗兹-贝克特两合公司 刺针

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2108115C3 (de) Mit Filznadeln besetztes Nadelbrett
EP1624099B1 (de) Nadel zur Vernadelung von textilen Flächengebilden
DE1635702C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wirkware
DE2518531B2 (de) Vorrichtung zum stellenweisen thermischen Binden eines Faservlieses und ihre Verwendung
DE1761119A1 (de) Papiermaschinenfilz und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1560683C3 (de) Deckenstoff aus einer Zwischenschicht und zwei ungewebten Deckschichten
DE1635472A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines aus wenigstens einer Oberschicht und einer Grundschicht bestehenden textilen Flaechengebildes durch Vernadelung der Schichten sowie nach dem Verfahren hergestelltes textiles Flaechengebilde
CH522769A (de) Gehefteter Faservliesstoff
DE2530872A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum nadeln von textilgut
DD243055A1 (de) Filznadel zum nachnadeln von textilen flaechengebilden
DE3740809C1 (de) Elastische Wirkware
EP0053701B1 (de) Ungewebtes textiles Flächengebilde
DE2326909C2 (de) Filznadel
DD203577A1 (de) Filznadel zum nachnadeln von textilen flaechengebilden
EP0096202A2 (de) Tischdeckenunterlage
DE2129261A1 (de) Filznadel fuer nadelfilzmaschinen
DE2365243A1 (de) Verfahren zur verbesserung der formstabilitaet und mechanischer eigenschaften von nadel-vliesstoffen
DD227166A1 (de) Filznadel zum nachnadeln von textilen flaechengebilden
AT390971B (de) Vorrichtung zum nadeln eines mineralfaservlieses
DD288411A5 (de) Widerhakennadel zum nachnadeln von fadenstoffen
AT407059B (de) Vorrichtung zum nadeln eines vlieses
EP0053700A1 (de) Ungewebter Bodenbelag
DE2621592A1 (de) Textilkoerper
DE2838012A1 (de) Tarnnetz mit genaehtem stuetznetz
EP0924329B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Nadeln von Faservliesen zur Herstellung einer Dämmatte

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee