DD242020A1 - Vorrichtung zur oberfuehrung beim spitzenlosen aussenrundschleifen - Google Patents

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DD242020A1
DD242020A1 DD28215185A DD28215185A DD242020A1 DD 242020 A1 DD242020 A1 DD 242020A1 DD 28215185 A DD28215185 A DD 28215185A DD 28215185 A DD28215185 A DD 28215185A DD 242020 A1 DD242020 A1 DD 242020A1
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DD
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grinding
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gripper
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DD28215185A
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English (en)
Inventor
Karl Poppenberg
Hans-Joerg Reichel
Original Assignee
Leipzig Mikrosa Veb
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das spitzenlose Aussenrundschleifen duenner Werkstuecke im Einstechverfahren. Ziel sind praezise Schleifergebnisse durch kuerzere Wechselzeiten und zuverlaessige Handhabung auch extrem duenner Werkstuecke im Schleifspalt. Die Oberfuehrung soll ausgeuebt werden, sobald eine Greifereinrichtung ein Werkstueck ablegte und den Schleifspalt verlaesst. Die Oberfuehrung hat die Form einer Schiene mit der Kruemmung einer Kreisbahn vorzugsweise um den Regelkoerper, ist in einer Kulisse oder an einer Schwinge gefuehrt, ist mit Antriebsmitteln und Positioniermitteln ausgeruestet, kann an ihrer Beruehrungsflaeche mit dem Werkstueck Saug- oder Druckduesen haben. Fig. 3

Description

Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Die Oberführung drückt am Ende des Schleifprozesses, Haftkräfte überwindend, mittels kurzer Eigenbewegung oder durch einen Druckmittelstoß auf das Werkstück, damitdieses durch den bei Weithub des Regelkörpers gebildeten Spalt zwischen Auflageschiene und Regelkörper die Schleifstelle verläßt und nach unten abfällt. Gleich danach fährt die Oberführung so weit zurück, daß ein Greifer ein zu schleifendes Werkstück in die Schleifstelle einlegen kann.
Bevor der Greifer sich öffnet, wird die Oberführung über das Werkstück gefahren.
Die Oberführung kann nach dem Schleifen das Werkstück auch ansaugen und zur Abführung ausheben, währenddessen das Einlegen eines unbearbeiteten Werkstückes erfolgen kann.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: eine Vorrichtung zur Oberführung von dünnen Werkstücken in Verbindung mit einer Zu- und Abführvorrichtung Fig. 2: eine Seitenansicht von Fig. 1
Fig.3: einen Schnitt zur Darstellung der Oberführung
Das Werkstück 1 wird von Greifern an Greiferarmen 2 stirnseitig gefaßt. Ein schwenkbarer Anschlag 3 ist am Werkstückbock 13 befestigt und wird durch eine Zugfeder 10 gegen einen Anschlag 11 aus der geschwenkten Stellung wieder in die Schleifstellung gebracht, wenn die Greifer ohne Werkstück von der Schleifstelle zurückfahren.
Die Oberführung 4 schwenkt mittels Gleitsteinen in einer Kulisse 5, die am Werkstückbock 13 befestigt ist, um den Regelkörper 8, angetrieben von einem ebenfalls am Werkstückbock 13 befestigten Pneumatik-oder Hydraulikzylinder 6, unmittelbar über das Werkstück 1. Damit hält die Oberführung das Werkstück im Schleifspalt, der gebildet wird aus Schleifkörper 9, Auflageschiene 7 und Regelkörper 8.
Ein weiterer Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 16, der verbunden ist mit Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 6, drückt am Ende des Schleifprozesses auf das fertige Werkstück 12, damit dieses durch den bei Weithub des Regelkörpers 8 gebildeten Spalt zwischen Auflageschiene 7 und Regelkörper 8 die Schleifstelle verläßt und nach unten abfällt.
Die Oberführung 4 kann auch mit einem Hohlraum 14 ausgebildet sein, um durch diesen mittels Druckmittel auf das fertige Werkstück 12 zwecks Abführung von der Auflageschiene 7 nach unten bei einem Weithub des Regelkörpers 8 einzuwirken. Die Oberführung 4 hat einen entsprechend flexiblen Druckmittelanschluß 15. Wird in Hohlraum 14 ein Vakuum erzeugt, so daß das fertige Werkstück 12 von der Oberführung 4 angesaugt werden kann, wird es ausgehoben und an eine nicht dargestellte einschwenkbare Abführrinne übergeben, während die Greifereinrichtung einlegt.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zur Oberführung bei spitzenlosen Außenrundschleifen, insbesondere für dünne Werkstücke, die im Einstechverfahren geschliffen werden, wobei bisher eine fest angeordnete gerade Schiene über dem Werkstück gegenüber der Auflageschiene angeordnet wurde und in axialer Richtung die Werkstückzuführung erfolgte oder durch von oben einlegende oder seitlich einschwenkende Greifer oder andere Werkstückzubringer, die vorzugsweise die Werkstücke axial spannten, auch während des Schleifprozesses im Schleifspalt die Oberführung übernommen wurde, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberführung (4) in Form einer Schiene mit der Krümmung einer Kreisbahn vorzugsweise um den Regelkörper (8) ausgebildet ist, daß die Oberführung (4) in einer Kulisse (5) oder an einer Schwinge mit einem Drehpunkt nahe der Regelkörperachse geführt wird, daß sie mit Antriebsmitteln (6) und mit Positioniermitteln in Form von Anschlägen ausgerüstet ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Oberführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberführung an ihrer Berührungsfläche mit dem Werkstück Saug-oder Druckdüsen aufweist, die mit entsprechenden Druckmitteln beaufschlagt werden und dazu mit Steuermitteln in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Seife Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Vorrichtung zur Oberführung für insbesondere dünne Werkstücke beim spitzenlosen Außenrundschleifen im Einstechverfahren
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Für dünne Werkstücke ist eine Oberführung im Schleifspalt erforderlich. Sie muß verhindern, daß die Werkstücke bei Übermittenlage nach oben herausgeschleudert oder durch elastisches Ausweichen von Auflageschiene und Schleifkörper zwischen beide gezogen werden. Eine Oberführung muß das Werkstück sicher führen, da selbst Kühlmittelbewegungen und der Luftstrom des Schleifkörpers die Lage des dünnen Werkstückes beeinflussen. Die Oberführung wird oft von Greifereinrichtungen oder anderen Zubringern übernommen, welche die Werkstücke von oben, oder wenn Schleif-und Regelkörper übereinander angeordnet sind, von der Seite in den Schleifspalt bringen, während des Schleifens jedoch dort anwesend bleiben und anschließend das Werkstück abführen (DD-WP 155502 oder SW-UrS 743845, beide in Verbindung mit DE-AS 1110496; DE 3211140, JP-60-3946). Für den Werkstückwechsel mittels Greifereinrichtungen mit einem oder Doppelgreifer geht wertvolle Zeit verloren. Bei extrem dünnen Werkstücken verbieten oft allein die Platzverhältnisse im Schleifspalt die Anwesenheit eines Greifers während des Schleifprozesses. Die Oberführung kann auch durch seitliches Einfahren von Oberführungselementen erreicht werden. Wenn aber die Werkstücke nur durch stirnseitiges Spannen zugeführt werden, kann das seitliche Einfahren der Oberführung erst erfolgen, wenn die Greifer den Schleifspalt verlassen haben. Damit würde das Werkstück, wenn auch nur kurzzeitig, sich ohne Oberführung und ohne axialen Anschlag im Schleifspalt befinden. Das kann wegen der beschriebenen Nachteile nicht zugelassen werden. Das axiale Einschieben des dünnen Werkstückes in den Schleifspalt unter eine feste Oberführung mittels eines Einschiebers (DD-WP 104741) wäre möglich, jedoch lassen sich bestimmte nicht axial einschieben, z.B. Welle mit Rotorpaket. Deshalb ist die Zuführung mittels Greifer von oben erforderlich. Das Abführen im Einstechverfahren zu schleifender dünner Werkstücke unter einer festen oder unter einer durch einen Greifer ausgeübten Oberführung könnte mit bekannten Weithubeinrichtungen für den Regelkörper erfolgen (DD-WP 134311,138287, DE-AS 1288948), jedoch besteht hier die Gefahr, daß die Werkstücke auf der Auflageschiene haftend liegenbleiben und den Werkstückwechsel stören.
    Ziel der Erfindung
    Essollen kürzere Wechselzeiten möglich und eine zuverlässige Handhabung auch extrem dünner Werkstücke im Schleifspalt erreicht werden, um den Anforderungen entsprechend präzise Schleifergebnisse zu erreichen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zur Oberführung für insbesondere dünne Werkstücke beim spitzenlosen Außenrundschleifen im Einstechverfahren. Die Oberführung soll beweglich sein, so daß sie einem von oben in den Schleifspalt fahrenden Werkstückgreifer den Weg in den Schleifspalt freigibt und bereits vor dem Öffnen des Greifers die sichere Führung des eingelegten Werkstückes übernimmt. Die Oberführung soll weiterhin durch ihre Gestaltung oder Bewegungsmöglichkeit bei der Werkstückabführung aus dem Schleifspalt helfen, z. B. bei Anwendung eines Weithubes für den Regelkörper.
    Merkmale der Erfindung
    Sie bestehen darin, daß die Oberführung in Form einer Schiene mit der Krümmung einer Kreisbahn vorzugsweise um den Regelkörper ausgebildet ist, daß sie in einer Kulisse oder an einer Schwinge mit ihrem Drehpunkt nahe der Regelkörperachse geführt wird, daß sie mit Antriebsmitteln und Positioniermitteln ausgerüstet ist, daß sie in ihrer Berührungsfläche mit dem Werkstück Saug-doer Druckdüsen aufweist, die mit entsprechenden Druckmitteln oder Saugluft beaufschlagt werden und mit Steuermitteln in Verbindung stehen.
DD28215185A 1985-10-29 1985-10-29 Vorrichtung zur oberfuehrung beim spitzenlosen aussenrundschleifen DD242020A1 (de)

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ID=5572477

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020112633A1 (de) 2020-05-11 2021-11-11 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Vorrichtung und Verfahren zum spitzenlosen Schleifen

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020112633A1 (de) 2020-05-11 2021-11-11 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Vorrichtung und Verfahren zum spitzenlosen Schleifen
WO2021228309A1 (de) 2020-05-11 2021-11-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Vorrichtung und verfahren zum spitzenlosen schleifen
CN115151375A (zh) * 2020-05-11 2022-10-04 舍弗勒技术股份两合公司 用于无心磨削的设备和方法

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