DD241440A1 - Einrichtung zur abdichtung an sternwartenkuppeln - Google Patents

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DD241440A1
DD241440A1 DD28131485A DD28131485A DD241440A1 DD 241440 A1 DD241440 A1 DD 241440A1 DD 28131485 A DD28131485 A DD 28131485A DD 28131485 A DD28131485 A DD 28131485A DD 241440 A1 DD241440 A1 DD 241440A1
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DD
German Democratic Republic
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sealing
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building
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Application number
DD28131485A
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English (en)
Inventor
Uwe Henschke
Original Assignee
Zeiss Jena Veb Carl
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abdichtung an Sternwartenkuppeln mit dem Ziel, eine zuverlaessige Abdichtung von zueinander bewegten Teilen zu erreichen. Aufgabe ist es vor allem, eine solche Einrichtung zu schaffen, welche verschlussfest und wartungsarum ist. Die Einrichtung umfasst einen aufblasbaren Abdichtschlauch, der am feststehenden Teil des Gebaeudes oder der Kuppel in einer zum beweglichen Teil hin offenen Aufnahme angeordnet ist. Am feststehenden Teil oder an der Aufnahme ist ein, den Abdichtschlauch bedeckendes Abdeckelement befestigt, welches in den Raum zwischen dem Abdichtschlauch und dem beweglichen Teil hineinragt. Fig. 2

Description

Das in Figur 1 dargestellte Sternwartengebäude, umfaßt eine Ringmauer 1, aufweichereine Sternwartenkuppel 2 drehbar gelagert ist. Die Sternwartenkuppel 2 besitzt einen Spaltverschluß 3, der den (nicht dargestellten) Teleskopspalt der Kuppel abschließt.
An den in Fig. 1 mit A gekennzeichneten Stellen zwischen Steinwartenkuppel 2 und Ringmauer 1 bzw. an den mit 3 gekennzeichneten Stellen zwischen Sternwartenkuppel 2 und Spaltverschluß 3 ist die in den Figuren 2 und 3 im Schnitt dargestellte Einrichtung zur Abdichtung vorgesehen.
Nach Fig. 2 umfaßt die zwischen der feststehenden Ringmauer 1 und der bewegten Sternwartenkuppel 2 angeordnete Abdichteinrichtung einen aufblasbaren Abdichtschlauch 4, der in einer mit der Ringmauer 1 fest verbundenen, nach oben hin offenen Aufnahme 5 ruht. An dem feststehenden Teil des Sternwartengebäudes, der Ringmauer 1, ist mit Hilfe eines Befestigungselementes 6 ein Abdeckelement 7 befestigt, welches in den Raum zwischen dem Abdichtschlauch 4 und einem an der Kuppel 2 befestigten Andrückblech 8 hineinragt. Durch den aufgeblasenen Abdichtschlauch 4 wird das Abdeckelement 7 gegen das Andrückblech 8 gedrückt und somit der Innenraum der Sternwartenkuppel 2 nach außen hin auch während der Kuppeldrehung sicher abgedichtet.
Fig. 3 zeigt eine Einrichtung, bei welcher ein Abdeckelement 9 direkt an der Aufnahme 5 befestigt ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Abdeckelemente 7,9 aus weichem Gummi oder Kunststoff mit oder ohne Gewebeeinlage besteht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Abdichtung an Sternwartenkuppeln umfassend einen zwischen den gegeneinander abzudichtenden, relativ zueinander bewegbaren Teilen des Stemwartengebäudes angeordneten, aufblasbaren Abdichtschlauch aus elastischem Material, der mit jedem der Teile in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise am feststehenden Teil des Gebäudes der aufblasbare Abdichtschlauch in einer zum beweglichen Teil des Gebäudes hin offenen Aufnahme angeordnet ist und daß an der Aufnahme oder am feststehenden Teil ein, in den Raum zwischen dem Abdichtschlauch und dem beweglichen Teil hineinragendes, den Abdichtschlauch bedeckendes Abdeckelement befestigt ist, welches den Abdichtschlauch in seiner Lage fixiert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement aus weichem Gummi oder Kunststoff mit oder ohne Gewebeeinlage besteht.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abdichtung an Sternwartenkuppeln, insbesondere zur Abdichtung des Überganges von bewegter Kuppel zur festen Ringmauer und zur Spaltabdichtung zwischen Spaltverschluß und Kuppel.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind pneumatische Einrichtungen zum Abdichten von Teilen derartiger Bauwerke bekannt. So werden gemäß der DE-PS 2041 757 bei einem halbkugelförmigen Bauwerk zueinander verschiebbare Segmente untereinander und zum Gebäude hin durch zwischen den relativ zueinander bewegten Teilen angeordnete, aufblasbare Schläuche abgedichtet. Diese Schläuche liegen ohne besondere Führung und ohne Schutz gegen mechanische Beanspruchung zwischen einander zugekehrten Flächen der bewegten Teile. Aufgrund des relativ großen Verschleißes der Schläuche ist eine wirkungsvolle, sichere und wartungsfreie Abdichtung gegen Witterungseinflüsse, wie sie insbesondere bei Sternwartenkuppeln zum Schutz der darin befindlichen hochwertigen Teleskope und Meßgeräte notwendig ist, über längere Zeiträume nicht gewährleistet.
Ziel der Erfindung
Es ist der Zweck der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine zuverlässige Abdichtung von zueinander bewegten Teilen an Sternwartenkuppeln zu erreichen.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Abdichtung von Sternwartenkuppeln zu schaffen, welche den besonders hohen Anforderungen an Dichtheit, Verschleißfestigkeit und Wartungsarmut Rechnung trägt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung zur Abdichtung an Sternwartenkuppeln umfassend einen, zwischen den gegeneinander abzudichtenden, relativ zueinander bewegbaren Teilen des Stemwartengebäudes angeordneten, aufblasbaren Abdichtschlauch aus elastischem Material, der mit jedem der Teile in Wirkverbindung steht, dadurch gelöst, daß vorzugsweise am feststehenden Teil des Gebäudes der aufblasbare Abdichtschlauch in einer zum beweglichen Teil des Gebäudes hin offenen Aufnahme angeordnet ist und daß an der Aufnahme oder am feststehenden Teil ein, in den Raum zwischen dem Abdichtschlauch und dem beweglichen Teil hineinragendes, den Abdichtschlauch bedeckendes Abdeckelement befestigt ist, welches den Abdichtschlauch in seiner Lage fixiert.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Abdeckelement aus weichem Gummi oder Kunststoff mit oder ohne Gewebeeinlage besteht. Durch dieses Abdeckelement wird erreicht, daß der Abdichtschlauch in der Aufnahme in seiner Sollage fixiert ist. Die Trennstelle zwischen dem feststehenden Teil, dem Mauerkranz der Ringmauer des Stemwartengebäudes bzw. dem Spaltbereich der Sternwartenkuppel und dem beweglichen Teil, der Sternwartenkuppel bzw. dem Spaltverschluß, liegt also zwischen dem Abdeckelement und einem am festen Teil angeordneten Andrückblech. Dadurch wirken alle mechanischen Einflüsse, wie Reibung und damit Verschleiß, die bei der Relativbewegung der Teile des Gebäudes zueinander auftreten, nicht mehr direkt, sondern indirekt über das Abdeckelement auf den Abdichtschlauch. Ein Festkleben des Abdeckschlauches am Andruckblech, eine Mitnahme des Schlauches, ein Herausreißen desselben aus seiner Sollage oder einer Zerstörung desselben und damit die Zerstörung der Abdichtung werden wirkungsvoll verhindert. Die Lebensdauer der Einrichtung zur Abdichtung und die Wartungsintervalle derselben werden verlängert, was eine besondere Bedeutung besitzt, da eine Erneuerung der Abdichtungen an Teilen von Sternwartenkuppeln und -gebäuden sehr aufwendig ist, da diese Stellen schwer zugänglich sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindungsoll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1: eine Sternwartenkuppel mit Spaltverschluß
Fig. 2: einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung und
Fig.3: einen weiteren Schnitt durch die Einrichtung.
DD28131485A 1985-10-02 1985-10-02 Einrichtung zur abdichtung an sternwartenkuppeln DD241440A1 (de)

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DD241440A1 true DD241440A1 (de) 1986-12-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008009794A1 (de) * 2008-02-18 2009-08-27 Jan Wucherpfennig Dachelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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