DE3523504A1 - Abdichtstopfen - Google Patents

Abdichtstopfen

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DE3523504A1
DE3523504A1 DE19853523504 DE3523504A DE3523504A1 DE 3523504 A1 DE3523504 A1 DE 3523504A1 DE 19853523504 DE19853523504 DE 19853523504 DE 3523504 A DE3523504 A DE 3523504A DE 3523504 A1 DE3523504 A1 DE 3523504A1
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DE
Germany
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sealing plug
handle
pipes
disc
threaded
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Withdrawn
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DE19853523504
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English (en)
Inventor
Karl Jirka
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Thyssen Plastik Anger KG
Original Assignee
Thyssen Plastik Anger KG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses
    • F16L55/12Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ
    • F16L55/128Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ introduced axially into the pipe or hose
    • F16L55/132Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ introduced axially into the pipe or hose the closure device being a plug fixed by radially deforming the packing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Abdichtstopfen für Rohre oder dergl. mit einer in das Rohr einführbaren Manschette aus Gummi oder ähnlichen Werkstoffen.
Abdichtstopfen für Rohre sind an sich bekannt. Die meisten Abdichtstopfen sind entweder für das Abdichten des glatten oder des Muffen-Endes des Rohres geeignet. Es sind auch derartige Stopfen bekannt, die sowohl für das glatte, als auch für das Muffen-Ende des Rohres verwendbar sind. Solche Stopfen sind notwendig, um die verschiedensten Rohrarten bei Transport und Lagerung, besonders auf der Baustelle vor Verschmutzung des Innen­ raumes, insbesondere wie Dichtelemente im Muffenraum, wie beispielsweise Aufnahmekammern für Dichtungen, ggf. die Dichtungen selbst, usw. zu schützen.
Die Anforderungen an solche Abdichtstopfen sind unter­ schiedlich. Sie müssen einerseits das Eindringen von Staub- und Schmutzteilen und andererseits von Feuchtig­ keit, Gas, usw. verhindern. Ggf. sind auch Drücke bis zu 1 bar von innen oder außen vorhanden, die auf den Ab­ dichtstopfen einwirken.
Solche Abdichtstopfen sind seit mehreren Jahren in der Anwendung, weisen jedoch insbesondere,was deren Montage und Demontage und Wiederverwendbarkeit angeht, gewisse Nachteile auf. So hat man bisher Abdichtstopfen nach den in der Stopfbuchsentechnik üblichen Konstruktions­ prinzipien eingesetzt, wobei anstelle einer kompri­ mierbaren Dichtmasse eine entsprechend dimensionierte Gummimanschette eingesetzt wurde, die je nach axialer Verspannung eine radiale Ausdehnung erfährt, die einen druckbeständigen Sitz, sowohl im Spitzende, als auch ggf. im Muffenbereich des abzudichtenden Rohres gewähr­ leistet. Bei der Montage jedoch zeigen sich die Schwie­ rigkeiten deshalb, weil beide Rohrenden, also das glat­ te, sog. Spitzrohrende, als auch das Muffenende vom Innendurchmesser unterschiedlich sind. Aus diesem Grunde ist ein Festziehen der Gummimanschette nach Einbringen in das Rohrende erst dann möglich, wenn eine Haftreibung mit den Rohrinnenwandungen entstanden ist. Dies erfor­ dert ein mehrmaliges Probieren auch dann, wenn eine ge­ wisse Erfahrung auf Seiten des Personals vorhanden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abdichtstopfen zu besitzen, der sowohl für das glatte, als auch für das Muffenende eine Rohres einsetzbar ist und einfach, d.h. ohne weiteren Aufwand zu montieren und ggf. zu demontieren ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der zwi­ schen zwei starren Scheiben angeordnete Balg eine vorbe­ stimmte Form besitzt, die erste Scheibe eine mit einer Ge­ windebüchse zusammenarbeitende Gewindespindel aufweist und die Gewinde der Spindel und der Büchse Rundgewinde aus jeweils unterschiedlichen Werkstoffen sind.
Vorteilhafterweise ist die zweite Scheibe über einen Abstandshalter mit einem Handgriff versehen und kon­ zentrisch dazu ein zweiter Handgriff mit Gewindebüch­ se für die Aufnahme der mit der ersten Scheibe ver­ bundenen Gewindespindel angeordnet.
Vorteilhafterweise bestehen die Gewindespindel und die Gewindebüchse jeweils aus einem unterschiedlichen Kunst­ stoff.
Vorteilhafterweise sind die Handgriffe als Handräder ausgebildet.
Vorteilhafterweise weisen die Handräder unterschiedliche Durchmesser auf.
Die mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung er­ zielbaren Vorteile sind beträchtlich. Der Abdichtstopfen kann nämlich durch Einsetzen in das Muffen- oder Spitz­ ende eines Rohres ohne weiteres fixiert werden, indem mit einer Hand der Haltegriff festgehalten wird, während mit der anderen Hand der zweite Handgriff, auf der Gewin­ despindel angeordnet, gedreht wird, wodurch die beiden starren Scheiben leichtgängig aufeinander zubewegt und der Balg in einer vorbestimmten Form nach außen gedrückt wird, sich dabei an die Innenwand des Rohres legt und somit das Rohr nach außen und innen abdichtet.
Dies wird ohne Schwierigkeiten erreicht, selbst dann, wenn zwischen dem Außendurchmesser des Balges und dem jeweiligen Innendurchmesser des Spitzendes oder des Muffenendes des Rohres sich ein Spiel von einigen Millimetern ergibt.
Durch kunststoffgerechte Ausbildung der Mittel für die Betätigung des Balges, sowie durch verschiedene Werk­ stoffe der Gewinde der Spindel und der Büchse, ist eine ausgezeichnete Gleiteigenschaft beider aufeinander ge­ währleistet, was die Montage erheblich vereinfacht. Dabei ist die Steigung des Gewindes der Spindel so be­ schaffen, daß der erforderliche Radialdruck für den Balg ohne große Kraftaufwendung erzielbar ist. Der Balg ist aus einem Elastomer gefertigt und durch eine leichte Drehung des Handgriffes so zu spreizen, daß eine innere und/oder äußere Druckbeständigkeit von beispielsweise 1 bar erzielt wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbil­ dungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu­ tert.
Es zeigt:
Fig. 1 den Abdichtstopfen,
Fig. 2 den Handgriff mit Gewindespindel,
Fig. 3 den in ein Muffen-Ende gesetzten Abdichtstopfen, und
Fig. 4 den Abdichtstopfen in Wirkstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Abdichtstopfen besteht im wesentlichen aus zwischen zwei starren Scheiben 1 und 2 angeordneten, aus einem Elastomer bestehenden, Balg 3, der auch als Dichtmanschette bezeichnet wird. Die star­ re Scheibe 1 ist z.B. an ihrer Außenseite mit einer Öse 4 für die Befestigung eines Hilfszugseiles oder dergl. versehen. Die äußere Scheibe 2 ist etwa in der Mitte fest, ggf. über einen Abstandshalter 5, mit einem Hand­ griff 6 verbunden. Der Handgriff 6 und dessen Abstands­ halter 5 werden von einer Gewindespindel 7 durchdrungen, die innen an der starren Scheibe 1 befestigt ist und außen mit einem darauf drehbar angeordneten Handgriff 8, der eine sich in Richtung auf den Griff erstreckenden Gewindebüchse 9 verbunden ist.
Beim Drehen des Handgriffes 8 und gleichzeitigem Fest­ halten des Handgriffes 6 wird der elastische Balg 3 nach Einführen in das Muffen-Ende des Rohres 10 nach außen gedrückt (Fig. 3), bis er die in der Fig. 4 dargestell­ te Wirkstellung erreicht hat, wobei sich die Büchse 9 des Handgriffes 8 im Inneren des Griffes 6, bzw. des Ab­ standshalters 5 abstützt. Somit wird die Scheibe 1 an die Scheibe 2 herangezogen und der Balg 3 nach außen ge­ drückt.
Der mit der Erfindung vorgeschlagene Abdichtstopfen ist selbstverständlich nicht auf die Anwendung an Rohren allein begrenzt, sondern kann überall dort mit Vorteil ein­ gesetzt werden, wo Hohlräume nach außen, bzw. innen vor dem Ein- und Ausdringen von Gasen, Flüssigkeiten, Staub, Schmutz, usw. geschützt werden müssen.
Die Form des Abdichtstopfens ist auch nicht auf kreisrunde Querschnitte begrenzt, sondern kann den jeweiligen Erforder­ nissen der abzudichtenden Hohlräume angepaßt werden.
Die Mittel für die Betätigung des Balges können auch an einer anderen Seite die Scheibe 2 durchdringen, sie können selbstverständlich auch anders ausgebildet sein, als die in der Zeichnung dargestellte Spindel.

Claims (5)

1. Abdichtstopfen für Rohre oder dergl. mit einer in das Rohr einführbaren Manschette aus Gummi oder ähnlichen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen zwei starren Scheiben (1, 2) angeordnete Balg (3) eine vorbestimmte Form besitzt, die erste Scheibe (1) eine mit einer Gewindebüchse (9) zusammenarbeitende Gewin­ despindel (7) aufweist und die Gewinde der Spindel (7) und der Büchse (9) Rundgewinde aus jeweils unterschied­ lichen Werkstoffen sind.
2. Abdichtstopfen für Rohre oder dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Scheibe (2) über einen Abstandshalter (5) mit einem Handgriff (6) verse­ hen und konzentrisch dazu ein zweiter Handgriff (8) mit der Gewindebüchse (9) für die Aufnahme der mit der ersten Scheibe (1) verbundenen Gewindespindel (7) angeordnet ist.
3. Abdichtstopfen für Rohre oder dergl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (7) und die Gewindebüchse (9) jeweils aus einem unterschiedlichen Kunststoff bestehen.
4. Abdichtstopfen für Rohre oder dergl. nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (6, 8) als Handräder ausgebildet sind.
5. Abdichtstopfen für Rohre oder dergl. nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Handräder (6, 8) unterschiedliche Durchmesser auf­ weisen.
DE19853523504 1985-07-01 1985-07-01 Abdichtstopfen Withdrawn DE3523504A1 (de)

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