DE8519088U1 - Abdichtstopfen - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
850604 PGm 01,07.1985
THYSSEM PLASTIK ANGER KG/ 8000 München 80
ABDICHTSTOPFEN
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abdichtstopfen für
Rohre oder dergl. mit einer in das Rohr einführbaren Manschette aus Gummi oder ähnlichen Werkstoffen.
Abdichtstopfen für Rohre sind an sich bekannt. Die meisten Abdichtstopfen sind entwei'.sr für das Abdichten
des glatten oder des Muffen-Endes des Rohres geeignet. Es sind auch derartige Stopfen bekannt, die sowohl für
das glatte, als auch für das Muffen-Ende des Rohres verwendbar sind. Solche Stopfen sind notwendig, um die
verschiedensten Rohrarten bei Transport und Lagerung, besonders auf der Baustelle vor Verschmutzung des Innenraumes,
insbesondere wie Dichtelemente im Muffenraum, wie beispielsweise Aufnahmekammern für Dichtungen, ggf.
die Dichtungen selbst, usw. zu schützen.
Die Anforderungen an solche Abdichtstopfen sind unterschiedlich. Sie müssen einerseits das Eindringen von
Staub- und Schmutzteilen und andererseits von Feuchtigkeit, Gas, usw. verhindern. Ggf. sind auch Drücke bis
zu 1 bar von innen oder außen vorhanden, die auf den Abdichtstopfen
einwirken.
Solche Abdichtstopfen sind seit mehreren Jahren in der Anwendung, weisen jedoch insbesondere,was deren Montage
und Demontage und Wiederverwendbarkeit angeht, gewisse
Nachteile auf. So hat man bisher Abdichtstopfen nach den in der Stopfbuchsentechnik üblichen Konstruktionsprinzipien eingesetzt, wobei anstelle einer komprimierbaren
Dxchtmasse eine entsprechend dimensionierte Gummimanschette eingesetzt wurde, die je nach axialer
Verspannung eine radiale Ausdehnung erfährt, die einen druckbeständigen Sitz, sowohl im Spitzende, als auch
ggf. im Muffenbereich des abzudichtenden Rohres gewährleistet. Bei der Montage jedoch zeigen sich die Schwierigkeiten
deshalb, weil beide Rohrenden, also das glatte, sog. Spitzrohrende, als auch das Muffenende vom
Innendurchmesser unterschiedlich sind. Aus diesem Grunde ist ein Festziehen der Gummimanschette nach Einbringen
in das Rohrende erst dann möglich, wenn eine Haftreibung mit den Rohrinnenwandungen entstanden ist. Dies erfordert
ein mehrmaliges Probieren auch dann, wenn eine gewisse Erfahrung auf Seiten des Personals vorhanden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abdichtstopfen zu besitzen, der sowohl für das glatte,
als auch für das Muffenende eine Rohres einsetzbar ist und einfach, d.h. ohne weiteren Aufwand zu montieren und
ggf. zu demontieren ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der zwischen zwei starren Scheiben angeordnete Balg eine vorbestimmte
Form besitzt,die erste Scheibe eine mit einer Gewindebüchse
zusammenarbeitende Gewindespindel aufweist und die Gewinde der Spindel und der Büchse Rundgev/inde aus
jeweils unterschiedlichen Werkstoffen sind.
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Vorteilhafterweise ist die zweite Scheibe über einen Abstandshalter mit einem Handgriff versehen und konzentrisch
dazu ein zweiter Handgriff mit Gewindebüchse für die Aufnahme der mi+· Her ejrsten Scheibe verbundenen
Gewindespindel angeordnet.
Vorteilhafterweise bestehen die Gewindaspindel und die
Gewindebüchse jeweils aus einem unterschiedlichen Kunststoff.
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Vorteilhafterweise sind die Handgriffe als Handräder ausgebildet.
Vorteilhafterweise weisen die Handräder unterschiedliche Durchmesser auf.
Die mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung erzielbaren Vorteile sind beträchtlich. Der Abdichtstopfen
kann nämlich durch Einsetzen in das Muffen- oder Spitzende eines Rohres ohne weiteres fixiert werden, indem
mit einer Hand der Haltegriff festgehalten wird, während ¥ mit der anderen Hand derzweite Handgriff, auf der Gewin-
despindel angeordnet, gedreht wird, wodurch die beiden starren Scheiben/aureinander zubewegt und der Balg in
einer vorbestimmten Form nach außen gedrückt wird, sich dabei an die Innenwand des Rohres legt und somit das Rohr
nach außen und innen abdichtet.
Dies wird ohne Schwierigkeiten erreicht, selbst dann, wenn zwischen dem Außendurchmesser des Balges und dem
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THYSSEN PLASTIK
jeweiligen Innendurchmesser des Spitzendes oder des Muffenendes des Rohres sich ein Spiel von einigen
Millimetern ergibt.
Durch kunststcffgsrechte Ausbildung der· Mittel für die
betätigung des Balges, sowie durch verschiedene Werkstoffe der Gewinde der Spindel und der Büchse, ist eine
ausgezeichnete Gleiteigenschaft beider aufeinander gewährleistet, was die Montage erheblich vereinfacht.
Dabei ist die Steigung des Gewindes der Spindel so beschaffen, d?ß der erforderliche Radialdruck für den Balg
ohne große Kraftaufwendung erzielbar ist. Der Balg ist aus einem Elastomer gefertigt und durch eine leichte
Drehung des Handgriffes so zu spreizen, daß eine innere und/oder äußere Druckbeständigkeit von beispielsweise
1 bar erzielt wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fibur 1 den Abdichtstopfen,
Figur 2 den Handgriff mit Gewindespindel, Figur 3 den in ein Muffen-Ende gesetzten Abdichtstopfen*
und
Figur 4 den Abdichtstopfen in Wirkstellung.
Der in Figur 1 dargestellte Abdichtstopfen besteht im wesentlichen aus zwischen zwei starren Scheiben 1 und
angeordneten, aus einem Elastomer bestehenden, Balg 3,
der auch als Dichtmanschette bezeichnet wird. Die starre Scheibe 1 ist z.B. an ihrer Außenseite mit einer öse
4 für die Befestigung eines Hilfszugseiles oder dergl.
versehen. Die äußere Scheibe 2 ist etwa in der Mitte fest, ggf. über einen Abstandshalter 5, mit einem Handgriff
6 verbunden. Der Handgriff 6 und dessen Abstandshalter 5 werden von einer Gewindespindel 7 durchdrungen,
die innen an der starrjfen Scheibe 1 befestigt ist und
außen mit einem darauf drehbar angeordneten Handgriff 8, der eine sich in Richtung auf den Griff erstreckenden
Gewindebüchse 9 verbunden ist.
Beim Drehen des Handgriffes 8 und gleichzeitigem Festhalten des Handgriffes 6 wird der elastische Balg 3 nach
Einführen in das Muffen-Ende des Rohres 10 nach außen gedrückt (Figur 3), bis er die in der Figur 4 dargestellte
Wirkstellung erreicht hat, wobei sich die Büchse 9 des Handgriffes 8 im Inneren des Griffes 6, bzw. des Abstandshalters
5 abstützt. Somit wird die Scheibe 1 an die Scheibe 2 herangezogen und der Balg 3 nach außen gedrückt.
Der mit der Erfindung vorgeschlagene Abdichtstopfen ist
selbstverständlich nicht auf die Anwendung an Rohren allein begrenzt, sondern kann überall dort mit Vorteil eingesetzt
werden, wo Hohlräume nach außen, bzw. innen vor dem Ein- und Ausdringen von Gasen, Flüssigkeiten, Staub,
Schmutz, usw. geschützt werden müssen. Die Form des Abdichtstopfens ist auch nicht auf kreisrunde
Querschnitte- begrenzt, sondern kann den jeweiligen Erfordernissen
der abzudichtenden. Hohlräume angepaßt Werden.
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Die Mittel für die Betätigung des Balges können auch an einer anderen Seite die Scheibe 2 durchdringen, sie
können selbstverständlich auch anders ausgebildet sein, als die in der Zeichnung dargestellte Spindel.
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Claims (5)
1. Abdichtetopfen für Rohre oder dergl. mit einer in das
Rohr einführbaren Manschette aus Gummi oder ähnlichen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen
zwei starren Scheiben (1,2) angeordnete Balg (3) eine vorbestimmte Form besitzt, die erste Scheibe (·1) eine
mit einer Gewindebüchse (9) zusammenarbeitende Gewindespindel (7) aufweist und die Gewinde der Spindel (7)
und der Büchse (9) Rundgewinde aus jeweils unterschiedlichen Werkstoffen sind.
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2. Abdichtstopfen für Rohre oder dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Scheibe (2-) über
einen Abstandshalter (5) mit einem Handgriff (6) versehen und konzentrisch dazu ein zweiter Handgriff (8) mit der
Gewindebüchse (9) für die Aufnahme der mit der ersten Scheibe (1)verbundenen Gewindespindel (7) angeordnet ist.
3. Abdichtstopfen für Rohre oder dergl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel f7) und die
Gewindebüchse (·9) jeweils aus einem unterschiedlichen
Kunststoff bestehen.
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THYSSEN PtASTIK
4. Abdichtstopfen für Rohre oder dergl. nach Anspruch 1
und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (6,8) als Handräder ausgebildet sind.
5. Abdichtstopfen für Rohre oder dergl. nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet^, daß
die Handräder (6,8) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858519088 DE8519088U1 (de) | 1985-07-01 | 1985-07-01 | Abdichtstopfen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19858519088 DE8519088U1 (de) | 1985-07-01 | 1985-07-01 | Abdichtstopfen |
Publications (1)
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DE8519088U1 true DE8519088U1 (de) | 1988-11-03 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858519088 Expired DE8519088U1 (de) | 1985-07-01 | 1985-07-01 | Abdichtstopfen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE8519088U1 (de) |
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1985
- 1985-07-01 DE DE19858519088 patent/DE8519088U1/de not_active Expired
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