DE2151084C - Drehflügel Antrieb - Google Patents
Drehflügel AntriebInfo
- Publication number
- DE2151084C DE2151084C DE19712151084 DE2151084A DE2151084C DE 2151084 C DE2151084 C DE 2151084C DE 19712151084 DE19712151084 DE 19712151084 DE 2151084 A DE2151084 A DE 2151084A DE 2151084 C DE2151084 C DE 2151084C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotary vane
- housing
- shells
- assembly
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 230000001050 lubricating Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 239000002966 varnish Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehflügel-Antrieb mit einem aus zwei miteinander verbundenen Halbschalen
bestehenden Gehäuse mit einem Hohlraum als Laufbahn für einen in d°m Gehäuse unter Einwirkung
einer hydraulischen oder pneumatischen Steuerkraft Jrehenden Drehflügel, der mit einer
Dichtung versehen dichtend an der Innenseite des Gehäuses anliegt.
Derartige Drehflügel-Antriebe dienen zur Betätigung von Armaturen mit Drehbewegungen von beispielsweise
0 bis 90 oder 100°. Sie sind vor allem für Anwendungen in der chemischen, pharmazeutischen
und petrochemischen Industrie geeignet. Je nach Konstruktion der Armatur können entweder Absperr-
oder Umleitungsfunktionen geschaltet werden. Sie können auch an Regdsysteme angebaut werden.
Durch entsprechende Steuerdiuckänderungen der hydraulischen
oder pneumatischen Steuerkraft können in Verbindung mit einer Regelarmatur sehr exakte
Durchfluß-Regelungen erzielt werden.
Bei einem bekannten derartigen Drehflügel-Antrieb
treten häufig Dichtungsprobleme zwischen Drehflügel und Gehäuse auf, die das Funktionieren
des Antriebes in Frage stellen können. Bei der Montage der beiden identischen Gehäuseschalen werden
die Dichtungen des Drehflügels gegenüber den Gehäuseteilen stark gepreßt und beschädigt, so daß
beim späteren Schaltvorgang die Dichtflächen klemmen
und der Antrieb undicht wird. Darüber hinaus zerdrückt das abgepreßte und dadurch folienähnliche
Material der Dichtung die Dichtfläche der beiden Halbschalen des Gehäuses und beschädigt sie.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drehflügel-Antrieb
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Montage der Gehäuseteile und des
Drehflügels insbesondere auch der Dichtungen leicht durchzuführen ist, ohne daß die Dichtigkeit des
Drehflügels gegenüber dem Gehäuseinneren dadurch leidet.
Die Lösung der Aufgabe gelingt dadurch, daß an wenigstens einem Ende der Laufbahn ein gegenüber
der Laufbahn allseitig vergrößerter Montageraum
vorgesehen ist.
Bei der Montage dieses Drehflügel-Antriebes wird der Drehflügel somit in diesen Montageraum
gedreht, wo ausreichend Platz für den Dichtring ist. Nach dem Zusammenschrauben der beiden identischen
Halbschalen braucht dann der Drehflügel lediglich in den seine Laufbahn bildenden Hohlraum
geschwenkt zu werden. Dabei liegt der Dichtring bereits dichtend in seiner ordnungsgemäßen Lage an
den Dichtflächen an und kann auch relativ zum Drehflügel nicht mehr verschoben werden. Durch
den erfindungsgemäß vorgesehenen Montageraum wird somit eine sehr einfache Montage, ohne Beschädigung
der Dichtungen erreicht und gleichzeitig sichergestellt, daß die einmal eingestellte Lage des
Dichtringes bestehen bleibt. Dadurch verbilligt sich die Herstellung eines Drehflügel-Antriebes durch geringeren
Ausschuß bei der Montage, wobei gleichzei tig eine längere Lebensdauer der Dichtungen erwar
tet werden kann.
Der Übergang des Drehflügels mit anliegenden Dichtring in die Laufbahn wird besonders schonend,
wenn der Boden der Halbschalen vom Montageraun1 zur Laufbahn konisch ansteigt.
Um zu verhindern, daß der Drehflügel im Betrieh bei Einwirken einer entsprechenden Steuerkraft in
den bzw. die Montageräume geht, wird es bevorzugt, wenn in die Wand der Montageräume seitlich Anschlagbolzen
eingeschraubt sind, die den Drehwinkel des Drehflügels begrenzen. Diese Anschlagbolzen
können außerdem dazu benutzt werden, um den Drehflügel nach der Montage behutsam vom Mont?.-geraum
über den konischen Anstieg in die Laufbahn zu drücken.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführung'jbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine untere Halbschale eines Drehüügel-Antriebs nach der
Erfindung mit eingesetztem Drehflügel mit Dichtung,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III der Fig. 1.
Der gezeigte Drehflügel-Antrieb besteht aus zwei Halbschalen 1,2, die miteinander verschraubt werden
und das Gehäuse bilden. In diesem Gehäuse ist über Lagerbüchsen 3 ein Drehflügel drehbar gelagert.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Drehflügel in einem im Gehäuse ausgebildeten Hohlraum
5 über eine Laufbahn von etwa 100° schwenkbar.
Seitlich an den Hohlraums schließen sich zwei
Montageräume 6 an. Diese Möntageräume sind gegenüber dem Boden der Halbschalen im Bereich des
Hohlraumes 5 im Ausführungsbeispiel um 1 mm allseits vertieft. Dies ist in F i g. 3 gezeigt.
Seitlich in die Montageräume 6 greifen Anschlagbolzen?
ein. Im oberen Teil der Fig. 1 ist die Gewindebohrung
8 für den oberen Anschlagbolzen 7 gezeigt.
F i g. 1 und 2 zeigen einen um den Drehflügel 4 gelegten O-Ring 9.
Im linken Teil der F i g. 1 und 2 sind verschiedene Bohrungen 10 gezeigt, die zu einem Ventil 11 führen.
Sie dienen zum Anschluß an die hydraulische oder pneumatische Steuerkraft. Zwei dieser Bohrungen 10
münden in den Hohlraum S bzw. in die Montage-
räume 6. Sobald dort ein bestimmter Druck herrscht, wird der Drehflügel 4 entsprechend verschwenkt.
Es ist ersichtlich, daß in der in F i g. 1 und 2 gezeigten
Montagestellung der O-Ring keine Berührung mit der Innenseite des Gehäuses hat. Lediglich
der den Schaft umlaufende Ringteil des O-Ringes hat mit der Lauffläche Berührung und wird beim Zusammenschrauben
der beiden Halbschalen gepreßt, was für die Montage ungefährlich ist. Durch die aus
F i g. 3 ersichtlichen konischen Übergänge geschieht beim Pressen des montierten O-Ringes durch die An-
IO schlagbolzen7 in die Laufstellung eine ganz allmähliche
Pressung, ohne daß irgendeine Zerstörung des O-Ringes stattfinden kann.
Der Drehflügel kann an seiner Lauffläche mit einem hochwertigen Gleitlack beschichtet sein, so
daß er auf feinste Steuerdruckänderungen anspricht. Das Material besteht aus einem korrosionsfesten
Aluminium, das noch zusätzlich durch Beschichtung mit einem wetter- und säurefesten Überzuglack geschützt
ist, wodurch eine hohe Lebenserwartung im Außeneinsatz gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drehflügel-Antrieb mit einem aus zwei miteinander verbundenen Halbschalen bestehenden
Gehäuse, mit einem Hohlraum als Laufbahn für einen in dem Gehäuse unter Einwirkung einer
hydraulischen oder pneumatischen Steuerkraft drehbaren Drehflügel, der mit einer Dichtung
versehen dichtend an der Innenseite des Genauses anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einem Ende der Laufbahn ein gegenüber der Laufbahn allseitig vergrößerter
Montageraum (6) vorgesehen ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Halbschalen vom
Montageraum zur Laufbahn konisch ansteigt.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Wand der Montageräume seitliche Anschlagbolzen eingeschraubt sind, die
den Drehwinkel des Drehflügels begrenzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712151084D DE2151084B1 (de) | 1971-10-13 | 1971-10-13 | Drehfluegel-Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151084C true DE2151084C (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2358325A1 (de) | Vorrichtung fuer rohrverbindungen | |
DE2125717C3 (de) | Schaft- und Kükenabdichtung für einen Kugelhahn | |
CH663991A5 (de) | Hahn mit kugelkueken. | |
DE3237734A1 (de) | Drosselventil | |
DE1500161A1 (de) | Ventil | |
EP0305821B1 (de) | Vorrichtung zum Verschliessen einer Rohrabzweigung | |
DE3306480C2 (de) | Schwenkvorrichtung | |
CH662398A5 (de) | Schieberventil. | |
EP0399095A2 (de) | Kugelhahn | |
DE2533155A1 (de) | Klappenventil | |
DE2849281A1 (de) | Absperrorgan, insbesondere drehschieber | |
DE2151084C (de) | Drehflügel Antrieb | |
DE2016620A1 (de) | Drosselklappen Steuerventil | |
DE2151084B1 (de) | Drehfluegel-Antrieb | |
DE2824824A1 (de) | Exzentrisch drehbares ventil | |
DE1425687A1 (de) | Kugelventil mit Dichtbuchse | |
DE2332331A1 (de) | Kolbenventil | |
DE1926635B2 (de) | Absperr drossel und rueckschlagklappe | |
DE3126376C2 (de) | ||
DE2401459B1 (de) | Ventil mit kugelförmigem SchlleBtell | |
EP0392440B2 (de) | Absperrarmatur | |
DE1650390A1 (de) | Hahn mit drehbarem Verschlussglied | |
DE2241550A1 (de) | Durchgangsventil, insbesondere schraegsitzventil | |
DE1500222A1 (de) | Ventil | |
DE2023073A1 (de) | Drosselklappenventil |