DD241363A1

DD241363A1 - Mahlwerk, insbesondere fuer kaffeemuehlen

Info

Publication number: DD241363A1
Application number: DD28133385A
Authority: DD
Inventors: Gerd Beyer; Hartmut Streu; Klaus Assmann
Original assignee: Nahrungsguetermaschinenbau Veb
Priority date: 1985-10-02
Filing date: 1985-10-02
Publication date: 1986-12-10

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mahlwerk fuer Kaffeemuehlen mit 2 Mahlscheiben, die elektromotorisch angetrieben sind. Ziel der Erfindung ist die Senkung des Herstellungsaufwandes in Verbindung mit einer einfachen Halterung der feststehenden Mahlscheibe bei Gewaehrleistung eines gleichmaessigen Mahlspaltes. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass der Verstellflansch ueber zwei um 110 Grad versetzte Druckfedern am Bund des Gehaeuseoberteils abgestuetzt wird. Als Widerlager fungiert die im Winkel von 55 Grad zwischen den Druckfedern im Gehaeuseoberteil gelagerte Stellspindel, die in eine Nut im Verstellflansch eingreift. Die Verbindungslinien der Mittelpunkte der Druckfedern ist gegenueber dem Kraftangriffspunkt der Stellspindel um einen Betrag versetzt, so dass der Verstellflansch in einer waagerechten Lage gehalten wird, um somit einen gleichmaessigen Mahlspalt zu gewaehrleisten. Fig. 2

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft ein Mahlwerk für Kaffeemühlen mit 2 Mahlscheiben, die elektromotorisch angetrieben sind.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt sind Lösungen, bei denen die Halterung der feststehenden Mahlscheibe durch die Anordnung dreier in gleichem Winkelabstand angeordneter Stellschrauben (AS 1607528) oder, wie im GM 1845510 beschrieben, mittels Stellring vorgenommen wird.

Als nachteilig ist bei den bekannten Lösungen der hohe Fertigungszeitaufwand verbunden mit einer großen Anzahl von Einzelteilen anzusehen, wobei aufgrund des Zusammenspiels vieler enger Passungspaarungen eine hohe Fertigungsgenauigkeit gewährleistet sein muß, um ein qualitativ hochwertiges Mahlgut zu erzielen.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist die Senkung des Herstellungsaufwandes in Verbindung mit einer einfachen Halterung der feststehenden Mahlscheibe bei Gewährleistung eines gleichmäßigen Mahlspaltes zu erreichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln eine klemmfreie Halterung der feststehenden Mahlscheiben in Verbindung mit der Mahlfeinheitseinstellung zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verstellflansch, an dessen Unterseite die feststehende Mahlscheibe angebracht ist, über zwei Federhalter, die um 110 Grad versetzt sind und an denen sich Stifte zur Aufnahme von Druckfedern befinden, am Bund des Gehäuseoberteils abgestützt wird.

Am Umfang der Oberseite des Verstellflansches befindet sich im Winkel von 55 Grad zwischen den Federhaltern eine Nut zur Aufnahme der Stellspindel und zur radialen Sicherung des Verstellflansches. Die Stellspindel ist im Gehäuseoberteil drehbar gelagert und dient zur Einstellung der Mahlfeinheit. Aufgrund der beim Mahlprozeß wirkenden Kräfte und der danach dimensionierten Druckfedern ergibt sich ein gleichmäßiger Mahlspalt, der eine gleichbleibende Mahlfeinheit des Mahlgutes gewährleistet.

Ausführungsbeispiel

Nachfolgend soll die Erfindung an einem Beispiel erläutert werden.

Figur 1: zeigt Motor und Mahlwerk in Schnitt

Figur 2: zeigt die Halterung der feststehenden Mahlscheibe

Die in Figur 1 gezeigte Grundausführung besteht aus einem senkrecht angebrachten Motor 1, an dem das Mahlwerk 2 montiert ist. Im Gehäuseoberteil 3 des Mahlwerkes 2 befindet sich die Führung zur Aufnahme des Verstellflansches 4.

An diesem sind 2 Federhalter 5 110 Grad versetzt angebracht, an denen sich Stifte 6 zur Aufnahme von Druckfedern 7 befinden, die sich gegen den Bund 8 des Gehäuseoberteils 3 abstützen. Am Umfang der Oberseite des Verstellflansches 4 befindet sich im Winkel von 55 Grad zwischen den Federhaltern 5 eine Nut 9 zur Aufnahme der Stellspindel 10 und zur radialen Sicherung des Verstellflansches 4 sowie an der Unterseite eine Fläche zur Aufnahme der feststehenden Mahlscheibe 12.

Die Stellspindel 10 ist im Gehäuseoberteil 3 drehbar gelagert und dient zur Einstellung der Mahlfeinheit.

Die Verbindungslinie 13 der Mittelpunkte der Druckfedern 7 ist gegenüber dem Kraftangriffspunkt 14 der Stellspindel 10 am Verstellflansch 4 um einen Betrag größer gleich 6,5 mm versetzt, so daß der Verstellflansch 4 in der waagerechten Lage gehalten wird. Aufgrund der beim Mahlprozeß wirkenden Kräfte und der danach dimensionierten Druckfedern 7 ergibt sich ein gleichmäßiger Mahlspalt, der eine gleichbleibende Mahlfeinheit des Mahlgutes gewährleistet.

Bei den dargelegten geometrischen Verhältnissen entspricht die Verstellkraft zur Mahlfeinheitseinstellung nur der Reibkraft zwischen Stellspindel 10 und Nut 9 des Verstellflansches 4.

Claims

Erfindungsanspruch:

1. Mahlwerk für eine elektromotorisch angetriebene Mahlwerksmühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellflansch (4) über zwei um 110 Grad versetzte Druckfedern (7) am Bund (8) des Gehäuseoberteils (3) abgestützt wird, sich im Winkel von 55 Grad zwischen den Federhaltern (5) an der Oberseite des Verstellflansches (4) eine Nut {9) zur Aufnahme der Stellspindel (10) befindet und daß die Verbindungslinie (13) der Mittelpunkte der Druckfedern (7) gegenüber dem Kraftangriffspunkt (14) der Stellspindel (10) am Verstellflansch (4) um einen Betrag versetzt ist.
2. Mahlwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie (13) der Mittelpunkte der Druckfedern (7) gegenüber dem Kraftangriffspunkt (14) der Stellspindel (10) am Verstellflansch (4) um einen Betrag größer gleich 6,5mm versetzt ist.