DD239298A5 - Schmelzsicherungseinsatz mit optoelektrischer anzeigeeinrichtung - Google Patents

Schmelzsicherungseinsatz mit optoelektrischer anzeigeeinrichtung Download PDF

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DD239298A5
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Karl-Walter Bonfing
Joerg Himmel
Ulrich Kuipers
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Bonfing Karl Walter
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Abstract

Bei einem Schmelzsicherungseinsatz mit einem Isolierstoffkoerper, in dem sich ein in ein Loeschmittel eingebetteter Schmelzleiter zwischen zwei Kontakten erstreckt sowie mit einer optoelektrischen Anzeigeeinrichtung, die ueber ein Netzwerk parallel zum Schmelzleiter geschaltet ist, ist zur Vergroesserung des Abschaltvermoegens des Sicherungseinsatzes ein Netzwerk vorgesehen, das aus einer elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht mit einem oder mehreren Abgriffen besteht und als Spannungs- und/oder Stromteilernetzwerk geschaltet werden kann. Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht kann wahlweise durch Aufspruehen, Streichen, Drucken, Spritzen, Giessen, Kleben, Aufwalzen, Galvanisieren oder Kombinationen der genannten Auftragungsverfahren gebildet werden und ermoeglicht eine Volumenoptimierung der Schaltkammer und damit insbesondere eine Verlaengerung des Schmelzleiters oder Vergroesserung des Loeschmediums, so dass das Innenvolumen des Sicherungseinsatzes optimal ausgenutzt werden kann. Fig. 1

Description

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Mit dem Schmelzsicherungseinsatz nach der Erfindung wird durch Optimierung der Innenvolumenausnutzung des Schmelzsicherungseinsatzes die maximale Ausschaltarbeit der Schmelzsicherung erhöht und bei zusätzlicher Anordnung eine den Zustand der Schmelzsicherung anzeigenden, optoelektronischen Anzeigeeinrichtung der Ausschaltarbeit bzw. dem Ausschaltvermögen einer Schmelzsicherung ohne optoelektronische Anzeigeeinrichtung angeglichen. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Schmelzsicherungseinsatz mit optoelektronischer Anzeigeeinrichtung fertigungstechnisch leicht herstellba und in der betrieblichen Nutzung leicht handhabbar. Der Schmelzsicherungseinsatz nach der Erfindung genügt auch gesteigerten Sicherheitsanforderungen im Betrieb der Schmelzsicherung.
Durch eine elektrisch leitende, hochohmige Schicht auf Teilen der den in der Regel aus Keramik bestehenden Isolierstoffkörpe des Sicherungseinsatzes begrenzenden Flächen, können ein oder mehrere diskrete Widerstandselemente ersetzt werden, wodurch eine wesentlich bessere Volumenausnutzung, ein einfacherer Aufbau und eine Vereinfachung der Herstellung von Sicherungselementen mit optoelektronischer Anzeigeeinrichtung möglich ist, erstreckt sich die elektrisch leitende Beschichtuni zwischen den beiden Sicherungseinsatzkontakten, so kann die elektrisch leitende, hochohmige Schicht gebildet als Spannungsteiler geschaltet werden. Dadurch kann die erforderliche Spannungsfestigkeit des optoelektronischen Anzeigeelements stark verringert werden.
Das Netzwerk kann wahlweise auch als Widerstandsnetzwerk ausgebildet sein, das vorzugsweise aus einem Einsatz aus elektrisch leitendem, hochohmigen Material besteht, der in den Innenraum des hohlen Isolierstoffkörpers einsetzbar ist. Ein derartiger Einsatz ist ein einfaches, preiswertes Teil, das beispielsweise aus leitendem Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt werden kann, das eine einfache Montage gewährleistet und eine einfache Befestigung und Kontaktierung des optoelektronischen Anzeigeelementes beispielsweise durch Erhitzung der Anschlußkontakte und Einpressen in den Kunststoffeinsatz ermöglicht.
Damit die optoelektronischen Leuchtsicherungen den Normen und Richtlinien entsprechen, müssen die Eigenschaften konventioneller Sicherungen erhalten bleiben. Die Bauteile des neuen Kennmelders dürfen daher insbesondere das für das maximale Ausschaltvermögen maßgebliche Schaltkammervolumen und die Spannungsfestigkeit nicht verringern, nicht den Isolationswiderstand auf einen Wert kleiner als 100 Kiloohm reduzieren und nicht das Zeit/Strom-Verhalten und die Selektivite gegenüber herkömmlichen Sicherungen verändern. Alle anderen Merkmale werden bei Erhaltung der Konstruktion nicht beeinflußt. Dies wird durch die Ausführung der Widerstände als hochohmige Schicht oder durch einen leitenden, hochohmigen Einsatz mit darauf angeordnetem optoelektronischem Anzeigeelement auf dem Sicherungseinsatzkörper erreicht. Das maxima Ausschaltvermögen des Sicherungseinsatzes bleibt somit erhalten. Das Zeit/Strom-Verhalten und die Selektivität werden wegen des unveränderten Schmelzleiters ebenfalls nicht verändert. Die hochohmige Schicht erstreckt sich über den gesamter Abstand der Einsatzkontakte, sie hat keinen Einfluß auf die Spannungsfestigkeit. Der Isolationswiderstand wird durch den minimalen Leuchtdiodenstrom vorgegeben und über das Widerstandsschichtmaterial und die geometrischen Abmessungen der hochohmigen Schicht eingestellt. Der Widerstandswert zwischen den Sicherungseinsatzkontakten kann zu etwa 125 Kiloohi gewählt werden. Bei Verwendung von geeigneten Leuchtdioden ist somit eine einwandfreie Funktion des optoelektronischen Anzeigers nach den geltenden Bestimmungen gewährleistet. Der geforderte Isolationswiderstandswert kann bei entsprechend· Ausführung eingehalten werden.
Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht kann wahlweise durch Sprühen, Streichen, Gießen, Spritzgießen, Kleben, Aufwalzen, Galvanisieren oder Beschichten sowie durch Kombinationen der vorgenannten Auftragungsverfahren hergestellt werden. Dabei kann die elektrisch leitende, hochohmige Schicht die gesamte oder nur Teile der den Isolierstoffkörper der Sicherung begrenzenden Fläche bedecken.
Das Widerstandsnetzwerk kann wahlweise als Widerstandsschicht in Form einer Folie mit leitender Schicht und/oder als leitende, hochohmige Folie ausgeführt sein, das Schichtmaterial kann aber auch aus einer Widerstandspaste, einer leitenden, hochohmigen Farbe, einem leitenden Kunststoff sowie leitenden oder halbleitenden Stoffen bestehen. Alle diese Materalien eignen sich in hervorragender Weise für den Aufbau eines Widerstandsnetzwerkes, das gerade die Bedingung erfüllt, billig herstellbar zu sein, da es sich bei einem Schmelzsicherungselement um einen einfachen und preiswerten Gegenstand handeli muß, der jederzeit kostengünstig ausgewechselt werden kann.
Durch eine inhomogene Verteilung des Widerstandsbelags kann der Spannungsabgriff vereinfacht sowie der geometrische O des Spannungsabgriffs angenähert frei gewählt werden. Dies wird durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 9 oder 10 dadurch gewährleistet, daß die Schichtdicke an verschiedenen geometrischen Orten der Beschichtung unterschiedlicl ist und/oder der spezifische Widersand der Beschichtung inhomogen verteilt wird und/oder die geometrische Form der Schicht geeignet gewählt wird.
Durch die Anordnung einer elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht als Spannungs- und/oder Stromteilernetzwerk kann de Innenvolumen des Sicherungskörpers durch geeignete Veränderung des Schmelzleiters besser ausgenutzt werden. Mit der Ausgestaltung des Schmelzsicherungseinsatzes nach Anspruch 12 kann der Schmelzleiter durch ein- oder mehrfache Wendelung, Knickung, Faltung, Wellung oder durch geeignete Kombinationen davon verlängert werden, wobei der Schmelzleiter zusätzlich geteilt werden und zu Gunsten einer verbesserten Volumenausnutzung des Sicherungseinsatzes zusätzlich der geometrischen Form des Innenvolumens des Keramikkörpers angepaßt werden kann. Mit der Ausgestaltung des Schmelzsicherungseinsatzes nach Anspruch 11 kann die elektrisch leitende, hochohmige Schicht durch eine zweite isolierende Schicht teilweise oder vollständig überdeckt werden, wobei diese Schutzschicht je nach den Erfordernissen des Anwendungsfalles thermischen und/oder elektrischen und/oder mechanischen Schutz bieten kann. Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht auf den den Sicherungskörper begrenzenden Flächen bietet zusätzlich den Vorteii daß wegen der verringerten Anzahl von diskreten Zusatzbauteilen mehr Löschmedium in den Sicherungseinsatz eingebracht werden kann. Das vorhandene Löschmedium wird durch gezielte Verlängerung des Schmelzleiters noch besser ausgenutzt. Vorteilhafterweise wird dies durch die oben beschriebene ein- oder mehrfache Wendelung, Knickung, Faltung, Wellung o.dgl des Schmelzleiters erzielt.
Mit der Ausgestaltung des Schmelzsicherungseinsatzes nach Anspruch 14 wird die optoelektronische Anzeigeeinrichtung durc eine Trenneinrichtung in Form einer Trennschicht und/oder einer Schirmung aus temperaturfestem Material räumlich von de Schaltkammer getrennt, wobei diese Trennung je nach den praktischen Erfordernissen vollständig oder auch nur teilweise, z. I in der Nähe des Schmelzleiters erfolgen kann. Dadurch wird die optoelektronische Anzeigeeinrichtung mechanisch, elektrisch und thermisch geschützt, wobei die Trennschicht als Träger oder Halter der Kontakte der optoelektronischen Anzeigeeinrichtun
zur Verbindung mit der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht verwendet werden kann oder auch die Trennschicht als Träger einer Hybrid- und/oder Schichtschaltung, bestehend aus einer oder mehreren lichtemittierenden Dioden, einer Widerstandsschaltung und den notwendigen Anschlußkontakten, verwendet werden kann.
Mit der Ausgestaltung des Schmelzsicherungseinsatzes nach Anspruch 16 kann die elektrisch leitende, hochohmige Schicht auf der Außenfläche des Sicherungseinsatzes angeordnet und zumindest teilweise von einer Isolierschicht bedeckt sein. Dabei ist die elektrisch leitende, hochohmige Schicht mit dem Fußkontakt oder mit beiden Sicherungskontakten des Schmelzsicherungseinsatzes elektrisch leitend verbunden, wobei im letztgenannten Fall die optimale Versorgungsspannung der optoelektronischen Anzeigeeinrichtung vorgegeben werden kann.
Über einen Hilfskontakt im Innern der Sicherungsklappe wird ein optoelektronischer Kennmelder, der gut sichtbar von außen in die Kappe an- oder eingebracht ist, mit der elektrisch leitenden hochohmigen Schicht verbunden. Der zweite Anschluß des optoelektronischen Kennmelders wird mit dem Kontaktblech der Kappe verbunden.
Die optoelektronische Anzeigeeinrichtung kann vorzugsweise auch als Hybrid- und/oder Schichtschaltung aufgebaut sein, die isoliert in die stirnseitige Kontaktkappe eingelegt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung des Schmelzsicherungseinsatzes kann der Schmelzleiter als elektrisch leitandi, niederohmige Schicht ausgebildet sein, wobei die elektrisch leitende, niederohmige Schicht durch Sprühen, Streichen, Drucken, Spritzen, Gießen, Kleben, Aufwalzen, Galvanisieren, Beschichten oder durch geeignete Kombinationen davon erzeugt werden kann.
Dadurch wird die Herstellung des Schmelzsicherungseinsatzes mit optoelektronischer Anzeigeeinrichtung des Sicherungszustandes weiter vereinfacht und zusätzlicher Raum für geeignete Löschmittel zur Erhöhung des Ausschaltvermögens des Schmelzsicherungseinsatzes gewonnen.
In einer alternativen Ausführungsform kann das Widerstands- bzw. Spannungs- und/oder Stromteilernetzwerk in Form einer Außenhülle, Teilhülle und/oder Bahn aus leitendem Material um den Isolierstoffkörper angeordnet werden, das ggf. teilweise isoliert ist und in die der Schmelzsicherungseinsatz einlegbar und zusammen mit diesem in den Sicherungshalter einsetzbar ist.
Das optoelektronische Anzeigeelement kann wie oben beschrieben je nach Sicherungssystemen im Bereich des Stirnkontaktes oder auf dem Sicherungseinsatzkörper angebracht werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt eines D-Schmelzsicherungseinsatzes mit elektrisch leitender, hochohmiger Beschichtung und einer
lichtemittierenden Diode als Sicherungs-Zustandsanzeige; Fig. 2: eine Draufsicht auf einen NH-Sicherungseinsatz mit auf der Außenfläche angeordneter elektrisch leitender, hochohmiger Schicht sowie zwei lichtemittierenden Dioden als Zustandsanzeigen;
Fig.3: einen Querschnitt durch einen Sicherungseinsatz mit einem leitenden, hochohmigen Einsatz und Fig. 4: eine isolierte Ansicht des leitenden, hochohmigen Einsatzes mit darauf angeordnetem optoelektrischen Anzeigeelement.
Der in Fig. 1 dargestellte Längsschnitt eines Schmelzsicherungseinsatzes eines D-Sicherungssystems zeigt einen hohlen Isolierstoffkörper 1, vorzugsweise aus Keramik, auf dessen den Hohlraum 15 begrenzenden Innenfläche 16 eine elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 aufgetragen ist. Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 ist zu oder über die stirnseitigen Enden des Isolierstoffkörpers 1 derart geführt, daß beim Auspressen der Kontaktkappen 3; 4 des Schmelzsicherungseinsatzes eine elektrisch leitende Verbindung entsteht.
Die elektrische leitende, hochohmige Schicht 2 kann wahlweise an einer oder mehreren Stellen der Innenfläche 16 des Isolierstoffkörpers 1 angebracht werden und an verschiedenen geometrischen Orten der Beschichtung eine unterschiedliche Schichtdicke und/oder eine inhomogene Verteilung des spezifischen Widerstands der Beschichtung aufweisen, so daß unterschiedliche Widerstandswerte an verschiedenen Abgriffstellen des so gebildeten Spannungs- und/oder Stromteilernetzwerkes vorliegen.
Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 kann beispielsweise als Graphitbeschichtung aufgesprüht, als Kohle- oder Metallschicht aufgedampft oder wie im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 als Einsatzkörper aus elektrisch leitendem, hochohmigem Material, wie z.B. leitendem Kunstsstoff, hergestellt werden.
Die als optoelektronische Anzeigeeinrichtung 5 dienende lichtemittierende Diode ist so an der einen Stirnseite des Schmelzsicherungseinsatzes angeordnet, daß sie durch eine in der einen Kontaktkappe 4 vorgesehene Öffnung ragt und von außen gut erkennbar ist. Ein erster Anschlußkontakt 6 der lichtemittierenden Diode 5 wird unter die eine Kontaktkappe 4 geklemmt, während der andere Anschlußkontakt 9 der lichtemittierenden Diode 5 als Kontaktfeder ausgeführt ist, die über die räumliche Trenneinrichtung 7 auf die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 drückt.
Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 bildet somit einen Spannungsteiler, der durch die lichtemittierende Diode 5 belastet ist. Die in einem Sicherungseinsatz mit abgeschmolzenem Schmelzleiter 8 abfallende Spannung wird über die örtliche Position des als Kontaktfeder ausgeführten anderen Anschlußkontaktes 9 der lichtemittierenden Diode 5 auf der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht 2 bestimmt. Durch eine entsprechende Konfiguration der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht 2 kann somit jeder beliebige Spannungswert festgelegt und somit die elektrischen Eigenschaften des Schmelzsicherungseinsatzes optimiert werden.
Zur optimalen Ausnutzung des durch den Innenraum 15 des Isolierstoffkörpers 1 festgelegten Schaltkammervolumens kann der Schmelzleiter 8 durch mehrfache Wellung, Knickung o. dgl. verlängert und somit das Ausschaltvermögen des Schmelzsicherungseinsatzes optimiert werden.
Der Isolierstoffkörper 1 selbst kann alternativ als elektrisch leitender, hochohmiger Körper ausgebildet sein, der mit einer Isolierschicht zumindest teilweise überdeckt wird, so daß die verbleibenden Flächen des hochohmigen Isolierstoffkörpers die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 bilden.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Ansicht eines NH-Sicherungseinsatzes mit optoelektronischer Anzeigeeinrichtung. Bei dieser Ausführungsform ist die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 auf der Außenfläche 17 des
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Schmelzsicherungseinsatzes aufgebracht. Der Schmelzsicherungseinsatz weist aus seinen Stirnflächen herausragende metallische Sicherungseinsatzkontakte 14 auf. Eine als optoelektrische Anzeigeeinrichtung 5 dienende erste lichtemittierende Diode wird zwischen einen der Sicherungseinsatzkontakte 14 sowie einen ersten Hilfskontakt 11 auf der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht 2 geschaltet.
Bei schwierigen oder unübersichtlichen Einbauverhältnissen des Schmelzsicherungseinsatzes kann wahlweise oder zusätzlicr eine zweite lichtemittierende Diode als optoelektrische Anzeigeeinrichtung 10 auf der Außenfläche 17 des Schmelzsicherungseinsatzes vorgesehen und über einen zweiten sowie dritten Hilfskontakt 12; 13 mit der elektrisch leitenden hochohmigen Schicht 2 verbunden werden.
Sowohl im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als auch im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 kann die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 durch eine zusätzliche, nicht näher dargestellte Isolierschicht abgedeckt sein, so daß die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 elektrisch, thermisch und/oder mechanisch geschützt ist.
Ebenso ist eine Kombination aus beiden Ausführungsbeispielen möglich, wobei die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 teilweise auf der Innenfläche 16 und teilweise auf der Außenfläche 17 des Isolierstoff körpers 1 aufgebracht ist.
Bei einem mit einer Kappe versehenden Schmelzsicherungseinsatz kann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 die optoelektronische Anzeigeeinrichtung 5 in der Kappe eingebracht sein, wobei die elektrische Verbindung zwischen der elektrisc leitenden, hochohmigen Schicht auf der Außenseite des Sicherungseinsatzes und der optoelektronischen Anzeigeeinrichtung ii der Kappe über einen Hilfskontakt im Innenraum der Kappe hergestellt wird.
Alternativ zu den beiden vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen kann die elektrisch leitende, hochohmige Schicht durch eine elektrisch leitende, niederohmige Schicht bzw. einen elektrisch leitenden Draht sowie ein in der optoelektrischen Anzeigeeinrichtung integriertes Widerstandsnetzwerk ersetzt werden.
In Fig.3 ist ein Beispiel eines als Kunststoffeinsatz ausgebildeten Widerstandsnetzwerkes dargestellt, das aus elektrisch leitendem, hochohmigen Kunststoff besteht. Dieses in Fig. 4 dargestellte Kunststoffteil ist so geformt, daß es der Innenfläche de Isolierstoffkörpers 1 angepaßt ist und vorzugsweise im Bereich der Kontaktkappen umgebogen werden kann. Dieses Kunststoffteil kann in einfacher Weise aus einem geeigneten hochohmigen Kunststoff gepreßt oder gestanzt werden, so daß problemlos eine Großserienherstellung möglich ist. Dieses Kunststoffteil wird anschließend von Hand oder maschinell in den Hohlraum des Isolierstoffkörpers 1 des Schmelzsicherungseinsatzes eingesetzt und kann beispielsweise im Bereich der untere Kontaktkappe 4 durch eine kurze Wärmebehandlung umgebogen werden.
Alternativ hierzu kann durch Aufsetzen der Kontaktkappe 4 eine innige Verbindung sowohl mit der Kontaktkappe 4 als auch mi dem Isolierstoffkörper 1 hergestellt werden.
Im Bereich der Stirnseite des Schmelzsicherungseinsatzes weist das Kunststoffteil 20 eine verbreiterte Fläche auf, in die ein optoelektrisches Anzeigeelement 5 in einfacher Weise befestigt und beispielsweise durch Erhitzung der Anschlußkontakte um Einpressen in den Kunststoffeinsatz mit dem Widerstandsnetzwerk kontaktiert werden kann.
Die optoelektronische Anzeigeeinrichtung kann wahlweise als Hybrid- und/oder Schichtschaltung ausgebildet werden, die vorteilhafterweise isoliert in die Stirnkontaktkappe eingelegt wird. Die Hybridschaltung besteht dabei aus einem mit Widerstandspaste bedruckten, scheibenförmigen Trägermaterial, welches gleichzeitig als Trenneinrichtung 7 dienen kann, au das eine Leuchtdiode als optoelektrisches Anzeigeelement beispielsweise mit einem leitenden Kleber aufgebracht wird. Die Hybridschaltung kann zwischen die Stirnkontaktkappe und den Isolierstoffkörper eingeklemmt werden. Eine niederohmige Schicht oder ein anderer Leiter auf der Innenfläche des Sicherungseinsatzes verbindet über einen Kontakt am Trägermaterial die Hybridschaltung mit dem zweiten Sicherungskontakt.
In einer weiteren, alternativen Ausführungsform kann das Widerstandsnetzwerk bzw. die hochohmige Schicht in Form einer Außenhülle, Teilhülle und/oder Bahn aus leitendem Material ausgebildet sein, das ggf. teilweise isoliert wird und in das der Schmelzsicherungseinsatz eingelegt und zusammen mit diesem in den Sicherungshalter eingesetzt wird. Beim D- und DO-System wird das optoelektrische Anzeigeelement im Bereich des Stirnkontakts dabei so angebracht, daß das Leuchtsignal durcl das Sichtfenster der Schraubklappe zu sehen ist.

Claims (23)

  1. -1- 239 Z3i
    Erfindungsanspruch:
    1. Schmelzsicherungseinsatz mit einem Isolierstoffkörper, in dem ein in ein Lösungsmitel eingebetteter Schmelzleiter zwischen zwei Kontakten angeordnet ist und mit einer optoelektrischen Anzeigeeinrichtung die über ein Netzwerk mit einerr Anzeigestrompfad parallel zum Schmelzleiter geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk als Spannungs- und/oder Stromteilernetzwerk ausgebildet ist und aus einer elektrisch leitenden Schicht (2) besteht, die auf den den Isolierstoffkörper (1) des Schmelzsicherungseinsatzes begrenzenden Flächen aufgebracht ist und einen oder mehrere mit der optoelektronischen Anzeigeeinrichtung (5) verbundene Abgriffe aufweist.
  2. 2. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2) hochohmig und wahlweise auf der Innenfläche (16) des hohlen Isolierstoffkörpers (1) oder auf dessen Außenfläche (17) angeordnet ist
  3. 3. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk als Widerstandsnetzwerk (20) ausgebildet ist.
  4. 4. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsnetzwerk (20) als Einsatz aus elektrisch leitendem, hochohmigem Kunststoff und/odereinem andern hochohmigen elektrisch leitenden Material gebildei ist, der in den Innenraum (15) des hohlen Isolierkörpers (1) einsetzbar und/oder auf seine Außenfläche (17) aufsetzbar ist.
  5. 5. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende, hochohmige Schicht (2) durch Sprühen und/oder Streichen und/oder Drucken und/oder Gießen und/oder Kleben und/oder Aufwalzen und/oder Galvanisieren und/oder durch Beschichten aufgebracht ist.
  6. 6. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende, hochohmige Schicht (2] nur Teile der den Isolierstoffkörper (1) des Schmelzsicherungseinsatzes begrenzenden Flächen bedeckt.
  7. 7. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsnetzwerk (20) aus einer Folie mit leitender Schicht und/oder einer leitenden, hochohmigen Folie besteht.
  8. 8. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2; 20) a einer Widerstandspaste, einer leitenden, hochohmigen Farbe, einem leitenden Kunststoff und/oder einem leitenden oder halbleitenden Stoff besteht.
  9. 9. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht (2) an verschiedenen geometrischen Orten unterschiedlich ist
  10. 10. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Widerstand der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht (2) über die Beschichtungsfläche inhomogen verteilt ist.
  11. 11. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem oder vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende, hochohmige Schicht (2) zumindest teilweise mit einer Isolierschicht zum elektrischen, thermischen und/oder mechanischen Schutz abgedeckt ist.
  12. 12. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (8) durch ein-oder mehrfach Wendelung, Knickung, Faltung, Wellung oder durch geeignete Kombination davon verlängert und wahlweise zusätzlich geteilt und der geometrischen Form der Innenfläche des Isolierstoffkörpers (1) angepaßt ist.
  13. 13. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende hochohmige Schicht aus einer elektrisch leitenden, niederohmigen Schicht und/oder einem elektrisch leitenden Draht sowie einem in der optoelektronischen Anzeigeeinrichtung (5) und/oder in die Trenneinrichtung (7) integrierten Widerstandsnetzwerk gebildet ist.
  14. 14. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optoelektronische Anzeigeeinrichtung (5) durch eine Trenneinrichtung (7) auswärmebeständigem Material mechanisch, elektrisch und thermisch vom Hohlraum (15) des Schmelzsicherungseinsatzes getrennt ist.
  15. 15. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an und/oder in der Trenneinrichtung (7) ein Kontakt oder mehrere Kontakte für die optoelektronische Anzeigeeinrichtung (5) angeordnet sind.
  16. 16. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende, teilweise von einer Isolierschicht bedeckte, hochohmige Schicht (2) auf der Außenfläche (17) des Isolierstoffkörpers (1) angeordnet ist und bei einem Schmelzsicherungseinsatz mit Kappen die optoelektronische Anzeigeeinrichtung in die Kappe eingebracht ist, wobei die elektrische Verbindung zwischen der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht (2) auf der Außenfläche (17) des Isolierstoffkörpers (1) und der optoelektrischen Anzeigeeinrichtung (5) in der Kappe über einen oder mehrere Hilfskontakte (9) im Innenraum der Kappe hergestellt ist.
  17. 17. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper (1) aus einem elektrisch leitenden, hochohmigen Körper besteht, der mit einer Isolierschicht überdeckt ist.
  18. 18. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (8) aus einer leitenden, niederohmigen Schicht besteht.
  19. 19. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende, niederohmige Schicht durch Sprühen, Streichen, Gießen, Drucken, Spritzen, Kleben, Aufwalzen, Galvanisieren, Beschichten oder einer Kombination davon aufgebracht ist.
  20. 20. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optoelektronische Anzeigeeinrichtung (5; 10) aus einer lichtemittierenden Diode besteht.
  21. 21. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die optoelektronische Anzeigeeinrichtung (5) als Hybrid- und/oder Schichtschaltung ausgebildet ist, die isoliert in die stirnseitige Kontaktkappe (4) einlegbar ist.
  22. 22. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2) aus um den Isolierstoffkörper (1) angeordnete Außenhülle, Teilhülle und/oder Bahn aus leitendem Material besteht, das teilweise isoliert ist und in die der Schmelzsicherungseinsatz eingelegt und zusammen mit diesem in den Sicherungshalter einsetzbar ist.
  23. 23. Schmelzsicherungseinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Form des Innenvolumens des Sicherungseinsatzes der jeweiligen speziellen Form der Schmelzleiter und/oder der hochohmigen Schicht bzw. dem hochohmigen Einsatz angepaßt ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft einen Schmelzsicherungseinsatz mit optoelektronischer Anzeigeeinrichtung.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Aus der DE-OS 3103478 ist ein Schmelzsicherungseinsatz mit einem Isolierstoffkörper bekannt, bei dem ein in ein Löschmittel eingebetteter Schmelzleiter zwischen zwei Kontakten angeordnet ist. In einem Kennmeldestrompfad ist eine Glimmlampe mit in Reihe geschaltetem hochohmigen Vorwidersand parallel zum Schmelzleiter vorgesehen und dient dazu, eine gut sichtbare Zustandsanzeige des Schmelzsicherungseinsatzes zu ermöglichen, um so mechanische Kennmeldeinrichtungen an elektrischen Schmelzsicherungssystemen durch eine zuverlässige, gut sichtbare, leuchtende Zustandsanzeige zu ersetzen. Anstelle der Glimmlampe kann eine bliebige optoelektronische Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eine Glühfadenlampe, eine lichtemittierende Diode, oder eine Flüssigkristallanzeige, die über einen Kennmeldestrompfand parallel zum Schmelzleiter gestaltet ist, vorgesehen werden.
    Aus der DE-OS 2741779 ist eine elektrische Sicherung bekannt, die aus einer lichtdurchlässigen Ummantelung und einem innerhalb der Umschaltung angeordneten Sicherungsleiter und einem mit dem Sicherungsleiter verbundenen, mit der Speiseleitung verbindbaren Schaltkreis besteht. Die optoelektronische Anzeigeeinrichtung wird aus einer lichtemittierenden Diode gebildet, die in Reihe zu einer Widerstandsanordnung geschaltet ist, wobei die lichtemittierenden Diode innerhalb der Ummantelung angeordnet und mit der Widerstandsanordnung so mit dem Verbindungsschaltkreis verschaltet ist, daß die lichtemittierende Diode und die Widerstandsanordnung parallel zum Sicherungsleiter liegen. Eine innerhalb der Ummantelung vorgesehene Wärmeisolierung schützt die lichtemittierende Diode vor der beim Durchbrennen des Sicherungsleiters abgegebenen Wärme, so daß beim Durchbrennen des Sicherungsleiters der Strom durch die Widerstandsanordnung und die lichtemittierende Diode geführt wird und dadurch eine durchgebrannte elektrische Sicherung anzeigt. Aus der DE-OS 2504582 ist eine wiederverwendbare Sicherungspatrone in Form eines Rohres mit innenliegender Glimmlampe bekannt, bei der die Glimmlampe in Reihe zu einem hochohmigen Vorwiderstand geschaltet ist und mehrere Schmelzleiter an der Außenseite des Rohres angeordnet sind. Für die Sicherungspatrone ist ein zusätzlicher spezieller Sicherungshalter erforderlich.
    Die bekannten Schmelzsicherungseinsätze mit optoelektronischer Zustandsanzeige weisen wegen der für die Zustandsanzeige erforderlichen zusätzlichen Bauelemente in Form von diskreten Vorwiderständen ein wesentlich kleineres, für den Löschvorgang des Abschaltlichtbogens beim Durchbrennen des Schmelzleiters nutzbares Innenvolumen auf. Dadurch wird die von der Sicherung zu erfüllende Ausschaltleistung bzw. Ausschaltarbeit sehr stark eingeschränkt, so daß das Ausschaltvermögen des Schmelzsicherungseinsatzes erheblich herabgesetzt wird. Dadurch wird das für D- und NH-Sicherungssysteme nach den zum Beispiel für die BRD gültigen Vorschriften (VDE 0635, DIN 0636, DIN 57635 und DIN 57636) vorgegebene und vor Erteilung des VDE-Prüfzeichens zu prüfende Ausschaltvermögen der betreffenden Sicherungen nicht erfüllt, so daß die bekannten Schrrrelzsicherungseinsätze mit optischer Anzeigeeinrichtung für den Sicherungszustand praktisch nicht einsetzbar sind. Werden zur Zustandsanzeige einer Schmelzsicherung Schraubkappen mit integrierten lichtemittierenden Zustandsanzeigen verwendet, so ist entweder ein Prüfkontakt zur Anzeige des Sicherungszustandes, der mit einem Finger berührt werden muß, oder eine lange Kontaktfahne erforderlich, die zwischen den Sicherungseinsatz und einem Paßring bis in den Sicherungsfuß geführt werden muß. Beide Ausführungsformen sind in ihrer Konstruktion aufwendig und vom Benutzer schlecht zu handhaben.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, einen Schmelzsicherungseinsatz mit einer optoelektronischen Anzeigeeinrichtung zur Zustandsanzeige der Schmelzsicherung zu schaffen, der eine Ausschaltarbeit gewährleistet, die der eines Schmelzsicherungseinsatzes ohne optoelektronische Anzeigeeinrichtung entspricht, der leicht herstellbar, im betrieblichen Einsatz leicht handhabbar ist und gesteigerten Sicherheitsanforderungen genügt.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Erfindungsgemäß ist bei einem Schmelzsicherungseinsatz mit einem Isolierstoffkörper, in dem ein in ein Löschmittel eingebetteter Schmelzleiter zwischen zwei Kontakten angeordnet ist und der mit einer optoelektronischen Anzeigeeinrichtung versehen ist, die über ein Netzwerk mit einem Anzeigestrompfad parallel zum Schmelzleiter geschaltet ist, die Anordnung so getroffen, daß das Netzwerk als Spannungs- und/oder Stromleiternetzwerk ausgebildet ist und aus einer elektrisch leitenden Schicht besteht, die auf den den Isolierstoffkörper des Schmelzsicherungseinsatzes begrenzenden Flächen aufgebracht ist und einem oder mehrere mit der optoelektronischen Anzeigeeinrichtung verbundene Abgriffe aufweist.
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