DE1008812B - Abschmelzsicherung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abschmelzsicherung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1008812B
DE1008812B DESCH11743A DESC011743A DE1008812B DE 1008812 B DE1008812 B DE 1008812B DE SCH11743 A DESCH11743 A DE SCH11743A DE SC011743 A DESC011743 A DE SC011743A DE 1008812 B DE1008812 B DE 1008812B
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DE
Germany
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fuse
filament
melting
glass
lamp
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Pending
Application number
DESCH11743A
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English (en)
Inventor
Friedrich Schoenherr
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/32Indicating lamp structurally associated with the protective device

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  • Fuses (AREA)

Description

Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Abschmelzsidheming, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zum Abschmelzdraht ein Anzeigelämpchen parallel geschaltet und mit der Sicherung räumlich zu einem Körper vereinigt ist.
Bekannt ist die Parallelschaltung eines Anzeigelämpchens zum Abschmelzdraht, das nach Abschmelzen desselben aufleuchtet. Jedoch sind Sicherungselement und Anzeigelämpchen in zwei räumlich voneinander getrennten Körpern untergebracht.
Bekannt ist ferner eine Ausführungsform, bei der Abschmelzdraht und Anzeigelampe (in diesem Fall eine kleine Glimmlampe) an und für sich räumlich voneinander getrennt und lediglich beim Zusammenbau so miteinander vereinigt sind, daß die äußeren 1S Abmessungen der Sicherungspatrone den normalen Abmessungen einer solchen entsprechen. Bei einer solchen, für Starkstromnetze gebräuchlichen Patronensicherung bestehen für eine solche räumliche Vereinigung aber keinerlei besondere Schwierigkeiten, da die äußeren Abmessungen einer solchen Sicherungspatrone .an und für sich wesentlich größer sind, als zur Unterbringung des Abschmelzdrahtes erforderlich wäre, so daß leicht in dem Patronenkörper zusätzlich noch eine kleine Glimmlampe untergebracht werden kann.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Ausführungen l)esteht die Abschmelzsicherung nach der Erfindung aus einer Röhrenlampe, die in ihren äußeren Abmessungen den gebräuchlichen Stabsicherungen entspricht und bei der sowohl die Enden des zur Anzeige dienenden Leuchtfadens als auch der Abs chin el ζ draht unmittelbar mit den Anschlußkappen der Sicherung verbunden sind. Der Vorteil dieser Anordnung ist neben der einfachen Herstellung die Unterbringung von Abschmelzdraht und Anzeigelampe in einem Körper mit relativ kleinen Abmessungen, die den gebräuchlichen Stabsicherungen entsprechen. Deshalb sind die neuen Abschmelzsicherungen gegen die gewöhnlichen auszuwechseln, ohne daß eine Änderung der Sicherungshalter oder Sicherungskasten erforderlieh ist.
Ein l)esonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandeis ist auch darin zu sehen, daß es gar nicht erforderlich .ist, eine evakuierte Lampe als Anzeigelampe zu verwenden, da bereits ein in einem luftdicht abgeschlossenen Glaskörper angeordneter billiger Glühdraht dem Zweck vollkommen entspricht, so daß sich ein Einschmelzen der Anschlußenden des Leuchtfadens sowie ein Evakuieren des Glaskörpers erübrigt. Hieraus ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Abschmelzsioherung, insbesondere in der Au sfüh rungs form nach Fig. 3, einfach und billig hergestellt werden kann, so daß deren Kosten nur wenig höher sind als die einer normalen Abschmelzsicherung in Keramikkörper.
Abschmelzsicherung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Friedrich Schönherr,
Biberwier, Reutte, Tirol (Österreich)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Augsburg-Göggingen, Von-Eichendorff-Str. 10
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 25. Februar 1962
Friedrich Schönherr, Biberwier, Reutte, Tirol
(Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, die zwei Ausführungsbeispiele zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Abschmelzsicherung teils im Längsschnitt, teils in Aufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen;
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt einer etwas anderen Ausführungsform der Abschmelzsicherung in Verbindung mit einer einpoligen Sicherungsdose.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Glasrohre, in die ein Leuchtfaden 2 eingeschmolzen ist. 3 bezeichnet Metallkappen, die sowohl mit den aus dem Glaskörper herausragenden Anschlußenden des . Leuchtfadens als auch mit dem Abschmelzdraht 4 verlötet sind.
Schmilzt nun beispielsweise infolge einer elektrischen Überlastung (Kurzschluß) der Abschmelzdraht 4 ab, so glüht der Leuchtfaden auf und erleichtert somit das Auffinden der zu ersetzenden Sicherung des gestörten Stromkreises.
In Fig. 3 bezeichnet wiederum 1 den aus Glas oder sonstigem durchsichtigem oder durchscheinendem Material bestehenden zylindrischen Sioherungskörper, 3 die metallischen Abschlußkappen desselben, die auf den Zylinder 1 luftdicht aufgekittet werden, wol>ei die über den Glasrand umgebogenen Enden des Glühdrahtes 2 unter diesen l>ei 6 eingeklemmt und damit die leitende Verbindung hergestellt wird. Der Abschmelzdraht 4 wird wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ebenfalls an den zylindrischen Rändern der Kappen bei 5 angelötet. Als Anzeigelampe kann
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auch jede beliebige RöhrenglüMampe Verwendung finden, die in ihren äußeren Abmessungen den gebräuchlichen Stabsicherungen entspricht, und die durch Überbrückung des Leuchtfadens durch den Abschmelzdraht zu einer Abschmelzsicherung umgestaltet wird.
Die Abschmelzsicherung ist in einer an sich bekannten, einpoligen Sicherungsdose angeordnet, deren besonderes Merkmal in einem aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff bestehenden zylindrisehen Rohrstück 7 besteht, das an seinen beiden Enden mit Gewinde versehen und in die Abschlußkappen 8 eingeschraubt ist. In jeder dieser Abschlußkappen 8 ist ein mit einer Stellschraube 11 versehenes metallisches Kontaktstück 9 angeordnet. In einer der beiden Abschlußkappen drückt eine Spiralfeder 10 das Anschlußstück 9 fest gegen die eine Anschlußkappe 3, wodurch die andere Anschlußkappe 3 ebenfalls fest gegen das andere Anschlußstück 9 angedrückt wird, so daß eine zuverlässige, erschütierungsfeste leitende Verbindung zwischen den beiden Anschlußleitungen und der Abschmelzsicherung gewährleistet ist.
Die neue Abschmelzsicherung hat den Vorteil, daß besonders bei Dunkelheit unter der größeren Anzahl der in einem Kraftfahrzeug vorhandenen Sicherungen die abgeschmolzene Sicherung des gestörten Stromkreises rasch und eindeutig erkannt werden kann, wodurch sich langes Suchen und Probieren erübrigt. Werden die Sicherungen im Blickfeld des Kraftfahrzeuges angeordnet, so können Störungen, insbesondere der rückwärtigen Fahrzeugbeleuchtung, die auf einen Kurzschluß (Dauerüberleistung) zurückzuführen sind, während der Fahrt sofort vom Fahrer erkannt werden. Außerdem ermöglicht diese Abschmelzsicherung eine schnelle Überprüfung der elektrischen Anlage auf Kurzschluß vor jeder Ausfahrt, da nur die einzelnen Verbraucher eingeschaltet und am Sicherungskasten beobachtet werden muß, ob keine der Abschmelzsicherungen aufleuchtet. Im Falle einer Störung in der elektrischen Anlage, die nicht zum Abschmelzen einer Sicherung führt, also beispielsweise bei Leitungsbrüchen, die keinen Kurzschluß verursachen, oder defekten Glühlampen, wird die Fehlersuche dadurch erleichtert, daß man den Schmelzdraht einer neuen Abschmelzsicherung vorsätzlich zum Abschmelzen bringt und die Leuchtsicherung somit als Prüflampe verwenden kann.
Ein weiterer Vorteil der neuen Sicherung ist, daß Anzeigelampen bis zu 5 Watt dann noch gut sichtbar weiterleuchten, wenn der Schmelzdraht unterbrochen ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abschmelzsicherung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zum Abschmelzdraht ein Anzeigelämpchen parallel geschaltet und mit der Sicherung räumlich zu einem Körper vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Röhrenlampe besteht, die in ihren äußeren Abmessungen, den gebräuchlichen Stabsicherungen entspricht und bei der sowohl die Enden des zur Anzeige dienenden Leuchtfadens als auch der Abschmelzdraht unmittelbar mit den Anschlußkappen der Sicherung verbunden sind.
2. Abschmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenlampe aus einem Zylinder aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff, z. B. einem Glaszylinder besteht, der beiderseits durch aufgekittete Metallkappen, an die der Leuchtfaden bzw. Glühdraht angeschlossen ist, luftdicht verschlossen, aber nicht evakuiert ist.
3. Abschmelzsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Leuchtfadens bzw. Glühdrahtes *in bei Glasröhrensicheruiigeii bekannter Weise mit ihren über den Glasrand umgebogenen Enden unter den Metallkappen festgeklemmt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 284914,150110; USA.-Patentschrift Nr. 2 422 886.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 510/327 5.57
DESCH11743A 1952-02-25 1953-02-14 Abschmelzsicherung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1008812B (de)

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FR (1) FR1079455A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH150110A (de) * 1930-10-16 1931-10-15 Doneis Hans Kurzschlussanzeiger.
US2422886A (en) * 1945-09-28 1947-06-24 Melvin G Chittum Indicator fuse plug
CH284914A (de) * 1950-07-01 1952-08-15 Fkg Ag Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustandes von Sicherungsorganen in elektrischen Leitungen.

Patent Citations (3)

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US2422886A (en) * 1945-09-28 1947-06-24 Melvin G Chittum Indicator fuse plug
CH284914A (de) * 1950-07-01 1952-08-15 Fkg Ag Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustandes von Sicherungsorganen in elektrischen Leitungen.

Also Published As

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FR1079455A (fr) 1954-11-30

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