CH284914A - Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustandes von Sicherungsorganen in elektrischen Leitungen. - Google Patents

Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustandes von Sicherungsorganen in elektrischen Leitungen.

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CH284914A
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Aktiengesellschaft Geraetebau
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    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/32Indicating lamp structurally associated with the protective device
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustandes von     Sieherungsorganen     in elektrischen Leitungen.    Zur     Cberwaehung    des Betriebszustandes  von elektrischen Apparaten bedient     man    sich  oft mit Vorteil der Glimmlampe als optisches       Anzeigeorgan.    Es sind vor allem die zuver  lässige Arbeitsweise, der     vernachlässigbare     Energieverbrauch und die geringen mög  lichen Abmessungen, Eigenschaften, welche  die Glimmlampe für diesen Zweck, insbeson  dere auch zur     Anzei-,e    des     Betriebs7ustandes     von     Sieherungsorganen    geeignet, machen.  



  Bekannterweise schaltet man einem zu  überwachenden     Sieherungsorgan,    beispiels  weise einer     Sehmelzsieherung,    eine     Glimm-          lanipe    mit     Sehutzwiderstand    parallel, welche  bei defekter Sicherung dauernd     aufleuehtet,     wenn nach dein Ansprechen der Sicherung  zwischen den Leitern der     -esehützten    Lei  tung eine     galvanisehe    Verbindung besteht.

         E'ntfernt    man jedoch diese Verbindung, in  dem man beispielsweise den Verbraucher,  der den Defekt der Sicherung verursacht hat,  von der Leitung abschaltet, dann     erliseht    im  allgemeinen die Glimmlampe. Dieser Mangel  hat zur Entwicklung besonderer Massnahmen  geführt, mit denen erreicht wird,     dass    die  Glimmlampe beim     Delektwerden    der     Siehe-          rung    unabhängig davon, ob in der durch die  defekte Sicherung geschützten Leitung ein  Verbraucher angeschlossen ist oder nicht, so  lange     aufleuehtet        ',    bis die defekte Sicherung  ersetzt ist.

   Es ist zu diesem Zwecke bekannt,  die beiden Pole eines beispielsweise geerde  ten     Zweileitersysteins    unmittelbar nach der    Sicherung durch einen     hochohinigen    Wider  stand zu verbinden,     A-Lieh    bei     aboesehaltetem     Verbraucher ist     auf    diese Weise ein     gesehlos-          sener    Stromkreis für die Glimmlampe vor  banden.

   Gegenüber dieser verhältnismässig  <B>C</B>  einfachen Lösung steht ein anderer     Vor-          .schlag,    nach dein eine     Hilfsspannungsquelle     in den     (-"ulimmlampenstromkreis    zur     Auf-          reelLterilaltum,    der     Glimmentladung    einge  führt wird. Bei den eben erwähnten Ein  richtungen ergeben sieh jedoch durch die ge  troffenen Massnahmen folgende Nachteile:  Durch die Einführung eines Widerstandes  zwischen die Pole eines     Zweileitersystems     wird der wirksame Isolationswiderstand der  Leitungsanlage vermindert. Dies kann bei  Defekten eine erhöhte Berührungsspannung  an stromführenden Teilen zur Folge haben.

    Anderseits ist die Verwendung einer zu  sätzlichen     Hilfsspannunggsquelle,    insbeson  dere in     1-1a-Lisinstallationsanla---en,    aus wirt  schaftlichen Gründen nicht vorteilhaft.  



  Die vorliegende Erfindung hat nun eine  Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustan  des von     Sieherungsorganen    in elektrischen Lei  tungen zum Gegenstand, bei der eine     Glimm.-          lampe    dem zu     überwaehenden        Sieherungs-          c-rgan    parallel geschaltet ist und die unter  Vermeidung der oben genannten ,Nachteile  eine dauernde     Kennzeiehnung    der defekten  Sicherung auch bei abgeschaltetem     Verbrau-          eher    ermöglicht.

   Sie ist gekennzeichnet durch  die     VerwendLui    einer Glimmlampe mit     der-          C              art    hoher Empfindlichkeit,     dass    nach     dew          Anspreeben    des     Sieherungsorgans    und     ab.-ge-          sehaltetem    Verbraucher ein noch über eine  mindestens durch die offene Leitung gebil  dete Kapazität fliessender Strom     zur        Auf-          reehterhaltung    der     Glimmentladung    aus  reicht.  



  In vielen     elektrisehen        Leitiiil",sanla-,eii     und insbesondere auch in Hausinstallationen,  besteht das durch ein     Sieherungsorgan   <U>ge-</U>  schützte     Leitungsstlieh:    aus mindestens zwei  über mehrere Meter eng     beieinanderliegen-          den    Leitern. Die durch diese Leiter gebildete  Kapazität, welche ausserdem durch die     üb-          liehe    metallische     Abschirmunu    noch erhöht       -#Ä,ird,    stellt auch bei unbelasteter Leitung  eine Verbindung zwischen den Leitern dar,  die den Stromkreis für die Glimmlampe  schliesst.

   Es hat sich nämlich gezeigt,     dass     bereits wenige Meter eines solchen Leitungs  stückes genügen können, um in einer geeigne  ten Glimmlampe einen ausreichenden Strom  für die Aufrechterhaltung der     Glimment-          ladung    zu erhalten.  



  Ein zwei Meter langes Leitungsstück  einer     übliehen        Ilausinstallation,    bestehend  aus zwei durch ein     11-mm-Bergmann-Rohr     abgeschirmten, isolierten Drähten von<B>je</B>       1-,5        mm2    Querschnitt, weist eine Eigenkapa  zität von im Mittel ungefähr<B>150</B>     pF    auf.

    Beim     Anschluss    dieses Leitungsstückes an  eine     50periodige        #Äreehselspann-Liiig    von  220 V fliesst über diese Kapazität ein Strom  von ungefähr<B>10</B>     yA.    Dieser Strom reicht       nun    aus, um eine Glimmlampe, wie sie sieh  nach dem heutigen Stand der Technik her  stellen     lässt,    erkennbar     zum    Aufleuchten zu       brinuen.    Ein zwei Meter langes Leitungs  <B>stück</B> darf wohl praktisch als untere Grenze  einer durch Sicherungsorgane geschützten  Leitung angesehen werden, weshalb in den  meisten Fällen eine derartige,

   sieh durch be  sondere Einfachheit auszeichnende     Einrieb-          tung    Verwendung finden kann.  



  In     Fig.   <B>1</B> der beiliegenden Zeichnung ist  eine gesicherte Leitungsanlage schematisch  dargestellt.<B>1</B> ist eine     Wechselstromquelle,     <B>2</B> das Sicherungsorgan, dem die Glimm-         lampe   <B>0'</B> parallel geschaltet ist, und 4 die  <B>b</B>       Verbindungsleitang    zum Verbraucher<B>5,</B> der  mittels des Schalters<B>6</B> an- und abgeschaltet  werden kann. Mit<B>7</B> ist die     natürliehe    Kapa  zität der Verbindungsleitung 4 bezeichnet.

    Beim Durchbrennen der Sicherung 2 zündet  die Glimmlampe     Ini.    Die Glimmentladung       vvird    auch bei geöffnetem Schalter<B>6</B> durch  den über die Leitungskapazität<B>7</B>     fliessendeii     Strom aufrechterhalten, wenn. die Leitungs  kapazität genügend gross ist-, was für die  meisten praktischen Fälle zutreffend ist.  



  Sollte jedoch die natürliche Kapazität der  geschützten Leitung für diesen Zweck nicht  ausreichen, was insbesondere bei sehr kurzen  Leitungen der Fall sein kann, wird     nian          zweckmässigerweise    mittels zusätzlicher Ka  pazitäten den wirksamen     kapazitiven    Wider  stand verkleinern. In     Fig.   <B>1</B> ist ein diesem  Zweck dienender Zusatzkondensator strich  punktiert angedeutet und mit<B>8</B> bezeichnet.  



  Die Leuchtkraft einer derart     hochenip-          findlichen    Glimmlampe ist naturgemäss  klein. Da die     Sieherungsorgane    jedoch  meistens in mässig verdunkelten Räumen in  stalliert sind, reicht sie vollkommen aus, um  eine defekte     Siehei-Lin-    sofort erkennen     züi     können. Mit besonderem Vorteil wird man  aber Glimmlampen     mit    zur Erhöhung der       Leuehtkraft    aktivierten Elektroden ver  wenden.  



  Die Glimmlampe kann mit dein     Siehe-          rungsorgan    auf verschiedene Weise     zusain-          mengebaut    sein. Eine bevorzugte, insbeson  dere bei     Schraubpatronen-Sieherungen    ver  wendbare Ausführungsform stellt die     iii          Fig.    2 im Schnitt gezeigte     Sehmelzsiche-          rungspatrone    dar.

   Sie besteht in üblicher  Weise aus einem     hohlzvlindrisehen    Isolier  körper<B>10,</B> an dem beidseitig<B>je</B> eine Kontakt  kappe<B>11</B>     bzw.    12 aufgesetzt ist und der im       Hohlraam    den in der     Sandfülluno,        1-")        ein--e-          betteten        Sehmelzdraht    14 enthält. Im Gegen  satz zu den bekannten Ausführungen ist     nun     an Stelle der üblichen Kennmarke die  Glimmlampe<B>15</B> in die     Sieherungspatrone     eingebaut, zum Beispiel eingekittet.

   Das eine  Ende des     Sehmelzdrahtes    14 ist mit der einen      Elektrode der Glimmlampe<B>15</B>     und    über den  Leiter<B>16</B> mit der Kontaktkappe<B>11</B> verbun  den, während das andere Ende desselben an  der Kontaktkappe 12 befestigt ist. Die zweite  Elektrode der Glimmlampe<B>15</B> ist durch einen  an der     -#Vandun,--    des Hohlraumes entlang  geführten Leiter<B>17</B> mit der     Kontaktkappe    12  verbunden.  



  Eine konstruktiv einfache und billige  Lösung- ist auch denkbar durch die Verwen  dung einer Glimmlampe, bei der die Elek  troden, oder wenigstens eine davon, ausser  halb des Gasraumes angeordnet sind. Eine       niö,-lielie    Ausführungsform einer derartigen  Glimmlampe ist in     Fig.   <B>3</B> dargestellt. Mit 20  ist der die Gasatmosphäre enthaltende Glas  körper bezeichnet, in den die     Stabelektrode     21     eingeschm.olzen    ist. Die zweite Elektrode  22 ist     hohlzylindriseh    ausgebildet Lind ausser  halb des Gasraumes     auf    den Glaskörper 20  aufgebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANTSPRUCH: Einriehtung' zür Anzeige des Betriebs zustandes von Sieherungsorganen in elektri- k5 sehen Leitungen, bei der eine GlimmlamPe dem zu überwachenden Sieherungsorgan par allel geschaltet ist, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Glimmlampe mit derart hoher Empfindlichkeit,
    dass nach dem An sprechen des Sieherungsorgans und ab geschaltetem Verbraucher ein noch über eine mindestens durch die offene Leitung gebil dete Kapazität fliessender Strom zur Auf- reehterhaltung der Glimmentladung aus reicht.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Verwendung einer Glimmlampe mit derart hoher Empfindlich- ]zeit, dass ein über die Kapazität der offenen Leitung fliessender Strom von 10#IA zur Aufreehterhaltung der Glimmentladung ans- reicht. 2.
    Einriehtune, nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Vürwendung einer Glimmlampe mit zur Erhöhung der Leuebt- kraft aktivierten Elektroden.
CH284914D 1950-07-01 1950-07-01 Einrichtung zur Anzeige des Betriebszustandes von Sicherungsorganen in elektrischen Leitungen. CH284914A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008812B (de) * 1952-02-25 1957-05-23 Friedrich Schoenherr Abschmelzsicherung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3103478A1 (de) * 1981-02-03 1982-08-26 Bernhard 5900 Siegen Thienel Schmelzsicherungspatrone
EP0133626A2 (de) * 1983-08-05 1985-03-06 Bernhard Thienel Schmelzsicherungspatrone
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