DE3103478A1

DE3103478A1 - Schmelzsicherungspatrone

Info

Publication number: DE3103478A1
Application number: DE19813103478
Authority: DE
Inventors: Bernhard 5900 Siegen Thienel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-02-03
Filing date: 1981-02-03
Publication date: 1982-08-26
Also published as: DE3103478C2

Description

Schmelzsicherungspatrone
Die Erfindung betrifft eine Schmelzsicherungspatrone mit einem Porzellankörper, in dem sich ein in Sand eingebetteter tchmelzdraht zwischen einem unteren Kontaktfuß und einem oberen Kontaktkopf mit eingelassenem Kennmelder erstreckt.
Bei bekannten Schmelzsicherungspatronen mit diesen Merkmalen besteht der Kennmelder aus einem farbigen Plättchen, das abfällt, wenn die Sicherung durchgebrannt ist. Das Auffinden einer durchgebrannten Sicherung kann in der Praxis jedoch äußerst zeitaufwendig sein, wenn sich nämlich aufgrund der Lage des Plättchens die Gebrauchsfähigkeit der Sicherung erst nach genauer Prüfung erkennen läßt. Die Prüfung kann zusätzlich durch schlechte Sichtverhältnisse und/oder eine Vielzahl von zu prüfenden Sicherungen erschwert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schmelzsicherungspatrone der eingangs genannten Art zu schaffen, die die optische Funktio,nsprüfung erleichtert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Schmelzsicherungspatrone der gattungsgemäßen Art der Kennmelder aus einer Glimmlampe besteht, die über einen Hochohmwiderstand parallel zum Schmelzdraht geschaltet ist.
Auf diese Weise leuchtet die Glimmlampe auf, wenn der Schmelzdraht bei Kurzschluß oder Überlastung des Stromkreises schmilzt, so daß selbst unter denkbar ungünstigen Bedingungen sicher festgestellt werden kann, ob die Sicherung noch gebrauchsfähig ist.
Da die Sicherungspatrone in der Regel durch eine Schraubkappe mit einem Schaufenster gehalten wird, ist es zweckmäßig, daß die Glimmlampe auf der Frontseite der Patrone zentrisch angeordnet ist. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, beträgt der Widerstand 300 Kiloohm. Um die der Sicherung zugehörige Amperezahl kenntlich zu machen, ist die Glimmlampe vorzugsweise mit einem farbigen Kennring umgeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beispielshalber näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Schmelzsicherungspatrone gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, und Fig. 2 den Schaltplan für die Schmelzsicherungspatrone nach Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Schmelzsicherungspatrone weist einen Porzellankörper 10 auf, in dem sich ein in Sand 11 eingebetteter Schmelzdraht 12 zwischen einem unteren Kontaktfuß 13 und einem oberen Kontaktkopf 14 erstreckt. In dem Kontaktkopf 14 ist zentrisch eine Glimmlampe 15 eingelassen, die über einen Hochohmwiderstand 16 von vorzugsweise 300 Kiloohm mit einer Leitung 17 an den unteren Kontaktfuß 13 angeschlossen ist. Die Glimmlampe 15 ist von einem farbigen Kennring 18 umgeben, dessen Farbe für eine bestimmte Stromstärke charakteristisch ist.
Wenn der Betriebsstrom in der Strombahn 19 (Fig. 2) den Nennstrom überschreitet, schmilzt der Schmelzdraht 12, so daß der Stromfluß unterbrochen ist. Die zwischen dem unteren Kontaktfuß und dem oberen Kontaktkopf der Sicherungspatrone anliegende Spannung wird somit über den Hochohmwiderstand 16 auf die Glimmlampe 15 gebracht, die sodann aufleuchtet und den Ausfall der Sicherungspatrone anzeigt.
Bezugszeichenliste 10 Porzellankörper 11 Sand 12 Schmelzdraht 13 Kontaktfuß 14 Kontaktkopf 15 Glimmlampe 16 Hochohmwiderstand 17 Leitung 18 Kennring 19 Strombahn

Claims

Ansprüche Schmelzsicherungspatrone mit einem Porzellankörper, in dem sich ein in Sand eingebetteter Schmelzdraht zwischen einem unteren Kontaktfuß und einem oberen Kontaktkopf mit eingelassenem Kennmelder erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennmelder aus einer Glimmlampe (15) besteht, die über einen Hochohmwiderstand (16) parallel zum Schmelzdraht (12) geschaltet ist.
2. Schmelzsicherungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampe (15) auf der Frontseite der Patrone zentrisch angeordnet ist.
3. Schmelzsicherungspatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (16) 300 Kiloohm beträgt.
4. Schmelzsicherungspatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampe (15) von einem farbigen Kennring (18) umgeben ist.