DE8433333U1 - Schmelzsicherungseinsatz mit optoelektrischer anzeigeeinrichtung - Google Patents

Schmelzsicherungseinsatz mit optoelektrischer anzeigeeinrichtung

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DE8433333U1
DE8433333U1 DE19848433333 DE8433333U DE8433333U1 DE 8433333 U1 DE8433333 U1 DE 8433333U1 DE 19848433333 DE19848433333 DE 19848433333 DE 8433333 U DE8433333 U DE 8433333U DE 8433333 U1 DE8433333 U1 DE 8433333U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/32Indicating lamp structurally associated with the protective device

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  • Fuses (AREA)

Description

— 5 —
Be s cn r e i J> u ng
Stand der TeGhnik
Aus der DE-OS 31 03 478 ist ein Schmelzsicherungseinsatz mit einem Isolierstoffkörper bekannt, bei dem ein in ein Löschmittel eingebetteter Schmelzleiter zwischen zwei Kontakten angeordnet ist. in einem Kennmeldestrompfad ist eine Glimmlampe mit in Reihe geschaltetem hochöhmigen Vorwiderstand parallel zum Schmelzleiter vorgeßehen und dient dazu, eine gut sichtbare Zustandsanzeige des Schmelzsicherungseinsatzes zu ermöglichen, um εο mechanische Kennmeldeeinrichtungen an elektrischen Schmelzsicherungssystemen durch eine zuverlässige, gut sichtbare, leuchtende Zustandsanzeige zu ersetzen.
Anstelle der Glimmlampe kann eine beliebige optoelektrische Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eine Glühfadenlampe, eine lichtemittierende Diode, oder eine Flüssigkristallanzeige, die über einen Kennmeldestrompfad parallel zum Schmelzleiter gestaltet ist, vorgesehen werden.
Aus der DE-OS 27 41 779 ist eine elektrische Sicherung bekannt, die aus einer lichtdurchlässigen Ummantelung und einem innerhalb der Ummantelung angeordneten Sicherungsleiter und einem mit dem Sicherungsleiter verbundenen, mit der Speiseleitung verbindbaren Schaltkreis besteht. Die optoelektrische Anzeigeeinrichtung wird aus einer lichtemittierenden Diode gebildet, die in Reihe zu einer Widerstandsanordnung geschaltet ist, wobei die lichtemittierende Diode innerhalb der Ummantelung angeordnet und mit der Widerstandsanordnung so
mit dem Verbindungsschaltkreis verschaltet ist, daß die lichtemittierende Diode und die Widerstandsanordnung parallel zum Sicherungsleiter liegen. Eine innerhalb der Ummantelung vorgesehene Wärmeisolierung schützt die lichtemittierende Diode vor der beim Durchbrennen des Sicherungsleiters abgegebenen Wärme- so daß beim Durchbrennen des Sicherungsleiters der Strom durch die Widerstandsanordnung und die lichtemittierende Diode geführt wird und dadurch eine durchgebrannte elektrische Sicherung anzeigt.
Aus der DE-OS 25 04 582 ist eine wiederverwendbare Sicherungspatrone in Form eines Rohres mit innenliegender Glimmlampe bekannt, bei der die Glimmlampe in Reihe ru einem hochohmigen vorwiderstemd geschaltet ist und mehrere Schmelzleiter an der Außenseite des Rohres angeordnet sind. Für die Sicherungspatrone ist ein zusätzlicher spezieller Sicherungsschalter erforderlich.
Die bekannten Schmelzsicherungseinsätze mit optoelektrischer Zustandsanzeige weisen wegen der für die Zustandsanzeige erforderlichen zusätzlichen Bauelemerhe in Form von diskreten Vorwiderständen oder Widerstandsnetzwerken ein wesentlich kleineres, für den Löschvorgang des Abschaltlichtbogens beim Durchbrennen des Schmelzleiters nutzbares Innenvolumen auf. Dadurch wird die von der Sicherung zu erfüllende Ausschaltleistung bzw. Ausschaltarbeit sehr stark eingeschränkt, so daß das Ausschaltvermögen des Schmelzsicherungseinsatzes erheblich herabgesetzt wird. Dadurch wird das für D- und NH-Sicherungssysteme nach VDE 0635, VDE 0636, DIN 57635 und DIN 57636 vorgegebene und vor Erteilung des VDE-Prüfzeichens zu prüfende Ausschaltvermögen der betreffenden Sicherungen nicht erfüllt, so daß die bekann-
i »1 ■>»
ten Schmelzsicherungseinsätze mit optischer Anzeigeeinrichtung für den Sicherungszustand praktisch nicht
einsetzbar sind.
Werden zur Zustandsanzeige einer Schmelzsicherung m
Schraubkappen mit integrierten lichtemittierenden Zu- 1
Standsanzeigen verwendet, so ist entweder ein Prüfkon- f|
takt zur Anzeige des Sicherungszustandes, der mit einem §■
Finger berührt werden muß, oder eine lange Kontaktfahne t
erforderlich, die zwischen den Sicherungseinsatz und ■ einem Paßring bis in den Sicherungsfuß geführt werden
muß. Beide Ausführungsformen sind in ihrer Konstruktion |
K-aufwendig und vom Benutzer schlecht zu handhaben. *,
Aufgabe f
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Schmelzsicherungseinsatz mit
einer optoelektrischen Anzeigeeinrichtung zur Zustandsanzeige der Schmelzsicherung zu schaffen, der eine Aus- "■ schaltarbeit gewährleistet, die der eines Schmelz- j Sicherungseinsatzes ohne optoelektrische Anzeigeein- | richtung entspricht, der leicht herstellbar, im betrieb- | liehen Einsatz leicht handhabbar ist und gesteigerten \ Sicherheitsanforderungen genügt. |
Vorteile
Mit dem Schmelzsicherungseinsatz nach der Erfindung
wird durch Optimierung der Innenvolumenausnutzung bzw*
Außenfläche des Schmelzsicherungseiiisafczes die maximale
Atisschaltarbeit der Schmelzsicherung erhöht und bei
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— 8 —
zusätzlicher Anordnung einer den Zustand der Schmelzsicherung anzeigenden, optoelektrischen Anzeigeeinrichtung der Ausschaltarbeit bzw. dem Ausschaltvermögen einer Schmelzsicherung ohne optoeleJctrische Anzeigeeinrichtung angeglichen. Darüber hinaus ist der erfi.ndungsgemäße Schmelzsicherungseinsatz mit optoelektrischer Anzeigeeinrichtung fertigungstechnisch leicht herstellbar und in der betrieblichen Nutzung leicht handhabbar. Der Schmelzsicherungseinsatz nach der Erfindung genügt auch gesteigerten Sicherheitsanforderungen im Betrieb der Schmelzsicherung.
Durch eine elektrisch leitende, hochohmige Schicht auf Teilen der den in der Regel aus Keramik bestehenden Isolierstoff körper des Sicherungseinsatzes begrenzenden Flächen, können ein oder mehrere diskrete Widerstandselemente ersetzt werden, wodurch eine wesentlich bessere Volumenausnutzung, ein einfacherer Aufbau und eine Vereinfachung der Herstellung von Sicherungselementen mit optoelektrischer Anzeigeeinrichtung möglich ist. Erstreckt sich die elektrisch leitende Beschichtung zwischen den beiden Sicherungseinsatzkontakten, so kann die elektrisch leitende, hochohmige Schicht sowohl durch einen Spannungsabgriff gebildet als auch als Spannungsteiler geschaltet werden. Dadurch kann die erforderliche Spannungsfestigkeit des optoelektrischen Anzeigeelements stark verringert werden.
Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht kann wahlweise durch Sprühen, Streichen, Gießen, Kleben, Aufwalzen, Galvanisieren oder Beschichten sowie durch Kombinationen der vorgenannten Au£tragung§ver£ahiien hergestellt werden. Dabei kann die elektrisch leitende, hochohmige Schicht die gesamte oder nur Teile der den
teilt wird.
Isolierstoffkörper der Sicherung begrenzenden Fläche bedecken.
Durch eine inhomogene Verteilung des Widerstandsbelags kann der Spannungsabgriff vereinfacht sowie der geometrische Ort des Spannungsabgriffs angenähert frei gewählt werden. Dies wird durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5 oder 6 dadurch gewährleistet, daß die Schichtdicke an verschiedenen geometrischen Orten der Beschichtung unterschiedlich ist und/oder der spezifische Widerstand der Beschichtung inhomogen ver-
Durch die Anordnung einer elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht als Spannungs- und/oder Stromteilernetzwerk kann das Innenvolumen des Sicherungskörpers durch geeignete eränderung des Schmelzleiters besser ausgenutzt werden. Mit der Ausgestaltung des Schmelzsicherungseinsatzes nach Anspruch 8 kann der Schmelz 1cLter durch ein- oder mehrfache Wendelung, Knickung, FaItang, Wellung oder durch geeignete Kombinationen davon verlängert werden, wobei der Schmelzleiter zusätzlich geteilt werden und zu Gunsten einer verbesserten Volumenausnutzung des Sicherungseinsatzes zusätzlich der geometrischen Form des Innenvolumens des Keramikkörpers angepaßt werden kann.
Mit der Ausgestaltung des Schmelzsicherungseinsatzes nach Anspruch 7 ann die elektrisch leitende, hochohmige Schicht durch eine zweite isolierende Schicht teilweise oder vollständig überdeckt werden, wobei diese Schutzschicht je nach den Erfordernissen des Anwendungsfalles thermischen undl/oder elektrischen und/ öder1 mechanischen Schutz bieten kann.
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- 10 -
Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht auf den den f; v Sicherungskörper begrenzenden Flächen bietet zusätzlich
|L den Vorteil, daß wegen der verringerten Anzahl von
I diskreten Zusatzbauteilen mehr Löschmedium in den
I Sicherungseinsatz eingebracht werden kann. Das vor-
fj handene Löschmedium wird durch gezielte Verlängerung
I des Schmelzleiters noch besser ausgenutzt. Vorteil-
$ hafterweise wird dies durch die oben beschriebene ein-
I oder mehrfache Wendelung, Knickung, Faltung, Wcllung
I o.dgl. des Schmelzleiters erzielt.
i| Mit der Ausgestaltung des Schmelzsicherungseinsatzes
I nach Anspruch 10 wird die optoelektrische Anzeigeein-
\ richtung durch eine Trenneinrichtung in Form einer
I Trennschicht und/oder einer Schirmung aus temperatur
festem Material räumlich von der Schaltkammer getrennt, wobei diese Trennung je nach den praktischen Erfordernissen vollständig oder auch nur teilweise, z.B. in der
Nähe des Schmelzleiters erfolgen kann. Dadurch wird die ι
( optoelektrische Anzeigeeinrichtung mechanisch, elek-
i trisch und thermisch geschützt, wobei die Trennschicht
I als Träger oder Halter der Kontakte der optoeiektri-
schen Anzeigeeinrichtung zur Verbindung mit der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht verwendet werden kann.
Mit der Ausgestaltung des Schmelzsicherungseinsatzes nach Anspruch 12 kann die elektrisch leitende, hoch-
ί ohmige Schicht auf der Außenfläche des Sicherungsüin-
satzes angeordnet und zumindest teilweise von einer Isolierschicht bedeckt sein. Dabei ist die elektrisch I leitende, hochohmige Schicht mit dem Fußkontakt oder
J mit beiden Sicherungskontakten des Schmelzsicherungsein-
I satzes elektrisch leitend verbundenf Wobei im letztge-
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- 11 -
nannten Fall die optimale Versorgungsspannung der öpfcöelektrisehen Anzeigeeinrichtung vorgegeben werden kann; Über einen Hilfskontakt im Innern der Sicherungskappe wird ein optoelektrischer Kennmelder, der gut sichtbar von außen in die Kappe an- oder eingebracht ist, mit der elektrisch leitenden hochohmigen Schicht verbunden. Der zweite Anschluß des optoelektrischen Kennmelders wird mit dem Kontaktblech der Kappe verbunden*
In einer weiteren Ausgestaltung des Schmelzsicherungseinsatzes kann der Schmelzleiter als elektrisch leitende, niederohmige Schicht ausgebildet sein, wobei die elektrisch leitende, niedei'ohmige Schicht durch Sprühen, Streichen, Gießen, Kleben, Aufwalzen, Galvanisieren, Beschichten oder durch geeignete Kombinationen davon erzeugt werden kann. Dadurch wird die Herstellung des Schmelzsicherungseinsatzes mit optoelektrischer Anzeigeeinrichtung des Sicherungszustandes weiter vereinfacht und zusätzlicher Raum für geeignete Löschmittel zur Erhöhung des Ausschaltvermögens des Schmelzsicherungseinsatzes gewonnen.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer "Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines D-Schmelzsicherungseinsatzes mit elektrisch leitender, hochohmiger Beschichtung und einer lichteir.ittierenden Diode als Sicherungs-Zustandsanzeige und
- 12 -
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen NH-Sicherungseinsätz mit auf der Außenfläche angeordneter elektrisch leitender, höchohmiger Schicht sowie zwei lichtemittierenden Dioden als Zustandsanzeiger
Der in Fig. 1 dargestellte Längsschnitt eines Schmelzsicherungseinsatzes eines D-Sicherungssystems zeigt einen hohlen Isolierstoffkörper 1, vorzugsweise aus Keramik, auf dessen den Hohlraum 15 begrenzenden Innenfläche 16 eine elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 aufgetragen ist. Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 ist zu oder über die stirnseitigen Enden des Isolierstoffkörpers 1 derart geführt, daß beim Aufpressen der Kontaktkappen 3,4 des Schmelzsicherungseinsatzes eine elektrisch leitende Verbindung entsteht.
Die elektrische leitende, hochohmige Schicht 2 kann wahlweise an einer oder mehreren Stellen der Innenfläche 16 des Isolierstoffkörpers 1 angebracht werden und an verschiedenen geometrischen Orten der Beschichtung eine unterschiedliche Schichtdicke und/oder eine inhomogene Verteilung des spezifischen Widerstands der Beschichtung aufweisen, so daß unterschiedliche Widerstandswerte an verschiedenen Abgriffstellen des so gebildeten Spannungs- und/oder Stromteilernetzwerkes vorliegen.
Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 kann beispielsweise als Graphitbeschicihtiing aufgesprüht, als Kohle- oder Metallschicht aufgedampft o.dgl. aufgebracht werden.
- 13 -
Die als optoelektrische Anzeigeeinrichtung dienende lichtemittierende Diode 5 ist so an der einen Stirnseite des Schmelzsicherungseinsatzes angeordnet, daß sie durch eine in der einen Kontaktkappe 4 vorgesehene öffnung ragt und von außen gut erkennbar ist. Ein erster Anschlußkontakt 6 der lichtemittierenden Diode 5 Wird unter die eine Kontaktkappe 4 geklemmt, während der andere Anschlußkontakt 9 der lichtemittierenden Diode 5 als Kontaktfeder ausgeführt ist, die über die räumliche Trenneinrichtung 7 auf die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 drückt.
Die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 bildet somit einen Spannungsteiler, der durch die lichtemittierende Diode 5 belastet ist. Die in einem Sicherungseinsatz mit abgeschmolzenem Schmelzleiter 8 abfallende Spannung wird über die örtliche Position des als Kontaktfeder ausgeführten anderen Anschlußkontaktes 9 der lichtemittierenden Diode 5 auf der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht 2 bestimmt. Durch eine entsprechende Konfiguration der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht 2 kann somit jeder beliebige Spannungswert festgelegt und somit die elektrischen Eigenschaften des Schmelzsicherungseinsatzes optimiert werden.
Zur optimalen Ausnutzung des durch die Innenfläche 16 [ des Isolierstoffkörpers 1 festgelegten Schaltkammervolu-
mens kann der Schmelzleiter 8 durch mehrfache Wellung, ä
Knickung o.dgl. verlängert und somit das Äusschaltver-
mögen des Schmelzsicherungseinsatzes optimiert werden.
Der Isolierstoffkörper 1 selbst kann alternativ als
elektrisch leitender, hochohmiger Körper ausgebildet sein, der mit einer Isolierschicht zumindest teilweise
- 14 -
überdeckt wird, so daß die verbleibenden Flächen des hochohmigen Isolierstoffkörpers die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 bilden.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Ansicht eines NH-^Sicherungseinsatzes mit optoelektrischer Anzeigeeinrichtung. Bei dieser Ausführungsform ist die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 auf der Außenfläche 17 des Schmelzsicherungseinsatzes aufgebracht. Der Schmelzsicherungseinsatz weist aus seinen Stirnflachen herausragende metallische Sicherungsein-(| satzkontakte 13 auf. Eine als optoelektrische Anzeige-
einrichtung dienende erste lichtemittierende Diode 5
■ wird zwischen einen der Sicherungseinsatzkontakte 14
\ sowie einen ersten Hilfskontakt 11 auf der elektrisch
leitenden, hochohmigen Schicht 2 geschaltet.
Bei schwierigen oder unübersichtlichen Einbauverhältnissen des Schmelzsicherungseinsatzes kann wahlweise oder zusätzlich eine zweite lichtemittierende Diode als optoelektrische Anzeigeeinrichtung auf der Außen- |! fläche 17 des Schmelzsicherungseinsatzes vorgesehen und
über einen zweiten sowie dritten Hilfskontakt 12, 13 mit der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht 2 verbunden werden.
Sowohl im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als auch im Aüsführüngsbeispiel gemäß Fig. 2 kann die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 durch eine zusätzliche, nicht näher dargestellte Isolierschicht abgedeckt sein, so daß die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 elektrisch, thermisch und/oder mechanisch geschützt ist.
- 15 -
Ebenso ist eine Kombination aus beiden Ausführungsbeispielen möglich, wobei die elektrisch leitende, hochohmige Schicht 2 teilweise auf der Innenfläche 16 und teilweise auf der Außenfläche 17 des Isolierstoffkörpers 1 aufgebracht ist.
Bei einem mit einer Kappe versehenen Schmelzsicherungseinsatz kann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
Ψ die optoelektrische Anzeigeeinrichtung 5, 10 in der fc
Kappe eingebracht sein, wobei die elektrische Verbin- f
dung zwischen der elektrisch leitenden, hochohmigen |
Schicht auf der Außenseite des Sichcrungseinsatzes und |
der optoelektrischen Anzeigeeinrichtung in der Kappe | über einen Hilfskontakt im Innenraum der Kappe hergestellt wird.
Alternativ zu den beiden vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen kann die elektrisch leitende, hochohmige i Schicht durch eine elektrisch leitende, niederohmige | Schicht bzw. einen elektrisch leitenden Draht sowie ein j| in der optoelektrischen Anzeigeeinrichtung integriertes Widerstandsnetzwerk ersetzt werden.

Claims (1)

  1. EISENpUHk .&' SPEISER
    Patentanwälte · European Patent Attorneys
    Unser Zeichen: B 926
    Anmelder/Inh.: Bonfig U.a. .
    ^ Patentanwälte
    Aktenzeichen: Neuanmeldung Dipl-Ing. Günther Eisenfuhr
    Dipl.-Ing. Dieter K. Speiser Dr -Ing. Werner W. Rabus
    Datum: 12. November 1984 Dipl.-Ing. Detlef Ninnemann
    Dipl.-Ing. Jürgen Brügge
    - Prof. Dr.-Ing. K. W. Bonfig, Asternweg 17, 5910 Kreuztal
    - Dipl.-Ing. J. Himmel, Am Neuen Schacht 41, 5912 Hilchenbach
    - Dipl.-Ing. U. Kuipers, Grobestraße 4, 5900 Siegen
    Schmelzsicherungseinsatz mit optoelektrischer Anzeigeeinrichtung
    Ansprüche
    1. Schmelzsicherungseinsatz mit einem Isolierstoffkörper, in dem ein in ein Löschmittel eingebetteter Schmelzleiter zwischen zwei Kontakten angeordnet ist und mit einer optcelektrischen Anzeigeeinrichtung, die über ein Netzwerk mit einem Anzeigestrompfad parallel zum Schmelzleiter geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dab das Netzwerk als Spannungs- und/oder Stromteilernetzwerk ausgebildet ist und aus einer elektrisch leitenden Schicht (2) besteht, die auf den den Isolierstoffkörper des Schmelzsicherungseinsatzes begrenzenden Flächen aufgebracht ist und einen oder mehrere mit der optoelektrischer! Anzeigeeinrichtung (5) verbundene Abgriffe aufweist.
    DN/sg
    Martinistraße 24 Telefon J *"*3 ' Tdecopieren "'·' Telex Datex-P
    D-2800Bfemenl O4^1*-Si 8j>3.7 ': . Ο42α-32.68;3.4' J 244Ö20fepätd 44421040311
    2. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (2) hochohmig und wahlweise auf der Innenfläche (16) des hohlen Isolierstoffkörpers (1) oder auf dessen Außenfläche (17) angeordnet ist.
    3. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende, hochohmige Schicht (2) durch Sprühen und/oder Streichen und/oder Gießeu unci/oder Kleben und/oder Aufwalzen und/ oder Galvanisieren und/oder durch Beschichten aufgebracht ist.
    4. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende, hochohmige Schicht (2) nur Teile der den Isolierstoffkörper (1) des Schmelzsicherungseinsatzes begrenzenden Flächen bedeckt.
    5. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht (2) an verschiedenen geometrischen Orten unterschiedlich ist.
    6. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Widerstand der elektrisch leitenden, hochohmigen Schicht (2) über die Beschichtungsflache inhomogen verteilt ist.
    7. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende, hochohmige Schicht (2) zumindest teilweise mit einer
    t ä
    9. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende hochohmige Schicht aus einer elektrisch leitenden, niederohmigen Schicht und/oder einem elektrisch leitenden Draht sowie einem in der optoelektrischer! Anzeigeeinrichtung (5) integrierten Widerstandsnetzwerk gebildet ist.
    10. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die optoelektrische Anzeigeeinrichtung (5) durch eine Trenneinrichtung (7) aus wärmebeständigem Material mechanisch, elektrisch und thermisch vom Hohlraum (15) des Schmelzsicherungseinsatzes getrennt ist.
    11. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an und/oder in der Trenneinrichtung (7) ein Kontakt oder mehrere Kontakte für die optoelektrische Anzeigeeinrichtung (5) angeordnet sind.
    12. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
    Isolierschicht zürn elektrischen, thermischen und/der1 mechanischen Schütz abgedeckt ist.
    8. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (8) durch ein- oder mehrfache Wendelung, Knickung, Faltung, Wellung oder durch geeignete Kombinationen davon vet- ] längert und wahlweise zusätzlich geteilt und der geometrischen Form der Innenfläche des Isolierstoffkörpers (1) angepaßt ist* .J
    .1
    dadurch gekennzeichnet t daß die elektrisch leitende,
    teilweise von einer Isolierschicht bedeckte, hochohmige Schicht (2) auf der Außenflache (17) des Isolierstoffe körpers (1) angeordnet ist und bei einem Schmelzsicherungseinsatz mit Kappen die optoelektrische Anzeigeeinrichtung in die Kappe eingebracht ist, wobei die elek-^ trische Verbindung zwischen der elektrisch leitenden,
    hochohmigen Schicht (2) auf der Außenfläche (17) des
    Isolierstoffkörpers (1) und der optoelektrischen Anzeigeeinrichtung (5) in der Kappe über einen Hilfskontakt (11, 12) im Innenraum der Kappe hergestellt ist.
    13. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper (1) aus einem elektrisch leitenden, hochohmigen Körper besteht, der mit einer Isolierschicht überdeckt ist.
    14. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (8) aus
    einer leitenden, niederohmigen Schicht besteht.
    15. Schmelzsicherungseinsatz nach Anspruch 14r
    dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende,
    niederohmige Schicht durch Sprühen, Streichen, Gießen, Kleben, Aufwalzen, Galvanisieren, Beschichten oder
    einer Kombination davon aufgebracht ist.
    16. Schmelzsicherungseinsatz nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die optoelektrische Anzeigeeinrichtung (5) aus einer lichtemittierenden Diode
    besteht.
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